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Kindersterblichkeit in Cuba
Hola Lobo,
ich habe so ein Lager nicht gesehen.
Aber ich kenne meine cub. Freundin seit mehr als 8 Jahren, und habe auch das
Leben ihrer kleinen Schwester mitbekommen. Und die war EINMAL in einem
Sommercamp. Das Essen war nicht sooo gut, sonst gab's keine Klagen.
Es war eher wie auf Klassenreise hier: die ersten Liebeleien werden
in Angriff genommen.
(
Gast
)
#102 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Man kann das was in Cuba aus rhein Ideologischen Grunde gemacht wird sicherlich keinesfalls mit Kinderarbeit vergleichen !
Ganz im gegenteil, der Staat hat dadurch eher Verlust und kein Gewinn.
Was mich persönlich stört ist die Tatsache, dass es sich um einen muss handelt !!
Ich vertrete die Meinung, dass allein die Eltern die Entscheidungen wie wo und von wem ( sowohl Sozial wie Religios und politisch) die eigene Kindern am besten erzogen werden zusteht !
Ebenfalls die Entscheidung ob die kindern zu hause bleiben oder sich von der Familie trennen sollte nur den Eltern zustehen.
Bietet mein entwegen die Möglichkeit des Feldes, aber nur auf freiwilliger Basis !
Meine Tochter bleibt auf Jeden Fall bei mir.
PS
das was Pedrito schrieb: die ersten Liebeleien werden in Angriff genommen.
Entspricht leider die traurige Realität, ob der Pedrito wirklich weisst
das was so oft hinter die Barrikade abgeht ?
Las grandes mentes discuten las ideas; mentes
promedio discuten los eventos; mentes pequeñas discuten a las personas.
#103 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:
Mich wundert das ausgesprochene Cubakenner wie zB. Machinista diese "Einrichtungen" nicht kennen
Lobo, habe meine Guajira nochmal ausgiebig befragt: demnach gab es auch in "unserer", vom Zuckerrohr geprägten Gegend (Municipio PtoPadre) Arbeitseinsätze von Schülern im Alter zwischen 12 und 15 Jahren im Campo. Allerdings gibt/gab es kein solches Arbeitslager, wie es hier beschrieben wird, sondern die Einsätze erfolgten von der normalen Escuela aus etwa 3-4 Wochen im Jahr und waren bei den Kids nicht unbeliebt. Seit einigen Jahren gehört dies jedoch der Vergangenheit an, evtl. auch, weil weniger angebaut wird (dort sind viele Macheteros arbeitslos).
Möglicherweise ist die von dir beschriebene Einrichtung nicht die (uns bekannte) Jugendstrafanstalt, derartige Mißhandlungen sind aber auf alle Fälle illegal. Nach meiner Erfahrung werden Anzeigen von Estranjeros bei der kub.Polizei sehr ernst genommen, zuerst würde ich mir allerdings den Leiter der Anstalt/Schule vorknöpfen, möglicherweise nutzen ja auch irgendwelche Untergebenen ihre Macht aus !
Venceremos!
el machinista
also, ich habe mich schlau machen lassen in dieser Frage und es gibt dies tatsächlich. Ist bei den kid´s unbeliebt, wer arbeitet schon gerne im Staub und schlamm und regen und der brennenden sonne, aber es ist pflicht, eine gewisse anzahl von wochen im jahr und da gehen die lehrer mit und haben übernehmen die erziehung der eltern. natürlich machen die kids , erst ab 12 jahren arbeiten sie dort, auch erfahrungen mit dem anderen geschlecht, wobei mir gesagt wurde, das ist das leben aber ebenso darauf hingedeútet wurde, das manche lehrkräfte da eine rolle mitspielen würden, obwohl das natürlich verboten sei und ziemlich hart bestraft werden würde, aber so sei das leben.auch als student an der uni sei dieser arbeitseinsatz pflicht und er wird in keinem fall bezahlt, aber essen und unterkunft sind frei.
aber bei arbeitseinsätzen würde ich noch nicht von kinderarbeit reden, sehr wohl aber von ausbeutung, aber wo ist das in cuba nicht der fall, und nicht nur in cuba, sondern auch bei uns.
hermann
In Antwort auf:...Guajiro, einer der wenigen Äußerungen deinerseits, denen ich so zustimmen kann. Nur wieso "traurige Realität"? Meine ersten Liebeleien waren nicht traurig......M
Man kann das was in Cuba aus rhein Ideologischen Grunde gemacht wird sicherlich keinesfalls mit Kinderarbeit vergleichen !
Was mich persönlich stört ist die Tatsache, dass es sich um einen muss handelt !! ....
das was Pedrito schrieb: die ersten Liebeleien werden in Angriff genommen. Entspricht leider die traurige Realität...
(
Gast
)
#106 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Guajiro, el machinista etc.
Meiner Meinung nach habt ihr immer noch nicht den Punkt getroffen bei Eurer Beurteilung der landwirtschaftlichen Kinder-Arbeit.
1. Themenkomplex: erzwungene Arbeit
- niemand sollte gegen seinen Willen zu einer Arbeit gezwungen werden können
- niemand hat das Recht, Kinder zur Arbeit zu zwingen
- niemand hat das Recht Arbeit ohne Bezahlung zu fordern
2. Themenkomplex: Ineffektivität -Ideologisierung der Arbeit statt Rationalisierung (im Sinne von effektiv gestalten)
- Arbeit soll produktiv sein, allein schon weil die Lebensmittelversorgung von Kuba davon abhängt
- die Produktivität muss wichtiger sein als die marxistische Gestik
- die Leute müssen eine faire Chance haben, ihre Arbeit gut zu machen, d.h. professionelle Ausbildung, Maschinen und Hilfsmittel
3. Themenkomplex: Ideologische Fehlleitung der Kinder
- Ernte/Landwirtschaft ist keine "Spiel"
- Leistung muss belohnt werden: keine Arbeit ohne Bezahlung, mehr Lohn, für den, der mehr leistet
- Achtung des Berufes des Bauern: der Beruf braucht Ausbildung, nicht jeder Funktionärstölpel kann Bauer spielen
Besonders Themenkomplex 3 ist ein Problem: Originalzitat vieler Jugendlicher in Kuba:
No vale la pena trabajar.
Da staunt ihr, gelle !!!
Joaquin
In Antwort auf:
wieso traurige Realität?
Traurig, weil erstens in Kuba Frauen - im direkten Widerspruch zu Fidels Kriminalstatistiken - nicht unbedingt immer um ihre Meinung gefragt werden, bevor Männer handgreiflich werden, wenn Du verstehst, was ich meine, Moskito.
Und zweitens, weil bestimmte Handgreiflichkeiten für Mädchen im Alter von zwölf Jahren in keinem Fall wünschenswert sind.
Man merkt halt immer wieder, dass Du Dich echt klasse auskennst.
@ Moskito
In Antwort auf:
das was Pedrito schrieb: die ersten Liebeleien werden in Angriff genommen. Entspricht leider die traurige Realität...
--------------------------------------------------------------------------------...Guajiro, einer der wenigen Äußerungen deinerseits, denen ich so zustimmen kann. Nur wieso "traurige Realität"? Meine ersten Liebeleien waren nicht traurig......M
Es gibt einige Gründe, warum das problematisch ist:
- die Kinder sind einfach zu jung
- es gibt - angeblich - keine pädagogisch angemessene Betreuung
- die Kinder brauchen auch bei/nach ihren ersten Techtelmechteln die Möglickeit mit ihren Eltern darüber zu sprechen
- Militär und Liebe passen nicht zusammen
- Gibt es geeignete Verhütungsmittel??
Ich glaube dies reicht allemal als Argument, Moskito.
Saludos
Joaquin
(
Gast
)
#109 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Lieber Joaquim
ich gehe hier auf deine Punkte ein:
Themenkomplex: erzwungene Arbeit
1- niemand sollte gegen seinen Willen zu einer Arbeit gezwungen werden können
2- niemand hat das Recht, Kinder zur Arbeit zu zwingen
3- niemand hat das Recht Arbeit ohne Bezahlung zu fordern
Punkt 1- Tja, dieses passiert leider nicht nur auf Kuba, sondern auch hier.. auch wenn in andere dimensionen !!
Punkt 2-3. Das ist kein Arbeit in dem Sinne, sondern eine art Praktikum ( gibt es auch in BRD und ohne bezahlung ) auch wenn so wie sich in Kuba gestaltet ziemlich unglücklich ist !
2. Themenkomplex: Ineffektivität -Ideologisierung der Arbeit statt Rationalisierung (im Sinne von effektiv gestalten)
1- Arbeit soll produktiv sein, allein schon weil die Lebensmittelversorgung von Kuba davon abhängt
2- die Produktivität muss wichtiger sein als die marxistische Gestik
3- die Leute müssen eine faire Chance haben, ihre Arbeit gut zu machen, d.h. professionelle Ausbildung, Maschinen und Hilfsmittel
Punkt 1-2: ideologie und Produktiv sein sind nur selten miteinander kompatibel !
In einem sozialistischen Land spielt dennoch (leider) die Ideologie eine ziemliche wichtige Rolle , auch wenn oft Unproduktiv ist und nur kosten verursacht !
Punkt 3: ich möchte Kuba/moskito keinesfalls recht geben und Kuba politik verteidigen tuhe ich nicht so gerne wie moskito, aber diese Chancen die du im punkt 3 erwähnst sind (leider) in Kuba immer noch realistischer als in mindestens 2/3 der Länder dieser Welt.
Einiges sollte sicherlich noch gebessert werden in Cuba, ( z.B Schule von der Politik trennen) man kann nur das beste hoffen !
3. Themenkomplex: Ideologische Fehlleitung der Kinder
- Ernte/Landwirtschaft ist keine "Spiel"
- Leistung muss belohnt werden: keine Arbeit ohne Bezahlung, mehr Lohn, für den, der mehr leistet
- Achtung des Berufes des Bauern: der Beruf braucht Ausbildung, nicht jeder Funktionärstölpel kann Bauer spielen
Kinder sehen aber diese Ernte mehr als Spiel ( muss keine leistung gebracht werden ) wie als arbeit.. also richtig arbeit ist es nicht !!!
Über die andere Punkte stimme ich dir zu !!
@ Moskito Thema: Liebe während escuela al campo
Ich denke Renate hat das was ich sagen wollte gut weitergegeben
( leider wahr ) der Joaquim übrigens auch...
Traurig, weil erstens in Kuba Frauen - im direkten Widerspruch zu Fidels Kriminalstatistiken - nicht unbedingt immer um ihre Meinung gefragt werden, bevor Männer handgreiflich werden, wenn Du verstehst, was ich meine, Moskito.
Und zweitens, weil bestimmte Handgreiflichkeiten für Mädchen im Alter von zwölf Jahren in keinem Fall wünschenswert sind, wenn Joaquim vom nicht geeigneten Betreung spricht, so kommt es nicht selten vor, das die Lehrern unbestraft selbst an die Mädels ran gehen, und da die Mädels in viele Fälle allein auf sich gelassen sind, treffen Entscheidungen wozu sie gar nicht reif sind.
Wenn sie Zu hause bei den Eltern wohnen würde, wäre das ganze etwas schwieriger.
Alle andere Punkte die Joaquim erwähnt, treffen auch auf das alltag zu,
mit dem unterschied das manche Eltern einige schwierigkeiten ahnen wenn sie die Kindern jeden Tag beobachten, wenn mann sie jede 2 Wochen und für 2 -3 tagen sieht, ist das ganze etwas schwieriger, oder oft schon zu spät !
(
Gast
)
#110 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
(
Gast
)
#111 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito
In Antwort auf:
La otra mitad habia 2 secciones en la mañana y en la tarde y hubo ocaciones que no hivamos en la tarde. Nuestros padres hivan los miercoles
Ohne Deiner Daimaris zu nahe treten zu wollen (wir sind hier nicht in der Escuela al Campo), sie hat leider auch Mängel, was Grammatik anbetrifft.
Im ersten Satz schreibt sie, dass es "Fälle" gab, wo sie nachmittags nicht aufs Feld ging. Das Imperfecto wird aber im Spanischen nur verwendet, wenn eine Tätigkeit in der Vergangenheit immer oder gewöhnlich ausgeübt wurde. Der Spanier würde hier "fuimos" verwenden, aber nicht "ibamos", keinesfalls jedoch "hivamos".
Ein klassischer Fehler.
Beim zweiten "Hivan" eigentich "iban" stimmt wenigstens die Grammatik, da die Eltern anscheinend jeden Mittwoch kamen.
Ich beginne jetzt auch zu verstehen, wie der Fehler verursacht wird. Das Spanische kennt, ähnlich wie das Französische, keine Aussprache des "h", eine Anomalie, die aus dem Latein kommt. Im Latein wurde wohl irgendwann einmal bei bestimmten Worten das "h" ausgesprochen. Bestimmte Wörter - im Französischen wie im Spanischen - habe dieses stumme "h" aus dem Latein geerbt. Der Spanischsprechende, der die Sprache über verbale Kommunikation lernt und nicht über Bücher, wird verwirrt sein, weil sonst im Spanischen die Schreibweise 100% der Aussprache folgt.
das Präteritum von "hacer" (machen) lautet "hicimos" gesprochen "isimos" (andalusische Aussprache)
das Präteritum von "ir" (gehen) lautet aber nicht "hibamos" sonder "ibamos" gesprochen "ivamos"
der zweite orthographische Fehler kommt - wie @Renate richtig bemerkt - dadurch zustande, dass "b" und "v" keine Unterschiede in der Aussprache kennen.
Daimaris scheint die Sprache eher verbal gelernt zu haben, sie wird mit Sicherheit wenig lesen / gelesen haben.
Moskito, ich glaube, Deine Daimaris hätte Schwierigkeiten beim D.E.L.E. Basico zu bestehen.
Saludos
Joaquin
@Quesito!
Hola Quesito ! Ich hab 3 verschiedene "LANDSCHULHEIME" zu sehen bekommen und
fand das grnicht so lustig.Auch mit Abstrichen das nunmal ein cub.Schulheim
nicht mit europ.Äquivalent vergleichbar ist- es war erschreckend.In jedem
der 3 gesehenen Objekte.Essenzubereitung unter freiem Himmel mittels offener
Feuerstellen taugen evtl der Befriedigung pfadfinderischer Gelüste für max 1 Wo.
aber nicht als Dauerzustand.Die Behausung mit grob zusammengezimmerten "Doppelstockbettgestellen" ,keine Schränke (Habseligkeiten
werden in abschließbaren Holzkisten deponiert),sanitäre Einrichtung miserabel.......
Insgesamt gesehen machten auch die KIDs eher keinen vergnüglichen Eindruck den man
so im normalen Alltag mit ihren Pionieruniformen so kennt.Ein Bekannter aus D der
dies vor 2Jahren sah verglich es mit einer schrecklichen Einrichtung aus der deutsch. Geschichte. Von fröhlichem Jugendleben mit ersten Erfahrungen... ist da bestimmt nichts zu spüren.
MfG El Lobo
Ich denke weiter brauch dieses Thema nicht diskutiert werden.Ich jedenfalls hab diese Zustände so mit eigenen Augen beobachtet und nichts dramatisiert etc.
(
Gast
)
#114 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ El Lobo
ich erkläre mir die unterschiedlichen Sichtweisen von Kubanern/-innen damit, dass es doch recht unterschiedliche Zustände dort geben muss.
Im allgemeinen gibt es bei den meisten Menschen die Tendenz, die eigene Jugend zu verklären, egal wie schlimm sie wirklich war.
Der besondere Reiz für viele Kinder in der Escuela al Campo dürfte sein:
- weg von zuhause, man muss wissen, unter welche schwierigen Wohnverhältnissen Kubaner leben
- neue Erfahrungen, der kubanische Alltag ist langweilig
- Gruppenerlebnisse mit Gleichaltrigen
- bei Stadtkindern: Kennenlernen der Landwirtschaft
- erste sexuelle Erfahrungen
Ich kann mich auch noch gut erinnern, wie mein verstorbener Vater von seiner Zeit als Schulkind bei der Flak schwärmte. 1945 wurden die 15/16-jährigen zur Flak eingezogen. (Flak = Flugabwehrkanone, Luftverteidigung)
Kinder nehmen die Ausbeutung nicht so wahr. Sie sind stolz wie ein Erwachsener behandelt zu werden. Dass sie ihr Leben aufs Spiel gesetzt hatten für den faschistischen Staat haben die meisten gar nicht gemerkt.
Joaquin
In Antwort auf:...hm, wenn ich es mir so recht überlege, wurden eigentlich immer zuerst die Frauen handgreiflich......M
Traurig, weil erstens in Kuba Frauen - im direkten Widerspruch zu Fidels Kriminalstatistiken - nicht unbedingt immer um ihre Meinung gefragt werden, bevor Männer handgreiflich werden, wenn Du verstehst, was ich meine, Moskito.
(
Gast
)
#116 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Um die Diskussion um die "Escuelas del Campo" auf den Punkt zu bringen, fasse ich mal kurz zusammen.
- Es fällt auf, dass diejenigen, welche die Escuelas selbst erlebt haben fast ausschließlich positive Erfahrungen damit verbinden, vergleichbar mit Landschulheimaufenthalten, Gruppenerlebnisse, amor , und weg von den Eltern.
- Es fällt weiterhin auf, dass es aus der Sicht der 1. Welt - Kapitalisten einige durchaus bemerkenswerte Kritikpunkte gibt, die jedoch weit entfernt von apokalyptischen Zuständen sind, wie eingangs behauptet.
Ich hoffe, nicht allzu viele Rechtschreibfähler gemacht zu haben, sonst wird man noch behaupten der Moskito sei gar kein Deutscher, sondern der Spion eines russischen Sattelitenstaates, auf der Suche nach Abschussrampen für castrische Atomraketen, um die Welt zu vernichten, und nur George doubleyuuh Bush allein sei in der Lage die Welt zu retten, durch die weltweite Einführung amerikanischer Fastfoodketten und bla bla bla...
Saludos El Moskito
---------------
- Es fällt auf, dass diejenigen, welche die Escuelas selbst erlebt haben fast ausschließlich positive Erfahrungen damit
verbinden, vergleichbar mit Landschulheimaufenthalten
------------
Selbigen Eindruck hatte ich auch, als meine Frau mir
- vor längerer Zeit schon - davon berichtete.
Das Thema liegt also für mich in der Schublade mit der Beschriftung "unkritisch".
Viele Grüße, Olaf
--
http://come.to/schwerpunkt.kuba
ich habe ebenfalls mit cubis ueber diese schulen gesprochen... besonders begeistert davon war niemand. es habe viel zuwenig essen gegeben, sie haetten manchmal fast nur von zucker gelebt. d.h. zucker pur und von hand gegessen. auch die arbeit wurde als ziemlich hart beschrieben. von den unterkuenften gar nicht zu reden...
mir ist mal aufgefallen, dass meine cubis das essen regelrecht herunterschlingen... als ich nachfragte bekam ich die antwort, das lerne man in diesen schulen, denn man habe nie zeit um hinzusitzen und zu essen. ausserdem muesse man befuerchten, dass ein staerkerer einem das essen klaut.
ich glaube kaum, dass diese einrichtungen mit landschulaufenthalten vergleichbar sind.
lyle
#122 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Habe diese Beiträge zum kub. "Kinderarbeitslagerwesen" schon einige Zeit mitgelesen und den Wahrheitsgehalt der unten zitierten Beiträge angezweifelt. Die Aussagen meiner Liebsten decken sich im wesentlichen mit den Aussagen von Moskito's Freundin.
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Erlebnisberichte von kubanischen Opfern der Kinderarbeit
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und
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... alli me dejaron en unas naves en condiciones higienicas pesimas, recuerdo que me bañaba en un lugar al aire libre, encima de un tablon de madera, que si me movia me caia en un agua llena de escrementos, tenia que comer una comida podrida llena de gusano y cuanto bicho haya ...
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M E N T I R A !!
Aussagen eines Weicheis ! Dass die hygienischen Bedingungen in Kuba nicht immer perfekt sind, ist bekannt. Die Kubaner arrangieren sich vorzüglich damit (und sind im internationalen Vergleich sicher reinlicher als die meisten anderen). Goldene Wasserhähne und vorgewärmte (oder besser gekühlte) Frotteehandtücher sind natürlich nicht zu erwarten. Dass das Essen dermassen schlecht war, bezweifle ich, mag aber ein Einzelfall gewesen sein. Auch in diesen "Lagern" besteht die Möglichkeit, sich extern zu versorgen, falls man die entsprechende Schläue besitzt (Freunde und Familie haben die Möglichkeit, das Kind mit Lebensmitteln zu versorgen). Auf dem Land gibt es immer Möglichkeiten, Früchte, Gemüse und Hühnchen zu organisieren, wenn man sich nicht allzu blöd anstellt.
---
... da holten sie mich für 45 (!!) Tage von meinen Eltern weg ,
---
Schwachsinn !! Wiederum: Falls man unbedingt nicht dorthin wollte, bestanden Möglichkeiten sich mit ärztlichem Attest oder Bescheinigung vor der Teilnahme zu drücken oder alternativ eine andere Tätigkeit auszuüben (z.B. hat meine Liebste ihren Dienst bei einer entfernten Verwandten in Havanna abgeleistet -- Mithilfe in der Küche, Krabbenpulen).
Die Schwester meiner Liebsten, eine echte "trabajadora" und auch ihr Bruder sind immer mit grosser Begeisterung in diese "Lager" gegangen. Es gab immer genug (wenn auch nicht immer beste Qualität) zu essen und lebenslustige chicas gab es dort auch.
Sexuellen Belästigungen der erwachsenen Lagerleiter konnte man entgehen, wenn man sich nicht provocativo verhalten hat. Die Strafen für die Erwachsenen, die die ihnen Anvertrauten sex. belästigen, sind drakonisch.
Abschliessend: Körperliche Arbeit hat noch keinem geschadet !!
Hallo Quesito, leicht ironisch war der Spruch schon gemeint.
Hat mich Anfang der 80er Jahre jemand gefragt, ob ich 15 Monate meines "wertvollen, jungen" Lebens bei der Ableistung absolut schwachsinniger Tätigkeiten zur Verteidigung des Vaterlandes verschwenden wollte ? Ausser Krawattebinden und Schreibmaschine schreiben habe ich dort nichts sinnvolles gelernt.
Klar hatte man auch damals die Möglichkeit der Verweigerung, zu diesem Zeitpunkt war aber der Erfolgsquote sehr gering. Die Methoden der Grundausbildung waren beschissen und unter dem Deckmantel der Disziplin wurden 100.000 Abiturienten der Hosenboden strammgezogen. Einer der jungen Wehrdienstleistenden hat sich in der Zeit meiner Grundausbildung umgebracht.
Da lobe ich mir ein kub. "Jugendlichenarbeitslager".
Übrigens, der Frass beim Bund war beschissen aber reichlich und somit mit dem kub. vergleichbar.
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