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Kindersterblichkeit in Cuba
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Gast
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#51 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:
hivamos - was ist das?
Tja, ibamos halt, Präteritum vom Verb ir, 1. Person Plural.
Naja, sowjetisch-kubanisches Schulsystem hin oder her - Ich wundere mich ja manchmal auch nicht schlecht über manche deutschen Schlechtschreiber, die nach 13 Schuljahren und 24 Semstern Universitätsstudium "nämlich" immer noch mit h schreiben ...
#53 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:
Weder Du noch Deine Cubana bestreiten, dass diese Arbeitslager für Schulkinder existieren. Auch wird bestätigt, dass die Kinder Tabak, Zuckerrohr oder Café pflücken müssen, und zwar zwangsweise
Sorry, Joaquin, aber das kann ich wirklich nicht bestätigen. Weder die Tochter meiner Frau, noch die diversen Primas und Primos im Alter zwischen 10 und 17 Jahren mußten jemals irgendwelche Feldarbeit verrichten. Das hätte ich wohl in jeweils 6 Monaten Kubaaufenthalt in den letzten Wintern, also auch zur Safra (Zuckerrohr-Ernte) von Januar bis März, mitbekommen. Die Kinder Kubas mit denen Pakistans (ich kenne die Berichte) zu vergleichen ist m.E. völlig übertrieben.
Wenn es etwas gibt, was ich an Kuba schätze, dann die Fröhlichkeit, mit der die Kinder (auch ärmerer Familien) dort aufwachsen. Was nach der Kindheit kommt, ist natürlich eine andere Geschichte.
Venceremos!
el machinista
@ El machinista
In Antwort auf:
Sorry, Joaquin, aber das kann ich wirklich nicht bestätigen. Weder die Tochter meiner Frau, noch die diversen Primos und Primas im Alter zwischen 10 und 17 Jahren mußten jemals irgendwelche Feldarbeit verrichten. Das hätte ich wohl in jeweils 6 Monaten Kubaaufenthalt in den letzten Wintern, also auch zur Safra (Zuckerrohr-Ernte) von Januar bis März, mitbekommen
Ich stelle fest, dass einige Kubaner als Schulkinder aufs Feld geschickt werden zum ackern, so z.B. Mosquitos Cubana und das Mädchen aus dem REDCUBANA-Forum, welches hier berichtet hat. El Machinista, kannst Du mal rausfinden, von welchen Faktoren diese Auswahl abhängt?
Mir scheint, generell gibt es diese Arbeitslager.
Joaquin
Aber hallo, da braucht man doch gar nicht so weit gehen. das gibt es doch hier in Deutschland auch, das der Willen der Kinder etwas sinnvolles zu tun schamlos ausgebeutet wird, der berühmteste macht gerade wieder einmal die wievielte Bauchlandung ? keine Ahnung aber er heißt Boris Becker.
Ich kann mich auch noch daran erinnern wir haben als ich kind war, also schon lange her aber schon nach dem krieg alle statt Unterricht in der Schule auf den kartoffelfeldern im Dorf Katoffelkäfer sammeln müssen gedurft, würde jetzt Karl Valentin sagen. Natürlich ohne Bezahlung aber für eine gute Brotzeit, und im Herbst Kartoffeln aufklauben, weil Kinder sind näher am Boden und brauchen sich nicht soweit bücken.
Also, geht mal auf die Dörfer, dahin wo es stinkt und gemolken wird. Kinderarbeit gang und gäbe.
hermann
#56 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@Joaquin,
ich will es nicht grundsätzlich abstreiten, aber denke mal, daß diese Einsätze eher Ausnahmefälle sind.
Übrigens gab es das in Deutschland laut den Erzählungen meiner Eltern in den 50iger Jahren ebenfalls. Sie berichten von Einsätzen z.B. zum Kartoffelkäfer-Sammeln und wieviel Spaß sie damit hatten, mal nicht die Schulbank drücken zu müssen.
Auf jeden Fall scheint es mir undenkbar, daß Kinder dort in vergleichbarer Weise wie in Pakistan ausgenutzt werden. Werde mal versuchen, diesen Winter mehr darüber zu erfahren. In "meiner" Gegend gibt es sowas definitiv nicht.
Venceremos!
el machinista
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Gast
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#57 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Hermann
völlig einverstanden. Ich sehe aber schon einen kleinen Unterschied zwischen Mithilfe im elterlichen Betrieb und organisierten Zwangs-Ernteeinsätzen auf staaatlichen Plantagen mit 45 Tagen Aufenthalt. Ausserdem: Mit 12 Jahren auf dem Feld arbeiten - ist das nicht etwas früh??
Joaquin
In Antwort auf:
Und das geht halt alles noch nichtmal in Havanna.
Und das geht doch,liebe Renate bekommst den ganzen Schrott schon in Cuba,und man muß erfinderisch sein wie die Cubaner selber,teilweise mitnehmen als Reisegepäck(bei Chris ist es aufgelistet was alles!!)update und bezahlen über Internet,Telefonleitung nach hause bekommst Du für (wahrscheinlich sehr viel harte..) Dollars.Naja und die Bücher bringen Dir unsere lieben Forumsfreund mehr oder weniger zuverlässig mit.
Ist doch eine Ideesaludos CubaHelli
ich habe nicht von elterlichem Betrieb gesprochen, wir hatten keinen bauernhof. ich war noch nicht in der schule und habe schon bei den Nachbarn auf dem feld gearbeitet und es war auch die ganze schule die fuer eine woche die aus den usa "eingeschleppten" kartoffelkäfer sammeln dürfen musste. Natürlich, Du hast recht, es ist ein Uhnterschied zu kinderarbeit in Süd- Ostasien. Aber ich nehme an, genau weiß ich es nicht, das es in Cuba nicht die art der kinderarbeit gibt wie in Süd-Ostasien oder china sondern eher so, das die kommunistische Jugendgruppe so-und-so sich dafür bereit erklärt, da oder dort mitzuhelfen um ihren beitrag zur sozialistischen pflichterfüllung beizutragen. das kennen wir doch, das hat es woanders vor nicht allzu langer zeit auch gegeben oder der Bund Naturschutz räumt die Wälder oder Bachbetten oder Greenpeace ist mit Jugendgruppen aktiv oder die Ministranten der pfarrgemeinde oder das Jugendzentrum oder die Bauernjugend oder oder oder....
Kinder und jugendliche wollen ernst genommen werden, wichtig sein , gebraucht werden und auch aus diesem Grund sind sie sehr leicht auszubeuten oder zu manipulieren. Aber Kinderarbeit in Cuba gleich wie in Südostasien, ich weiß nicht, mache mich aber schlau.
hermann
Joaquim, ich dachte du sprichst spanisch? Da das nicht der Fall zu sein scheint, übersetze ich dir den Text:
In Antwort auf:
Estoy de acuerdo con algunas cosas pero comida con gusano comiste tu. Tu sabes que los niños sanos y saludables pueden ir al campo, si los padres quieren. Los que estan enfermo, con asma cronica, de la columna, alerjia etc. solo con llevar un certificado medico no van al campo.Te dire mas, a los niños cuando pasan a la secundaria muchos estan muy contentos para ir a la escuela al campo porque se sienten independiente de sus padres. Solo los blanditos se sienten mal. Yo en mis años que fui al campo regresaba gorda a mi casa y los jovenes le gustaba mucho y no lo ven de la forma que tu lo ves.
Ahora en ningun momento trabaje como esclava me divertia mucho y hacen muchas actividades y estabamos muy bien cuidadas, los padres que quieren pueden ir con sus hijos y asi ayudan a los profesores.
Recogiamos cafe la meta a cumplir era una lata y yo nunca lo hacia y nadie me obligaba a hacer. La otra mitad habia 2 secciones en la mañana y en la tarde y hubo ocaciones que no hivamos en la tarde. Nuestros padres hivan los miercoles y fin de semana a vernos llenos de golosinas y comida.
Übersetzung:
In Antwort auf:
Ich bin mit einigem einverstanden was du schreibst, aber Würmer gegessen hast du. Du weisst, dass die gesunden Kinder die Möglichkeit haben auf das Land zu gehen, wenn es die Eltern erlauben. Die, die Krankheiten haben wie z.B chronisches Asthma usw. werden mit einem ärztlichen Attest vom Aufenthalt auf dem Land freigestellt.Ich sage dir weiterhin, dass die Kinder der Sekundaria sehr gerne zur Schule auf dem Land gehen, da sie sich dort unabhängig von ihren Eltern fühlen. Nur die Muttersöhnchen fühlen sich schlecht. In den Jahren als ich aufs Land ging, habe ich zugenommen und den Jugendlichen gefiel es gut, und keiner sieht es so wie du es siehst.
Niemals musste ich wie eine Sklavin arbeiten ich hatte viel Spass wir unternahmen viel und es wurde gut für und gesorgt. Die Eltern, die es wollten, konnten mitgehen und so die Lehrer unterstützen. Wir ernteten Cafe und die Vorgabe war eine "Lata" (Dose, Eimer) ich habe sie nie erfüllt, und niemand hat mich dazu gezwungen. Unsere Eltern besuchten uns Mittwochs und am Wochenende und brachten Essen und Süssigkeiten mit.
Sorry für Übersetzungsfehler, bin etwas unter Zeitdruck.
Joachim, wenn du dies weiter mit Kinderarbeit in der 3. Welt vergleichst, muss ich an deinem Verstand zweifeln, suche bitte einen Psychiater auf!
M.
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Gast
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#64 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito
wollen wir einmal die Fakten zusammenfassen:
1. Deine Cubana ist mit einigem ("algunas cosas") einverstanden, d.h. sie streitet nicht grundsätzlich die Aussagen ihrer Landsfrau aus dem REDCUBANA-Forum ab.
2. Offensichtlich wird in den Arbeitslagern auf dem Land auch gearbeitet. Über die Produktivität und den Arbeitsaufwand gibt es widersprüchliche Aussagen - Kann es sein, dass es hier grosse Unterschiede gibt??
Möglicherweise wird der Arbeitseinsatz neuerdings nicht mehr als so wichtig gesehen wie in früheren Zeiten.
3. Wie Deine Cubana sagt, müsse Kinder mit Krankheiten und Wirbelsäulenerkrankungen nicht mit aufs Land, allerdings nur mit Attest.("Los que estan enfermo, con asma cronica, de la columna, alerjia etc. solo con llevar un certificado medico no van al campo.") Kann es vielleicht doch sein, dass hier Arbeitseinsatz mit schwerer körperlicher Betätigung geleistet wird? Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass bei meinen Klassen-Ausflügen im Schullandheim Atteste (wenn das der relevante Vergleich sein soll) jemals relevant waren.
4. Die Kids haben nichts für Ihre geleistete Arbeit bekommen.
5. Wie Deine Cubana sagt, haben die ELTERN die leckeren Sachen mitgebracht. Warum wohl? Offensichtlich waren sie doch besorgt, dass ihre Sprösslinge nicht so gut ernährt wurden!
6. Warum haben die Eltern ihre Kinder besucht? Lag es nur an der langen Abwesenheit oder auch aus Besorgnis? Wir wissen es nicht, aber in Kuba ist jede Reise mit hohem zeitlichem und finanziellen Aufwand verbunden. Offensichtlich waren sie so besorgt, dass sie diese Mühe auf sich genommen haben.
Schlußfolgerung:
Es scheint hier doch ein Arbeitseinsatz in der Landwirtschaft vorzuliegen. Über die Intensität und den Charakter gibt es unterschiedliche Aussagen. Auch in Deutschland gibt es z.B. bei Grundwehrdienstleistenden recht unterschiedliche Erfahrungen, welche z.T. auf die Ausbilder und z.T. auf die Rekruten zurückzuführen sind.
Mir scheint der Vergleich mit der Bundeswehr sehr gut. Die kubanischen Betroffenen sind allerdings minderjährig (ab 12 Jahren)und sollen landwirtschaftliche Arbeit leisten. Ich halte dies für nicht angemessen. Für mich ist das Kinderarbeit, und zwar erzwungene. (es liegt hier KEINE Freiwilligkeit vor)
Wie Du weisst Moskito, ist die "freiwillige" Teilnahme Pflicht, um später studieren oder einen Beruf seiner Wahl ergreifen zu können. Wie Du weisst, entscheidet ausschliesslich der Staat über den weiteren Berufsweg.
Joaquin
In Antwort auf:
Überhaupt fällt mir auf, dass viele Kubaner katastrophale orthographische Kenntnisse besitzen, wahrscheinlich ein Produkt der überlegenen sowjetisch-kubanischen Didaktik
Ich glaube eher, dass man Kuba nicht mit Europa vergleichen darf. Immerhin setzt sich die Generation des Vaters von meinem Sportlehrer (Jahrgang 1926, der Vater, nicht der Sportlehrer) zum großen Teil aus Analphabeten zusammen. Bis heute unterschreibt er mit seinem Fingerabdruck.
Die nachfolgende Generation, die mit dem kubanisch-sowjetischen Bildungssystem großgeworden ist, hat dann zwar schreiben gelernt, aber eben nicht besonders gut. Ist ja auch logisch, dass das nicht so schnell geht, aus einem Volk von Analfabetten ein Volk von Schönschreibern zu machen.
Den Unterschied kann man im direkten Vergleich zu Russland beobachten, wo ja dasselbe Bildungssystem im Einsatz ist, aber mit einem ganz anderen Erfolg - der Anteil der orthographischen Dilettanten ist im Vergleich zu Kuba sehr viel niedriger.
Und das hängt eben damit zusammen, dass in Russland in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Analphabeten, im Unterschied zu Kuba, bereits längst ausgestorben waren.
Na, und natürlich kommt noch erschwerend hinzu, dass Kuba nun auch kein Land ist, in dem in irgendeiner Weise irgendetwas gelesen wird, auch wieder im Unterschied zu den russischen Traditionen.
Und richtig schreiben lernen tut man eben nun mal durch Lesen.
Kuba ist eben im Unterschied zur ehemaligen Sowjetunion ein Entwicklungsland, da hilft noch nichtmal das wirklich hervorragende, vorbildhafte und nachahmenswerte in Kuba aktive gute, alte sowjetische Erziehungs- und Gesundheitswesen, gell Moskito
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Gast
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#67 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito
Viele Sozialisten haben einen sehr zweckorientiertes Verhältnis zur Wahrheit, d.h. sie wird nur genutzt, solange sie "nützlich" ist. Auch bei Dir scheint mir der Umgang mit den Fakten recht leichtfertig zu sein. Auch scheust Du nicht davor zurück, Deine cubana bei Deinen Verwirrmanövern einzusetzen. Was Du aber nicht bedachtest, dass solche Schummeleien im Zeitalter des Internets relativ schnell auffallen.
Dein Leugnen der erzwungenen Arbeit von Schülern und Studenten, oft noch Kindern, in der Landwirtschaft lässt sich leicht widerlegen.
Hier der Beweis:
http://www.cuba.ru/view/docs/doc_read.ph...41&id_rubr=1337
In Antwort auf:
La Escuela al Campo y en el CampoEl principio martiano de la necesidad para America Latina de una ensenanza que combine lo cientifico-pedagogico con un sustento en la problematica economica de sus paises, cuyas riquezas y recursos resultan eminentemente agricolas, se cumple tambien en el caso de las secundarias basicas, preuniversitarios y demas escuelas urbanas cubanas del nivel medio desde principios de la decada de los 60.
El pensamiento pedagogico del Heroe Nacional de Cuba postula la necesidad de borrar en la educacion el divorcio entre la teoria y la practica, el estudio y el trabajo. A tal efecto, propugna fusionar estas actividades en la obra educativa de la escuela.
En 1966 se realizo un plan piloto en las granjas del pueblo del municipio de Vertientes, en la provincia de Camaguey, el cual constituyo el origen de la participacion de la escuela en el campo, generalizado posteriormente a todo el pais.
Desde entonces, los alumnos de la ensenanza media, como los universitarios y los trabajadores cubanos de todos los sectores, cooperan en las labores agricolas con movilizaciones hacia el campo o tareas productivas agricolas por jornadas o periodos cortos.
La aplicacion de este principio se hizo con el proposito anunciado de aunar dos objetivos fundamentales para la educacion: el formativo y el economico.
Por una parte se buscaba crear en el alumno una conciencia de productor de bienes sociales, asi como ir eliminando los prejuicios propios de la division entre el trabajo intelectual y el manual, al tiempo que se fomentaba el interes por el mundo circundante.
De la otra, se integraba al trabajo social la capacidad de centenares de miles de jovenes que, dosificando adecuadamente su tiempo de estudio regular con la participacion en las actividades culturales, deportivas y recreativas, pudieran aportar de manera concreta algo, aunque infimo, al pago de su educacion, a su propia subsistencia alimentaria y a la creacion de bienes para la sociedad.
Los programas se fueron ajustando hasta ciclos anuales de 45 dias, durante los cuales las escuelas de ensenanza media urbanas se trasladan hacia los campos de Cuba, para realizar tareas agricolas como recogida de tabaco, citricos o cafe.
En 1992 ya eran 310 mil los alumnos y profesores que participaron en el trabajo agricola. La cifra se elevo a 400 mil en 1993 y fue de 401 mil 074 en 1995, cuando se incorporo el 97,8 por ciento de la matricula de estudiantes y del claustro de profesores. En 1996 y 1997 la asistencia al campo no mermo y en 1998 partieron hacia las labores en el agro nuevos contingentes de las escuelas urbanas de la ensenanza media.
En 1971, en la busqueda de formas superiores de estudio- trabajo, se inauguro el Instituto Preuniversitario en el Campo (IPUEC) Ernesto Che Guevara, en el plan citricola Ceiba del Agua, del municipio habanero de Caimito. Este centro de nuevo tipo sirvio de modelo y se multiplico por todo el pais, junto con las Escuelas Secundarias Basicas en el Campo (ESBEC) y los Institutos Preuniversitarios Vocacionales.
La nueva formula no formo parte del Plan la Escuela Al Campo, sino que se implanto como Plan la Escuela en el Campo. En ella los jovenes, en regimen interno, desarrollan armonicamente durante todo el curso sus tareas de ensenanza regular con la formacion cultural y deportiva, la recreacion y la produccion material.
Da ich hier einen Text eines Kubaners vor mir habe, der offensichtlich nicht den größten Teil seiner Ausbildung in der Baumschule verbracht hat, fällt mir eine Übersetung nicht schwer. Man beachte, dass es sich hier um einen schönfärberischen Bericht der offiziellen Stellen handelt.
In Antwort auf:
Die Schule der Landwirtschaft und die Schule in der LandwirtschaftDas kriegerische Prinzip der Notwendigkeit Lateinamerikas für eine Ausbildungssystem, dass das Wissenschaftlich-Pädagogische mit der Unterstützung der ökonomischen Problematik ihrer Länder verbindet, deren Reichtümer und Ressourcen im wesentlichen landwirtschaftlich sind, erfüllt sich auch im Fall der Sekundärschulen, gymnasialen Oberstufen und übrigen städtischen Schulen des mittleren Niveaus seit den Beginnen der sechziger Jahre.
Der pädagogische Gedanke des nationalen Helden von Kuba fordert die Notwendigkeit in der Erziehung die Trennung zwische Theorie und Praxis, zwischen Studium und Arbeit zu verwischen. Für diesen Zweck tritt sie dafür ein, diese Tätigkeiten in der Ausbildungsarbeit der Schulen zu verschmelzen.
1966 wurde ein Pilotprojekt in den Bauernhöfen des Ortes Vertientes , in der Provinz Camaguey, verwirklicht. Dies bildete den Ursprung der Beteiligung der Schule in der Landwirtschaft, später wurde sie auf das ganze Land ausgeweitet.
Seit damals, arbeiten die Schüler der mittleren Ausbildungsstufe ebenso wie die Studenten und die kubanischen Arbeiter aller Industrien in den landwirtschaftlichen Tätigkeiten mit. Dies umfassen Mobilisierungen für die Landwirtschaft oder produktive landwirtschaftliche Tätigkeiten für Tage oder kurze Perioden.
Die Anwendung diese Prinzips besteht in dem verkündeten Zweck die wesentliche Ziele der Ausbildung zu vereinen: die Ausbildung und die Wirtschaft (das Ökonomische).
Einerseits versucht man im Schüler das Bewußtsein als Erzeuger von sozailen Gütern zu wecken, insbesondere will man die spezielle Vorurteile der Trennung zwischen intellektueller und manueller Arbeit aufheben. Ebenso soll das Interesse an der Arbeitsumwelt geweckt werden.
Anderseits integriert man in die gesellschaftliche Arbeit Hunderttausende von Jugendlichen, indem man entsprechende Studeinaktivitäten mit der Teilnahme an kulturellen, sportlichen und erholsamen Aktivitäten kombiniert. Diese können in konkreter Form einen gewissen, wenn auch geringen Beitrags zur Bezahlung ihrer Ausbildung leisten ebenso wie zu ihrer eigenen Lebensmitelversorgung und zur Erzeugung von Gütern für die Gesellschaft.
Die Programme werden bis zu Zyklen von 45 Tagen eingerichtet, währenddessen die städtischen Schulen in die Landwirtschaft verlegt werden, um landwirtschaftliche Tätigkeiten zu leisten, wie die Ernte von Tabak, Zirusfrüchten oder Café.
1992 waren 310.000 Schüler und Lehrer an der landwirtschaftlichen Tätigeit beteiligt. Die Zahl erhöhte sich auf 400.000 im Jhare 1993 und 401.075 in 1995, was damit 97,8% der Studenten/Schüler und Lehrer umfasst. 1997 und 1998 verringerte sich die Unterstützung der Landwirtschaft nicht und auch 1998 brachen neue Kontingente der städtische Schulen der Mittelstufe zu landwirtschaftlichen Arbeiten auf.
1971, wurde auf der Suche nach höheren Formen der Kombination Arbeit-Studium das voruniversitäre Institut Eresto Che Guevara (IPUEC) eingeweiht, in der Zitrusplantage Ceiba del Agua, in der Ortschaft Caimito in der Provinz Habana. Dieses neuartige Zentrum soll als Modell dienen und im ganzen Land eingeführt werden, ebenso wie die Sekundärschulen auf dem Land (ESBEC) und die voruniversitären Berufsinstitute.
Diese neue Form ist nicht Plan der Schule der Landwirtschaft, sondern ist Teil der Schule in der Landwirtschaft. In ihr solle die Jungen in einer interner Ordnung harmonisch während des Kurses ihre Bildungsaufgaben wie die kulturelle, sportliche Ausbildung sowie die materielle Produktion sowie die Erholung durchführen.
Wie klar hervorgeht
1) ist es durchaus die Aufgabe konkret die Produktion in der Landwirtschaft zu steigern
2) dient diese Tätigkeit der "Bezahlung" des Studiums
3) müssen alle teilnehmen, wie die hohen Teilnehmerzahlen beweisen
Über Umfang und Intensität der arbeiten kann nur spekuliert werden. Sicher wird es grosse regionale Unterschiede geben.
unter uns gesagt:
- hier liegt ein völliges Missverständnis von Landwirtschaft vor, wenn Laien die Tätigkeiten unterstützen sollen. Der kubanischen Landwirtschaft fehlt es an Maschinen und modernen Bewirtschaftungsmethoden, nicht an ungebildete Arbeitskräften. (so hat man im 18. Jahrhundert geschafft)
- es ist zu bezweifeln, dass diese Laien die Hilfsmittel, Maschinen und Kenntnisse haben, um produktiv arbeiten zu können
- offensichtlich bildet die ideologische Indoktrinierung einen festen Bestandteil dieser Pseudotätigkeiten
Joaquin
(
Gast
)
#68 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito
Nachdem die Wahrheit nun aufgedeckt ist (offizieller Artikel des Castro-Regimes) hier nun eine kritische Einschätzung des sicher nicht Castro-freundlichen "Cuban Center" (Miami):
http://www.cubancenter.org/uploads/40years12.html
In Antwort auf:
Cuando se examina la vinculación que ha establecido el gobierno comunista cubano entre la educación y el trabajo productivo, básicamente el trabajo agrícola, es fácil llegar a la conclusión de que en la Cuba socialista se les ha impuesto el trabajo obligatorio y gratuito como un deber a todos los estudiantes cubanos. O sea, que se ha terminado con la gratuidad de la enseñanza que existió en Cuba para la Primera Enseñanza bajo todas las Constituciones Republicanas. Según el nuevo orden establecido, los estudiantes cubanos tienen que pagar por su educación trabajando para el gobierno durante la mitad del tiempo. Este sistema se ha implantado, naturalmente, sin tener en cuenta el interés ni los derechos de los estudiantes. El único beneficiado de todo este aparato productivo es el gobierno, porque se aprovecha del trabajo de cientos de miles de estudiantes sin tener que pagarles retribución alguna
In Antwort auf:
Nachdem nun die Verbindungen, die die kommunistische Regierung festgelegt hat zwischen Ausbildung und produktiver Arbeit , im wesentlichen der landwirtschaftlichen Arbeit, aufgedeckt ist, ist es leicht zum Schluss zu kommen, dass man unbezahlte und obligatorische Arbeit den Studenten auferlegt. Anders ausgedrückt: die Kostenfreiheit der primären Ausbildung, wie sie die republikanische Verfassung garantierte, wurde aufgehoben. Nach den neuen Bestimmungen müssen die kubanischen Studenten für ihre Arbeit zahlen indem sie die HÄLFTE ihrer Zeit für die Regierung arbeiten. Dieses System wurde eingerichtet, natürlich ohne die Rechte und Interessen der Studenten in Betracht zu ziehen. Der einzige Nutzniesser dieses produktiven Apparates ist die Regierung, welche die Arbeit von Hunderttausenden von Studenten nutzt, ohne sie in irgendeiner Art zu bezahlen.
Ein letzter Hinweis: Die kostenlose Sklavenarbeit beginnt mit 12 Jahren und umfasst 50% der gesamten Zeit!!
(unglaublich)
Joaquin
(
Gast
)
#69 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Joaquin
In YU gab es so ab 15 „Brigaden“. In Ferien hat man irgendwo was gemacht. Es war freiwillig aber es hat beim Stipendium genutzt oder einen Platz im Studentenheim zu bekommen. Man hat 6 Stunden gearbeitet (Ich war 1 Monat auf der Autobahn und wir haben eine Brücke gebaut und waren sehr gut. Die Firma wollte uns Geld geben aber es ist in die gemeinsame Kasse gegangen). Es war interessant, weil man hat viel Zeit noch was Anderes zu machen.
Und in SU war notwendig viel freiwillig zu arbeiten, bevor man in die Partei aufgenommen wurde.
Ich musste als Kind viel arbeiten. Irgendwie habe ich das mit Schwänzen kompensiert, so an die 60 Tage im Jahr.
Gerade Deutschland ist stolz auf das Duale Schulsystem. Und warum soll das bei Kindern in gewissen Rahmen falsch sein.
Wenn ich lese wie du schreibst, für mich klingt dein Wort „ Arbeit“ = Schuften, was man auch im TV öfters hören muss.
Es gibt bei keinem Spiel so viel Freude, als, wenn du erfolgreich eine Aufgabe gelöst hast. Und auch dem Kind ist bewusst ob er nur gespielt hat oder hat er was Wertvolles geschaffen.
Kinderarbeit in deinem Sinne ist dann, wenn man nicht mehr die Zeit für die Schule hat oder das Kind muss aus Not arbeiten.
Ich glaube nicht, dass die Kinder in Kuba aus Not arbeiten müssen, sondern das wird vom Staat verordnet, als ein Teil der Erziehung - ähnlich wie die Schulpflicht - und das finde ich zunächst nicht falsch. Es kommt auf die Einstellung der Vorgesetzten an. Erst dann, wenn die Kinder Bezahlung bekommen würden, wäre das Kinderarbeit.
Der Enkelin habe ich ein Kinderkochbuch gekauft, ich hoffe, dass ich nicht dann wegen Kinderarbeit beschuldigt werde.
Gruss
José
#70 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:Joachim, versuche einmal folgendes zu verinnerlichen:
Viele Sozialisten haben einen sehr zweckorientiertes Verhältnis zur Wahrheit, d.h. sie wird nur genutzt, solange sie "nützlich" ist. Auch bei Dir scheint mir der Umgang mit den Fakten recht leichtfertig zu sein. Auch scheust Du nicht davor zurück, Deine cubana bei Deinen Verwirrmanövern einzusetzen.
- es gefällt mir nicht, dass du meine Freundin ständig abfälligerweise als "deine Cubana" bezeichnest (vermutlich hast du gegenüber Frauen ähnliche Vorurteile wie gegenüber allem was nicht ultrakonservativkapitalistischrechts ist?
- dein Vokabular und Schreibstil erinnern mich zunehmend an kommunistische Propagandablätter wie z.B. die Granma, - wieso?
- dein Weltbild scheint mir geprägt durch ein wirres Sammelsurium von Vorurteilen, Halbwahrheiten und aus dem Zusammenhang gerissenen Gedanken anderer zu sein, genaugenommen hast du doch überhaupt keine Ahnung wovon du sprichst
- ich habe keinerlei Ambitionen, dich oder irgend jemanden sonst, von irgendetwas zu überzeugen, ich diskutiere gerne, aber auf einem gewissen Niveau ( wie zum Beispiel mit Renate......), ansonsten sei jedem seine (rosa oder schwarzbraune) Brille gegönnt
- ich weiss nicht, wie du zu diesen unglaublich verbohrten Ansichten gekommen bist, aber ich nehme an, dass du da einen Privatkrieg mit deiner Vergangenheit führst, vermutlich eine enttäuschte Liebe? ....hm war sie Cubanerin? ...Sozialistin?
- ich halte nichts von wortgewaltigen "Beweistexten" für irgendwelche Meinungen, wie du schon sagtest, findet man im Internet für jede noch so abwegige Meinung einen Gesinnungsgenossen, viel wichtiger sind eigene Erfahrungen und Überlegungen. Wieviel 'Escuelas del Campo' hast du denn schon besucht, mit eigenen Augen gesehen? aber du scheinst eh zu der Sorte Mensch zu gehören, die nur das sehen, was sie sehen wollen und auch nur dann, wenn es sich in ihr (beschränktes) Weltbild einfügen lässt.
- Abschließend ein Zitat von Helge Mikulski (Soziologe) - hab ich im Internet gefunden......scheint mir gut zu dir zu passen:
Vorurteile sind erfahrungsimmun, sie sind sachlich unangemessen, sie umfassen - im Guten wie im Bösen - wertende Urteile, sie sind durch logische Argumente nicht korrigierbar und erfüllen für ihren Träger bestimmte psychische Funktionen: Abwehrfunktionen, etwa die Suche nach einem Sündenbock, die Projektion eigener, von innen kommender Probleme nach außen auf andere Menschen. Anschließend werden die eigenen Ängste oder auch Minderwertigkeitsgefühle stellvertretend im Anderen bekämpft. Vorurteile entlasten so scheinbar auch ihren Träger von unangenehmen, überfordernden oder peinlichen Einsichten.
In diesem Sinne
M
Hola Joaquin !
Im November vergangenen Jahres und auch in den Jahren davor hatte ich Gelegenheit
diese ESCUELA DE CAMPOS im Raum Las Tunas (Barranca) zu besuchen.Grund war der Besuch einer Nichte meiner Frau.Nie im Leben hätte ich an die Existenz dieser nicht
zu beschreibenden Zustände in diesen Lagern geglaubt.Die Leiterin dieser Einrichtng sprach davon das dies der Disziplinierung der Jugendlichen gilt.Fürchterliche Zustände-die Ohrenschmerzen unserer Nichte wurden mit dem einblasen von Zigarettenrauch in den Gehörgang behandelt.Gearbeitet wird von Sonnenaufgang bis
..untergang in eine Bananenplantage.Wohnverhältnisse unzumutbar.
MfG El Lobo
(
Gast
)
#72 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Lieber Moskito
In Antwort auf:
- es gefällt mir nicht, dass du meine Freundin ständig abfälligerweise als "deine Cubana" bezeichnest (vermutlich hast du gegenüber Frauen ähnliche Vorurteile wie gegenüber allem was nicht ultrakonservativkapitalistischrechts ist?
- Nichts liegt mir ferner, als Deine Frau/Freundin abfällig zu bezeichnen/behandeln. Wenn Du nichts dagegen hast, werde ich sie ab jetzt als "Deine Daimaris" bezeichnen.
- Bei 80% meiner Postings handelt es sich um Übersetzungen von den Aussagen von Kubanern oder von offiziellen Stellen. Die Beschreibung des Escuela al Campo-Systems stammt aus offiziellen kubanischen Quellen, deswegen völlig zu Recht der Hinweis auf den Grandma-ähnlichen Stil
- im Gegesatz zu Dir verfüge ich nicht über ein geschlossenes Weltbild, welches mir meine Wahrnehmungsfähigkeit einschränkt.
- Im Gegesatz zu Dir habe ich mich auch schon wissenschaftlich mit den Grundlagen der kognitiven Psychologie auseinandergesetzt. Die ernstzunehmenden Ansätze kommen übrigens alle aus den USA. Anders als die Pseudowissenschaftler im deutschsprachigen Raum haben sich die amerikanischen Psychologen immer an wissenschaftliche Methoden orientiert. Wesentliche Grundlagen wurden dabei von aus Deutschland und Österreich emigrierten jüdisch-deutschen Wissenschaftlern gelegt.
- Wie in vielen anderen Wissenschaftsgebieten ist die deutschsprachige Psychologie durch ein Mangel an Internationalität ("Provinzialismus") sowie einen hohen Grad an Ideologisierung geprägt. Die meisten der Fachzeitschriften erscheinen nur in deutsch und werden international nicht gelesen / beachtet.
- Ich möchte niemanden überzeugen, ich möchte die Wahrheit herausfinden. Das hilft mir das geliebte Kuba und die dortigen Menschen besser zu begreifen. Manche Wahrheiten tun weh, nicht nur den betroffenen Kindern, sondern auch den Menschen, die an den Sozialismus geglaubt haben. Ich sage Dir, ich sehe durchaus auch die positive Seiten des kubanischen Experiments (es ist ein Experiment mit den Menschen als Versuchsratten), aber es wäre blauäugig die Augen zu verschliessen vor den schlechten Seiten der Realität.
- Du hast recht, ich habe noch keine Esceuela al Campo besucht, aber nach dem, was ich gelesen habe, bin darüber durchaus froh. Andererseits habe ich verschiedene Informationsquellen genutzt,um mir einen objektive Eindruck zu verschaffen z.B.
-- offizielle Artikel des Regimes
-- verschiedene Aussagen betroffener Kubaner (inklusive Deiner Daimaris)
-- Beurteilungen durch Beobachter mit entsprechender Hintergrundinformation z.B. dem Cuban Institute
-- Aussagen von deutschen Besuchern z.B. El Lobo
Moskito, ich will Dich keinswegs überzeugen und bekehren. Jeder darf in unserem Lande denken, was er will. Andererseits solltest Du mir auch zugestehen, dass ich eine Meinung vertrete, welche ich aufgrund vernünftiger Informationssammlung aus verschiedenen Quelle gewonnen habe.
ich wünsche Dir und Deiner Daimaris jedenfalls, dass Euer Kind, solltet Ihr eines haben, niemals in Escuelas al Campo arbeiten muss, und das mit 12 Jahren.
Joaquin
(
Gast
)
#73 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Lieber Moskito,
lass uns die wesentlichen Fakten über die Arbeitslager / Escuelas al Campo mal zusammenfassen
- die Arbeit in den Feldern dient durchaus zur Produktionsteigerung, es gibt auch ernstzunehmende Quellen, die einen Zusammenhang feststellen zwischen der Arbeitslosigkeit kubanischer Landarbeiter und dem Escuela al Campo-System
- die Kinder/ Jugendlichen werden zum Arbeitseinsatz gezwungen, um ihre Ausbildung zu bezahlen. Sie erhalten Unterkunft und Essen sowie Betreuung , aber keine Bezahlung.
- Lebensverhältnisse und Nahrung mögen recht unterschiedlich sein, wie alles andere auch in Kuba. Angesichts der allgemein kritischen Versorgungslage ist eher zuvermuten, dass Essen und Unterkunft einen Tick schlechter sind als bei normalen Werktätigen. Auch in Deutschland gelten Essen, Unterkunft und Wohnverhältnisse bei der Bundeswehr eher als schlechter als die der meisten Normalbürger.
- sicher wird die Produktivität nicht sehr hoch sein, das ist sie auch nicht in der übrigen kubanischen Landwirtschaft. Ohne professionelle Ausbildung sowie moderne Geräte kann der Arbeitseinsatz auch nur an Dilettantismus grenzen.
- Fester Bestandteil dieser Aufenthalte sind paramilitärische Spielchen sowie eine starre Ideologisierung.
Joaquin
#74 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Holá Lobo,
kenne Barranca vom Hörensagen. Es handelt sich hier m.E. um eine Jugendstrafanstalt (also keine Schule). Könntest Du mal genauer erläutern, welches Alter die Jugendlichen dort haben und für welches Vergehen die Nichte Deiner Frau dahin mußte (oder hat sie das evtl.verschwiegen)?
Eine gute Bekannte (20) kam nach der 3.Advertencia wg.Ausländerkontakt dorthin. Sie schrieb zwar nichts gutes, was Essen und Unterkunft angeht, aber von Mißhandlung oder Schwerstarbeit war nie die Rede.
Venceremos!
el machinista
(
Gast
)
#75 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Lieber Joaquim
du scheinst irgendwie nicht zu begreifen das mit leute die nicht sehen wollen, keinen Zweck hat zu diskutieren.
Renate hat meiner Meinung nach mit ihre Meinung ins Schwarze getroffen.
Was diese Feldarbeit angeht :
der Staat verdient dadurch nix, und die Kinder werden beim weiten nicht wie Sklaven behandelt !
Viel mehr macht der Staat dadurch verlust.
Diese ( obligatorisch ) Feldarbeit ist hauptsächlich aus politischen grunden eingeführt worden, und dient dazu die Kinder von ihre Familie zu trennen, um ein besseren ideologischen Arbeit mit ihnen zu machen.
Ich denke, dieses Aktuelles Schulsystem muss unbedingt geändert werden !!!!
Normalerweise würde einen Sozialistischen Land ( wie BRD z.B.) nicht auf die Idee kommen, kleine kinder von der Familie zu trennen und zwischendurch gar zum Spargel pflücken schicken, das war vielleicht nunmal vor 50 Jahren der Fall wo Kinder in BRD auf Feld gingen.
Viel mehr ist (meiner meinung nach) ab dem 15 Lebensjahr einen Praktikum vom Sinn, aber nicht zum Spargel pflücken sondern dort wo die Teens ihre Berufliche Interessen haben.
Einfach vom BRD lernen..
Las grandes mentes discuten las ideas; mentes
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