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kurzer reisebericht 30.10 bis 5.11 santiago und las tunas
Sonntag mit condor überpünktlich in holguin gelandet .ging überraschend alles zügig, das dviajero abgegeben,dann durch die bretterbude um zur Kontrolle zu gelangen.gepäckband lief schon und Koffer kam dann gleich,nach etwa 40 Minuten sass ich im Taxi nach santiago.
Taxifahrt war bis auf einem stück von etwa 1 km (gefühlte 10km)gut.Erste Überraschung kam dann im casa Granada,kein Strom also auch kein Internet..bis gegen 19.00
Ich bin am nächsten Morgen früh auf,hab geduscht und dann zum Frühstück,Punkt 7 Uhr ging dann wieder das Licht aus und Wasser war auch keines da.ich bin dann zur Leiterin,die mich dann ins melia umbuchte.das ist denen im hotel auch alles unangenehm,Personal war sehr hilfsbereit und freundlich,das muss ich mal hervorheben.
Das melia hat 15 Etagen und es waren ganze 10 Touristen im hotel,im casa Granada waren 7 turis da,dem ganzen osten gehts dreckig,santiago gleicht mehr einem sanatorium denn der Stadt mit seinem karibischen scharm . Durch die täglichen stromausfälle haben die Geschäfte teils gar nicht geöffnet,privatwohnungen haben seit Tagen kein Strom sagte man mir.pflegeprodukte sind Mangelware.
Jetzt bin ich in Las tunas,hotel cadilac ist geschlossen und so musste ich ins hotel las tunas,naja hier nicht ganz so schlimm mit dem Strom.der Kurs ist 340,ein Bier kostet 200,also etwa 60cent.morgen geht's nach santa clara,saludos
Zitat von Descansa im Beitrag #4
Was bedeuten . ?
Non breaking space. Wie schon gesagt ist HTML für ein Leerzeichen was keinen Zeilenumbruch verursacht.
Warum das in seinem Text ist kann ich nicht sagen, da aber HTML Code in den Beiträge nicht zugelassen ist, wird es ausgeschriebn und nicht als HTML interpretiert
#9 RE: kurzer reisebericht 30.10 bis 5.11 santiago und las tunas
Zitat von sigfredo im Beitrag #1
santiago gleicht mehr einem sanatorium denn der Stadt
Was willst Du damit sagen? Ich war bis zum 20. Oktober vor Ort, also während des kompletten Stromausfalls. Das St. Pauli und andere haben wacker durchgehalten. Das Bier war kalt, der TV lief. Die privaten Verkäufer hatten fast alle auf. Die Verkäufer eines MLC-Ladens haben sogar auf der Straße unter anderem Waschmittel verkauft, funktionierte irgendwie mit Kontonummer und Ausweisnummer und vielen Listen. Die Pizzabude auf der Enramada hat den ganzen Tag gebacken.
Aus meiner Sicht vermittelst Du einen völlig falschen Eindruck.
Nun ich war 10 Tage später da und warum sollte ich hier was falsches schreiben,ich habe da auch keine Lust mich irgendwie rechtfertigen zu müssen.es ist bisher die beschissenste Zeit im Osten,also nicht nur santiago gewesen und deine Pizza kannst dir selber in den Hals schieben,ich fress das Zeug nicht.wollte heute über st.clara und cienfuegos was schreiben,transfer,Hurrikan etc .aber ich warte lieber bis ich in deutschland bin,saludos
Sorry, ich war nicht vor Ort, aber kann mir lebhaft vorstellen wie ein kompletter Stromausfall ist und kann mir nicht vorstellen wie man das schönreden kann.
Da muss man schon eine grosse rosa Brille tragen um so einer Situation was gutes abgewinnen kann.
Fortsetzung meiner Reise von Santiago nach Las Tunas,St.Clara,Cienfuegos,Havana + Varadero
Für Las Tunas hatte ich 2 Tage gebucht,das Hotel Cadilac im Zentrum.
Dort angekommen,sagte man mir es sei geschlossen und es bleibt nur das
Hotel Las Tunas,so ein 70er Jahre Bunker.Dort angekommen gleich 1 Stunde kein Strom.
Die Angestellten dort sehr sehr freundlich.Zimmer nur schlicht,ebenso Frühstück.
fast nur Kubaner wie immer in Feierlaune.
Die Stadt selbst,ich war nur im Zentrum,ganz ordentlich,meiner Meinung nach für kubanische
Verhältnisse sehr sauber,hab dort nicht viel unternommen und war froh dort wegzukommen.
Man bemerkte Ausläufer vom Hurrikan in Santa Clara ,denn dort schiffte es ohne Ende.
Das Hotel Floreale,welches ich gebucht hatte,war geschlossen so brachte man mich ins Caney,
ordentlich Anlage,voller Arbeiter aus Deutschland und Kuba.Wie ich in Gesprächen hörte,muss es sich um
Elektrofacharbeiter von Siemens gehandelt haben.
Das Wetter war schlecht,aber die jungen Kubaner liessen sich am Pool nicht davon abschrecken,wie immer zu feiern,nervt halt.
Ich war dort nur 1 Tag und freute mich auf Cienfuegos mit seinem schönen Pool im Hotel La Union.
Wetter war an dem Tag klasse,einchecken ging zügig,da ich die kenne.
Bin dann zum Pool und sah das gar kein Wasser drinn ist,ich war total sauer,denn ich habe extra 3 Tage wegen diesen Pool dort gebucht.Der Fahrstuhl im Hotel ging nicht und da viele ältere Gäste,überwiegend Deutschland und Canada dort eincheckten,hat man die dann Zimmer in den Stockwerk 3 gegeben,das die in der Bullenhitze da noch schön hoch marschieren können(irgendwie ticken die Kubaner manchmal nicht richtig)Jüngere,ich zähl mich auch noch dazu,wurden in der 2 Etage untergebracht und 1 Etage macht in diesem Hotel echt was aus.
abends um ca.20 uhr Stromausfall und kein Wasser und es fing an zu regnen,1,5 Tage durch.Im folgenden Tag kam nur noch braune Brühe aus dem Hahn,das ich das Hotel wechselte und ins St.Carlos übersiedelte,die Strasse darüber.Hotel sehr ordentlich,tolles Zimmer,leider wollen die für jeden Mist das man die Keditkarte zückt.
Ein Manko: der Fahrstuhl stinkt wie in manch Ecken von Havana : richtig ordentlich nach Pisse zum Kotzen das ich nur noch zum Auschecken den benützte.In Cienfuegos bin ich dann mit so einem Elektorbicy oder wie man die Dinger nennt zum botanischen Garten,der ist über ne Stunde dort hingegurkt die Strecke nach Trinidad,das es eine kürzere gibt,habe ich erst auf den Rückweg erfahren ,der Fahrer meinte er würde mir was gutes tun wegen der Landschaft und so,Hat mich halt verarscht um an die Euros zu kommen,über 20 €,na ja. dafür tat mir aber der ganze Rücken weh.Der Garten ist klasse,hatte einen super Guide,der bestimmte Sachen auch in deutsch sagen konnte Es lohnt sich,Eintritt waren es glaube ich 500(?)
Fazit zum Osten:Leider viel Geld für Mist ausgegeben,der schlechteste Urlaub den ich jeh erlebt habe
anbei 1 Bild Cienfuegos bei Nacht in der Straße ,ich meine sie heisst auch St.Carlos .
Es haben einige Läden wie auch in den anderen Städten ,total laute Generatoren,da kann man sich dann abends mit Ohrstöpseln hinsetzen,entweder zum Schutz des Maschinengeräusches oder dieses beknackte völlig überdrehte Geschrammel was die Musik nennen,Motto - Hauptsache laut
am 9.11. ging es dann nach Havana,endlich
Fortsetzung folgt
20241108_184711.jpg
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Fortsetzung:
Nach der wirklich katastrophalen Lage im Osten ging es dann nach Havana.
Hotel Parque Central ziemlich voll,da eine grosse Anzahl von Touristen dort untergebracht wurden,
weil hier(noch)alles funktionierte und in deren gebuchten Hotels eben nicht.
Es war ein gemischtes Publikum überwiegend Russen,Canadier,Südamerikaner,Deutsche.
Erwähnenswert ist das sich die Russen,zu 90% zum Essen ob Frühstück oder Abendessen,gut gekleidet
den Speisesaal betraten,also nix kurze Sporthose ,Sandalen mit den dazugehörigen Socken und nicht geduscht(die gibts da nämlich auch)
In der Zeit wie ich in Havana war ,9.11.-19.11. war das Wetter hervorragend.Um diese Zeit war dann wohl
das Erdbeben in Oriente,schlimm das die Kubaner so eine Vielfalt an Mängel haben und dazu noch mit Naturkatasstrophen bestraft werden.
Der Kurs in Havana 1€ - 345 Pesos war bis dato der Beste.Freunde haben für mich getauscht.
Ein Bier kostet im Schnitt 250-300,also sehr gut(für Turis)
am 15.11. war ich auf einer kleinen Party bei Freunden,Galliano/Animas .Einige Flaschen spanischen Wein hatte der Gastgeber besorgt,es war eine super Party.Ich bin dann gegen 22 Uhr die Strasse in Richtung Prado durch die halb besoffenen Menge junger Kubaner und Kubanerinnen gelatscht.
Übrigens ist dort an der Ecke Galliano/Animas eine klasse Eisdiele die ich nur empfehlen kann.
Am nächsten morgen bin ich dann dorthin und wollte ein Eis essen,die hatten noch geschlossen und so bin zum gestrigen Gastgeber,der stand an der Tür und etwa 15 Meter weiter war Kriminalpolizei die kleine Schilder aufgestellt hatten und alles fotografierten.
in der Nacht haben sich junge Kubaner vollgepumpt mit irgendwelchen Pillen und Alkohol mit Macheten und Messern bekriegt;
einer hat das nicht überlebt.Die Polizei hat den jungen Mann aber festnehmen können,der sass angekettet in einem grünen Lada.
Naja,da gehts auch langsam rund.
Am 19.11. bin ich dann nach Varadero,Cuatro Palmas voller Canadier,einige Russen und Deutsche,ab 10 Uhr morgens Animation die eigentlich kein Mensch braucht,es sei denn man ist um diese Zeit schon voll.Um diese Zeit bin ich dann eh zum Strand und das war super,letzter Tag war starker Wind,hoher Wellengang und dann gab es abends nur ein Event mit so einer Teufelsgeigerin(wer es denn halt mag)
das Cuatro Palmas hat stark nachgelassen,mit Hygiene haben die es nicht so,jeder grabscht in das Buffet(die Bediensteten mit Ihren Wichsgriffeln,aber auch Turis)Eis kann man gar nicht essen,die reinste Bakterienschleuder,leider.
Nächstes Mal--anderes Hotel.
am Flughafen VRA das reinste Chaos,während ich noch gut durchkam,gingen irgendwelche elektronischen Geräte nicht mehr und nach etwa 2,5 Stunden hat man die Passagiere dann von "Hand"eingecheckt wie ich das so mitbekommen habe,Tja Kuba muß sich was einfallen lassen sonst fallen die noch schneller als jetzt
saludos
Oje Siggi,dein Bericht macht ja nicht gerade Laune auf Cubabesuch.
Wir planen nächstes Frühjahr aber richtig Vorfreude haben wir nicht.
Mit Hotels müssen wir uns zwar nicht rummplagen aber die Strommisere...
Essen(mit Geld)wird kein Problem sein.
Aber es wird Zeit,meine Frau war jetzt fast 4 Jahre nicht mehr da und ich 5.
#19 RE: kurzer reisebericht 30.10 bis 5.11 santiago und las tunas
Ja Trieli, du schwärmst doch so vom Osten, in Havanna ist es scheisse, deine Worte. Offentsichtlich sehen da andere genauso wie ich, Oriente ist ein NO GO, In Havanna kann man wenigstens die nötigen Sachen einkaufen, Stromausfälle hat es auch, aber wenn ich die die Geschichten höre, dass es auf dem Land wochenlang keinen Strom gibt, nein Danke. Mir genügt es, dein so geliebtes Oriente bei Youtube an zu schauen, schaut aus wie in den Randbezirken von Havanna. Nix für ungut.
vielleicht ist ja im frühjahr alles wieder ok,die situation ist halt jetzt besonders schlecht ;mit den hotels hat trieli natürlich recht.
in santiago war ich im imperial auf ein bier,da fragte mich ein kubaner ob ich eine casa suche worauf ich antwortete,das ich im casa granda wohne und ich mich aufrege das kein strom und wasser da ist,da antwortete er das er hier eine casa hat.da ist doch auch kein strom und wasser sagte ich,das stimmt ,aber dafür viel billiger,nicht schlecht die antwort.
@Peter Calle M: Zeig mir doch bitte mal den Post wo ich geschrieben habe "Havanna ist scheisse". Ich bin kein Fan von Havanna, bin aber auch kein Fan von Berlin oder Frankfurt. Und? Was sagt das jetzt aus? Sicher nicht, daß ich die scheisse finde. Ich kann mir aber generell keinen Urlaub in einer Großstadt vorstellen. Mal eine kurze Städtereise (1-2 Tage) ok, aber sicher nicht länger. Übrigens habe ich auch schon öfter geschrieben, dass ich auch kein Fan von Holguin bin und froh, wenn ich da nicht hin muß.
Für mich könnte in Havanna auch Goldstaub vom Himmel regnen und ich würde da keine 3 Wochen Urlaub machen. Aber auch nicht in New York, Tokyo, Toronto oder einen sonstigen Großstadt.
Ich mag die Landschaft rund um Holguin einfach mehr als woanders in Kuba. Aber das ist doch pure Geschmackssache. Wenn dich nichts ins Oriente zieht, dann ist das doch absolut ok. Ich mache aber meinen Urlaub auch in einem Hotel, dass bisher keinerlei Stromausfälle hatte. Oder zumindest keine Nennenswerte. Sämtliche Einladungen zu Parties rund um Silvester habe ich dieses Mal abgelehnt, weil ich keine Lust habe da auf einmal im Dunkel zu sitzen. Im Normalfall hätte ich da lieber gefeiert als im Hotel. Aber da wird es sicherlich auch lustig. Also kein Drama. Ob es für mich danach jemals nochmal nach Kuba geht, wird sich zeigen. Müßte ich tippen, dann würde ich vermuten, dass das für lange Zeit das letzte Mal sein wird. Aber man wird sehen.
#23 RE: kurzer reisebericht 30.10 bis 5.11 santiago und las tunas
Bin gerade in Guardalavaca und in den Hotels ist so weit die Welt noch in Ordnung, wenn man mal von fehlenden Softdrinks absieht. Seit 3 Tagen gibt's nicht mal mehr Cola. Ansonsten ist es sogar eher besser als letztes Jahr zu der Zeit.
Draußen sieht es allerdings gänzlich anders aus. Befreundete Angestellte berichten von bis zu 16 Stunden Stromausfall in Holguin und 19 Stunden aufm Land. Waren gestern in Gibara und Holguin, kein Strom bis auf das Zentrum von Holguin.
Es breitet sich zunehmend Frust aus oder aber Gleichgültigkeit und natürlich gibt's auch Kubaner mit Geld, die von Donnerstag bis Montags im Hotel feiern.
P.S. Überraschender Weise drehte sich hinter Gibara eines der Windräder.
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