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MIPYME auf Kuba
Nein, ist es nicht. Aber zwei der Vier verdienen ja auch selbst noch und die anderen Beiden bekommen Rente. Und wie schon geschrieben: Es ist als Unterstützung zu sehen, nicht als Vollfinanzierung. Ich sehe mich nunmal nicht als Ernährerin der Familie, die ja, genau genommen, seit 2006 auch nicht mehr meine ist. ;-)
Zitat von Trieli im Beitrag #76
Nein, ist es nicht. Aber zwei der Vier verdienen ja auch selbst noch und die anderen Beiden bekommen Rente. Und wie schon geschrieben: Es ist als Unterstützung zu sehen, nicht als Vollfinanzierung. Ich sehe mich nunmal nicht als Ernährerin der Familie, die ja, genau genommen, seit 2006 auch nicht mehr meine ist. ;-)
Hätte ich jetzt nicht gedacht, vermutete eher, das man dort dichter an der Quelle ist und dann leichter ran kommt. Die Erträge müssen ja irgendwo hin sein, wenn sie nicht bis in die Städte kommen! Ok, wenn man jetzt nur unterstützen möchte und nicht gerade familiäre Bindungen hat, kann es reichen.
Fuck you Putin
#80 RE: MIPYME auf Kuba
Zitat von santana1946 im Beitrag #80
in cuba ist das leben bzw die lebensmittel teurer wie in deutschland,also wenn ich lese ,dass man mit 200 euro gut leben kann, dann ist das einfach falsch.
Das ist eine Diskussion, die hier bereits seit 20 Jahren geführt wird
Sinnlos...
Fuck you Putin
@falko1602 Gibara ist eine Stadt quasi auf einem Felsen, wo es keinerlei Landwirtschaft gibt. Da ist eher Fischerei angesagt. Und nach Rafael Freyre oder Holguin fährt man gut 1 - 1,5 Stunden mit dem Auto. Richtung Freyre gibt es ein wenig Landwirtschaft. Die ist aber nicht der Rede wert.
Gibara ist eigentlich auch meist nur bekannt wegen der tollen Fischrestaurants. Also an Fisch mangelt es ihnen nie. Dazu haben sie seit vielen Jahren eigene Schweinchen, die für ausreichend Nachwuchs sorgen, der entweder verkauft oder selbst gefuttert wird. Seitdem es aber so schlimm geworden ist, leben die mit im Haus.
Kleiner Funfact am Rande: Das eine Schwein ist besser als jeder Wachhund. Da geht kein Fremder rein, wenn das Schwein im Haus ist. *lol*
@santana1946 Hier hat doch niemand geschrieben, dass man in Kuba von 200€ gut leben kann.
Fakt ist aber, so lange wir alle dafür sorgen, dass die Kubaner mit Devisen versorgt werden, lachen die sich in Havanna kaputt und zocken noch mehr Geld für die eigene Tasche ab. Inzwischen sind wir eben die Sponsoren eines ganzen Landes und somit auch einer ganzen Regierung geworden.
Leider sehe ich da auch keinen Ausweg raus, weil die logischte Konsequenz wäre, dass alle sofort ihre Zahlungen einstellen. Aber das macht ja aus nachvollziehbaren Gründen niemand.
@falko1602 Ergänzend dazu glaube ich auch, dass es in dieser Ecke kaum noch Landwirtschaft gibt. Die Leute von Holguin bis nach Guardalavaca arbeiten vorwiegend im Tourismus. Immerhin gibt es ca. 8 grosse Hotels, die von ausländischen Ketten betrieben werden und vom
Flughafen Holguin aus angefahren werden oder im Rahmen von Rundreisen.
Früher war die Ecke Rafael Freyre wohl mal eine grosse Zuckerrohrecke. Das ist aber schon länger vorbei und die Felder liegen brach und die Fabriken verrotten.
Richtig Landwirtschaft geht dann erst wieder in Las Tunas los. Das ist aber schon eine ordentliche Ecke entfernt.
#84 RE: MIPYME auf Kuba
Bist du diese Katastrophenstrasse jemals gefahren? Wir haben im Oktober von Holguin bis Gibara ca. 1,5 Stunden gebraucht und zurück nach Freyre über 2. Von Holguin aus gehts ja gerade noch. Ist aber, dank vielen Schlaglöchern, ein kompletter Zickzack-Kurs. Nach Freyre ist es nur eine Katastrophe, weil die Strasse damals teilweise komplett unter Wasser stand.
#86 RE: MIPYME auf Kuba
Na also, jetzt haben wir doch alle nötigen Zahlen, so die denn stimmen.
Remesas gesendet pro Jahr: 2,8 Mrd USD
pro Familie pro Jahr: 2.800 USD =
1 Million Kubaner/Familien werden mit Remesas aus dem Ausland unterstützt.
Hätte ich auf mehr geschätzt, aber von einer Mehrheit noch weit entfernt.
Also jede Familie besteht ja in der Regel aus mehr als einer Person. Sagen wir mal jede Kernfamilie sind Vater, Mutter, ein Kind.
Dann sind wir schon auf 3 Mio. Kubaner. Meistens werden aber auch noch die Senioren der Familie mit versorgt. Also mind. noch einmal zwei, meistens sogar vier Personen. Und schwupps hast du schon fast die Hälfte an Kubanern.
Dazu kommen noch Tanten, Onkel, etc.
Und aus meinen Erfahrungen gibt es noch genug Sponsoren, die kein Geld schicken, sondern dieses per Bargeld oder in Geschenkform bei ihren Besuchen mitbringen.
Mein Freundin aus Kanada z.B. fliegt 3-4mal im Jahr nach Holguin und bringt ausschließlich Bargeld mit. Davon leben dann vor Ort der Vater, die Eltern ihres Lebensgefährten, 2 Tanten und 3 Onkel samt Kindern. Im Gegenzug paßt die Familie auf ihre Häuser und Wohnungen auf und betreuen den Umbau des neuesten Hauses direkt am Meer. In diesem Fall also mind. 10 Personen, die von Remesas leben, die niemals offiziell ins Land kommen und somit auch nicht erfaßt werden.
#91 RE: MIPYME auf Kuba
Fakten Welche Fakten
Es wurde doch schon x Male erklärt hier; wieviele Dolares; € usw. über'n Teich wirklich nach kommen; das lässt sich doch zu Nullkommanull genau bestimmen! Und dass bei Jedem Empfänger danach Mehrere dranhängen die davon profitieren ist doch auch sonnenklar!
Dann; wieviele C. Familien kennt Ihr denn wirklich um da Schätzungen abzugeben?
Ich bin ja seit ca. 35 Jahren auf der Insel "Unterwegs"; wenn ich drüben bin; fast die ganze Zeit bei uns im Haus in San Antonio gewohnt; das dürften Netto so um die 3 Jahre sein! Ich kenne dort wirklich viele Bewohner (mehr als hier bei mir in M), Nachbarn, etc.
Wenn ich da mal kurz drüber nachdenke.... wer da alles "Familia en el Norte" bzw. andere Länder hat......mehr als die Hälfte auf alle Fälle!
#93 RE: MIPYME auf Kuba
Zitat von TRABUQUERO im Beitrag #91
..mehr als die Hälfte auf alle Fälle!
Meine Schätzungen liegen auch bei 50 bis 60%, und nein, ich habe noch keine persönliche Umfrage gemacht , wobei es in und um Havanna und in den Großstädten prozentual mehr sein dürften als in der tiefsten Provinz.
Fakt ist, dass eine Familie per Definition nicht aus einer Person bestehen kann. Also sind es min. schon einmal 2 Mio. Kubaner.
Nun gibt es aber nach oben offen keine Anzahl an Personen, die eine Familie begrenzt. Also kann man das hier überhaupt nicht mit Fakten untermauern. Wir haben einen Betrag und eine Anzahl an Familien. Thats it!
Ergo kann es alles sein von 2 Mio. Personen bis zu 11 Mio. Personen.
Nun gehe ich nicht davon aus, dass ausschließlich 2 Personen-Haushalte unterstützt werden und tendiere auch eindeutig Richtung 50-60 %. In touristisch gut aufgestellten Gegenden dürfte der Anteil deutlich höher liegen als in Provinzen, die kaum touristisch sind.
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