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MIPYME auf Kuba
Das wurde doch glaube ich erst jetzt zum Januar eingeführt? Gewinnsteuer und Lohnsteuer? Da muss man glaube ich noch etwas abwarten. Die Euphorie jedenfalls ist nach wie vor hoch und die LKW fahren und fahren, auch im Januar.
Ansonsten glaube ich, würden die einfach die Preise erhöhen - das Angebot richtet sich ohnehin nur an Kubaner mit Dollarzugang, für alle andere viiiiiel zu teuer.
Ich frag das jetzt auch mal hier im Forum, vielleicht weiß es jemand:
Wie ist das? Kann ich als Mipyme importieren was ich will? Also in Panama anrufen und kaufen? Oder muss ich es dem Staat abkaufen? Oder muss ich den Staat beauftragen für mich zu importieren? Ich verstehe die Struktur nicht ganz.
Zitat von tom2134 im Beitrag #32
Genau, das ist eher privat, die Strukturen in Mariel sind staatlich.
Mariel ist ein Seehafen.
Da sollte man dann auch schon standesgemäß einlaufen.
Bietet dann natürlich auch viel Platz für andere Güter, die den Seeweg bevorzugten (Fahrrad-Akkus oder anderes.......
Der Gesunde hat viele Wünsche - der Kranke nur einen.
#38 RE: MIPYME auf Kuba
... und dennoch machen das viele Kubaner, wie ich sicher bestätigen kann. Das rechnet sich schon, allerdings muss man auch rechnen können und die Zollbestimmungen gut kennen, ansonsten geht das leicht in die Hose, weil das Hauptproblem beim privaten Import eben die strengen und sehr limitierenden Zollvorschriften sind. Mehrere Bekannte von mir machen das seit einiger Zeit ... zumindest kann man davon halbwegs zufriedenstellend leben.
Dann sind diese Mipymes ja eine Konkurrenz zu Supermarkt 23 und die MLC Läden, habe ich im Januar selbst festgestellt. Nudeln, Öl, Wein, Thunfisch, Kekse, Müsli war in den privaten Peso Läden günstiger. Beim Wein war es gravierend, privat gab es trinkbaren Wein ab 1200 - 2500 pesos, auch cava, im MLC nicht unter 10$. Da frage ich mich schon, wie lange das noch so geht.
Mich wundert woher die Mipymes die vielen Dollar haben, um die Waren zu importieren. Ein Container Hühnchenfleisch kommt auf etwa 30 bis 40 Tausend Dollar. Bier dürfte sich auch in der Groessenordnung bewegen. Verkauft wird es an den Endverbraucher schließlich in CUP.
Etwas anders gelagert ist es bei der weissen Ware, wie zum Beispiel Kühlschraenke. Die werden inzwischen fast nur noch in USD angeboten. Aber wie finanzieren sich die Bestände, die sich angesammelt haben und auf den Verkauf warten? Facebook ist übervoll von Angeboten, ohne dass es besondere Auswirkungen auf das Preisniveau hat. Bei staatlichen Mipymes dürfte es auf der Hand liegen, dass er diese auch mit Mitteln ausstattet. Aber wo kommt das viele Geld bei anderen her?
Zitat von Pilonero im Beitrag #40
Aber wo kommt das viele Geld bei anderen her?
Zu CUC Zeiten gab es an jeder Ecke Dollar/ Devisen Aufkäufer. Ich könnte mir vorstellen dass sich da sicher über die Jahre einiges an Kapital angesammelt hat, für welchen Zweck auch immer. Aber damals wie auch heute wussten sie, dass man weder mit CUC noch MN auf der übrigen Welt was bezahlen kann.
Viel Bargeld kommt über private Kanäle ins Land, hauptsächlich aus EEUU. Als Extranjero wird man wohl niemals alles verstehen was sich in Cuba abspielt. Ist vielleicht auch besser so!
Scheinbar fließen auch reichlich Gewinne wieder außer Landes. Kürzlich wurde eine Mula mit 100.000 Dollar Cash in Tampa verhaftet, mit 45 Reisen in weniger als einem Jahr!
https://www.14ymedio.com/internacional/D...3693230641.html
Die Remesas fliessen überwiegend über Konten. Und was die Touristen oder Verwandtenbesuche an Dollar umtauschen, dürfte bei weitem nicht dazu langen, die Importe zu stemmen. Außerdem wird/wurde ein Großteil der Devisen eingesetzt, um die Ausreisen in das gelobte Land zu finanzieren.
Ich war seit längerem wieder in Havanna, mit Dollar super, nur mit Pesos eine Katastrophe.
Zu den Devisen:
Vor 10 Jahren wurden Waren für 14 Milliarden importiert, exportiert wurden 7,9, also 6,1 mussten durch Überweisungen, private Touristen oder sonstige Dienstleistungen (z.B. Mediziner ausleihen) ins Land kommen.
Heute werden nur noch für 8,1 Milliarden importiert, aber auch nur noch 1,6 exportiert (Der Nickel aus Moa wurde auf 30 Jahre im Voraus an die Kanadier verkauft) es müssen als 6,5 auf den anderen Wegen ins Land kommen. Z.B. es sind einige an der Front und schicken Geld nach Hause, je nach Dienstgrad zahlt Russland bis zu 2.800 $ im Monat. In Angola gabs nichts.
@ Markus
Es macht meines Erachtens keinen Sinn die Zahlen von damals mit denen von heute zu vergleichen. Früher waren die Zahlen durch die Annahme unrealistischer Wechselkurs verfällscht und heute ist dies auch nicht viel anders nur etwas weniger. Dass die Differenz durch Remesas gefüllt wird ist auch so nicht ganz schlüssig. Es gibt auch andere Quellen aus denen Devisen kommen können oder nicht erforderlich waren. Zum Beispiel bekam früher Kuba viel auf Pump. Das dürfte inzwischen aber kaum noch der Fall sein.
Zitat von Pilonero im Beitrag #45
Es macht meines Erachtens keinen Sinn die Zahlen von damals mit denen von heute zu vergleichen
Das hat auch eher weniger mit den privaten Mipymes zu tun.
Zitat von tom2134 im Beitrag #32
die Strukturen in Mariel sind staatlich
Bei den staatlichen Importeuren wird wohl ein Großteil der privaten Mipymes einkaufen(müssen). Fragt sich ob für MN oder für Dollar?
MLC Tiendas und Online Shops sind bekannterweise auch in staatlichen Händen, da wird genug Kapital für Importe vorhanden sein. Der kleine Mipyme Jefe wird wohl eher nicht das Kapital für große Importe haben.
Zitat von Palatino im Beitrag #46
Bei den staatlichen Importeuren wird wohl ein Großteil der privaten Mipymes einkaufen(müssen). Fragt sich ob für MN oder für Dollar?
MLC Tiendas und Online Shops sind bekannterweise auch in staatlichen Händen, da wird genug Kapital für Importe vorhanden sein. Der kleine Mipyme Jefe wird wohl eher nicht das Kapital für große Importe haben.
Es gibt durchaus Staatsbetriebe die bei Mipyme einkaufen. Z.B. haben staatliche Bäckereien aus der Provinz Havanna, Mehl bei Mipyme eingekauft.
Saludos
Habe ich gerade gefunden, einen sehr kompakten und kompetenten Überblick zu Zoll Im- und Export Gesetzen aktuell in Kuba von German Trade & Invest:
https://www.gtai.de/de/trade/kuba/zoll/z...akt-kuba-788284
Zitat von tom2134 im Beitrag #49Anstatt auf eine deutsche Seite würde ich mich bei dem Thema eher auf die meiner Erfahrung nach sehr gut recherchierte spanische Seite https://www.cubatramite.com/ verlassen.
Habe ich gerade gefunden, einen sehr kompakten und kompetenten Überblick zu Zoll Im- und Export Gesetzen aktuell in Kuba von German Trade & Invest:
https://www.gtai.de/de/trade/kuba/zoll/z...akt-kuba-788284
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