Ohne die dortige Rechtslage zu kennen: Insgesamt Vier Musiker mit denen ich hier auf Tour war, haben sich jeweils mit noch gültigem Schengenvisum
(allerdings keine Touristenausfertigung) nach Spanien abgesetzt! Drei auf die Kanaren und Einer nach Katalonien. Die Visa sind längst abgelaufen, sie leben aber
weiterhin "Freien Fußes" dort!

Ohne es auch 100% zu wissen, würde ich sagen klar werden sie ausgewiesen, wenn sie erwischt werden. Es sei denn sie können spanische Wurzeln nachweisen.
Mein Ex-Mann kennt Zwei die ausgewiesen wurden. Allerdings war das vor Covid. Aber ich denke nicht, dass sich da viel an der Gesetzeslage geändert hat.
Warum sollte Spanien illegale, egal aus welchem Land, tolerieren?

Zitat von Trieli im Beitrag #3

---

Ohne es auch 100% zu wissen, würde ich sagen

---

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #4

---

Zitat von Trieli im Beitrag #3

---

Ohne es auch 100% zu wissen, würde ich sagen

---

sie können bleiben.

---

Aus Spanien wird niemand abgewiesen und schon gar nicht nach Kuba. Der Kubi kommt nach Spanien meldet sich irgendwie und irgendwo an, empadronamiento und muß dann 3 Jahre durchhalten. Dann sucht er sich einen Anwalt der seinen Status legalisiert. Aber das gilt für alle Ausländer. Dem aber nicht genug, außer Kubaner und DomRep ist es einfach für alle Latinos in ihrem Heimatland ein Schengen Visa für 3 Monate in der jeweiligen spanischen Botschaft zu erhalten. Dann ab nach Spanien und 3 Jahre durchgehalten.

Ist zwar nicht Spanien, sondern Deutschland. Am 11.11. meinte ein Kubi ein wenig zu viel feiern zu müssen. Er kam dann in die Uniklinik, seine kubanische Ehefrau ist dann mit. In der Klinik stellte sich dann raus, dass sie nicht krankenversichert sind. Also Polzei und dann Grenzschutz dahin. Beide hatten kein Schengenvisum und sind wohl 2021 über Russland mit einem Transitvisum nach Deutschland gekommen und haben seitdem hier irgendwie gelebt.
Seitdem Kubi ausgenüchtert war, befinden sich Beide in Abschiebehaft und morgen dürfen sie zurück nach Holguin.
Ergo, wenn man sich zu sicher fühlt, dann kann Leichtsinn schnell dazu führen, dass der Traum schnell ein Ende nimmt.

Spanien und seine Regierung haben seit jeher und werden auch in Zukunft keine Kubaner aus dem spanischen Territorium ausweisen. Dies gilt nicht nur aus historischen oder rechtlichen Gründen, sondern auch, wenn sie sich einer Bestrafung durch die spanische Gesellschaft aussetzen. Tatsächlich ist es allgemein bekannt, dass diejenigen, die von anderen europäischen Ländern eingeladen werden, dort ihr letztes Refugium finden. Darüber hinaus ist es verständlich und verständnisvoll.

Zitat von el-che im Beitrag #8

---

Spanien und seine Regierung haben seit jeher und werden auch in Zukunft keine Kubaner aus dem spanischen Territorium ausweisen. Dies gilt nicht nur aus historischen oder rechtlichen Gründen, sondern auch, wenn sie sich einer Bestrafung durch die spanische Gesellschaft aussetzen. Tatsächlich ist es allgemein bekannt, dass diejenigen, die von anderen europäischen Ländern eingeladen werden, dort ihr letztes Refugium finden. Darüber hinaus ist es verständlich und verständnisvoll.

---

Die meisten wohl eher nicht, aber nach Schätzungen der spanischen Regierung zwischen 100.000 und 500.000 Kubaner. Viele können es aber in Kuba lebend nur schwer nachweisen, weil unter Umständen Unterlagen aus Spanien dazu notwendig sind.

Davon abgesehen dauert der Prozess in Kuba (alle Papiere besorgen, legalisieren lassen, Zugangsdaten der Botschaft erhalten, Termin bekommen, Bearbeitung, eventuelle Nachforderungen, Positiver Bescheid, Pass beantragen und erhalten) momentan locker anderthalb Jahre und länger. Und das Gesetz dazu gilt auch nur noch 1 Jahr, das heißt, einige werden trotz richtiger Abstammung nie wieder offiziell Spanier sein.

Wir stecken da mittendrin (seit beinahe einem Jahr) und bis der spanische Pass da ist, dauert es noch mindestens bis märz, unter Umständen sogar bis Juni. Momentan haben wir aber sowieso das 1 Jahres Schengenvisum. Von daher gehts dann im März von Deutschland aus vielleicht nicht wieder zurück nach Kuba, sondern "nur" nach Spanien. Je nachdem, wann der positive Bescheid per Mail kommt.

Zitat von loqui im Beitrag #11

---

ie meisten wohl eher nicht, aber nach Schätzungen der spanischen Regierung zwischen 100.000 und 500.000 Kubaner. Viele können es aber in Kuba lebend nur schwer nachweisen, weil unter Umständen Unterlagen aus Spanien dazu notwendig sind.

Davon abgesehen dauert der Prozess in Kuba (alle Papiere besorgen, legalisieren lassen, Zugangsdaten der Botschaft erhalten, Termin bekommen, Bearbeitung, eventuelle Nachforderungen, Positiver Bescheid, Pass beantragen und erhalten) momentan locker anderthalb Jahre und länger. Und das Gesetz dazu gilt auch nur noch 1 Jahr, das heißt, einige werden trotz richtiger Abstammung nie wieder offiziell Spanier sein.

Wir stecken da mittendrin (seit beinahe einem Jahr) und bis der spanische Pass da ist, dauert es noch mindestens bis märz, unter Umständen sogar bis Juni. Momentan haben wir aber sowieso das 1 Jahres Schengenvisum. Von daher gehts dann im März von Deutschland aus vielleicht nicht wieder zurück nach Kuba, sondern "nur" nach Spanien. Je nachdem, wann der positive Bescheid per Mail kommt.

---

Zitat von loqui im Beitrag #11

---

Wir stecken da mittendrin (seit beinahe einem Jahr) und bis der spanische Pass da ist, dauert es noch mindestens bis märz, unter Umständen sogar bis Juni. Momentan haben wir aber sowieso das 1 Jahres Schengenvisum. Von daher gehts dann im März von Deutschland aus vielleicht nicht wieder zurück nach Kuba, sondern "nur" nach Spanien. Je nachdem, wann der positive Bescheid per Mail kommt.

---

Danke. Der Rest der Verwandtschaft lebt bereits seit teils über 10 Jahren (durch das damalige Gesetz von 2007) mit spanischen Pass in Deutschland. Wobei das damals für manche tatsächlich 5 Jahre gedauert hat. Da ist es dieses Mal tatsächlich schneller.