Er braucht ein Visum.

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #2

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Er braucht ein Visum.

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Ich würde da die sichere Variante wählen und das Visum machen

Ab Juli 2023 benötigt ein Visum unbedingt.

Einfach ESTA beantragen. Eigentlich braucht man kein Visa es sei denn der Reisende war nach 12 12.Januar 2021 in Kuba. Dann wird das ESTA verweigert und man kann immer noch ein Visum beantragen.

Zitat von carnicero im Beitrag Kuba-Reise verhindert US-Einreise mit ESTA

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Ich war im August auf Verwandtenbesuch in den USA mit Frau und Kind.
Madame, kubanischer und deutscher Pass, musste ein Visum beantragen da ESTA verweigert wurde.
Die ESTA Verweigerung kam Donnerstagabend 13.7.2023. Madame hat dann den darauffolgenden Sonnabend den Antrag auf Visum gestellt. Sie hat sie durch den, wohl sehr umfangreichen Prozess, allein durchgewühlt. Hat zwar ein paar Stunden gedauert, ist aber machbar.
Im Antragsprozess wurde ihr dann gleich ein Termin im Konsulat in Berlin Dahlem für Mittwoch den 19.7. angeboten.
Dort gab es ein Interview, in denglisch, welches von einem netten Herren durchgeführt wurde. Gefragt wurde nach Grund der Reise (Verwandtschaftbesuch/ Tourismus), Herkunft, Studium, Familie, Kontakt zum kubanischen Militär usw.) Ca. 10min
Unmittelbar im Anschluss sagte der US Beamte, dass ihr Visum genehmigt wurde.
Noch ein Foto für das Visum (sie hatte die selben Passbilder mitgebracht wie im im Dezember 2022 ausgestellten Pass. Der Beamte bemerkte es und wies darauf hin, dass das Bild nicht älter als 6 Monate sein darf) und der (deutsche) Pass wurde einbehalten.
Den konnte sie Montag den 24.7. abholen.
Alles in allem also in wenigen Tagen erledigt.
Bei der Einreise in New York musste sie nochmal kurz (ca. 5 Minuten) zur Befragung.

So stand unserem gemeinsamen US Trip nichts mehr im Weg. Wobei ich auch mit Junior allein gereist wäre.

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Die Frage wurde gestellt in Bezug zu jemandem, der unter anderem die kubanische Staatsbürgerschaft hat. Und in diesem Fall braucht man seit Sommer 2023 ein Visum für die USA. Wer schon ein ESTA hatte, dem wurde es widerrufen.

Das Visum bekommt man aber ohne Schwierigkeiten. Kostet rund 200 Euro, erfordert das Ausfüllen eines riesigen Onlineformulars und das Vorsprechen in der US Botschaft bzw. Konsulats. Die Gültigkeit des Visums beträgt 10 Jahre. Diesbezüglich also ein kleiner Vorteil ggü ESTA.

Wenn du vorher esta probierst, das abgelehnt wird, ist das ein Grund für einen bevorzugten schnellen Termin.

Ja, aber man bekommt so oder so aktuell recht schnell einen Termin zugewiesen.

Ich hab mal diesen Thread rausgekramt, um zu fragen, ob jüngst jemand mal als Doppelstaatler Deutsch/Kubanisch ein amerikanisches Visum beantragt hat? Es ist echt absurd, mein Mann war vor vier Jahren noch mit ESTA in den USA, vor drei Jahren zuletzt in Kuba. Er ist hier eingebürgert, hat eine eigene Firma, eine deutsche Familie und Verwandte, die US Citizenship besitzen (und die wir besuchen wollen).

Die Liste an Unterlagen, die er in der amerikanischen Botschaft für ein Touristenvisum einreichen sollen, ist endlos. (Er hat schon in der Konsular-Abteilung vorgesprochen, also das kann auch kein Missverständnis sein.) u.a.. fehlt ein Nachweis, wann er seinen Militärdienst abgeleistet hat (in den 90ern.. ) und eine Auflistung ALLER Reisen -auch EU-, die wir zusammen als Ehepaar unternommen haben.

Wer hat Erfahrung damit? Ist das jetzt immer so umfangreich? Oder gar ein Zeichen, dass es sehr restriktiv gehandhabt wird? Eigentlich wollten wir Weihnachten bei meiner Schwägerin verbringen, aber das scheint gerade in sehr weite Ferne gerückt.

Hat er das Visum mit seinem deutschen Pass oder mit dem Kubanischen beantragt?

Wir hatten letztens den Fall für ein I-Visa mit einem türkischen Kollegen. Der hatte dummerweise das Visum mit seinem türkischen Pass beantragt. Das war auch ein irrsinniger Spießrutenlauf mit Nachweisen noch und nöcher. Leider gibt es das erweiterte einfache Verfahren nur für Leute mit deutschem Pass.

Zitat von Trieli im Beitrag #12

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Hat er das Visum mit seinem deutschen Pass oder mit dem Kubanischen beantragt?

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Meine Frau mit doppelter Staatsbürgerschaft Deutsch/Kubanisch hat jüngst ein US-Besuchervisum beantragt und mit einmaligen Interviewtermin auch sofort bekommen. Die Formulararbeit ist in der Tat nicht gering, man muss quasi den gesamten Lebenslauf dokumentieren. Selbst zu den Eltern sind Angaben zu machen. Ich hatte den Eindruck, der Aufwand ist ähnlich wie für ein Einwanderungsvisum. Viele der Fragen (z.B. nach den beruflichen Fähigkeiten) ergeben im Kontext eines Besuchsvisums eigentlich keinen tiefen Sinn. Egal, die Sache funktioniert, das Visum wird schnell erteilt und gilt dann für 10 Jahre. Ist vom Ergebnis her eine feine Sache, denn die Flexibilität ist deutlich höher als bei ESTA (flexiblere Reiserouten möglich etc).

@Clara: Die Erfolgsaussichten würde ich bei 100% sehen. Einfach Augen zu und durch. Im Interviewtermin wird im Regelfall nicht mehr als eine Frage gestellt. Im Falle meiner Frau war die Frage: Wissen Sie, warum Sie hier sind?

Ich würde da mal anrufen. Hat uns in unserem Fall auch weitergeholfen. Aber auch wirklich nur geringfügig. Ich würde einfach mal die Liste mit den Ländern machen und dann ein Schreiben hinzufügen, dass er seinen Militärdienst abgeleistet hat, es aber auf die Schnelle nicht möglich ist dafür einen Nachweis zu erbringen und dann noch eine Meldebescheinigung aus dem ersichtlich ist, wie lange er schon in Deutschland lebt und dem unauffälligen Hinweis, dass ihr seitdem schon zigmal auf Kuba wart.
Hintergrund ist, dass der Beantrager sich vor dem Militärdienst im Heimatland drücken will.
Was aufgrund des Alters oft schon absurd ist, aber das ist leider so vieles im Amiland.
2023 wurde ein Kollege von mir im Interview gefragt, ob ein Verwandter jemals in der Waffen-SS gedient hat. Vollkommen gaga, aber gibt es alles. Der Spielraum der Bearbeiter ist leider riesig.
Leider denke ich, dass aufgrund der sehr instabilen politischen Lage das Jahr 2024 nicht das Ideale ist um für auslandstämmige Deutschland ein Visum zu beantragen.
Also entweder “Augen zu und durch” oder alles auf nach der Wahl verschieben.

Zitat von Schning im Beitrag #16

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@Clara: Die Erfolgsaussichten würde ich bei 100% sehen. Einfach Augen zu und durch. Im Interviewtermin wird im Regelfall nicht mehr als eine Frage gestellt. Im Falle meiner Frau war die Frage: Wissen Sie, warum Sie hier sind?

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@Schning: Leider kann ich das mit der Interviewdauer so nicht bestätigen. Ich mußte für meine Teams ca. 30 Visa in 2024 beantragen in Frankfurt, Düsseldorf und Berlin. Die Dauer der Interviews war zwischen 5 Min. und 2,5 Stunden. Nach welchen Kriterien da entschieden wird ist für uns alle immer noch ein Buch mit sieben Siegeln.

@clara: Supi! Dann sollte das ja kein Problem sein.
Aber mal eine Frage: Was ist mit deinem Visum?

Zitat von Trieli im Beitrag #17

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Ich würde da mal anrufen. Hat uns in unserem Fall auch weitergeholfen. Aber auch wirklich nur geringfügig. Ich würde einfach mal die Liste mit den Ländern machen und dann ein Schreiben hinzufügen, dass er seinen Militärdienst abgeleistet hat, es aber auf die Schnelle nicht möglich ist dafür einen Nachweis zu erbringen und dann noch eine Meldebescheinigung aus dem ersichtlich ist, wie lange er schon in Deutschland lebt und dem unauffälligen Hinweis, dass ihr seitdem schon zigmal auf Kuba wart.
Hintergrund ist, dass der Beantrager sich vor dem Militärdienst im Heimatland drücken will.
Was aufgrund des Alters oft schon absurd ist, aber das ist leider so vieles im Amiland.
2023 wurde ein Kollege von mir im Interview gefragt, ob ein Verwandter jemals in der Waffen-SS gedient hat. Vollkommen gaga, aber gibt es alles. Der Spielraum der Bearbeiter ist leider riesig.
Leider denke ich, dass aufgrund der sehr instabilen politischen Lage das Jahr 2024 nicht das Ideale ist um für auslandstämmige Deutschland ein Visum zu beantragen.
Also entweder “Augen zu und durch” oder alles auf nach der Wahl verschieben.

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Zitat von Trieli im Beitrag #20

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@clara: Supi! Dann sollte das ja kein Problem sein.
Aber mal eine Frage: Was ist mit deinem Visum?

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Tja, die Botschaftsmitarbeiter wandeln ja auch gerade auf “rohen Eiern”. Gewinnt der Kandidat, der überhaupt keine Visa mehr ausstellen möchte, könnten ihre Köpfe rollen wenn sich rausstellt, dass diese Botschaft, laut seinem Ermessen, zu viele ausgestellt. Wird es die Kanditatin, die bei dem Thema viel liberaler ist, könnten die Köpfe auch rollen, wenn sich rausstellt, dass sie zu streng waren.
Sehr vertrackte Sitiuation gerade für alle US-Botschaften aktuell.

Wann warst du denn das letzte Mal in Kuba?

2018 - hab auch einen neuen Pass seit dem