@Fulano: So sieht es aus. Hätten sie die Hilfe annehmen wollen, dann hätten sie genau gewußt wie. Mit Venezuela und Mexiko wurde ja sicherlich vorher auch gesprochen bevor die Hilfe kam.

Allerdings glaube ich nicht, dass man mit den Spenden den Schaden auch nur halbwegs beheben kann. Und das müssen sie ja, weil der Hafen ja wieder ans Laufen kommen muss. In den anderen Häfen kann man solche Mengen ja nicht entladen.

Katastrophal: Die Feuerwehrmänner ohne Atemschutz da hinzuschicken.

Siggi, Atemschutz ist das eine, was haben die Jungs im Schlauch? Schaum oder Wasser?

Als Folge dieser Katastrophe ist zum ersten Mal in der Geschichte Kubas, seit der kommunistischen Herrschaft, ein nationales Unglück eingetreten, que no han sido los americanos los culpables"das nicht die Amerikaner waren".Nun, bis jetzt.....wir müssen noch abwarten, was die Verschwörungstheoretiker sagenvon

Die haben tagelang Wasser versprüht.
Die Spritzen und der Druck waren unzureichend. Die konnten die Tankwände zum Kühlen ansprühen. Höher kamen sie nicht. :-(
Schaumlösch-Hardware und die Chemie dazu kam erst mit den Mexikanern. Da war jedoch schon alles Rohöl verbrannt.

Das ist jetzt aber keine besonders originäre Feststellung, dass Kuba nicht auf Groß- und Treibstoffbrände vorbereitet ist. Deswegen kamen ja auch die Spezialisten aus Mexiko und Venezuela und man hat sich sehr schnell darauf konzentriert den 4. Tank zu leeren, anstatt sinnlos gegen die Flammen vorzugehen ohne Aussicht auf Erfolg. Im wesentlichen haben sie alles richtig gemacht und zeitnah und transparent darüber informiert.

Wer ein derartiges Tanklager betreibt hat auch Tanklöschfahrzeuge mit entsprechend ausgelegter Kreiselpumpe sowie natürlich genügend Schaummittel zum Zumischen vorzuhalten. Verglichen mit dem entstanden Schaden wäre der Preis für ein vernünftiges TLF geradezu lächerlich gewesen.

Um derartige Grossbrände zu bewältigen braucht es keine besonderen Spezialisten und auch kein sündhaft teures Material.

Etwas frech gesagt könnte das hier jede besser Ortsfeuerwehr, insofern die Kreiselpumpe auf dem TLF ausreichend dimensioniert ist.

Dann widerleg meine Aussage oder halt die Waffel. Ein TLF mit 4-5 AdF hätte gereicht. Kostet neu mit der entsprechenden Kreiselpumpe, grossem Wassertank und einem Dachmonitor 600'000 Euro.

Wie hoch ist der Schaden in Matanzas?

Falko1602, Geld ist genug da, für Polizei und den restlichen Unterdrückungsaparat, es ist richtig, dass macht die Jungs welche verstorben sind auch nicht lebendig. Aber die Mörder der Jungs haben nicht das Recht, die Jungs als Helden zu feiern, diese Verbrecher sollten sich schämen, wenn sie sie das Wort Held in den Mund nehmen.

Meine Aussage bezieht sich auf die Brandbekämpfung. Dass sie Tank 4 noch rechtzeitig entleeren konnten hat vermutlich schlimmeres verhindert. Was die Ursache angeht: ich kann mir gut vorstellen dass da irgendwo geschlampt wurde, das muss restlos aufgeklärt und gegebenenfalls juristisch aufgearbeitet werden.

Zitat

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Stromausfälle in der Hitze - «Die Menschen in Kuba sehen kein Licht am Horizont»

In Kuba fällt nach dem Brand eines Treibstofflagers nach einem Blitzeinschlag seit Tagen schwarzer Regen vom Himmel. Vor allem aber verschärft der Unfall die Energiekrise auf der Insel.

https://www.srf.ch/news/international/st...cht-am-horizont

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Zitat von Pastica im Beitrag #155

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Siggi, Atemschutz ist das eine, was haben die Jungs im Schlauch? Schaum oder Wasser?

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Siggi, ja da gebe ich dir recht, aber wenn man das von dem Feuerwehrmann liest, hat nichts funktioniert am Anfang als das Feuer noch klein war.
Was funktioniert überhaupt in Kuba? Nichts außer Polizei und Armee, alles andere kannst du in die Mülltonne stopfen.

Zitat von Siggi im Beitrag #170

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Zitat von Pastica im Beitrag #155

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Siggi, Atemschutz ist das eine, was haben die Jungs im Schlauch? Schaum oder Wasser?

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Das ist Wasser, allerdings hat man in Kuba nicht genug Schaum für so ein Großschadensereignis. Wir hatten vor drei Jahren einen Großbrand in einer Industrieanlage, da kam das Schaummittel sogar aus Ludwigshafen (BASF) und Frankreich, im Saarland gabs nicht genug Schaum.

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Ich misch mich da ungefragt nochmal ein, da ebenfalls "vom Fach".

Der Wind (wie stark war der beim Eintreffen der FW?) müsste sich um +/- 180° drehen, um einen Angriff mit Schaum tatsächlich stark zu behindern.

Um einen Teppich auf einem Flüssigkeitsbrand zu legen braucht es ab Strahlrohr oder Monitor keine exakte Trefferquote. Möglichst mittig reicht. Der aufgebrachte Schaum verteilt sich von selbst nach aussen. Das reicht für den Erstangriff, insbesondere wenn man nur ein TLF und beschränkt Wasser hat.

Dass der Wind "von einer Sekunde auf die andere" derart dreht, dass das TLF falsch steht ist schlicht nicht möglich. Habe ich "sogar" zwei oder drei abgebende TLFs stelle ich Nummer 1 mit dem Wind, Nummer 2 und 3 parallel zum Wind in den Seitenangriff.

Dreht nun tatsächlich der Wind, muss man maximal ein TLF abstellen.

Die grösste und wichtigste Aufgabe wäre genug Wasser auf die TLFs zu bringen. Und nein, Salzwasser geht nicht.

Siggi, in Matanzas war die Primärfläche aus meiner Sicht relativ gering. Einfach gesagt die Oberfläche des brennenden Tanks, evtl. brannten da auch schon zwei Tanks.

Diese Anzahl Quadratmeter wenn mir jemand nennen kann rechne ich Euch gerne aus, wieviel Schaummittel man zur Zumischung gebraucht hätte, um mit ca. 1m zu decken.

Das ist echt nicht viel. Man kennt das aus dem Waschbecken oder der Badewanne. Schütt da mal die halbe Flasche Spüle oder Badezusatz rein. Dann klebt der Schaum übertieben gesagt an der Decke von Badezimmer / Küche.

Lesenswerter Artikel im "Guardian":

Zitat

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Cuba’s enormous blaze fuels fears of instability even as flames are doused
Fulton Armstrong, who was the US intelligence community’s most senior analyst on Latin America, said there are “fears among supporters of a return to the normalization process launched by President Obama that the [Biden] administration is … privately hopeful that the energy and other problems are a test that ‘the regime’ fails”.

Jorge Piñon, director of the University of Texas at Austin’s Latin America and Caribbean energy and environment Program, said that even before the blaze, his modelling had predicted a “total collapse” of the island’s energy grid this summer.

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Quelle: Guardian