Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Großbrand eines Kraftstofftanks in Matanzas nach Blitzschlag
#176 RE: Großbrand eines Kraftstofftanks in Matanzas nach Blitzschlag
Zitat von PasuEcopeta im Beitrag #173
Ich misch mich da ungefragt nochmal ein, da ebenfalls "vom Fach".
Der Wind (wie stark war der beim Eintreffen der FW?) müsste sich um +/- 180° drehen, um einen Angriff mit Schaum tatsächlich stark zu behindern.
Um einen Teppich auf einem Flüssigkeitsbrand zu legen braucht es ab Strahlrohr oder Monitor keine exakte Trefferquote. Möglichst mittig reicht. Der aufgebrachte Schaum verteilt sich von selbst nach aussen. Das reicht für den Erstangriff, insbesondere wenn man nur ein TLF und beschränkt Wasser hat.
Dass der Wind "von einer Sekunde auf die andere" derart dreht, dass das TLF falsch steht ist schlicht nicht möglich. Habe ich "sogar" zwei oder drei abgebende TLFs stelle ich Nummer 1 mit dem Wind, Nummer 2 und 3 parallel zum Wind in den Seitenangriff..
Dreht nun tatsächlich der Wind, muss man maximal ein TLF abstellen.
Die grösste und wichtigste Aufgabe wäre genug Wasser auf die TLFs zu bringen. Und nein, Salzwasser geht nicht.
Hallo Pasu
Der Feuerwehrmann der dabei war, kein offizieller der Regierung, hat gesagt, dass sie sich ca 150 Meter vor einem Tank befanden umhinzukommen kühlen (hat nicht gebrannt) als der der Wind innerhalb von 5 Sekunden komplett von Nord auf Süd drehte (das wären dann 180 Grad) Bei einem brennenden Tank befanden sich andere Feuerwehrleute und hatten Schläuche angeschlossen um mit Schaum zu löschen. Als der Wind drehte sei Öl aus einem lecken Tank in Brand geraten und darauf sei der Tank explodiert. Die weiter entfernte equipe hätte versucht die Leute noch rauszuholen aber es war schon zu spät
Die Wasserversorgung ist bei solchen Bränden häufig ein Problem und es ist gut möglich, dass die Installationen (Wasserreservoir, Hydranten, Etc) nicht ausreichend waren.
Vor ca 30 Jahren brannte in der Schweiz bei einem Einsatz eine Chemiefabrik. Im Lager waren unter anderem ca. 2 Mio Spraydosen, 50’000 Literflaschen Brennsprit (für Fondue rechaud), tonnenweise chemische Halbfabrikate, kunststoffgranulat für die Produktion von Kunststoffteilen, zwei grosse propan isobutan Tanks (einer davon leer und deshalb viel gefährlicher) mit einer Kapazität von je 50‘000 Liter. In unmittelbarer Nähe war eine Produktionsfirma von Lego (zig Tonnen kunstoffgranulat an Lager) und eine Farbfabrik. Vor Ort waren ca 300 Feuerwehrleute aus der ganzen Region.
Zum Glück führte der Bach in unmittelbarer Nähe viel Wasser, da es kurz vorher stark geregnet hat. Auch waren rasch die modernsten Brandbekämpfungsmittel vor Ort. Der Einsatz war gefährlich und sehr unangenehm, da die ganze Zeit Spraydosen explodierten und am Anfang die Gefahr bestand, dass das Feuer auf Chemikalien und die benachbarten Firmen übergreift. Auch die PIB Tanks waren ein Herausforderung.
Die Löscharbeiten bei solchen Bränden erfordert in allen Bereichen Höchstleistungen. Wenn irgendwo etwas nicht funktioniert (Mensch und Material) kann es schnell zur Katastrophe kommen. Etwas von gefährlichsten ist kopfloses rumrennen. Da braucht es manchmal von der Führungskraft klare Worte.
Ich hoffe es wird aufgeklärt wie es zu dieser Katastrophe kam. Dies hilft den vielen Toten und deren Familien nichts mehr, aber es hilft hoffentlich die nötigen Lehren daraus zu ziehen.
Saludos
@ cohiba: Aus meiner Sicht ist bei so einem Großschadensereignis jede Feuerwehr überfordert. In Kuba kommt dann noch hinzu, dass man nicht genügend Material für so einen Großbrand hat. Es gibt garantiert auch Notfallpläne, wenn das Material fehlt kann man diese aber nicht umsetzen. Auf der Feuerwache in Matanzas stehen neben neuen chin. Feuerwehrautos auch noch alte sowjetische die von den freiwilligen Feuerwehrleuten genutzt werden. An Drehleitern/Teleskopkränen sowie leistungsfähigen Pumpen mangelt es wohl auch. Wasser/Schaum ist auch ein Problem, Salzwasser macht die Pumpen kaputt. Außerdem gibt es wohl keine Atemschutzgerätewagen. Im südwestdeutschen Raum unterstützt bei Chemieunfällen z. B. die BASF Feuerwehr. Bei einem Großbrand bei uns muss man auch die Wasserwerke informieren, damit die Wasserreservoirs ausreichend gefüllt sind.
Schaum bringt übrigens zum Kühlen der Tanks gar nichts, damit bringt man den Ölbrand auf dem Boden unter Kontrolle. Ohne Schaum bekommt man das nicht unter Kontrolle.
Auch bei uns lässt man Gebäude wenn sie nicht mehr zu retten sind kontrolliert abbrennen und kühlt die Nachbargebäude.
Das größte Problem ist das kontaminierte Löschwasser, daran wird Matanzas noch einige Jahre leiden.
Kann sich noch jemand an den Großbrand bei Sandoz in Basel erinnern? der ganze Oberrhein war rot:
https://www.rhein-zeitung.de/deutschland...rid,327950.html
#181 RE: Großbrand eines Kraftstofftanks in Matanzas nach Blitzschlag
#182 RE: Großbrand eines Kraftstofftanks in Matanzas nach Blitzschlag
So siehts aus, wenn ausgebildete Feuerwehren löschen..
Zwar nicht so gross wie in Cu, hätte aber trotzdem ein großes Loch geben können!
https://news-trier.de/blaulicht/lkw-an-t...ssen,77452.html
Fuck you Putin
Zitat
Especialistas de Cuba y EEUU conversan sobre labores de saneamiento y rehabilitación ambiental en Matanzas
Especialistas de Cuba y Estados Unidos intercambiaron experiencias sobre las labores de saneamiento y rehabilitación ambiental relacionadas con el siniestro ocurrido en la occidental ciudad de Matanzas, informó hoy la cancillería. [...] También se analizó la posibilidad de acceder a las técnicas y procederes más novedosos acumulados tanto por la EPA, como por las empresas vinculadas al sector petrolero y otras agencias involucradas en estos tipos de accidentes.
Kubanische und US-amerikanische Experten besprechen Umweltsanierungsarbeiten in Matanzas
Wie das Außenministerium heute mitteilte, tauschten Fachleute aus Kuba und den Vereinigten Staaten Erfahrungen über die Aufräum- und Umweltsanierungsarbeiten im Zusammenhang mit der Katastrophe in der westlichen Stadt Matanzas aus. Die Möglichkeit, auf die neuesten Techniken und Verfahren zuzugreifen, die von der EPA sowie von mit dem Erdölsektor verbundenen Unternehmen und anderen mit dieser Art von Unfällen befassten Stellen gesammelt wurden, wurde ebenfalls untersucht. (Deepl)
Quelle: Cubadebate
- 🇨🇺 Das Kubaforum 🇨🇺
- 🇨🇺 Kubaforum
- 🇨🇺 Neu im Kubaforum?
- ℹ️ Info-Sparte!
- 📄 Visa: Fragen und Probleme zum Thema Visa
- 🇩🇪 🇪🇸 Übersetzungshilfe vom spanischen ins deutsche und umgekehrt
- 📜 Einladung eines kubanischen Staatsbürgers:
- 📰 Presseveröffentlichungen und Medienberichte über Kuba
- ⛈ Wetter 🌪 Hurrikan Nachrichten
- 🛫 Reiseforum
- ✈ Kubaflüge 🛳 Kreuzfahrten 🧳 Hotels 🚗 Mietwagen 🚕 Transfers 🚌 Busverbi...
- 🛏 Casas Particulares
- 📕 Sprachkurse in Kuba/Deutschland? Wo gibt es 🕺💃 Tanzkurse usw?
- 🌐 Reiseberichte
- 🕯 In Gedenken an Guzzi
- 🇨🇺 Allgemeines und Sonstiges mit Kubabezug
- ⚾ 🏐 🥊 Das Kuba Sport-Forum.
- 📖 Literatur und Kunst aus/über Kuba
- 🏝 Flora und 🐊 Fauna auf Kuba
- 👨🍳 Kubanische Küche
- ⚙ Technikforum: Fragen zu Themen 🖥︎ Computer,📱 Smartphone, ☎ Telefonve...
- Für Mitglieder und Kubafreunde:
- Sonstige Themen
- 🇪🇸 Foro en español 🇪🇸
- 🗣 Debate de Cuba
- 🎶 Música de Cuba
- 🤡 Los Chistes - Risas y humor sin limite
- ✈ Vuelos 🧳 Hoteles 🛏 Casas
- 🇪🇸 Forum in spanisch-Foro en espanol. für alle die es können oder noc...
- 🌎 Lateinamerika und karibische Inseln ( kleine und große Antillen )
- 🌎 Lateinamerika und karibische Inseln ( kleine und große Antillen)
- 👥 Administration und Moderation:
Ähnliche Themen
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!