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Geld nach Kuba senden – aber wie?
Zitat
Geld nach Kuba senden – aber wie?
Im Zuge neuer US-Sanktionen ist es in den vergangenen Monaten immer schwieriger geworden, Geld an Freunde und Verwandte in Kuba zu überweisen. Aufgrund der zahlreichen Anfragen, die mich in letzter Zeit zu diesem Thema erreicht haben, will ich versuchen an dieser Stelle einen ständig aktualisierten Überblick zu geben (ähnlich dem Ratgeber: „Internet für Touristen auf Kuba„). Was sind aktuell die besten Wege, um Geld nach Kuba zu senden? „Cuba heute“ versucht die teils undurchsichtige Gemeingelange ein wenig zu ordnen (Stand: Februar 2021).
Quelle: Cubaheute
Das Ergebnis von mehr als 7 Stunden Arbeit. Und nein, ich verdiene nichts dabei von irgendeinem Anbieter sondern habe versucht die besten Angebote aus Verbrauchersucht herauszufischen. Kritik / Anregungen / Feedback dazu willkommen! :-)
#2 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Zitat von Cubaheute
Die meist genutzten Banken auf Kuba sind die Banco Popular de Ahorro, die Banco Metropolitano (nur Havanna) sowie die Banco de Crédito y Comercio. Alle akzeptieren Überweisungen aus dem Ausland und geben Debitkarten (auf Kuba AIS-Karten genannt; AIS = American International Service) aus
AIS-Karten werden nicht über die genannten Banken ausgegeben, sondern ist ein paralleles Debit-Karten-System der Fincimex. Alle 3 Banken haben ihre eigenen Karten.
Zitat von Cubaheute
Am schnellsten gehen Überweisungen direkt auf die AIS-Karte (rund 5 Werktage für Kunden in Havanna, mehrere Wochen außerhalb), während klassische Banküberweisungen bis zu 45 Tage in Anspruch nehmen können
Wo hast du das her? Meine (Bank-)Überweisungen sind idR 2 Tage unterwegs. Länger als etwas über 1 Woche hat es noch nie gedauert.
#4 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Es scheint tatsächlich manchmal eine Verzögerung zwischen Havanna und Palästina zu geben. Die beträgt aber nicht mehr als 1 Tag. (Bandec) Meine Ex hat, wenn sie ne Remesa erwartete, gerne in Havanna in der Zentrale angerufen. Da war die Überweisung schon bekannt, aber noch nicht auf ihrem Konto in Santiago gutgeschrieben. Heutzutage wird der Geldeingang via Transfermovil signalisiert.
#5 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Zitat von reyney im Beitrag #1
Das Ergebnis von mehr als 7 Stunden Arbeit.
Wenn du damit übrigens denjenigen helfen wolltest, die derzeit in diversen FB-Gruppen immer dieselben Fragen stellen und immer wieder dieselben Antworten erhalten, war es wohl vergebene Liebesmüh , nicht nur wegen der angeführten Ungenauigkeiten.
#6 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Thema Kreditkarten: Da sind für den kubanischen Partner i.d.R. nur echte Prepaid-Debit-KK-Karten, wie die der LBB oder der Reisebank (die noch dazu den Vorteil hat, nicht auf einen Namen ausgestellt zu sein), zu empfehlen. Dem System unseres Maier-Lansky bin ich nicht nicht vollständig durchgestiegen, kann es also nicht bewerten.
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #4
Es scheint tatsächlich manchmal eine Verzögerung zwischen Havanna und Palästina zu geben. Die beträgt aber nicht mehr als 1 Tag. (Bandec) Meine Ex hat, wenn sie ne Remesa erwartete, gerne in Havanna in der Zentrale angerufen. Da war die Überweisung schon bekannt, aber noch nicht auf ihrem Konto in Santiago gutgeschrieben. Heutzutage wird der Geldeingang via Transfermovil signalisiert.
Geldtransferservice oder Überweisung von einer deutschen Bank aus?
#8 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #6
Dem System unseres Maier-Lansky bin ich nicht nicht vollständig durchgestiegen,
OK, für überbelichtete (intelligente Leute, mit guter Schulbildung und Manieren! die immer auf den Pfaden der Tugenden wandeln, und diese auch nie verlassen würden!) wie Dich Blanquito, erkläre ich es noch einmal.
Der Anbieter dieser Karte verzichtet auf ein Identverfahren, egal welches. Er schickt die Karte an die angegebene Postadresse. Der Ausgeber der Karte prüft nicht, ob die Person dort amtlich gemeldet ist, d.h. man benötigt nur einen Briefkasten mit dem Namen des Karteninhabers (natürlich in D-Land).
So weit so gut, jetzt kann man diese Prepaidkarte für ein IDV2 Einzahlungslimit von 15000€/Jahr verifizieren, das geschieht durch das Carnet oder besser den Pass wenn vorhanden, weil im Pass keine Adressdaten angegeben sind. Die Kopie des Passes schickt man per PDF an den Kartenausgeber, der prüft und verifiziert für sich, dass es diese Person gibt.
Jetzt hat man aber noch kein Geld auf der Prepaidkarte, und das ist der Knackpunkt an der Geschichte. Überweisungen um die Karte zu laden sind nur von einem Referenzkonto erlaubt, das heißt, kein Konto im Namen des Karteninhabers keine Aufladung.
Dafür gibt es eine klitzekleine, aber entscheidende Ausnahme. Der Kartenausgeber akzeptiert Gehaltszahlungen, als Referenz Konto. In diesem Fall wird die Prepaidkarte von einem namentlich anders lautenden Konto gefüllt. Ist diese Referenz-Konto angelegt, funz. die Karte zuverlässig.
Man hat zudem eine Art Onlinbanking, mit denen SEPA Überweisungen kostenlos ausgeführt werden können.
Umsonst ist die Geschichte natürlich nicht. Ausgabegebühr sind ca. 70€ + monatliche Gebühr im 2 Jahr, die aber bei Benutzung der Karte erlassen wird. Zahlungen in Kartenwährung kostenlos, Auslands Einsatz meine ich 1,75%. Ursprünglich waren die SEPA Aufladungen kostenlos, das ist jetzt geändert worden. Die Aufladung kostet 0,9%. Je nachdem, wie lange und wie intensiv die Karte genutzt wird, zahlt man 2,65% auf das Geld zur Nutzung in $ auf Cuba (oder wo auch immer auf der Welt).
Es ist relativ komfortabel, weil man alles gut steuern kann, geht etwas schief, gibt man im onlinebanking einfach eine SEPA Überweisung ein und überweist sich ein vermeintliches Guthaben sofort zurück. Damit erübrigt sich eine Sperrung der Karte. Das einzige was man verliert sind die 0,9% Aufladegebühr.
Die Karte selbst ist physisch nicht von einer "normalen" KK zu unterscheiden, hochgeprägt wie alle anderen, fürs Ego auch in Gold erhältlich.
Das onlinbanking geht auch in Spanisch.
Die IBAN wird Anbieterintern nur emuliert, es handelt sich nur um eine Finanzdienstleistung und nicht um ein richtiges Konto im herkömmlichen Sinne. Somit wäre/oder bin ich vorsichtig, was die Nachhaltigkeit betrifft. Solche Anbieter können ja auch mal pleite gehen.
Bei allem was ich herausgefunden habe, nach meiner Auffassung die einzige Möglichkeit, eine Cubana mit einer "echt" aussehenden KK auszustatten, ohne dass sie hier gemeldet ist/war, und ohne auf eine Partnerkarte zurück zu greifen.
Maier
#9 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
#10 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
#11 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Zitat von MaierLansky im Beitrag #8Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #6
Dem System unseres Maier-Lansky bin ich nicht nicht vollständig durchgestiegen,
OK, für überbelichtete (intelligente Leute, mit guter Schulbildung und Manieren! die immer auf den Pfaden der Tugenden wandeln, und diese auch nie verlassen würden!) wie Dich Blanquito, erkläre ich es noch einmal.
Der Anbieter dieser Karte verzichtet auf ein Identverfahren, egal welches. Er schickt die Karte an die angegebene Postadresse. Der Ausgeber der Karte prüft nicht, ob die Person dort amtlich gemeldet ist, d.h. man benötigt nur einen Briefkasten mit dem Namen des Karteninhabers (natürlich in D-Land).
So weit so gut, jetzt kann man diese Prepaidkarte für ein IDV2 Einzahlungslimit von 15000€/Jahr verifizieren, das geschieht durch das Carnet oder besser den Pass wenn vorhanden, weil im Pass keine Adressdaten angegeben sind. Die Kopie des Passes schickt man per PDF an den Kartenausgeber, der prüft und verifiziert für sich, dass es diese Person gibt.
Jetzt hat man aber noch kein Geld auf der Prepaidkarte, und das ist der Knackpunkt an der Geschichte. Überweisungen um die Karte zu laden sind nur von einem Referenzkonto erlaubt, das heißt, kein Konto im Namen des Karteninhabers keine Aufladung.
Dafür gibt es eine klitzekleine, aber entscheidende Ausnahme. Der Kartenausgeber akzeptiert Gehaltszahlungen, als Referenz Konto. In diesem Fall wird die Prepaidkarte von einem namentlich anders lautenden Konto gefüllt. Ist diese Referenz-Konto angelegt, funz. die Karte zuverlässig.
Man hat zudem eine Art Onlinbanking, mit denen SEPA Überweisungen kostenlos ausgeführt werden können.
Umsonst ist die Geschichte natürlich nicht. Ausgabegebühr sind ca. 70€ + monatliche Gebühr im 2 Jahr, die aber bei Benutzung der Karte erlassen wird. Zahlungen in Kartenwährung kostenlos, Auslands Einsatz meine ich 1,75%. Ursprünglich waren die SEPA Aufladungen kostenlos, das ist jetzt geändert worden. Die Aufladung kostet 0,9%. Je nachdem, wie lange und wie intensiv die Karte genutzt wird, zahlt man 2,65% auf das Geld zur Nutzung in $ auf Cuba (oder wo auch immer auf der Welt).
Es ist relativ komfortabel, weil man alles gut steuern kann, geht etwas schief, gibt man im onlinebanking einfach eine SEPA Überweisung ein und überweist sich ein vermeintliches Guthaben sofort zurück. Damit erübrigt sich eine Sperrung der Karte. Das einzige was man verliert sind die 0,9% Aufladegebühr.
Die Karte selbst ist physisch nicht von einer "normalen" KK zu unterscheiden, hochgeprägt wie alle anderen, fürs Ego auch in Gold erhältlich.
Das onlinbanking geht auch in Spanisch.
Die IBAN wird Anbieterintern nur emuliert, es handelt sich nur um eine Finanzdienstleistung und nicht um ein richtiges Konto im herkömmlichen Sinne. Somit wäre/oder bin ich vorsichtig, was die Nachhaltigkeit betrifft. Solche Anbieter können ja auch mal pleite gehen.
Bei allem was ich herausgefunden habe, nach meiner Auffassung die einzige Möglichkeit, eine Cubana mit einer "echt" aussehenden KK auszustatten, ohne dass sie hier gemeldet ist/war, und ohne auf eine Partnerkarte zurück zu greifen.
Maier
Klingt plausibel, aber doch deutlich teurer, als wenn ich einfach ein Konto bei der DKB beantrage und die Visa-Karte in Kuba lasse?
Zitat von reyney im Beitrag #12Damit kann die Person in Kuba aber nicht unbedingt in einem MLC-Laden einkaufen (weil ein anderer Name auf der Karte steht).
Klingt plausibel, aber doch deutlich teurer, als wenn ich einfach ein Konto bei der DKB beantrage und die Visa-Karte in Kuba lasse?
Und Geld am Automaten abzuheben mit einer ausländischen Karte sollte unbedingt vermieden werden (wegen sehr hohem Wechselkursverlust ggü. Straßenkurs).
Und WIE bekomme ich meine Bar-USD in die Hände der novia in Kuba?
#15 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
#16 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Gracias für den Tipp amigo.
Ich wollte ja einen user hier bitten (drängen) für mich eine Handvoll greenbacks mitzunehmen.
Leider verblieb er in 100feuer.
Next time again.
.
#17 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Zitat von reyney im Beitrag #12
als wenn ich einfach ein Konto bei der DKB beantrage
Ich gehe davon aus, dass du in diesem Fall so etwas wie ein Partnerkarten-Model meinst. Ich hab die DKB Seite besucht aber nicht abschließend klären können, ob die den Wohnsitz der Partnerkarte außerhalb D-Land akzeptieren. Videoident bieten sie an, so etwas könne man zur Not noch organisieren. So hat es ja Flipper angegangen.
Mir ging es grundsätzlich nicht darum, die günstigste Variante herauszufinden, sondern erst einmal überhaupt eine Möglichkeit. Meine Bank bot das Videoident nicht an.
Maier
#18 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Zitat von MaierLansky im Beitrag #17
Videoident bieten sie an, so etwas könne man zur Not noch organisieren. So hat es ja Flipper angegangen.
Wie kommst du darauf?
#19 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Der Anbieter dieser Karte verzichtet auf ein Identverfahren, egal welches. Er schickt die Karte an die angegebene Postadresse. Der Ausgeber der Karte prüft nicht, ob die Person dort amtlich gemeldet ist, d.h. man benötigt nur einen Briefkasten mit dem Namen des Karteninhabers (natürlich in D-Land).
Karteninhaber die novia in Kuba!? Namensschild an den eigenen Briefkasten?
#20 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Zitat von cabeza mala im Beitrag #18
Wie kommst du darauf?
hat er selber geschrieben, in dem anderen Thread "Prepaidkarte für Cuba" oder so ähnlich.
Maier
Zitat von MaierLansky im Beitrag #17Zitat von reyney im Beitrag #12
als wenn ich einfach ein Konto bei der DKB beantrage
Ich gehe davon aus, dass du in diesem Fall so etwas wie ein Partnerkarten-Model meinst. Ich hab die DKB Seite besucht aber nicht abschließend klären können, ob die den Wohnsitz der Partnerkarte außerhalb D-Land akzeptieren. Videoident bieten sie an, so etwas könne man zur Not noch organisieren. So hat es ja Flipper angegangen.
Mir ging es grundsätzlich nicht darum, die günstigste Variante herauszufinden, sondern erst einmal überhaupt eine Möglichkeit. Meine Bank bot das Videoident nicht an.
Maier
Meines Wissens ist es ohne weiteres möglich ein Gemeinschaftskonto bei der DKB mit einem nicht-EU-Bürger zu unterhalten (habe es aber nicht selbst ausprobiert).
Das ist sicher die Königslösung, weil dann könnte der kubanische Mitinhaber ohne Probleme in MLC-Läden bezahlen, es gibt keine Kosten und Abhebung am Automat ist Gratis. Wenn der Peso irgendwann nochmal abgewertet wird bzw. das currency-board System mit flexiblen Wechselkursen kommt, sollte sich das Problem mit den verschiedenen Kursen auch erledigt haben.
#22 RE: Geld nach Kuba senden – aber wie?
Zitat von MaierLansky im Beitrag #20Zitat von cabeza mala im Beitrag #18
Wie kommst du darauf?
hat er selber geschrieben, in dem anderen Thread "Prepaidkarte für Cuba" oder so ähnlich.
Maier
Wenn ich mich recht erinnere,hat das mit einer Vollmacht der novia,von einem cubanischen Notar beglaubigt,funktioniert.
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