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Maier Lansky 2020
#30 Maier Lansky 2020
Moin zusammen,
ich bin wieder daheim, hab den ersten Tag gearbeitet, zumindest hab ich so getan, als ob. Da ich der Chef bin, hat sich keiner beschwert.
Ich versuche mal einen kleine Abschluss Bericht.
Cuba dreht mich immer auf links. Die Eindrücke nach der Rückkehr sind sehr tiefgreifend, und beschränken sich nicht ausschließlich auf den Jetlag und Erschöpftheit durch die lange Flugreise. Ich kann das Gefühl nur sehr schwer beschreiben, es sind andere Dinge die mich umtreiben. Auch wenn ich nicht unglücklich bin wieder hier zu sein, empfinde ich eine gewisse Leere. Hier, in unserer Normalität anzukommen dauert immer eine gewisse Weile, irgendwie kommt es mir länger vor, als dort anzukommen. Diese Rückkehrfase gehört für mich eindeutig zur Cubareise dazu, auch die Zugfahrt gestern, von Fra nach HH, war eine sehr nachdenkliche, Gedanken fliegen lassen, die einem ohne diese Eindrücke aus der Reise vorher nicht kommen. Es erscheint mir wie ein Fastenbrechen, nach langer Enthaltsamkeit kommt einem alles sehr intensiv vor. Das Fernsehprogramm hier, und seine Themen, sind einem noch egaler wie vorher, und kommen einem teilweise absurd vor.
Erst einmal zu den reinen Fakten:
Varadero – Havanna – Las Tunas – Puerto Padre – Holguin – Guardalavaca – SdC – Moron - Varadero
2800km Autofahrt in 3 Wochen – 1500€ Mietauto + Benzin (+ ein kleines AddOn – erzähle ich später)
13 Nächte in 5***** Resorts AI ca. 4000€, teilweise 2 Einzel im Doppel, die Nächte in CP + günstig Cubanerhotel (so will ich es mal nennen ca. 200€)
Ca. 3mill Cash +/- so genau hab ich das nicht im Blick
Ca. 600-700€ Gifts auch nur grob geschätzt
Condor 3000€ Ir y Vuelta Business
Bei Anreise im Fra Hilton Airport mit leckerem Essen und ner Flasche Riesling + Minbarplünderung waren zur 100€ Übernachtung + Frühstück noch mal 250€ fällig. Ups! 😉
Das wir so viel in AI Resorts übernachtet haben, ist zum einen aus der Pandemiesituation entstanden, zum anderen aus der Versorgungslage, das hab ich ja schon berichtet. Und warum es dann immer 5***** sein müssen, ist auch eine Frage wert. Manche billigeren Alternativen waren zu der Zeit ausgebucht, oder wollten uns als unverheiratetes Paar nicht aufnehmen. Letzteres ist aber nur einmal vorgekommen, und somit die Ausnahme. Ich hab die Nächte in den teuren Resorts nicht bereut, und trauere diesem Geld nicht nach.
Ein kurzes Fazit kann ich zu diesem Zeitpunkt schon geben, „Cuba auf allen Vieren!“ gefällt mir persönlich definitiv nicht mehr.
Ich verwahre mich hier gegen den Eindruck, in Cuba sei es für einen Individualisten zur Zeit nett. Das kann ich bei aller Liebe nicht nachvollziehen. Ich möchte aber auch nicht die einzelnen Beweggründe nach Cuba zu reisen Katalogisieren, wie es hier schon teilweise vorgenommen wurde, und schon gar nicht möchte ich, dass meine Angaben zu anderen in Konkurrenz stehen. Was interessiert den Reisenden, was die roh Produkte auf dem Markt kosten, den interessiert doch eher, was er für die Rechnung im Restaurant bezahlt. Wenn es denn auf hat.
Ich meine, wir haben z.B. mittags im Casa Grande in SdC 600 MN fürs Mittagessen bezahlt. Im Paladar in Moron mit einer Flasche Wein - muss ich dazu sagen - noch etwas mehr für ein Abendessen. Zur Auswahl gab es in beiden Einrichtungen nur sehr beschränkte Kapazitäten.
Das Thema mit der Währungsumstellung hatte ich mir auch etwas anders vorgestellt, als es im Endeffekt dann war bzw. ist. Ab dem ersten Januar hat keiner mehr CUC angenommen, war ja irgendwie abzusehen, aber wenn die Cubaner mal etwas durchziehen, dann überrascht es einen dann doch etwas. Und meine anfängliche Strategie mit dem $-Cash ist auch teilweise gescheitert. Zum einen müssen die Cubaner den Wert und den Umgang mit dem $ erst einmal neu lernen. D.H. mit der Strategie „Alles kostet einen $“ ging nicht so einfach. Das Nächste ist; ich selbst als erfahrener Individual-Tori musste mich erst einmal an ein neues Preisgefüge gewöhnen, egal in welcher Währung. Das hieß im Grunde die Versorgung mit MN musste immer gewährleistet sein, und man musste immer jemand suchen, der gerade das gleiche Bedürfnis nach Fulas hatte. Das führte zu einer erzählenswerten Begebenheit in Santiago. Wir hatten immer so tagesaktuell getauscht, doch rinnen uns die PesoCubano durch die Finger, wie nix Gutes. Ich dachte mit so 50$ +-/tag zum Verzehr für uns beide sind wir dabei. Damit kommt man heut zu tage nicht mehr weit, wohlgemerkt als Touri. Im Hotel in SdC kam es dann dazu, meine Bekannte hat immer den Auftrag gehabt Geld zu tauschen, fand aber zu dem Zeitpunkt nicht so schnell jemanden. Da dachte ich, kann doch nicht sein, es ist nachmittags und ich möchte ein paar Bierchen schnappen, und wir haben keine Munition mehr. Wohl gemerkt im Hotel in SdC, mit Blick auf den Pool, wo die Party richtig in Gange war. Da bin ich losgedackelt, und gleich an die netteste Partygemeine geraten, die ich dann richtig aufgemischt habe, mit meiner Frage „Wer tauscht mir mal eben 50 Fulas“. Da hatte ich in ein Wespennest gestochen. Vollkommen irre entwickelte sich eine riesen Diskussion die komplett aus dem Ruder lief. Ruck zuck hatten die Traffickanntes mit meine 50$ aus der Hand gerissen. Obwohl noch vollkommen unklar war, zu welchem Preis (das erscheint jetzt ein bisschen tonto, war es im Endeffekt auch) aber hat sich so eben entwickelt. Dann wurde klar das ich eigentlich 37 erzielen wollte bzw. auch mit 35 zufrieden sein würde. Da rastet die ganze Horde aus „Hey du blöder Yuma, Dollars sind jetzt wie CUC und kosten 24 PC“. Wollten sie einem klar machen. Und dachten vermutlich, ich tausche zu ersten Mal. Leider war die Sache ziemlich ungeschickt vom mir, die Jungs waren sehr besoffen und nach kurzer Zeit ziemlich aufgeregt. Da hab ich die Sache einfach laufen lassen und mir gedacht, scheiß drauf. Letztendlich hab ich auch noch Madam in die Sache/Diskussion mit hineingezogen, wo es dann schon unangenehm wurde. Die haben nicht so höflich an ihr rummgezupft, wo ich dann, mal abgesehen von der Umtauschsituation ziemlich beherzt eingreifen musste. Das hat dann, entgegen meiner gelttauschaktion, gut funktioniert, und die Typen haben wieder den Corona-Mindestabstand eingehalten. Vermutlich aber nur, weil sie in dem Hotel die ernsthafte Auseinandersetzung mit einem Yuma dann doch scheuten. Und ich erst recht, das hab ich mir aber nicht anmerken lassen. Hier in dieser Situation war ich dussellig.
Nach dem 5***** AI dutzidu Gesäusel, hat mich das mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, und mir wieder vor Augen geführt, wo ich hier eigentlich bin.
Auf der Anreise nach ergab sich noch etwas interessantes, ich bin von der A1 dummerweise die Umgehungsstraße gefahren, um Santiago herum. Deren Brücken sind aber nicht mehr alle intakt, so dass man, wohl gemerkt, rechtzeitig die Straßenseite wechseln muss/sollte. Dass ist mir erst aufgefallen, wie es zu spät war. Ein Mopedfahrer fuhr schon eine Weile neben mir auf der gegenüberliegenden Fahrbahn, wo mir klar wurde, das etwas nicht stimmte. Glücklicher weise, hatte man kurz vor der zerstörten Autobahnbrücke ein weiteres mal die Möglichkeit, die Seiten zu wechseln. Die Reste der eingefallenen Brücke mal wie Evel Knievel auf ihre Standfestigkeit zu testen, hab ich dann ausgelassen, und die letzte Ausfahrt vor dem Verderben genutzt. Offensichtlich zu spät, wie sich alsbald herausstellte. Kurz hinter der Brücke, wieder zurück auf der vermeintlich richtigen Fahrbahnseite, wurde ich von einem Callballito zum anhalten gezwungen. Der von seinem Moto abstieg, und sofort damit begann, Gesetzestexte zu zitieren. Verstanden habe ich davon nix, wer kenn schon § xyz der cubanischen StvO. Ein Zweiter Mopedpolizist kam dazu und übernahm die von mir ausgehändigten Papiere, die da waren Pass-Führerschein-Mietvertrag.
Da hat er dann eine Multa von saftigen 40$ notiert. Für die Missachtung Fahrbahnwechsel. Auf die Diskussion, dass die Gefahrenstelle nur unzureichend ausgeschildert war, wollte ich mich dann lieber nicht einlassen.
Nach den fast 3000km die ich wieder mal abgespult habe, muss man die Kontrollpunkt Situation beachten. Der Touri fährt unbehelligt durch alle Kontrollpunkte. Der Cubaner wird fast überall heraus gewunken. Das ganze Land wir intensiv kontrolliert. Und das hat nur am Rande mit Corona zu tun.
Zudem fällt dieser immense wirtschaftlicher Unterschied zwischen dem Westen und dem Osten immer mehr auf. Wie mistig der Zustand der Straßen ab Tunas Richtung Osten ist, hatte ich ja schon erwähnt. Aber auch wenn man sich rechts und links abseits der Straßen mal die Betriebe und Wirtschaftsgebäude anschaut, die bei einer Fahrt an einem vorbeiziehen, da wundert man sich, dass die überhaupt noch etwas produzieren. Transportfahrzeuge aus 5-6000 Jahren Menschheitsentwicklung nebeneinander, vom Ochsenkarren bis zu meinem Hyundai aus unseren Tagen.
Ich mag das fahren dort eigentlich sehr, diesen herumkreuzen bei offenem Fenster, der warme Wind zerzaust einem das Haar. Doch wenn man Strecke machen möchte, wird die Verkehrs Situation anstrengend, zumindest im Oriente.
Ich halte mich mittlerweile ziemlich an die Verkehrsregeln, obwohl es verlockend ist, auch mal laufen zu lassen, ab Santa Clara z.B. ist die Autobahn ja ausgebaut. Hat mich meine Bekannte mit ihrer hyper Panik vor dem Polizeistaat in gewisser Weise angesteckt. Wo 50 km/h dran steht, wird auch 50 gefahren. Sie hat einen unfehlbaren Blick dafür, Callballitos auf weite Entfernung zu erkennen, oder sie aus dem unübersichtlichen innerstätischen Verkehrsgewusel herauszufiltern. Jedoch geling auch ihr das nicht immer. Diese gewisse grund-panik hat mich angesteckt.
Auch das einchecken in einigen Resorts hatte einen quälend langen Überprüfungsprozess durchlaufen. Vermutlich wurden unsere Daten abgeglichen. Das nervt einfach nur. Nix mit „Bienvinidos“! Das affektiert natürlich auch das eigene Yumaleben, welches einmal so unkompliziert erschien.
Wir haben den Rest der Zeit in Varadero AI verbracht, was, das muss ich ehrlich zugeben, mich nach 2 Wochen langweilt. Insgesamt war das aber OK.
Dieses Mal hatte ich in allen Landesteilen extreme Probleme mit Mosquitos und vermutlich auch allerlei anderes Getier. Ich reagiere auf deren Stiche und Bisse absolut allergisch. Eine gewisse Gewöhnung hat sich bis zum Schluss nicht eingestellt, was mich extrem genervt hat. Nachdem ich am Schluss das mitgebrachte Autan angewandt habe, habe ich seine Wirkung zu schätzen gewusst, die ich vorher eher angezweifelt hatte. Ganz verhindert hat das Mittel die Insekten-Stiche nicht, aber merklich reduziert. Ich habe diese Probleme seit Beginn meiner Cubareisen. Vielleicht gibt es dafür ein Cortison-Mittel, was meine starken Reaktionen herabsetzen würden, ich würde es versuchen, sollt ich noch mal fahren.
Am Ende dann noch die Geschichte mit dem Auto. Ich weiß nicht, wie oft ich dort schon gemietet habe - es ist immer extrem teuer und nervig. Der Gast, der am 18. vor mir das Auto am Flughafen in Empfang genommen hatte, hat sich über die 20$ Abholgebühr aufgeregt. Natürlich zu Recht, kannst aber nichts dagegen machen. Deshalb hab ich noch n 20er Tip draufgelegt, in der Hoffnung, ich hab eine entspannte Rückgabe. Leider war die Hoffnung unbegründet, die entsprechenden Mitarbeiter hatten zu dem Tag frei. Die neuen kannten mich nicht.
Leider muss ich ihnen eine nicht unerhebliche Beule verkaufen. Was darauf hinaus lief, dass die 200 Deposit erreicht wurden. Hoppla, die hatte ich eigentlich gar nicht bezahlt. Ich bin mit Voucher angereist. Auch die blanko KK Unterschrift gab es auch nicht mehr. Das war den Jungs aber auch klar.
Was haben sie gemacht, die haben das schön dahin gedengelt, dass ich die 200$ dalassen musste, darin enthalten war aber die Tankfüllung und die Taxifahrt von Madam von Varadero Airport zum Viazul Varadero, ach ja, und die Beule. Deal! Und wieder, Scheiß drauf! Hätte ja besser aufpassen können, es war die erste von mir verursachte Beule in 25 Jahren und ca. 30.000km. Von daher geht der Schnitt noch in Ordnung.
Das wars, Cuba 20/21
Maier
#32 Maier Lansky 2020
Ja wenn einer eine Reise macht, hat er was erlebt! Ehrlich gesagt, die 10.000 euro wären mir zu viel gewesen, aber was solls, andere geben das in einer Nacht im SM Studio aus...
#33 Maier Lansky 2020
#34 Maier Lansky 2020
Zitat von Cristal Otti im Beitrag #34
Schön geschriebener Bericht und entspannt zu lesen.
Das Hotel in Santiago war bestimmt Las Americas, oder?
Mir gefallen "Imperial" und "St. Felix"; auch "Melia". "Casa Granda" gefällt mir nicht. Auf Platz 1 ist bei mir "St. Felix", zum Glück hat jeder eine andere Meinung .
#37 Maier Lansky 2020
Zitat von Cristal Otti im Beitrag #34
Las Americas
Nö, es war das Hotel "Versalles", sehr schön am Hang gelegen. Altes Sozi-Hotel, kann ich aber trotzdem empfehlen. Das Frühstück ist eine Katastrophe, die kann man aber auch abwählen. Dh. ohne Frühstück in den Tag starten. Ich empfehle das Zimmer A1, damit hat man auf der Terrasse einen wunderbaren Blick über die Stadt. Und man muss zur Ehrenrettung der Leute dort erwähnen, sie haben kaum mehr Möglichkeiten und es kostet auch fast nix.
IMG_20210103_065255.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dank euch allen, ich bin zur Zeit beruflich den Coronamaßnahmen ausgesetzt, und von daher kann ich noch ein wenig meinen Jetlag auskurieren.
Maier
Danke für diesen guten und ausführlichen Bericht.
Der ist mir viel lieber als die oftmalige Insider-Zankerei der verschworenen Gemeinschaft.
Es gibt doch viele hier, entweder mit Bindungen nach Kuba, oder welche vorhaben, das Land zu besuchen bzw. zu erforschen.
Dieser Bericht erzählt vom Leben und den Umständen in der GEGENWART und nicht, was vor vielen Jahren irgendwo in Europa passiert ist.
Maier, nochmals vielen Dank für deine reale Schilderung.
Miguel
#42 Maier Lansky 2020
Moin zusammen,
hab gerade nix anderes zu tun als hier zu lesen und zu schreiben.
Speziell die Geld Geschichte CUC/$/€/Peso war die ganze Zeit zentrales Thema, weil es einfach eine neue Situation war. Im nachhinein, wenn man weiß wie, natürlich banal zu händeln.
Trotzdem - Bei der Hotelpool-Geldtauschaktion hatte ich erst im Hinterkopf (meine Geschäftspartner mussten die 1200MN mit 5 Leuten zusammenlegen), hier hat keiner den Gegenwert von 40€ in der Tasche, dachte ich, und sie feiern aber wie die Großen. Diese Einschätzung war komplett falsch, sie haben die tolle Gelegenheit, den Yuma lang zu machen im feinen sozialistischen Sinne unter sich aufgeteilt. Jeder durfte sein Anteil zu dem guten Kurs tauschen. Interessant zu erwähnen, dass es trotz des mehr oder weniger geringen Betrages, zu fast tumultartigen Zehnen kam. Ein weiteres Indiz dafür, wie angespannt doch die allgemeine Lage ist.
Abgesehen von dieser Tauschaktion, waren die anderen völlig unproblematisch. Und das auch über diese Saison hinaus, auch im letzten Jahr war das OK. Bis jetzt nie ein falscher 50er dabei gewesen. Am einfachsten ins Geschäft zu kommen sind die Plätze, wo viel Yuma Verkehr ist, man wird in der Regel angesprochen, und muss nicht aktiv suchen.
Den Kampf um jeden Cent hab ich schon ein bisschen vernachlässigt, gebe ich zu, das sollte ich in Zukunft wieder deutlicher in den Fokus richten. Zu oft "Scheiß drauf!" ist auch nicht gut.
Die Benzin Verarsche bei der Automiete ist auch neu, bzw. mit der Tendenz bald keine mehr zu sein. Früher war es so, der Mietfritze übergibt dir das Auto und verlangte damals den geschätzten Tankinhalt in Bar. Die Schätz-Basis war der Stand der Anzeigennadel im Armaturenbrett. Naturgemäß fragwürdig, das hat man irgendwann einfach so hingenommen. Zudem war der Deal früher, voll mieten (bzw. medium voll) leer zurückgeben. Da das "leer fahren" physisch unmöglich ist, wird das verbliebene Benzin an den nächsten Yuma verkauft. Jetzt ist es so, der Tankinhalt wird vom Mietfritze geschätzt wie vorher, der Betrag in L im Vertrag festgehalten, und der Yuma hat dafür zu sorgen, dass in etwa der gleiche Tankinhalt bei Rückgabe vorhanden ist. Die Tendenz zu voll mieten, voll zurückgeben ist zu mindest im Ansatz zu erkennen.
Grundsätzlich gilt, die Preise von offiziellen ausländischen Agenturen sind zu fast 100% immer günstiger als auf der Insel (Das gilt für Mietwagen gleichermaßen wie Hotel), sollte man so wie ich, wie auf dem Golfplatz, von Loch zu Loch ziehen, besser im I-Net buchen und bezahlen. Ich hatte mir ausgedacht, weil wir jetzt schon in diesem 5***** Modus waren, im Iberostar Parque Central abzusteigen, zwischen Weihnacht und Neujahr verlangten die dafür 550€ für 2 Nächte günstigstes Angebot. Das ließ sich nicht vom Varadero Resort der gleiche Kompanie aus buchen. Nur über I-Net. Der Preis variierte um 50€, warum? keine Ahnung. Mal 499€ dann wieder 550€, das war noch während meines Aufenthaltes in Varadero. Aus diesem Grunde dachte ich (wieder Mal) "Scheiß drauf!" du fährst jetzt einfach nach Havanna, und löst das Problem vor Ort. Ich hatte immer noch ein bisschen Manschetten, ob die uns als Paar einbuchen, diese Angst war aber scheinbar unbegründet. Eine einfache vor Ort KK Zahlung war zu dem Internetpreis aber nicht möglich. Bar Preis am Desk 980$ wären in etwa 780€. 230€ Unterschied , da fühlte ich mich dann etwas hochgenommen, trotzdem kann ich im Nachhinein nicht sagen, ob die Angestellten damit Recht hatten, den Preis nicht beeinflussen zu können. Wir sind dann in einer CASA untergekommen mit 5***** am Gefrierfach! Ganz in der Nähe der Rampa. Oder heißt die Calle 23? Zudem muss ich noch sagen, ich hätte die 550€ ja bezahlt, jedoch verlangt meine KK eine Art "Tan" aus dem Hady zum Abschluss der Buchung, was ich in der Lobby im Iberostar PC Havanna versucht habe. Dafür benötigen beide Geräte, sowie mein I-Pad als auch das Handy eine stabile I-Net Verbindung, die sich nicht einstellen wollte. Somit blieben die Türen im Iberostar Parque Central Havanna für uns geschlossen, bis auf die Lobby. Bleibt noch etwas zu entdecken für das nächste mal, dann wohl eher das Manzana! ;)
Da wo die Touris längsschlurfen ist alles ganz nett hergerichtet, das gilt für Havanna und m.E. auch für SdC. Im Moment dieser Pandemie Situation und vermutlich auch in Ermangelung ausreichender Auslastung war das Meiste geschlossen. In Havanna Monserat/Frloridita - zu, bis zur Bordelquita del Medio hab ich es nicht ganz geschafft, vermutlich auch zu. Wir sind ganz in der Nähe in einem privaten geführtem Laden hängen geblieben, der offensichtlich einem Russen gehörte. Das war sehr angenehm und zeigte in einer dramatischen Deutlichkeit, wie unfähig das einheitsbrei-plan-System cubas doch ist, etwas vergleichbares auf die Beine zu stellen. Für das ganze Land gilt, touristische Ziele gibt es zu Hauf, es könnte auch überall schön sein, ist es aber nicht. Es gibt nur ganz wenige Plätze, wo man mal ein wenig verweilen kann, wo einem auch etwas nettes angeboten wird. In Havanna waren wir in einem privaten Restaurant, auf der Rampa/Calle 23 etwas hinter der Copella. Da haben wir es eine Nacht ganz schön krachen lassen. Das Bier aus einem Harrito schmeckte ähnlich wie Kölsch. An dem Harra (oder wie die Dinger heißen) stand 3 Liter dran, mittlerweile bezweifle ich stark, das dort auch 3l drin waren. Ich hab ein paar Bier verschenkt, bzw. hab einen anderen deutschen zu ein paar eingeladen, insgesamt 3 Harras. 9 Liter Bier für meine Bekannte und mich, unwahrscheinlich! Ich schätze die Harras haben 2,2 - 2,3l - der Rest ist wieder einmal Fake. Trotzdem war es schön dort, aber teuer - 60-70 US$ mit zwei mal premium Menü. Die Casa war fußläufig zu erreichen, so das das Auto diesen Abend frei hatte. Übrigens - nur so am Rande - Die Beule hab ich nicht besoffen in die Seite gefahren. Ich fahre betrunken hüben wie drüben keinen Meter.
In Moron habe ich alte bekannte besucht, die früher auch Vermieter waren, ehrlich gesagt, fast 20 Jahre. Letztes ja haben sie abgemeldet. Unrentabel! Die Pandemie hat ihnen den Rest gegeben, das Geschäft war schon vorher schwach. Das Hotel Moron, wo man einmals noch ganz nett in der Lobby-Bar sitzen konnte hatte zwar geöffnet, aber nur zum "Take-away", und außer Rum und Wasser konnte man dort nichts weg tragen. Es waren vermutlich nur sehr wenige Touris unterwegs, und mittlerweile glaube ich, die Casa hat unsere Übernachtung nicht offiziell angegeben. Die Eintragung im Buch wurde auf den Morgen verschoben, was ich dann vergessen hatte. Unterschriften, die sonst immer so wichtig eingefordert werden, hab ich auch keine geleistet. Im allgemeinen erzählten die Casa-wirte von einer Zusammenkunft mit der Obrigkeit, wo an der Lage Kritik geäußert wurden. Im wesentlichen darüber, dass, egal welche Produkte sie dem Gast anbieten möchten, sie diese legal nur im MLC Shop erwerben können. Und mit welchen Devisen sollen sie dort einkaufen?
Das System macht alles so kaputt, das nix mehr geht.
Auch in Guanabo, wo ich auf der Durchreise mal aus nostalgischen Gründen angehalten habe, ist so heruntergekommen, dass ich dort nicht tot übern Zaun hängen möchte. Nur ein paar Hardcore-Italo-Fxxx Touris zu erkennen. Viele Strandhäuser die ehemals ganz schön gelegen waren, total zerfallen.
Die gehen auf harte Zeiten zu, dort auf der Insel. Die weltweite Wirtschaftslage/Kriese verheißt sicher keine baldige Erholung.
Aber auch hier in D-Land wird man scharmlos lang gemacht. Condor hatte am 18.12. 5h Verspätung - Flugzeugdeffekt in Fra - Von rückreisenden anderen Touris hatte ich erfahren, dass die Erstattung beantragt hatten und 600€ bekommen haben, über eine Anwaltskanzlei. Dann hab ich es heute über die Condorseite versucht, die haben für den Gutschein 750€ ausgewiesen. Dann habe ich einen Gutschein im Werte von 187,50€ bekommen.
Mit dem Zusatz, ich zitiere:" Bitte beachten Sie, dass der Gutschein als Zeichen unserer Wiedergutmachung und Kulanz einen höheren Wert als die Barzahlung aufweist."
Da fällt einem nix mehr ein. Telefonisch, sind die nicht zu erreichen, und auf Mails kommt keine Reaktion. Haben die das bei den Cubanern gelernt?
Mal sehen, ich hab mich beschwert. Schaun wir mal.
Maier
Zitat von MaierLansky im Beitrag #42
In Moron habe ich alte bekannte besucht, die früher auch Vermieter waren, ehrlich gesagt, fast 20 Jahre. Letztes ja haben sie abgemeldet. Unrentabel! Die Pandemie hat ihnen den Rest gegeben, das Geschäft war schon vorher schwach.
und wieder ein klasse Reisebericht
waren die Bekannte vielleicht Timi u Belky, die hatten ein Kolonialstil casa particular gleich gegenüber vom Bahnhof Moron und neben dem "Pferdekutschen-Bahnhof" nach Patria, dass sie jetzt dicht gemacht haben; der Standard der casa particular war zwar einfach, die Wirtsleute (Timi ist Baujahr 1962 wie ich und fährt einen großen Dodge 1954) aber supernett;
habe heute den PCR-Labor-Test erledigt (fast-line mit Ergebnis am gleichen Tag, daher € 150,-), Ergebnis negativ; somit wieder ein Mosaiksteinchen für meine Reise am 14.1.2021 erledigt; mal sehen, wie und ob Alles einigermaßen funktioniert, irgendwie stellt sich noch keine richtige Vorfreude wie bei meinen früheren 20 Kubareisen ein; saludos, nosanto
#45 Maier Lansky 2020
Zitat von nosanto im Beitrag #44
waren die Bekannte vielleicht Timi u Belky
Nö, die waren es nicht, trotzdem danke für die Lorbeeren. Reiseberichte sind eigentlich nicht meine Stärke, ich schreib nur die Erinnerungen auf, so lange sie noch frisch sind.
Ich wünsche Dir alles Gute, damit die Anreise klappt. Natürlich wünsche ich dir das auch im weiteren Verlauf Deiner Reise.
Maier
Vielen Dank das Du das machst! Ich nehm Dir auch ab das Du hier nicht auf dicke Hose machst, Du hast es halt so gemacht. Wahrscheinlich hattest Du auch Glück das Dein Abenteuer noch vor dem gröbsten begonnen hat. So wie es jetzt aussieht ist das evtl. so gar nicht mehr möglich. Die Massnahmen und Phasen ändern sich ja drüben fast stündlich. Ich seh das so das jetzt jemand ganz locker seinen Urlaub noch gebucht in einem Strandhotel verbringen kann, das trifft hier ja wohl auf die wenigsten zu. Ansonsten evtl. so wie EHB handhaben, vielleicht auch noch für Nosanto möglich, einfach ein Hotel buchen und das RB zu sich einladen um den Unwägbarkeiten in einzelnen Provinzen und Municipios zu entgehen.
Kann halt nicht jeder 10K schnell in 3 Wochen verbraten, damit kannst drüben ein Häuschen bauen. Damit will ich aber nicht kritisieren was Du gemacht hast
#47 Maier Lansky 2020
Ein hab ich noch:
Diesmal war Flugreisentechnisch alle Unwägbarkeiten dabei, die ich mir Vorstellen konnte, außer der Absturz.
In Fra Flugzeugdefekt alle aussteigen 4h warten, auf der Rückreise "Hallo, hier spricht der Kapitän - ist vielleicht ein Arzt mit an Bord?!" mitten auf dem Atlantik.
Aber vor der Rückreise eine Begegnung mit der Dritten Art! Und die kam so:
Ich habe vor dem CheckIn mit meiner Freundin das Mittagessen eingenommen, nachdem wir das Auto zurück gegeben hatten, den Schlüssel und die 200 Kracher hatte ich ihr gegeben, weil der Mietwagenfutzzi sollte sie ja noch nach Varadero fahren. Die Schlauberger hatten angeregt, ich könne Ihnen ja schon mal 150 Dittscher als Anzahlung geben, da bin ich ziemlich bestimmt und auch etwas lauter geworden, nicht so ein Luschie wie am Hotelpool - Hey Jungs - Don`t pay the ferryman, until he gets you to the other side! Ahahhhahaaha! Ahaaha! - na ja, zugegeben in Spanisch und ohne das Aha! ;)
Dann bin ich leicht sternhagelangeheitert durch den Checkin, durch die Sicherheit direkt zum nächsten Tresen, und siehe da, dort fand ich bald wieder nette Gesellschaft aus einem netten Residenten in Spee, der wunderbar von seinen Erfahrungen erzählte, war schön, so zum Abschluss, das Cristal für 4USD. Ich hab mich um die Christalversorgung gekümmert, er um die Traitos - gute Arbeitsteilung, wie ich meine! Dann kam das unfassbare, am Nachbartisch nimmt ein seltsamer Typ Platz, leicht dunkler Hautfarbentyp aber nicht Cubaner, vermute ich mal, eine ältere Dame mit ihm. Er bestellte lauthals "dos Cerveza" an den Tisch, obwohl dort eher Selbstbedienung zu seien schien.
Dann fing er mit einer Art Monolog an, bzw. Selbstgespräche zu führen, es war auf den ersten Ton nicht erkennbar, mit wem er sich eigentlich unterhalten würde, er saß ziemlich breitbeinig, und proletenhaft und zurückgelehnt auf dem Kantinenstuhl, so dass sich seine Stimme eher gegen die Decke richtet, als auf jemand persönlich. Und das in einer Lautstärke und Aggressivität die ich nur von stark Koks oder Amphetaminabhängigen kenne.
Die ältere Frau hingegen blieb die ganze Zeit stumm.
Was er sagte war so ähnlich wie "Hey, ich hasse Deutschland, ja! Ich will gar nicht dorthin zurück. Wir fliegen direkt weiter in die Türkei, OK! Und dann weiter nach Australien!" diese Sätze wiederholter er in unterschiedlicher Reihenfolge gespickt mit weiteren absurd klingenden Dingen.
Meine zufällige Bekanntschaft und ich schauten uns verwundert an und zischten uns kopfschüttelnd zu "Was ist das denn für ein Typ?!?" - na ja, er stand dann auf um sein erstes Bier mit der KK zu bezahlen, zu dem zweiten hatte ich ihn eingeladen. Da rief ich zum Cantienero wo er noch am Tresen stand, er solle noch zwei Trago fertig machen "En la quenta de el!" und die natürlich gleich auf die KK-Rechnung mit abrechnen. Ein bisschen frotzelig wie ich denn schon mal bin, so in der Bierlaune. Aber so weit alles OK, meine Zufallsbekanntschaft quittierte es mit einem Lächeln und bezahlte. Da kam vom Nachbartisch ein "Hey, sprichst Du Spanisch, oder was?" "Ne,.." sagte ich "...ich tu nur so!" - ziemlich genau so laut. Vermutlich hat Mr. Hitzkopf nicht mit so einer Antwort gerechnet, der drehte sofort frei, und erwiderte "Was bist du den für einer "Ich tu nur so" ? Was soll das, du bist scheiße, ich mach dich platt, ich bin in einem türkischen Clan, Mann! du weißt gar nicht mit wem du hier sprichts, ich hol Leute nach Fra. die erwischen dich am Gepäckband in D-Land etc. etc." - an einem Nachbartisch regte sich ebenso Unmut über diesen, offensichtlich verwirrten Mann. Da wurde zur Ruhe aufgerufen, die Kinder am Nachbartisch fühlten sich ebenso bedroht durch diese Aggressivität. Dann war der Spuk vorbei, weil wir und zum einsteigen begaben, und die Kantine verließen.
Wir waren eingestiegen, der Flieger schloss die Türen und verlass die Fingerzone, stoppte dann aber auf dem Rollfeld. Einige Zeit stand er dort, wir wurden in der Ersten schon mal mit "Espumoso" :) versorgt, ich dachte an nix böses, nur daran, das es gleich etwas schmackhaftes zu Essen geben werde. Das Essen in der First ist schon ganz brauchbar.
Jetzt kommst! - Die Triebwerke wurden wieder angeworfen, aber nicht zum Take-Off - sondern - wir kehrten zurück zum Finger. Die Türe wurde wieder geöffnet und es war erst einmal 10 min still. Da dachte ich "Hä? Haben irgendein Vip vergessen? Der so super-vip ist, dass Flieger umdrehen?" Ne, andersherum wurde ein Schuh draus. Unser aggressiver Freund aus der Kantine und seine Bekannte mussten wieder aussteigen. Offensichtlich hat er im hinteren Teil des Fliegers noch andere Fluggäste bedroht, die sich das nicht so einfach haben bieten lassen.
Da lief er schimpfend an mir vorbei. Das Gepäck musste dann auch ausgeladen werden, logisch. Der Rest des Fluges verlief dann problemlos. Mir geht das Gesicht nicht aus dem Kopf, ich meine, den hab ich schon mal in irgendeinem Trash-Fernsehformat gesehen. Ist schon Komisch, was dieses Jahr Flugmäßig passiert ist. Dem erkrankten während des Fluges gings gings dann wohl wieder besser. Und wir sind trotz 1h verspäteter Abflugzeit pünktlich in Fra gelandet.
Maier
#50 Maier Lansky 2020
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