Also wir wahren vor 2 Wochen im Jardin Botanico in Havanna und da kannste nur noch mit CUP bezahlen. Das kalte Bier im Frio wurde uns nicht verkauft auch nicht zu 1zu20. Null Chance. Unser Führer meinte das ist ein Test wie das mit dem Peso funzt und das ab Januar nur noch den Peso gibt. NA LASSEN WIR UNS MAL ÜBERRASCHEN.

....und wenns dann soweit ist. WELCHE RÜCKTAUSCHFRISTEN werden gelten......reise immer mit CUCs für die ersten Tage ein. !?

Zitat von Karo im Beitrag #3

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....und wenns dann soweit ist. WELCHE RÜCKTAUSCHFRISTEN werden gelten......reise immer mit CUCs für die ersten Tage ein. !?

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Zitat von Standuhr im Beitrag #4

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Zitat von Karo im Beitrag #3

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....und wenns dann soweit ist. WELCHE RÜCKTAUSCHFRISTEN werden gelten......reise immer mit CUCs für die ersten Tage ein. !?

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Das ist doch verboten
Einfach abwarten, ist immer noch ein Gerücht!

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Touring Havana: So werden die letzten Tage der CUC gelebt

In der Hauptstadt sind die Cadecas voll. Sie kommen nicht zurecht. Fast jeder, der ankommt, sucht nach CUP oder US-Dollar, obwohl sie leicht ausgehen und oft nicht verfügbar sind. Sie wollen keine verwandelbaren Pesos (CUC) oder Farben sehen.


Recorriendo La Habana: Así se viven los últimos días del CUC

https://www.cibercuba.com/noticias/2019-...ltimos-dias-cuc

nicht schon wieder, diese Gerüchte. Ich glaube das wenn, dann am 2.1.

Glaub‘s eher auch nicht, dass demnächst eine Währungsumstellung kommt. Ungünstiger Zeitpunkt gerade, angesichts der aktuellen Situation in zahlreichen anderen Mittel-/Südamerikanischen Ländern.

Sehe auch einige volkswirtschaftlich und sozial unüberwindbare Hürden. So etwas ist nicht gerade trivial, und man muss erreichen, dass die Bevölkerung eine Währungsreform auch mitgeht und einigermaßen akzeptiert.

In anderen Ländern kam es zu Ausschreitungen und Plünderungen wg. kleinster Spritpreis-Erhöhungen, das waren Lappalien im Vergleich zu den sozialen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer Währungsreform ... .

Aber die Regierung muss und wird bald eine Antwort auf die wachsende finanzielle Ungleichheit in Kuba finden müssen. Es ist einfach unangemessen und ungesund für eine Volkswirtschaft, wenn ein Taxifahrer oder eine Flughafen-Klofrau das Vielfache eines Mediziner-Gehaltes verdienen kann.

Ich rechne mit einem mehrjährigen, allmählichen Prozess der Währungsangleichung. Entsprechende Arbeitsgruppen arbeiten ja schon jahrelang an der Thematik. Auch diese Tatsache zeigt, dass das ganze nicht gerade trivial ist und den Kern der kubanischen Gesellschaftsordnung berührt.

Das sollte mir dann mal ein Wirtschaftsexperte bitte erklären! CUC wird abgeschafft; ein durchschnittlichiches Monatsgehalt weiterhin um die 500 bis 600 CUP'ies; der Taxler verlangt dann halt deren 700 für einmal Flughafen - Stadt.
Was sich dann am Einkommensgefüge ändern soll ergründen sich mir nicht!

Der entscheidende Punkt ist doch der Wechselkurs, mit dem der Staat (oder auch ein möglicher Schwarzmarkt en la calle) aus den beiden ursprünglichen CUP/CUC-Parallelwelten hantiert.

Früher war CUC praktisch nur für Tourismus und Im-/Export im Einsatz. CUP war die eigentliche Inlandswährung. Mittlerweile hat theoretisch jeder Zugang zu CUC, fester „künstlicher“ Kurs 1 CUC zu 24 CUP.
Der CUC wird „künstlich fixiert“ an den USD-Kurs gekoppelt. Dies resultiert aber nicht aus einem Markthandel frei konvertibler CUC‘s, sondern am grünen Tisch fixiert.

Außer für Tourismus-Dienstleistungen, Rum und Zigarren gibt es keine nennenswerten Importeure im Welthandel, die ihre €, USD, CAN-Dollar etc. in CUC eintauschen, um dann Importware in Kuba einzukaufen
(ist jetzt vereinfacht dargestellt, tatsächlich wird direkt in Fremdwährung an den kubanischen Staat gezahlt).

Früher war‘s doch in der DDR ähnlich mit DDR-Mark und DM. Mit der deutschen Einheit wurde dann der 1 zu 1 „Einheits-Wechselkurs“ politisch festgelegt.
Führte zu den bekannten Verwerfungen in der DDR-Wirtschaft und -Gesellschaft.

Im Außenhandel hilft nur ein frei aus Angebot und Nachfrage ausgehandelter Währungskurs, die internationale Wettbewerbsfähigkeit etwas auszugleichen.

Das Problem der Griechen im festen €-Kurs in Verbindung mit schlechter Produktivität und schlechtem Preis-Leistungs-Verhältnis führte dazu,
dass Produkte und Dienstleistungen aus Griechenland international zu teuer wurden. Kühlschränke z.B. wurden in der Türkei gebaut, nicht in Griechenland.

Eigentlich müsste der CUC gegenüber dem USD, € etc. dramatisch abgewertet werden. Dann aber wiederum würden alle von Kuba importierten Güter völlig unbezahlbar.

Im kubanischen Währungsprojekt ist der Umrechnungskurs nur ein Teil des Problems.
Es geht natürlich nicht nur darum, CUC mit 1:24 in CUP umzurechnen und und den CUC aus dem Verkehr zu ziehen.

Das kubanische Außenhandelsdefizit ist das eigentliche Problem. Resultierend aus geringer Inlandsproduktivität, sodass praktisch alles (!) importiert werden muss.
Nennenswerte „Exporte“ sind eigentlich nur noch Tourismus-Dienstleistungen und medizinische Dienstleistungen.

Dass diese internationalen Handelsgeschäfte durch das US-Embargo nochmals sehr viel teurer, komplizierter und langwieriger sind als ohnehin schon, macht das Ganze noch schlimmer.
USD in Cuba werden noch durch die 10%-Steuer auf USD verknappt. Außerdem hat Trump das Limit für Geldgeschenke der Exil-Kubaner nach Kuba weiter reduziert.

Mir fehlen Zeit und Sachverstand, dies hier alles vollständig und kurz in verständlicher Form hier zusammenzufassen.
Aber ich wollte zumindest versuchen aufzuzeigen, warum die kubanischen Wissenschaftler in den entsprechenden Regierungs-Projektteams eine ganz ganz schwierige und heikle Herkulesaufgabe zu stemmen haben.

Etwaige „Schnellschüsse“ beim Währungsthema könnten sich verheerend auswirken und wird es hoffentlich zum Glück auch nicht geben.
Es geht m.E. nur in einem fein justierten, mehrjährigen Prozess. Eilt vielleicht auch nicht wirklich.

Manchmal (nicht immer) ist es besser, nicht zu viel zu ändern, um erwartbare oder unerwartete Nebenwirkungen und Überraschungen zu vermeiden.
Darum erneut meine persönliche Einschätzung (natürlich ohne mehr zu wissen als jeder interessierte Zeitungsleser): auch 2020 bleibt mit dem CUC alles wie gehabt.

Schon aus praktischen Sicht werden sie es nicht schaffen genügend MN zu drucken um die cuc, die sich noch im Umlauf befinden, zu tauschen.

Ich habe gerade die Nachricht bekommen, daß am ATM in Gibara bei Auszahlung mit KK nur noch CUP raus gekommen sind gestern. Der Familie ist es egal, aber es spricht dafür, das es keinen langsamen Wechsel geben wird und da sehe ich dieselben Probleme wie Carpe Diem.

@Carpe Diem: Anscheinend bleibt nicht alles wie gehabt, wie man hier ja nachlesen kann und selber hört. An vielen Stellen wird der CUC nicht mehr akzeptiert. Du hast die richtige Meinung, aber die kubanische Regierung scheint da, mal wieder an der normalen Finanzwirtschaft vorbei zu handeln. 🙈

Kann mir ehrlich gesagt nach wie vor nicht vorstellen, dass es währungstechnisch einen Big Bang geben wird.
Ich vertraue diesbezüglich tatsächlich der kubanischen Regierung.

Im übrigen können auch falsche Gerüchte eine Volkswirtschaft in Gefahr bringen.
Wenn plötzlich alle nur aufgrund von Gerüchten zur Bank rennen,
entsteht urplötzlich und grundlos eine Knappheit, und dann gibt es Eigendynamik und Self Fullfilling Prophecies.

Füße stillhalten, gemütlich guten Rum trinken und abwarten, rät CarpeDiem (der zum Währungsthema aber auch nicht mehr weiß als andere Zeitungsleser)

Naja. Meine Familie holt einmal
pro Monat Geld am Automaten ab. Und im November spukte der Automat bei 100 CUC Eingabe noch 100 CUC aus. Gestern dann eben nicht mehr CUC, sondern CUP. Und es waren in 20 Jahren noch nie CUP im ATM. Und da fragt man sich schon warum ATMs auf einmal mit CUP bestückt werden.
Das ist dann schon ein Stück weiter von Gerüchten. Das sind schlicht Tatsachen.

Trieli, deinen Beitrag stelle ich nicht in Frage. Gestern habe ich von einem Kumpel aus Santiago ein paar E-Mails erhalten (Er lebt 19 Jahre auf Cuba, ist aber seit Jahren geschieden). Vorgestern hat er noch aus dem ATM in SDC CUC gezogen; keine CUP. Im Vorfeld hatte ich ihm Fragen zur Währungsänderung gestellt. Die konnte er auch nicht beantworten.

Zitat von Trieli im Beitrag #15

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Und es waren in 20 Jahren noch nie CUP im ATM. Und da fragt man sich schon warum ATMs auf einmal mit CUP bestückt werden.

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Ich kenne das eher so, dass die Automaten entweder mit CUP oder CUC bestückt sind, eher selten mit beidem in einem Automaten.

So kenne ich das auch. Oft zwei Automaten nebeneinander. Einer CUP der andere Automat CUC

# 18 und 19

Gut erklärt, kannte ich so nicht .

Auch IN der Bank die Augen aufmachen.

Nicht nur in der calle den chicas nachgucken.
in der Obispo in der CADECA, sieht aus, eine eine Richtige Bank, stehen links im Vorraum 6 ATM.

Zitat von cabeza mala im Beitrag #17

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Die meisten Automaten auf Cuba,die ich kenne,geben schon seit einigen Jahren CUC und CUP aus.

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Hatte ich nicht versucht mit meiner DKB-CC.
Nur ebend CUC herausgefordert.

CUC gegen CUP immer in der Cadeca am Schalter gewechselt, da ich 3-Pesos mit el che haben wollte.
Die Compañera fragte sogar beim Nachbarschalter, ob sie eine faja che hätten.Gracias.

(Als ich ihr ein refrecco überbringen wollte, gab es noch einen Aufstand. Danach immer nur eine Münze CUC rüber geschoben.
sie zeigte nach oben, da war eine Camera)

Zitat von kdl im Beitrag #22

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Ich kenne keinen einzigen ATM, der nur CUP bzw. CUC ausgibt.

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Vielleicht nutzt kdl seine cubanische carte und damit geht es an EINEM ATM?
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er ist gar kein Fleischer, wie er mir mal sagte.