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Die Qual der Wahl in Bolivien
#251 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von dirk_71 im Beitrag #250Zitat
Übergangspräsidentin leitet Neuwahl ein
Die Übergangspräsidentin Jeanine Áñez will einen "nationalen Konsens" in der Bevölkerung. Das Ergebnis der umstrittenen Präsidentschaftswahl soll annulliert werden.
Boliviens Übergangspräsidentin Jeanine Áñez hat ein Gesetz für eine Neuwahl vorgelegt. Die Ergebnisse der umstrittenen Präsidentschaftswahl vom 20. Oktober sollen demnach für ungültig erklärt werden. Áñez wolle nach den wochenlangen Unruhen einen "nationalen Konsens" herstellen.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2019...uwahlen-unruhen
bei SPON liest sich der gleiche Sachverhalt "etwas" anders:
Zitat
Das wiederum bestreit Interimspräsidentin Jeanine Añez, eine ultrarechte Oppositionspolitikerin, die sich unter Berufung auf die Verfassung selbst zur Präsidentin ausgerufen hat und Neuwahlen will - am Mittwoch legte sie dem Kongress ein entsprechendes Gesetz vor. Es würde zugleich das Wahlergebnis vom 20. Oktober annullieren.
solche Aussagen sind nicht gerade für den Frieden förderlich:
Zitat
Añez beschuldigt Morales des Wahlbetrugs, was er vehement zurückweist. Ihre Unterstützer in der reichen Provinz Santa Cruz haben einen Religionskrieg gegen Morales und seine Anhänger entfacht, die der indigenen Bevölkerungsmehrheit angehören. Sie sehen in Morales einen "Satan, der den Präsidentenpalast besetzt hielt".
Zitat
Tatsächlich haben seine Gegner mit dem Sturz des Linken Boliviens alte Dämonen geweckt: Die Kluft zwischen dem armen, indigenen Hochland und der reichen, von Mestizen geprägten Tiefebene mit der Wirtschaftsmetropole Santa Cruz ist wieder aufgebrochen. Rassismus und das Freund-Feind-Denken des Kalten Kriegs leben wieder auf. Die rechte Interimsregierung beschuldigt die sozialistische Regierung in Kuba und ihren "Vasall" Maduro in Venezuela, dass sie den Konflikt in Bolivien schüren.
allein die 30 Tote, erschossen von Polizei und Militär sagen allein, wo es lang geht
#252 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Die Putschisten zeigen ihre faschistischen Fratzen in dem sie Trauermärsche (!) angreifen:
Alina Duarte (@AlinaDuarte_) hat getwittert:
#Bolivia Mientras rendían homenaje a sus muertos, les reprimen y lanzan gases lacrimógenos. Esto es de verdad el descaro de los fascistas, no dan tregua, siembran terror aún después de muertos. ¿Cuándo va a parar? ¿¡Cuándo, carajo!? Esto en La Paz: https://t.co/pgGrbRnMxg https://twitter.com/AlinaDuarte_/status/...6445648896?s=20
Zitat von Tigo im Beitrag #253
Die Putschisten zeigen ihre faschistischen Fratzen in dem sie Trauermärsche (!) angreifen:
Leider auch wieder ein Fake. Särge waren leer.
#NoHayGolpeEnBolivia pic.twitter.com/xQNhNzR6tk
— Sese33 (@Sese339) November 21, 2019
#255 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von dirk_71 im Beitrag #254Zitat von Tigo im Beitrag #253
Die Putschisten zeigen ihre faschistischen Fratzen in dem sie Trauermärsche (!) angreifen:
Leider auch wieder ein Fake. Särge waren leer.
Das Fake vom Fake vom Fake - mit einem grobpixeligen Bild kann alles beweisen - oder widerlegen. Handy reicht, Photoshop ist obsolet.
Alles andere wird ignoriert, vor allem die Toten! Ach so, das war allein "des Herrn Willen" dass sie ins ewige Reich heimgerufen wurden. Ist Schiksal, kann niemand was dafür
Auffällig ist, dass es da, wo sich ultrarechte Juntas mit Polizei und Militär verbinden, mit unglaublicher Härte und Brutalität gegendie Demonstranten vorgegangen wird und das immer als gerechtfertigt dargestellt wird.
Zitat von carlos primeros im Beitrag #255Zitat von dirk_71 im Beitrag #254Zitat von Tigo im Beitrag #253
Die Putschisten zeigen ihre faschistischen Fratzen in dem sie Trauermärsche (!) angreifen:
Leider auch wieder ein Fake. Särge waren leer.
Das Fake vom Fake vom Fake - mit einem grobpixeligen Bild kann alles beweisen - oder widerlegen. Handy reicht, Photoshop ist obsolet.
Alles andere wird ignoriert, vor allem die Toten! Ach so, das war allein "des Herrn Willen" dass sie ins ewige Reich heimgerufen wurden. Ist Schiksal, kann niemand was dafür
Auffällig ist, dass es da, wo sich ultrarechte Juntas mit Polizei und Militär verbinden, mit unglaublicher Härte und Brutalität gegendie Demonstranten vorgegangen wird und das immer als gerechtfertigt dargestellt wird.
Wie in Kuba, geht mal in Kuba auf die Straße und fordere was, was den Obrigen nicht gefällt. Mal sehen was da pasiert. Vieleicht hast du Glück und die Heilsarmee kommt und möchte dich, ach lassen wir das. Ich habe in Guartalavaca gesehen was pasiert wenn du mit den blauen nicht einer Meinung bist.
Pastica
Krise in Bolivien: Vom Tränengas vernebelte Särge stehen auf der Straße:
https://de.euronews.com/2019/11/22/krise...auf-der-strasse
Jeder soll sich selber ein Bild davon machen was die Fakenews sind. Ein Twitter-Konto das extra 2019 erstellt wurde mit 9 Follower oder Euronews.
Genau die Regime die gegen gewählte linke Regierungen putschen und ihnen fehlende Pressefreiheit vorwerfen, schalten nach einer Woche schon den ersten TV Sender ab. War bei Macri das Selbe. 😂 Grandios!
https://www.elnacional.com/mundo/estatal...enal-a-telesur/
Boliviens Polizei setzt Tränengas gegen Trauerzug ein
Die Eskalation fand bei einer Beerdigung für fünf bei Ausschreitungen getötete Ureinwohner statt. Ex-Präsident Morales wettert gegen die Interimspräsidentin.
Seiner Nachfolgerin Áñez warf Morales in einem Interview mit dem "Spiegel" die Errichtung einer "Diktatur" vor. In einem "Spiegel"-Interview machte Morales die "Putschisten" für die mehr als 30 Toten der jüngsten Unruhen in seinem Heimatland verantwortlich. "Bis zu meinem Rücktritt haben Polizei und Streitkräfte nicht einen einzigen Menschen erschossen", sagte Morales.
https://www.derstandard.at/story/2000111...n-trauerzug-ein
Zitat von Tigo im Beitrag #259
Boliviens Polizei setzt Tränengas gegen Trauerzug ein
Die Eskalation fand bei einer Beerdigung für fünf bei Ausschreitungen getötete Ureinwohner statt. Ex-Präsident Morales wettert gegen die Interimspräsidentin.
Seiner Nachfolgerin Áñez warf Morales in einem Interview mit dem "Spiegel" die Errichtung einer "Diktatur" vor. In einem "Spiegel"-Interview machte Morales die "Putschisten" für die mehr als 30 Toten der jüngsten Unruhen in seinem Heimatland verantwortlich. "Bis zu meinem Rücktritt haben Polizei und Streitkräfte nicht einen einzigen Menschen erschossen", sagte Morales.
https://www.derstandard.at/story/2000111...n-trauerzug-ein
verstehe gerade nicht, was sind jetzt Fakenews? Die Toten oder die Särge?
Wenn die Särge Fakenews sind, dann hat es also keine Toten gegeben?
#261 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
@andyy
Weder die Toten, noch die Särge sind Fakenews. dirk71 hat eine Twitter Nachricht gepostet die weissmachen will, dass die Särge leer waren. Das dazugehörige Twitterkonto mit 0 Followern (!) wurde wie 60'000 weitere Konten auch im September 2019 erstellt um Hashtags #NoHayGolpeInBolivia zu posten. Übrigens wird der Grossteil dieses Hashtags aus Virgina, USA getwittert. Der CIA. Hauptsitz ist auch in Virgina. Gab mal ein Artikel dazu..
Wer tötete in El Alto?
Mindestens sieben Menschen wurden in El Alto erschossen. Nicht von Soldaten, sagt Boliviens Verteidigungsminister. Augenzeugen sahen etwas anderes.
https://taz.de/Machtkampf-in-Bolivien/!5640929/
Zum Glück kommt auch die westlichen Mainstream Medien langsam zur Vernunft und nennen das Kind beim Namen. Traurig welches Massaker die Putschisten in Bolivien veranstalten.
Zitat von cimar im Beitrag #252
Das ist ein doppelter Coup initiiert von den UltraRechten /Paramilitärs in SantaCruz, u
die sogenannte Mittelschicht hat sich dafür benutzen lassen und Morales hat es ihnen viel zu einfach gemacht...
Das könnte durchaus sehr nahe an der Realität liegen. Es gibt ja auch genug Personen die finden, dass ein Indio nicht Präsident sein sollte, sondern jemand mit so richtig knackigem "Kolonialstammbaum". Am besten jemand dessen Urgrossvater irgendwelche Einheimischen zu sklavenähnlicher Arbeit genötigt hat.
Dann weiss der "weisse Mann" wieder wo oben und unten ist und der Indio lernt wo der Hammer hängt.
Ralfw
(
gelöscht
)
#266 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von Trieli im Beitrag #265
@RalfW: Aber der Indio war doch 12 Jahre Präsident dieses Landes und konnte nicht los lassen. Oder wer das noch, der sich gegen den Willen des Volkes wieder zur Wahl aufgestellt hat?
Es war das erste Mal in der Geschichte von Bolivien, dass ein Repräsentant der indigenen Bevölkerungsmehrheit Präsident war. Es waren 12 Jahre mit Stabilität und relativer Ruhe im Land. Er hatte trotz Deines Einwandes in der ersten Wahlrunde am meisten Stimmen. Soviel zu Morales.
Nun zur selbsternannten Präsidentin Jeanine Áñez. Sie ist laut Verfassung nicht die erste Kandidatin, d.h. hat sich entgegen der Verfassung proklamieren lassen; da müssen wohl ein paar Freunde aus dem Militär hilfreich gewesen sein, sonst hätten wir nicht sie zur Zeit am Ruder. Sie repräsentiert sicher nicht die Mehrheit der Bevölkerung sondern eine Minderheit; vermutlich repräsentiert sie aber die Mehrheit des Geldes, doch immerhin etwas. Sie führt das land zur Zeit eher ins Chaos als in eine friedliche Zukunft.
Und jetzt kann jeder selber für sich entscheiden, wer mehr Legimitation hat, bzw. wer für das Land und die Mehrheit der Bevölkerung besser wäre.
P.S. ich muss noch anfügen, Indios sind für mich auch Menschen die zur Bevölkerung zählen. Sehen vielleicht nicht alle so
Du umschiffst aber die Antwort, daß er sich über den Volkswillen hinweg gesetzt hat, die nicht wollten, daß er wieder zur Wahl steht. Das ist für mich schon eine starke Verletzung des Volkswillen. Und da haben die Indios ja genauso entschieden wie die Nicht-Indios. Und selbst wenn er zurück kommen sollte, bleibt der üble Nachgeschmack des eventuellen Wahlbetrugs. Mich ärgern immer Menschen, die so an der Macht hängen und nicht los lassen können.
Ich werde da ungute Gefühl nicht los, daß diese ganzen Fake-News aus Mexico gesteuert werden, weil ein selbstverliebter Ex-Präsident nicht los lassen kann.
Zitat von Ralfw im Beitrag #266Zitat von Trieli im Beitrag #265
@RalfW: Aber der Indio war doch 12 Jahre Präsident dieses Landes und konnte nicht los lassen. Oder wer das noch, der sich gegen den Willen des Volkes wieder zur Wahl aufgestellt hat?
Es war das erste Mal in der Geschichte von Bolivien, dass ein Repräsentant der indigenen Bevölkerungsmehrheit Präsident war. Es waren 12 Jahre mit Stabilität und relativer Ruhe im Land. Er hatte trotz Deines Einwandes in der ersten Wahlrunde am meisten Stimmen. Soviel zu Morales.
Nun zur selbsternannten Präsidentin Jeanine Áñez. Sie ist laut Verfassung nicht die erste Kandidatin, d.h. hat sich entgegen der Verfassung proklamieren lassen; da müssen wohl ein paar Freunde aus dem Militär hilfreich gewesen sein, sonst hätten wir nicht sie zur Zeit am Ruder. Sie repräsentiert sicher nicht die Mehrheit der Bevölkerung sondern eine Minderheit; vermutlich repräsentiert sie aber die Mehrheit des Geldes, doch immerhin etwas. Sie führt das land zur Zeit eher ins Chaos als in eine friedliche Zukunft.
Und jetzt kann jeder selber für sich entscheiden, wer mehr Legimitation hat, bzw. wer für das Land und die Mehrheit der Bevölkerung besser wäre.
P.S. ich muss noch anfügen, Indios sind für mich auch Menschen die zur Bevölkerung zählen. Sehen vielleicht nicht alle so
Zur Frage der Ethnie: Das ist wie in den USA. Für gewissse gesellschaftliche Schichten war ein "Schwarzer" POTUS undenkbar. Das finge unmittelbar mit Regierungsübernahme Obamas an. Wurde nie direkt so ausgesprochen, schwang aber immer mit. Höhepunkt war die Geburtsurkunden-Diskussion zu Obamas vermeintlicher unamerikanischen Abstammung, initiiert von Trump, der sehr wohl wusste, wie er das instrumentalisieren musste. Eine persönliche Note war dann, Trumps Demütigung durch Obama über geschlagene 20 Minuten vor der New Yorker Society in Gegenwart von Trump. Das konnte Trump Obama nicht verzeihen. Weitsicht hätte Obama vor so einer emotional nachvollziehbaren Aktion bewahrt, aber das ist pure Spekulation.
Die Indigenen waren als (besiegte) Natives immer Menschen zweiter Klasse. Und sie wissen genau, was für sie auf dem Spiel steht mit so ner Milität-Junta Marionette. Alle die die aktuelle Übergangsregierung in Bolivien "verteidigen" sollten sich das Menschenbild von diesen vergegenwärtigen, das eine gleichberechtige Teilhabe aller Bürger am demokratischen Prozess grundsätzlich in Frage stellen oder sogar ablehnen.
Eine weitere Dimension ist die Geopolitische für Bolivien. Aus US-Sicht kann ich es nachvollziehen, das man weder China noch Russland sympathisierende Regierungen in seinem "Hinterhof" hat. Dennoch sollte das die Entscheidung der dortigen Bevölkerung sein und nicht der Hardcore Falkenfraktion in den USA. Es gibt ja Videos in denen Boliviansche Soldaten von US-Touristen nach ihrer Ausrüstung und Tränengas gefragt, weil erkannt, wurden, weil diese US-Fabrikate waren. Ich zweifle stark an, dass diese unter Morales Regentschaft besorgt wurden...
Zitat von Trieli im Beitrag #267
Du umschiffst aber die Antwort, daß er sich über den Volkswillen hinweg gesetzt hat, die nicht wollten, daß er wieder zur Wahl steht.
oder Du verstehst die Antwort einfach nicht, könnte doch auch sein:
Die Qual der Wahl in Bolivien (11)
wenn Du willst, kann ich Dir eine detaillierte Erklärung geben.
Nein Ralf, Du machst es Dir an manchen Stellen viel zu einfach.
Eine Wiederwahl von Morales war verfassungswidrig und das diesbezügliche Gerichtsurteil eine Farce. Das weißt auch Du.
Seine Wiederwahl wurde bei der Abstimmung vom Volk abgelehnt. Du bist doch sonst so ein Demokrat, hat so eine Abstimmung plötzlich keine Bedeutung mehr?
Dazu kommt der Wahlbetrug, dessen Ausmaß wir nur abschätzen können, der aber mit den so oft dümmlich kolportierten 0,22% keinesfalls erfasst ist.
Die "selbsternannte Präsidentin" Jeanine Áñez ist laut Verfassung die tatsächliche Präsidentin und hat sich nicht entgegen der Verfassung proklamiert (proklamieren lassen), denn die nächste Kandidatin hatte abgedankt. Hinterher, d.h. als Añez als Präsidentin handelte, änderte sie ihre Meinung zwar, aber die Abdankung hat sie vollzogen.
All diese Punkte ignorierst Du in Deiner Argumentation. Sonst bist Du sauberer in den Diskussionen.
#271 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von Ralfw im Beitrag #263
Es gibt ja auch genug Personen die finden, dass ein Indio nicht Präsident sein sollte,
Es gibt auch genug Leute, die meinen, dass Indigene und Sozialisten, und erst recht in Kombination aus beiden, sich nicht an demokratische Grundsätze halten müssen. Die Gegner werden dann schnell mit dem Torschlagargument "Rassismus" konfrontiert.
oh wie schön, eine ganz typische Exergese ex cathedra des Herrn gelehrten doctorus omniscientus ex cathedra.
Magnifizienz möge untertänigst Nachsicht walten lassen ob meines Widerspruchs!
Zitat von Sisyphos im Beitrag #270
Nein Ralf, Du machst es Dir an manchen Stellen viel zu einfach.
Eine Wiederwahl von Morales war verfassungswidrig und das diesbezügliche Gerichtsurteil eine Farce. Das weißt auch Du.
Seine Wiederwahl wurde bei der Abstimmung vom Volk abgelehnt. Du bist doch sonst so ein Demokrat, hat so eine Abstimmung plötzlich keine Bedeutung mehr?
Farce hin oder her, das scheint ja nur bedeutsam, aus welcher Sicht auch immer
Zitat von Sisyphos im Beitrag #270
Dazu kommt der Wahlbetrug, dessen Ausmaß wir nur abschätzen können, der aber mit den so oft dümmlich kolportierten 0,22% keinesfalls erfasst ist.
diese 0,22 % - für ein Entwicklungsland mit teilweise sehr verbesserungsbedürftiger Infrastruktur erheblich wenig und es gibt mittlerweile einige unterschiedliche Quellen, die genau diese "kolportierten" 0,22% bestätigten.
Allein schon von der Bevölkerungszahl indigen - Mestizen entspricht das Ergebnis einer gewissen Plausibilität.
Ansonsten halte ich die Argumentation für reichlich dürftig!
Zitat von Sisyphos im Beitrag #270
Die "selbsternannte Präsidentin" Jeanine Áñez ist laut Verfassung die tatsächliche Präsidentin und hat sich nicht entgegen der Verfassung proklamiert (proklamieren lassen), denn die nächste Kandidatin hatte abgedankt. Hinterher, d.h. als Añez als Präsidentin handelte, änderte sie ihre Meinung zwar, aber die Abdankung hat sie vollzogen.
Es spricht einiges dafür, dass das Militär hier massiv eingewirkt hat. Allein wenn man jetzt das Vorgehen von Anez gegen die Opposition sieht, wie Leute unter irgendwelchem Vorwand bedroht, verhaftet und eingeschüchtert werden, ist dies leicht nachvollziehbar. Das Vorgehen ist in vielen Ländern dasselbe: die Justiz wird als Deckmäntelchen benützt indem die Leute unter einem Vorwand verhaftet werden, um sie dann mit hanebüchenen Pseudourteilen vulgo groben Fehlurteilen in den Gefängnissen verschwinden zu lassen. Wenn dann erstmal die Köpfe Opposition weggesperrt sind, hat man es viel einfacher - siehe Brasilien.
Zitat von Sisyphos im Beitrag #270
All diese Punkte ignorierst Du in Deiner Argumentation. Sonst bist Du sauberer in den Diskussionen.
ach ja, seit wann steht es jemand zu, andere Beiträge zu schulmeistern? Vor allem, wenn man selber nur irgendwelche Behauptungen aufführt.
Wir können nach für einzelne Beiträge Schulnoten einführen.
Zitat von andyy im Beitrag #272
...
Farce hin oder her, das scheint ja nur bedeutsam, aus welcher Sicht auch immer
Hast Du die Begründung zu diesem Urteil mitbekommen? Dann würdest Du das nicht infrage stellen.
Zitat von andyy im Beitrag #272
diese 0,22 % - für ein Entwicklungsland mit teilweise sehr verbesserungsbedürftiger Infrastruktur erheblich wenig
Dürftig ist Dein Widerspruch. Es wurde eine Zahl von ca. 23% Falschzuordnungen in einer Stichprobe nachgewiesen. Diese nachgewiesene Zahl der unkorrekt zugeordneten Voten jetzt auf die Gesamtmenge zu beziehen und damit davon auszugehen, dass alle anderen Stimmzettel korrekt gewesen und zugeordnet worden wären, das ist absurd!
Zitat von andyy im Beitrag #272
Es spricht einiges dafür, dass das Militär hier massiv eingewirkt hat. ...
Ja? Das ist eine reine Vermutung von Dir, oder? Hast Du einen Beleg dafür?
Zitat von andyy im Beitrag #272
Vor allem, wenn man selber nur irgendwelche Behauptungen aufführt.
Ich habe mich ja nicht viel mit Bolivien beschäftigt, aber Du anscheinend noch weniger. Denn außer Behauptungen, wo sind die Argumente von Dir?
Zitat von Sisyphos im Beitrag #273
Dürftig ist Dein Widerspruch. Es wurde eine Zahl von ca. 23% Falschzuordnungen in einer Stichprobe nachgewiesen. Diese nachgewiesene Zahl der unkorrekt zugeordneten Voten jetzt auf die Gesamtmenge zu beziehen und damit davon auszugehen, dass alle anderen Stimmzettel korrekt gewesen und zugeordnet worden wären, das ist absurd!
Ja? Das ist eine reine Vermutung von Dir, oder? Hast Du einen Beleg dafür?
Ich habe mich ja nicht viel mit Bolivien beschäftigt, aber Du anscheinend noch weniger. Denn außer Behauptungen, wo sind die Argumente von Dir?
Sisyphos, irgendwie gleichen sich deine Aussagen bei vielen Antworten: anderen Meinungen die Berechtigung abzusprechen, die Aussagen als schlichte Behauptungen abzuqualifizieren und deine Äusserungen quasi über alles andere zu stellen. Du verlangst von anderen Belege, belässt es aber selber bei Behauptungen - ex cathedra- wie gesagt - und diese Behauptungen sind extrem einseitig und auch nicht dicker als die, die du als "dünn" abqualifizierst.
Zitat von Sisyphos im Beitrag #273ich darf den Satz komplettieren: Sisyphos es ist, die Macht über die Wahrheit, nur er siehat
Dürftig ist Dein Widerspruch.
Ralfw
(
gelöscht
)
#275 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von Sisyphos im Beitrag #270
Eine Wiederwahl von Morales war verfassungswidrig und das diesbezügliche Gerichtsurteil eine Farce.
Da habe ich auch nirgends widersprochen; wegen dem jetzt aber die momentane Situation zu rechtfertigen oder gar gut zu finden ist natürlich auch sehr schwach. Von all denen die sich jetzt aufplustern in Bolivien wurde niemand in diese Rolle gewählt; soviel zum Thema Demokratie
Zitat von Sisyphos im Beitrag #270
Dazu kommt der Wahlbetrug, dessen Ausmaß wir nur abschätzen können, der aber mit den so oft dümmlich kolportierten 0,22% keinesfalls erfasst ist.
ich war nicht dabei und masse mir aus der Ferne diesbezüglich kein Urteil zu. Frage: warst Du dabei?
Zitat von Sisyphos im Beitrag #270
Die "selbsternannte Präsidentin" Jeanine Áñez ist laut Verfassung die tatsächliche Präsidentin und hat sich nicht entgegen der Verfassung proklamiert (proklamieren lassen), denn die nächste Kandidatin hatte abgedankt. Hinterher, d.h. als Añez als Präsidentin handelte, änderte sie ihre Meinung zwar, aber die Abdankung hat sie vollzogen.
All diese Punkte ignorierst Du in Deiner Argumentation. Sonst bist Du sauberer in den Diskussionen.
Da gibt es durchaus Nachrichten, dass andere die laut Verfassung vor Áñez an der Reihe gewesen wären bei der Entscheidungsfindung von Seite des Militärs "beraten" wurde
Falls Du dort dabei warst und etwas anderes hier berichtest, dann glaube ich Dir gerne. Aber aus der Ferne hast Du auch nicht andere Information als ich.
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