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Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von Ralfw im Beitrag #275Zitat von Sisyphos im Beitrag #270
Eine Wiederwahl von Morales war verfassungswidrig und das diesbezügliche Gerichtsurteil eine Farce.
Da habe ich auch nirgends widersprochen; wegen dem jetzt aber die momentane Situation zu rechtfertigen oder gar gut zu finden ist natürlich auch sehr schwach. Von all denen die sich jetzt aufplustern in Bolivien wurde niemand in diese Rolle gewählt; soviel zum Thema Demokratie
Ich finde das Geschehen keinesfalls gut, im Gegenteil. Ich finde stattdessen diesen Thread schrecklich mit seinen zum Teil ekelerregenden Postings, in denen aus ideologischen Gründen der anscheinend beginnende Bürgerkrieg auch noch begrüßt und bejubelt wird. Aber so ist das, wenn man die richtige Gesinnung hat, dann kommt es auf ein paar (hunderte, tausende, millionen) Tote doch nicht an.
Also wissen so manche ganz genau, was alles so war dort und wie es sein muss. Genau die empören sich dann, wenn man sie auf ihre Denkfehler hinweist und werfen genau das vor, was sie selber machen. Projektion nennt das der Psychotherapeut.
Morales hat so manches erreicht in Bolivien und konnte dann anscheinend nicht von der Macht lassen. Damit hat er die jetzige Situation provoziert und eine ruhige Machtübergabe an einen demokratischen Nachfolger verhindert. Das sehe ich als sein großes Versagen. Den Menschen in Bolivien gilt mein Bedauern für das, was sie nun erleiden müssen. Da ist es gleichgültig, ob so etwas in Venezuela, Bolivien oder Chile passiert, wegen einigen Armleuchtern an der Macht müssen Millionen leiden. Wie man das rechtfertigen und sogar bejubeln kann, wie @tigo hier, das bleibt mir immer vollkommen unerfindlich. Aber solange nur andere leiden, kann man sich ja beruhigt vor seinem PC zurücklehnen und hetzen.
Zitat von Ralfw im Beitrag #275
ich war nicht dabei und masse mir aus der Ferne diesbezüglich kein Urteil zu. Frage: warst Du dabei?
...
Da gibt es durchaus Nachrichten, dass andere die laut Verfassung vor Áñez an der Reihe gewesen wären bei der Entscheidungsfindung von Seite des Militärs "beraten" wurde
....
Ich habe mich nicht viel mit Bolivien beschäftigt, werde das auch nicht. Also verlasse ich mich auf die, die dabei waren.
Sicher ist, alle die vor der Nuñez an der Reihe gewesen wären, waren zurückgetreten. Dass die Armee das veranlasst habe, ist ein Gerücht. Ein Gerücht, das durchaus wahrscheinlich ist, aber dennoch aktuell eine unbewiesene Vermutung bleibt. Aber weil sie so gut in das Denkmuster passt, halten einige das für sicher, nur weil es sein könnte.
Sicher ist, dass das Verfassungsgericht von Bolivien die Aktion von Nuñez für korrekt und notwendig erachtete und sie in ihrem Amt bestätigte. Dass das bolivianische Verfassungsgericht Morales feindlich gesonnen wäre, wer würde das ernsthaft behaupten wollen? Hat es dessen Wiederwahl doch erst ermöglicht.
Die Aussagen der OAS sind eindeutig. Die haben neben anderen Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten und Unwahrscheinlichkeiten bei dieser Wahl eine Anzahl von Ereignisprotokollen überprüft und darunter die ominösen 78 unkorrekten Ereignisprotokolle gefunden. Darauf beziehen sich nun alle. Die Zahl der überprüften Protokolle habe ich vor ein paar Tagen irgendwo gesehen. Daraus wurde eben nicht hochgerechnet, sondern die Absolutzahl der nachgewiesenen Unregelmäßigkeiten als Gesamtzahl der Fehler genommen. Aber nein, diese Stelle suche ich jetzt nicht. Ich ärgere mich sowieso schon, dass ich überhaupt hier in diesem absurden Thread voller vorgefasster und so oft menschenverachtender Postings schreibe.
Das habe ich gestern auch nur Deinetwegen gemacht.
Mit diesen Zeilen höre ich hier auf.
Zitat von Sisyphos im Beitrag #276
Morales hat so manches erreicht in Bolivien und konnte dann anscheinend nicht von der Macht lassen. Damit hat er die jetzige Situation provoziert und eine ruhige Machtübergabe an einen demokratischen Nachfolger verhindert. Das sehe ich als sein großes Versagen. Den Menschen in Bolivien gilt mein Bedauern für das, was sie nun erleiden müssen. Da ist es gleichgültig, ob so etwas in Venezuela, Bolivien oder Chile passiert, wegen einigen Armleuchtern an der Macht müssen Millionen leiden.
Da sind wir durchaus derselben Meinung. Das "mit nicht von der Macht lassen" kann man aber auch bei uns (eigentlich müsste ich ja sagen bei Euch ) beobachten. Da steht dann nicht mehr das Wohl des Volkes im Vordergrund. Morales hat aber auch nicht erkannt, dass es in Bolivien eine Fraktion gab, die ihn mit allen Mitteln loswerden wollten und nur auf einen Vorwand gewartet haben.
Zitat von Sisyphos im Beitrag #276
Sicher ist, alle die vor der Nuñez an der Reihe gewesen wären, waren zurückgetreten. Dass die Armee das veranlasst habe, ist ein Gerücht. Ein Gerücht, das durchaus wahrscheinlich ist, aber dennoch aktuell eine unbewiesene Vermutung bleibt.
Womit es dann eben wahrscheinlich ist, dass Nuñez nicht wirklich rechtmässig an der Macht ist.
Zitat von Sisyphos im Beitrag #276
Das habe ich gestern auch nur Deinetwegen gemacht.
zuviel der Ehre
Zitat von Sisyphos im Beitrag #276
Ich habe mich nicht viel mit Bolivien beschäftigt, werde das auch nicht. Also verlasse ich mich auf die, die dabei waren.
Sicher ist, alle die vor der Nuñez an der Reihe gewesen wären, waren zurückgetreten. Dass die Armee das veranlasst habe, ist ein Gerücht. Ein Gerücht, das durchaus wahrscheinlich ist, aber dennoch aktuell eine unbewiesene Vermutung bleibt.
Es ist klar, dass der Rücktritt von Präsident Morales und vielen Exekutiv- und Parlamentsmitgliedern das Ergebnis einer Kombination aus Gewalt und Drohungen gewalttätiger Gruppen gegen Mandatsträger und Beamte ist sowie der Aufhebung des Polizeischutzes von öffentlichen Institutionen und Behörden im ganzen Land. Der "Vorschlag", den das oberste Polizei- und Militärkommando dem Staatsoberhaupt unterbreitet hat, ist ein Missbrauch.
Zitat von Sisyphos im Beitrag #276
Die Aussagen der OAS sind eindeutig. Die haben neben anderen Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten und Unwahrscheinlichkeiten bei dieser Wahl eine Anzahl von Ereignisprotokollen überprüft und darunter die ominösen 78 unkorrekten Ereignisprotokolle gefunden. Darauf beziehen sich nun alle. Die Zahl der überprüften Protokolle habe ich vor ein paar Tagen irgendwo gesehen. Daraus wurde eben nicht hochgerechnet, sondern die Absolutzahl der nachgewiesenen Unregelmäßigkeiten als Gesamtzahl der Fehler genommen. Aber nein, diese Stelle suche ich jetzt nicht. Ich ärgere mich sowieso schon, dass ich überhaupt hier in diesem absurden Thread voller vorgefasster und so oft menschenverachtender Postings schreibe.
Das habe ich gestern auch nur Deinetwegen gemacht.
Mit diesen Zeilen höre ich hier auf.
was die OAS schreibt, ist umstritten, weil für viele der gemachten Aussagen keine Belege angeführt werden.
äh, was für "menschenverachtender Postings?" damit kannst du wohl nur meinen, dass die vielen Toten in Bolivien bei so mancher Antwort völlig ausgeklammert bleiben?
und noch etwas:
Zitat
Es darf nicht vergessen werden, dass Bolivien seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1825 das Land mit den meisten Staatsstreichen und Putschversuchen Lateinamerikas ist – mehr als 200 an der Zahl.
Zitat
Boliviens zurückgetretener Präsident Parlament sperrt Morales von Neuwahl aus
In Bolivien hat das Parlament den Weg für Neuwahlen freigemacht. Der entsprechende Gesetzesentwurf ist so formuliert, dass der geflohene frühere Präsident Morales von der Abstimmung ausgeschlossen ist.
....
Die Übergangsregierung und die MAS schlossen am Samstag im Beisein von Vermittlern der Vereinten Nationen, der Europäischen Union und der katholischen Kirche auch eine Dialogvereinbarung. Bauern, die Morales unterstützen, hoben Medienberichten zufolge ihre Straßenblockaden auf.
....
https://www.spiegel.de/politik/ausland/b...-a-1297981.html
Soweit ich das sehe, kann Evo theoretisch als Vizepräsident antreten und sein Vizepräsident als Präsident. Weil es steht lediglich dass sie nicht fürs Selbe Amt kandidieren dürfen.
Mal schauen wenn die Putschisten nun aufstellen. Ist ja schon komisch. Neuwahlen haben sie nicht gewollt und haben Morales unter Drohung vertrieben und jetzt trotzdem Neuwahlen? Wenn wollen sie den aufstellen? Jeannine Añez? Ihre Partei hat bei den Wahlen gerade mal knapp 5,2% (!) der Stimmen bekommen. Aber diese Wahlen sind ja nun sogar ungültig. Camacho? Wird wohl nicht mal auf 5% kommen. Carlos Mesa? Den die Putschisten mit keinem Wort mehr erwähnen und der überhaupt keine Rolle mehr spielt? Ich hoffe nur das diese Wahl von vielen Stellen gut überwacht wird, weil es würde mich wundern wenn die Putschisten einfach so aufgeben. Sie haben 32 Menschen getötet und diese Añez flankieren sie permanent mit Soldaten.
Bolivien: Der Hass auf den Indio
Die Putschisten gehen auf die Jagd nach Indios, die es gewagt haben, ihnen die Macht zu entreißen
https://amerika21.de/analyse/234542/boli...s-auf-den-indio
#283 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Als Morales Neuwahlen angekündigt hat, haben sie das jedoch nicht akzeptiert und geputscht.
Auch dass sie jetzt weder Morales, noch Alvares erlauben anzutreten zeigt nur, dass sie eben wissen, dass die Mehrheit des Volkes für Evo Morales sind und sie gegen ihn nicht gewinnen können.
Zitat von Tigo im Beitrag #283
Auch dass sie jetzt weder Morales, noch Alvares erlauben anzutreten zeigt nur, dass sie eben wissen, dass die Mehrheit des Volkes für Evo Morales sind und sie gegen ihn nicht gewinnen können.
Da gibt es doch eine elegante Lösung für : "1 weisse Stimme" = "10 Indiostimmen" oder Gewichtung der Stimmen nach der Höhe des Bankkontos, da muss man (man = der weisse Kolonialherr) etwas kreativ sein.
Morales hat den Indios den Stolz zurückgegeben und das Bewustsein geweckt, dass sie in Bolivien durchaus mitreden können. Dies und die Tatsache, dass in Bolivien mehr als 50% der Einwohner Indio sind, aber nur 20% Weisse, lässt es als sehr unwahrscheinlich erscheinen, dass bei sauberen und fairen Wahlen nicht ein von der indigenen Bevölkerung unterstützter Kandidat gewinnt.
Man könnte natürlich einfach alle aussichtsreichen Kandidaten ausschliessen, oder besser noch meinem obigen kreativen Vorschlag folgen ("Gewichtung der Stimmen").
#285 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von Tigo im Beitrag #283
Als Morales Neuwahlen angekündigt hat, haben sie das jedoch nicht akzeptiert und geputscht.
Das geputscht wurde behauptest du und die Linken. Das heißt aber noch lange nicht, dass es so war.
Das Volk will nicht, dass Morales noch mal antritt. Das haben sie in einem Referendum zum Ausdruck gebracht. Und auch nach Manipulation kam er nicht auf mehr als 47% der Stimmen, d.h. eine Mehrheit hat ihn NICHT gewählt.
Zitat von Timo im Beitrag #285Zitat von Tigo im Beitrag #283
Als Morales Neuwahlen angekündigt hat, haben sie das jedoch nicht akzeptiert und geputscht.
Das geputscht wurde behauptest du und die Linken. Das heißt aber noch lange nicht, dass es so war.
Das Volk will nicht, dass Morales noch mal antritt. Das haben sie in einem Referendum zum Ausdruck gebracht. Und auch nach Manipulation kam er nicht auf mehr als 47% der Stimmen, d.h. eine Mehrheit hat ihn NICHT gewählt.
ach ja, und ich bin das Volk?
Wenn ihn das Volk nicht will, warum kann man sich nicht einfach zurücklehnen und den Dingen ihren Lauf lassen? Anscheinend haben da ein paar (mächtige?) Leute mächtig Angst vor ihm, dass sie eigens ein Gesetz erlassen müssen, damit er nicht gewählt wird?
Die Rechten sind überall gleich, Bedrohung, Teror, Gewalt etc. alles ist legitim, um an die Macht und an die lukrativen Futtertröge zu kommen.
Selbst hier in Deutschland wird es für kritische Journalisten immer schwieriger, mit den ständigen Bedrohungen umzugehen.
Warum ignorieren eigentlich alle Befürworter von Morales, dass die Verfassung nicht zulässt, dass er wieder antritt.
Ich kenne das Gesetz nicht, das seine Wahl verbietet. Vielleicht wird ja damit nur die verfassungsmäßige Ordnung wieder hergestellt?
Wer kennt dessen Aussagen?
@Timo
Der war ganz geil, die Mehrheit hat ihn NICHT gewählt. In jedem Land hat die Mehrheit ein Präsident NICHT gewählt. Höchstens bei einer 1:1 Wahl könntest du das Argument bringen.
Wenn es so wäre wie du sagst, warum muss man dann Evo und sogar noch sein Vize von der Wahl ausschließen? Wenn doch sicher ist dass die Mehrheit weder Evo noch MAS ist, dann müssten sie ja keine Angst haben? Genauso wie schon in anderen Ländern müssen sie Wahlkandidaten töten oder juristisch behindern um Wahlen zu gewinnen. In Venezuela und Bolivien gibts selbsternannte Präsidenten, in Honduras wurde der Sieg geklaut, in Brasilien hat man den Siegeranwärter Lula weggesperrt, genauso wollte man es auch in Argentinien machen. das ganze soll dann noch Demokratie sein.
Und klar die eigentliche Interimspräsidentin Adriana Salvatierra ist "freiwillig" gegangen, nochdem man sie mit Leib und Leben bedroht hat. Als sie dann ihren Rücktritt zurück nehmen wollte, dann hat man das nicht akzeptiert. So sieht wahre Demokratie a la Timo und co. aus.
#289 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von andyy im Beitrag #286
Die Rechten sind überall gleich, Bedrohung, Teror, Gewalt etc. alles ist legitim, um an die Macht und an die lukrativen Futtertröge zu kommen.
Ach bitte, bitte absetzen.
Die Machthaber (Linke oder Rechte Regime) sind überall gleich, Bedrohung, Teror, Gewalt etc. alles ist legitim, um an der Macht und an den lukrativen Futtertrögen zu bleiben.
Das hat wenig mit Rechts oder Links zu tun, da geht es immer um Erhaltung der Macht, Privilegien usw. einer kleinen Kaste.
Zitat von Timo im Beitrag #285
Das geputscht wurde behauptest du und die Linken.
@Timo, hast Du ein schlechtes oder ein selektives Gedächtnis?
Die Qual der Wahl in Bolivien (3)
Da gibt es durchaus auch noch andere, ich nehme aber dieses Beispiel weil Du ihn ja persönlich kennst. Da kannst Du Dich am besten selber fragen ob er "links" ist.
#291 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von dirk_71 im Beitrag #289Zitat von andyy im Beitrag #286
Die Rechten sind überall gleich, Bedrohung, Teror, Gewalt etc. alles ist legitim, um an die Macht und an die lukrativen Futtertröge zu kommen.
Ach bitte, bitte absetzen.
Die Machthaber (Linke oder Rechte Regime) sind überall gleich, Bedrohung, Teror, Gewalt etc. alles ist legitim, um an der Macht und an den lukrativen Futtertrögen zu bleiben.
Das hat wenig mit Rechts oder Links zu tun, da geht es immer um Erhaltung der Macht, Privilegien usw. einer kleinen Kaste.
Dirk, das wäre ein guter Schlusssatz gewesen, um den thread zu schließen. Spätestens Timos Beitrag schreit geradezu danach.
Es kommt in diesem thread - zumindestaus meiner Sicht nichts Neues mehr - das Thema ist durch und abgelutscht, die Fronten sind klar und gut ist. Nach diesem Muster wird es noch viele kommentierungswürde Vorgänge geben und die Argumentationsmuster werden genau nach dem gleichen Schema ablaufen:
haste eines gelesen, haste alle gelesen.....
#292 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von Ralfw im Beitrag #290Zitat von Timo im Beitrag #285
Das geputscht wurde behauptest du und die Linken.
@Timo, hast Du ein schlechtes oder ein selektives Gedächtnis?
Die Qual der Wahl in Bolivien (3)
Da gibt es durchaus auch noch andere, ich nehme aber dieses Beispiel weil Du ihn ja persönlich kennst. Da kannst Du Dich am besten selber fragen ob er "links" ist.
Natürlich ist der links. Der hat sich immer selbst so bezeichnet und seine politische Einstellung ist es auch.
#293 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von Tigo im Beitrag #288
Der war ganz geil, die Mehrheit hat ihn NICHT gewählt. In jedem Land hat die Mehrheit ein Präsident NICHT gewählt. Höchstens bei einer 1:1 Wahl könntest du das Argument bringen.
Wenn es so wäre wie du sagst, warum muss man dann Evo und sogar noch sein Vize von der Wahl ausschließen? Wenn doch sicher ist dass die Mehrheit weder Evo noch MAS ist, dann müssten sie ja keine Angst haben? Genauso wie schon in anderen Ländern müssen sie Wahlkandidaten töten oder juristisch behindern um Wahlen zu gewinnen. In Venezuela und Bolivien gibts selbsternannte Präsidenten, in Honduras wurde der Sieg geklaut, in Brasilien hat man den Siegeranwärter Lula weggesperrt, genauso wollte man es auch in Argentinien machen. das ganze soll dann noch Demokratie sein.
Und klar die eigentliche Interimspräsidentin Adriana Salvatierra ist "freiwillig" gegangen, nochdem man sie mit Leib und Leben bedroht hat. Als sie dann ihren Rücktritt zurück nehmen wollte, dann hat man das nicht akzeptiert. So sieht wahre Demokratie a la Timo und co. aus.
Mein Gott Tigo, ist es wirklich so schwer zu verstehen???
Morales Kandidatur bei der Wahl war verfassungswidrig. Morales wollte die Verfassung ändern lassen, das hat das Volk in einem Referendum abgelehnt. Das hat er ignoriert und dann noch die Wahlen manipuliert. Morales hat 0 Anspruch an dieser Wahl teilzunehmen.
Und es ist einfach nur lächerlich dass ausgerechnet DU dich über juristische Behinderungen von Wahlen beschwerst.. In Kuba beklatscht du es wenn Oppositionelle weggesperrt werden, du findest es toll dass alle Parteien außer der kommunistischen Verboten sind, die Unterdrückung andersdenkender in Venezuela bejubelst du auch, und die massiven Wahlfälschungen und Rechtsbrüche der Maduro-Regierung leugnest du.
Dir geht es alleine darum das überall Linke an der Macht sind. Völlig wurscht wenn die dann Diktaturen errichten.
Ralfw
(
gelöscht
)
#294 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von Timo im Beitrag #293
Morales Kandidatur bei der Wahl war verfassungswidrig. Morales wollte die Verfassung ändern lassen, das hat das Volk in einem Referendum abgelehnt. Das hat er ignoriert und dann noch die Wahlen manipuliert. Morales hat 0 Anspruch an dieser Wahl teilzunehmen.
und der Vizepräsident?
Zitat von Ralfw im Beitrag #295Zitat von Timo im Beitrag #293
Morales Kandidatur bei der Wahl war verfassungswidrig. Morales wollte die Verfassung ändern lassen, das hat das Volk in einem Referendum abgelehnt. Das hat er ignoriert und dann noch die Wahlen manipuliert. Morales hat 0 Anspruch an dieser Wahl teilzunehmen.
und der Vizepräsident?
Noch mal - weißt Du, was im Gesetz steht? Kläre uns doch mal auf, damit hier nicht alle wie die Blinden von der Farbe reden.
Zitat von Sisyphos im Beitrag #296
Noch mal - weißt Du, was im Gesetz steht? Kläre uns doch mal auf, damit hier nicht alle wie die Blinden von der Farbe reden.
Hier ist es:
https://de.scribd.com/document/436637719...IONES-GENERALES
Gruß
kdl
Zitat von kdl im Beitrag #297Zitat von Sisyphos im Beitrag #296
Noch mal - weißt Du, was im Gesetz steht? Kläre uns doch mal auf, damit hier nicht alle wie die Blinden von der Farbe reden.
Hier ist es:
https://de.scribd.com/document/436637719...IONES-GENERALES
Gruß
kdl
Und hier nochmal als PDF
Ralfw
(
gelöscht
)
#299 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von kdl im Beitrag #298Zitat von kdl im Beitrag #297Zitat von Sisyphos im Beitrag #296
Noch mal - weißt Du, was im Gesetz steht? Kläre uns doch mal auf, damit hier nicht alle wie die Blinden von der Farbe reden.
Hier ist es:
https://de.scribd.com/document/436637719...IONES-GENERALES
Gruß
kdl
Und hier nochmal als PDF
hier dazu die Verfassung von 2009; Beschränkung der Wiederwahl bezieht sich auf dieselbe Rolle, d.h. andere Rolle sollte eigentlich erlaubt sein:
https://www.oas.org/dil/esp/Constitucion_Bolivia.pdf
Das mit den Wahlen innerhalb von 90 Tagen ist auch in der Verfassung beschrieben. Mal schauen ob das wirklich klappt.
Ich finde es schade, dass Morales nicht von selber von Beginn an für die vierte Amtszeit nicht mehr angetreten ist. Dann wäre er als einer der grössten Präsidenten in die Geschichte Boliviens eingegangen. Ob der bisherige Vizepräsident der Weisheit letzter Schluss ist, das glaube ich auch nicht; aber sicher auch nicht die selbstproklamierte Dame aus gutem Hause...
#300 RE: Die Qual der Wahl in Bolivien
Zitat von Ralfw im Beitrag #299
Ich finde es schade, dass Morales nicht von selber von Beginn an für die vierte Amtszeit nicht mehr angetreten ist. Dann wäre er als einer der grössten Präsidenten in die Geschichte Boliviens eingegangen. Ob der bisherige Vizepräsident der Weisheit letzter Schluss ist, das glaube ich auch nicht; aber sicher auch nicht die selbstproklamierte Dame aus gutem Hause...
was den geritten hat, weiß keiner, aber er steht damit nicht allein,
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nein, es war Helmut und Angela, aber das ist wohl aus einem anderes Märchenbuch
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