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USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
#1 USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
Zitat
USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
Die USA haben gegen den früheren kubanischen Präsidenten Raúl Castro und seine Kinder Einreiseverbote verhängt. Das US-Außenministerium begründete das in einer Mitteilung am Donnerstag mit Castros Beteiligung an „groben Menschenrechtsverletzungen“. Als Chef der Kommunistischen Partei des Karibikstaates stehe er einem System vor, in dem Tausende Kubaner willkürlich festgenommen würden und es mehr als 100 politische Gefangene gebe.
Quelle: Tagesspiegel
Aber der saudische Kronprinz, der im Jemen einen einen blutigen Krieg mit US-Unterstützung führt und de facto Völkermord begeht, ist weiterhin willkommen? Es wird immer absurder...
Ja eh, der Dissidenten-Zerstückeler und Frauen Steiniger Salman ist Trumps Freund:
https://youtu.be/fWhI81nO76c
USA der westliche demokratische Rechtsstaat. *Ironie off*
Hi@all!
Zitat von reyney im Beitrag #1Zitat
USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
Die USA haben gegen den früheren kubanischen Präsidenten Raúl Castro und seine Kinder Einreiseverbote verhängt. Das US-Außenministerium begründete das in einer Mitteilung am Donnerstag mit Castros Beteiligung an „groben Menschenrechtsverletzungen“. Als Chef der Kommunistischen Partei des Karibikstaates stehe er einem System vor, in dem Tausende Kubaner willkürlich festgenommen würden und es mehr als 100 politische Gefangene gebe.
Quelle: Tagesspiegel
Scheinbar gehen Trump die Optionen aus wenn er zu solchen Sinn freien Mitteln greift.
Mir war immer schleierhaft warum die USA gehen dieses kleine Inselchen so aggressiv vorgehen, man könnt meinen die wären im Kriegszustand.
joerg
Zitat von nico_030 im Beitrag #4
Mir war immer schleierhaft warum die USA gehen dieses kleine Inselchen so aggressiv vorgehen, man könnt meinen die wären im Kriegszustand.
Ich denke mal Trump persönlich ist Kuba völlig egal. Aber 2020 sind Wahlen in den USA und da buhlen beide Parteien, insbesondere aber die Reps, um die Stimmen der Hardcore-Castro-Hasser.
#6 RE: USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
Zitat von Tigo im Beitrag #2
Ja eh, der Dissidenten-Zerstückeler und Frauen Steiniger Salman ist Trumps Freund:
https://youtu.be/fWhI81nO76c
USA der westliche demokratische Rechtsstaat. *Ironie off*
Wie viele wurden im Sinne der Revolution gemeuchelt? Das kommunistische ungeheuer hat mehr Menschen ermordet usw. usw. und jeder halbwegs gebildete Mensch weiß das!
n
#7 RE: USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
Die kubanische Revolution war einer der unblutigsten der Geschichte. Da war die französische Revolution einiges blutiger.
Die Söldner bei der Schweinebuchtinvasion hat man auch alle gehen lassen. Das hat sich später gerächt, denn einige dieser Personen hat nachher Terroranschläge in Kuba verursacht und noch immer gibt es einige dieser Verlierer die bis heute gegen Kuba mit ihrer "Fundation" vorgehen...da wärs besser für Kuba gewesen man hätte die damals "geuchelt". Was viele an Kuba so hoch anrechnen ist jedoch der Humanismus und der Respekt vor dem Menschenleben. Man hat eben diese Leute nicht erschossen, trotz eigener Nachteile.
#8 RE: USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
Zitat von nico_030 im Beitrag #4
Mir war immer schleierhaft warum die USA gehen dieses kleine Inselchen so aggressiv vorgehen,
Das ist ganz leicht erklärt. Der Grund befindet sich in Florida bei den dort wählenden Exilkubanern. Florida ist ein Swing-state, das heißt, im Land wird mal für die Dems, mal für die Reps gestimmt. Bei den zur Wahl gehenden Kubanern kommt eine harte Politik gegenüber Kuba gut an. Es gab schon Wahlen, wo eine weniger harte Haltung gegenüber Kuba dazu führte, dass ein Präsidentschaftskadidat bzw. ein wiederzuwählender Präsident die Wahl in Florida und damit die Präsidentschaftswahl verloren hat. (Stichwort Elian) Clinton wurde nach dem Brothers-to-the-Rescue-Fall nur wiedergewählt, weil er den Helms-Burton-Act unterschrieben hat, gegen den er zuvor noch sein Veto einlegen wollte. Im Nachhinein sagt er, dass jeder, der nur ein halbes Hirn besitzt, merkt, dass das Embargo kontraproduktiv ist.
Sowenig ich Trump mag, er ist hier nicht Treiber, sondern Getriebener.
Tönt ja super demokratisch wie die USA funktioniert...so ein System sollte Kuba auch einführen...wer dann Camaguey hat, hat ganz Kuba, weil die Cowboys dort das eigentliche Sagen haben, da das politische System so abgeändert wurde, dass Camaguey als Swing-Province praktisch darüber entscheidet wer Präsident wird. Zur PCC sollte es dann noch eine Partei mehr Richtung Mitte geben. Die sozialistisch revolutionäre Partei. Bei einer ist Raul der 1. Sekräter und bei der anderen Diaz-Canel. Dann soll so alle 4-8 Jahre mal die jeweils andere Partei den Präsidenten stellen.
So als Alibi kann man dann noch eine 3. und 4. Partei machen...yoani und die dicke Berta könnten die anführen, weil wir wollen ja nicht, dass die 3. und 4. Partei auf über 0,05% Stimmenanteil kommen....
Tönt total demokratisch....
#10 RE: USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
Zitat von Tigo im Beitrag #9
Tönt ja super demokratisch wie die USA funktioniert...so ein System sollte Kuba auch einführen...wer dann Camaguey hat, hat ganz Kuba, weil die Cowboys dort das eigentliche Sagen haben, da das politische System so abgeändert wurde, dass Camaguey als Swing-Province praktisch darüber entscheidet wer Präsident wird. Zur PCC sollte es dann noch eine Partei mehr Richtung Mitte geben. Die sozialistisch revolutionäre Partei. Bei einer ist Raul der 1. Sekräter und bei der anderen Diaz-Canel. Dann soll so alle 4-8 Jahre mal die jeweils andere Partei den Präsidenten stellen.
So als Alibi kann man dann noch eine 3. und 4. Partei machen...yoani und die dicke Berta könnten die anführen, weil wir wollen ja nicht, dass die 3. und 4. Partei auf über 0,05% Stimmenanteil kommen....
Tönt total demokratisch....
Gegenüber der Einparteiendiktatur in Kuba, tönt das nicht nur total demokratisch, sondern ist das auch total demokratisch.
Die USA ist sicherlich keine perfekte Demokratie, Kuba ist aber eine perfekte Diktatur. Sie ist so perfekt, dass ihre Propagandaschreier sogar die Lüge verbreiten können, sie sei keine Diktatur.
In Wahrheit wird Kuba jedoch von wenigen mächtigen Personen kontrolliert, die alles von oben nach unten entscheiden. Sie kontrollieren alle Institutionen die immer alles abnicken was sie tun. Sie kontrollieren die Medien, die nur das Drucken was sie wollen. Jede nicht genehme Meinung wird zensiert, der Verrfasser diffamiert. Und sie üben die totale Kontrolle über die Wirtschaft aus.
#11 RE: USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
Zitat von reyney im Beitrag #1Zitat
USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
Die USA haben gegen den früheren kubanischen Präsidenten Raúl Castro und seine Kinder Einreiseverbote verhängt. Das US-Außenministerium begründete das in einer Mitteilung am Donnerstag mit Castros Beteiligung an „groben Menschenrechtsverletzungen“. Als Chef der Kommunistischen Partei des Karibikstaates stehe er einem System vor, in dem Tausende Kubaner willkürlich festgenommen würden und es mehr als 100 politische Gefangene gebe.
Quelle: Tagesspiegel
Aber der saudische Kronprinz, der im Jemen einen einen blutigen Krieg mit US-Unterstützung führt und de facto Völkermord begeht, ist weiterhin willkommen? Es wird immer absurder...
Der Saudische Kronprinz ist aber ein sehr guter Kunde der US-Rüstungsindustrie und eine Verbündeter der USA. Riad handelt also meistens im Interesse Washingtons.
Kuba betreibt seit 60 Jahren eine Politik die den US-Interessen absolut zu widerläuft. Es bandelt mit den Russen und China an. Mit seiner Unterstützung für die Maduro-Diktatur, die durch eine Flüchtlinsgwelle von 4 Millionen die ganze Region strapaziert, geht es nicht nur den USA gehörig auf den Zeiger. Deshalb diese Maßnahmen, um Kuba für seine Politik zu bestrafen. Darüber hinaus kommt das in Florida gut an, und nächstes Jahr wird gewählt.
Wer glaub es geht irgendeinem Land in der interantionalen Politik um Menschenrechte, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Die werden immer nur vorgeschoben, wenns gerade passt. Passt natürlich bei "anit-westlichen" Ländern immer gut, denn die sind ausnahmlos autoritär.
#12 RE: USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
In Wahrheit wird die USA jedoch von wenigen mächtigen Personen kontrolliert, die alles von oben nach unten entscheiden. Sie kontrollieren alle Institutionen. Sie kontrollieren die Medien, die nur das Drucken was sie wollen. Jede nicht genehme Meinung wird zensiert, der Verrfasser diffamiert. Und sie üben die totale Kontrolle über die Wirtschaft aus.
Passt doch perfekt @Timo
In Kuba und überall auf der Welt gibt der Staat einen gewissen Rahmen. In Kuba ist dieser Rahmen die sozialistische Republik. In den USA die sogenannte westliche Demokratie mit freier Marktwirtschaft. Innerhalb dieses Rahmens ist Kuba viel partizipativer und man hat viel mehr Freiheiten als innerhalb des Rahmens der USA. In den USA leben viel mehr Menschen auf der Strasse und es sterben Menschen weil sie sich die Arztbehandlung nicht leisten können. Nur schon deshalb ist das kubanische System aus dem humanistischen Blickwinkel überlegen. Der, der in der USA auf der Strasse lebt, oder unbehandelt an Krebs stirbt könntest du, dein Vater oder deine Schwester sein und dann würdest du danach betteln in Kuba geboren/leben zu können.
Das Problem ist, dass viele Kuba aus einer chauvinistischen Sicht sehen. Vergesst nicht, dass ihr zu den 1% Reichsten der Erde gehört (sofern ihr pro Jahr 26'567 EUR verdient.) schon nur das trübt die Sicht. Jedes Menschenleben ist gleichviel Wert und ich stelle allen die ständig auf Kuba rumhacken mal eine erste Frage:
Wenn eure Familie, nehmen wir die 10 engsten Personen in eurem Leben das jeweilige System repräsentieren sollen. Für welches würdet ihr euch entscheiden:
USA:
1 Person ist Millionär, 1 Person lebt auf der Strasse und ist Drogensüchtig, 1 Person ist erfolgreicher Geschäftsmann, 1 ist als Jugendlicher erschossen worden, 1 konnte sich die Herztransplantation nicht leisten und stirbt und 5 kommen so knapp über die Runden.
Kuba:
Alle haben entweder ein wenig mehr oder weniger Geld, können zur Schule und haben eine ärztliche Versorgung und ein Dach über dem Kopf.
Wäre jedes Land wie Kuba, dann würde es der Welt ein ganz grosses Stück besser gehen.
Zitat von Tigo im Beitrag #12
In Wahrheit wird die USA jedoch von wenigen mächtigen Personen kontrolliert, die alles von oben nach unten entscheiden. Sie kontrollieren alle Institutionen. Sie kontrollieren die Medien, die nur das Drucken was sie wollen. Jede nicht genehme Meinung wird zensiert, der Verrfasser diffamiert. Und sie üben die totale Kontrolle über die Wirtschaft aus.
Passt doch perfekt @Timo
In Kuba und überall auf der Welt gibt der Staat einen gewissen Rahmen. In Kuba ist dieser Rahmen die sozialistische Republik. In den USA die sogenannte westliche Demokratie mit freier Marktwirtschaft. Innerhalb dieses Rahmens ist Kuba viel partizipativer und man hat viel mehr Freiheiten als innerhalb des Rahmens der USA. In den USA leben viel mehr Menschen auf der Strasse und es sterben Menschen weil sie sich die Arztbehandlung nicht leisten können. Nur schon deshalb ist das kubanische System aus dem humanistischen Blickwinkel überlegen. Der, der in der USA auf der Strasse lebt, oder unbehandelt an Krebs stirbt könntest du, dein Vater oder deine Schwester sein und dann würdest du danach betteln in Kuba geboren/leben zu können.
Das Problem ist, dass viele Kuba aus einer chauvinistischen Sicht sehen. Vergesst nicht, dass ihr zu den 1% Reichsten der Erde gehört (sofern ihr pro Jahr 26'567 EUR verdient.) schon nur das trübt die Sicht. Jedes Menschenleben ist gleichviel Wert und ich stelle allen die ständig auf Kuba rumhacken mal eine erste Frage:
Wenn eure Familie, nehmen wir die 10 engsten Personen in eurem Leben das jeweilige System repräsentieren sollen. Für welches würdet ihr euch entscheiden:
USA:
1 Person ist Millionär, 1 Person lebt auf der Strasse und ist Drogensüchtig, 1 Person ist erfolgreicher Geschäftsmann, 1 ist als Jugendlicher erschossen worden, 1 konnte sich die Herztransplantation nicht leisten und stirbt und 5 kommen so knapp über die Runden.
Kuba:
Alle haben entweder ein wenig mehr oder weniger Geld, können zur Schule und haben eine ärztliche Versorgung und ein Dach über dem Kopf.
Wäre jedes Land wie Kuba, dann würde es der Welt ein ganz grosses Stück besser gehen.
Tigo, welches Kuba meinst Du?
Die Tante meiner Frau benötigte eine Augen OP. Sie bekam keinen Termin, bis ihre Tochter aus Deutschland nach Kuba geflogen ist, hat ihre Mutter an die Hand genommen, ab ins Krankenhaus Geld rübergeschoben und die Mutter hatte einen OP Termin. Soll ich weiterschreiben?
Ich bin seit 18 Jahren regelmäßig in Kuba und habe einiges gesehen und erlebt. Glaube mir den Kubanern in der Provinz geht es nicht gut. Sie wünschen sich ein besseres Leben und sie sagen es auch.
Pastica
#14 RE: USA erklären Raúl Castro zur Persona non grata
Bleiben wir mal bei dem Drogenschmuggel in die USA: Der Manager des verstorbenen Drogenbarons und Terroristen Pablo Escobar ist nach seiner eigenen Aussage vor vielen Jahren mit seinem Privatflugzeug nach Havanna geflogen und hat sich dort mit beiden Castrobrüdern zu einer Besprechung getroffen. Quelle ist ein recht aktuelles Interview in ZDFInfo von Mitte dieser Woche ( ca. 25.9.2019 ) im Themenabend Drogenschmuggel in Lateinamerika.
Es ist so gut wie sicher, dass dort der Drogenschmuggel über Kuba in die USA besprochen worden ist.
Irgendwann haben die Castros dann den im Volk beliebten General Ochoa dafür verantwortlich gemacht und Ihn hüngerichtet. Das dieser General ohne Kenntnis der Castrobründer gehandelt hat, ist praktisch ausgeschlossen.
Auch ist der Armutsvergleich zwischen USA und Kuba einmal korrekt darzustellen: In den USA gilt für eine fünfköpfige Familie 2017 eine Armutsgrenze von 29.986 US-Dollar Jahreseinkommen (vor Steuern, die aber garantiert bei 5 Personen bei praktisch Null liegen dürften). Der landesweite US-Durchschnitt für Menschen in Armut beträgt aktuell nur 12,3 %.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...ach_Armutsquote
Fast 90% haben in den USA also ein Einkommen oberhalb der relativen Armutsschwelle zur Verfügung.
In Kuba gibt es aber nur extrem Wenige mit einem Familieneinkommen oberhalb von 30.000 US-Dollar = CUC.
Dazu gehören Einige in der Regierung und Einige die viel Geld aus den USA von Exilkubanern und deren Organisationen erhalten haben. Das normale Erwerbseinkommen liegt in Kuba auch weiterhin bei wenigen US-Dollar pro Monat - und wenn ein Kubaner Geld braucht, kommt es aus dem Ausland - beginnend bei der Aufladung der Mobiltelefone.
Die erweiterten Sanktionen haben sehr viel mit der extremen Situation in Venezuela zu tun, wo Kuba auch weiterhin sehr viel Einfluss hat.
Auch die angeblich extrem hohe Tötungsrate in den USA ist falsch: Venezuela hat hier den höchsten Wert, welche über 10-mal höher ist als in den USA, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tun...ch_L%C3%A4ndern
Die Wahrscheinlichkeit in den USA ermordet zu werden, ist real nicht höher als in Kuba .
Das sind Fakten, die offensichtlich Einige nicht interessieren...
Zitat von Timo im Beitrag #11
Der Saudische Kronprinz ist aber ein sehr guter Kunde der US-Rüstungsindustrie und eine Verbündeter der USA. Riad handelt also meistens im Interesse Washingtons.
... und dazu ein pragmatischer Problemlöser; er löst seine Probleme sogar in Säure auf wenn es denn sein muss. Da könnte auch Trump noch etwas lernen, dann hätte er nämlich Biden einfach "auflösen" lassen können und müsste sich jetzt nicht wegen diesem dusseligen Telefonat und der missglückten Vertuschung rechtfertigen.
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