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«Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Ach Timo, zu glauben die einzige Wahrheit zu besitzen und dass nur mit Guaido und den USA käme die Glückseligkeit für das venezoelanische Volk und alle anderen sind die Verbrecher ist mir einfach zu platt und greift zu kurz. Genauso wie allen denen, die nicht in Guaido und den USA die Rettung sehen, vorzuwerfen ideologisch verblendet zu sein und gegen die Menschlichkeit zu handeln. So ein Käse aber auch. Die Vergangenheit hat leider allzu oft das Gegenteil aufgezeigt, aber das blendest halt du lieber aus.
#777 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Zitat
Venezuela blackout: what caused it and what happens next?
The oil-rich country was hit by a devastating power cut last Thursday and parts of the capital and other cities are still affected
https://www.theguardian.com/world/2019/m...at-happens-next
Zitat
Kein Strom, kein Wasser - "Es ist ein Desaster"
Bereits zum zweiten Mal in diesem Monat erlebt Venezuela einen mehrtägigen Stromausfall. In der Bevölkerung steigt die Wut, die Hitze ist kaum zu ertragen. Am schlimmsten trifft es die Kranken.
Wütende Einwohner von Maracaibo blockieren die Stadtautobahn, weil sie seit Monaten ohne Wasser leben müssen - und jetzt ist auch noch der Strom weg. Seit 24 Stunden funktioniere nichts mehr, schimpft Karolina Vera, eine Enddreißigerin mit Kleinkind an der Hand. "Seit gestern ist der Strom weg. Ich kann mir vorstellen, dass es auch dieses Mal lange dauern wird, bis er wieder kommt. Es wird immer schlimmer! Kein Wasser, kein Strom. Irgendwie überleben wir." Manchmal, wenn sie Geld habe, gebe es nichts zu kaufen. "Und wenn es etwas gibt, ist es in der Hyperinflation zu teuer. Es ist ein Desaster."
https://www.tagesschau.de/ausland/venezuela-strom-105.html
Zitat von Chris im Beitrag #776
Ach Timo, zu glauben die einzige Wahrheit zu besitzen und dass nur mit Guaido und den USA käme die Glückseligkeit für das venezoelanische Volk und alle anderen sind die Verbrecher ist mir einfach zu platt und greift zu kurz. Genauso wie allen denen, die nicht in Guaido und den USA die Rettung sehen, vorzuwerfen ideologisch verblendet zu sein und gegen die Menschlichkeit zu handeln. So ein Käse aber auch. Die Vergangenheit hat leider allzu oft das Gegenteil aufgezeigt, aber das blendest halt du lieber aus.
Hallo Chris,
irgendwie bist Du bei dem Thema ziemlich neben der Kappe.
Wer sagt, dass Guaidó oder gar die USA Glückseligkeit brächten? Nicht mal Timo hat das behauptet.
Dass aber Maduro entsetzliches Elend über das ganze Land bringt, das ist wohl beim besten Willen nicht zu leugnen.
Den zu unterstützen und seine Ersetzung zu negieren ist tatsächlich etwas, das mit Menschlichkeit nicht zusammen geht. Von den USA wird keine Rettung ausgehen, aber Guaidó ist die Chance zu einer dringend notwendigen Änderung.
Der will neue demokratisch durchgeführte Wahlen organisieren, das klingt schon mal gut. Das ist mehr als Maduro in all seiner Regierungszeit ermöglicht hat. Dann kann das venezolanische Volk entscheiden, wem es vertrauen will. Das ist sein Recht, welches im Moment durch Maduro und seine Handlanger aus egoistischen Gründen unmöglich gemacht wird.
Wer wäre in Deinen Augen ein Verbrecher? Kinder bewusst verhungern zu lassen, Kranke wegen fehlender Medizin sterben zu lassen und bewaffnete Banden auf Widersacher zu hetzen - das ist in meinen Augen das Vorgehen eines Verbrechers. Wie willst du so ein unglaubliches Vorgehen rechtfertigen?
#780 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Das rechtfertigt er überhaupt nicht!. Die cubanische Gehirnwäsche scheint am besten bei im Land lebenden Ausländern zu funktionieren. Wahrscheinlich hat er Angst davor, wie es in Cuba zugeht, wenn Venezuela für die Schmarotzer aus Habana weggefallen ist und da trifft es ihn dann auch. Schon jetzt sind die ersten Folgen in Cuba zu sehen. Nicht umsonst sollen die Leibwächter Maduros jetzt von Cubanern ersetzt werden. Anscheinend hat der Busfahrer Angst vor seinen eigenen Landsleuten.
#781 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Zitat von santiaguera im Beitrag #780
Die cubanische Gehirnwäsche scheint am besten bei im Land lebenden Ausländern zu funktionieren. Schon jetzt sind die ersten Folgen in Cuba zu sehen. Nicht umsonst sollen die Leibwächter Maduros jetzt von Cubanern ersetzt werden. Anscheinend hat der Busfahrer Angst vor seinen eigenen Landsleuten.
So ist es wohl...
Warum sind eigentlich die USA immer nur die "Pösen"...
In VeneCuba ist dies zu einfach. Denn es waren nicht die USA, welche das Land in den absoluten Bankrott geführt haben.
Sondern wirklich die kubanischen "Rezepte"...
Jede neue Regierung wird aber Kredite aus den USA benötigen um das Land wieder aufzubauen. Und dieses Aufbauprogramm gibt es schon in den USA...
Ihr könnt gerne weiter gutgläubig euren "Heilsbringern" hinterherlaufen, stört mich nicht sonderlich. Habe schon vor Kuba aufgehört alles zu glauben und nachzuplappern was mir so von Staatswegen eingeflüstert wird. Und dieselben, die ihr hier verteidigt sind mindestens in gleichem Maasse schuldig am Desaster, ob inVenezuela oder an anderen Stellen dieser Welt. Von daher hoffe ich auf einen dritten Weg! Schönen Tag noch, starte heute eine Radtour durch ganz Kuba und kann das in den nächsten Tagen hier nicht mehr so aktiv verfolgen.
Saludos aus Ciego de Avila
Chris
Zitat
Bundesregierung erkennt Guaidó-Gesandten nicht als Venezuelas Botschafter an
AFP/Archiv Federico PARRA
Die Bundesregierung wird den vom selbsternannten venezolanischen Übergangspräsidenten Juan Guaidó entsandten diplomatischen Vertreter nicht als Botschafter akkreditieren.
...
www.wochenblatt.de/news-stream/deutschla...hafter-an%3famp
#785 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Solche wie Dich sollte man auf Mission nach Venezuzela schicken; aber zu den absolut gleichen Bedingungen der dort lebenden Bevölkerung!
Das Gejaule möchte ich dann garnicht hören! In Havanna sitzen, gutes CUC-Gehalt kassieren; aber sich über die Misere so zu äussern
Auch wenn die Menschheit draufgeht; Hauptsache die Ideologie überlebt!
Auch in der Opposition in Venezuela werden Ideologien vertreten, dies ist nun auch unvermeidlich wenn man ein Programm haben will.
Wesentlich ist nur, dass die nach Venezuela importierte kubanische Ideologie im wirtschaftlichen Bereich nicht funktionieren kann.
Dies hat bereits Chavez nicht erkannt und Maduro erkennt dies in seinem dogmatischen Denken noch viel weniger.
Maduro muss deshalb wirklich zwingend abgelöst werden und jedes Jahr wo er noch länger an der Macht bleibt, treibt er das land noch tiefer in die Krise.
#787 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Das glaube ich nicht. Maduro hat das längst erkannt. Welchen Grund hätte er und der Rest der Elite sonst, zig Milliarden ausser Landes zu schaffen. Wenn er glauben würde, er könnte die venezuelanische Wirtschaft in eine prosperierende verwandeln, würde er Investitionskapital nicht auf Auslandskonten parken, auf denen es wohl kaum Zinsen gibt. Das Geld wäre im Land wesentlich rentabler angelegt und seine Macht wegen der Zufriedenheit der Bevölkerung gesichert.
Zitat von santiaguera im Beitrag #787
Welchen Grund hätte er und der Rest der Elite sonst, zig Milliarden ausser Landes zu schaffen.
Quellen? Da macht noch einer den Jojo und labert dauernd den selben S., wie ein seniler Greis.
Zitat von Tigo im Beitrag #788
... Würdest du in einem kapitalistischen Venezuela leben wollen? Aber dann nicht als erfolgreicher Unternehmer, sondern als Arbeitssklave in einer Fabrik!...
Also im Moment leben die "Arbeitssklaven in den kapitalistischen Ländern ungleich besser als Millionen Venezolaner. Die flüchten (nicht umsonst) aus dem Land, was man von den Bewohnern anderer (kapitalistischer) Länder nicht sagen kann.
Da muss ich zugeben, lieber würde ich hart arbeitend in einem kapitalistischem Land leben als in einem sozialistischen zu verhungern oder meine Kinder an banalen Erkrankungen sterben sehen.
#790 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
So so, ein seniler Greis bin ich in meinem jugendlichen Alter nur nicht. Es gibt endlose Berichte über Auslandskonten des Maduroregimes, z.B. in Andorra. Diese Berichte sind nur solange kein absoluter Beweis, wie das Maduroregime an der Macht ist und eine neue Regierung nicht alles auflisten kann.
Tatsächlich ist es unsicher, wieviele Milliarden dies sein mögen und wie die Eigentumsverhältnisse wirklich sind. Mittlerweile ist es so, dass die Banken das Geld auch im Einzelfall wieder zurück an die eigentlichen (Vor-)Eigentümer zahlen, insbesondere wenn dazu finale Gerichtsurteile vorliegen.
Das Venezuela Auslandskonten unterhält halte ich aber für gesichert.
Eine unbestreitbare Tatsache ist es aber, dass sich die 1500 Generäle extrem bereichert haben - und exakt deshalb auch die Maduroregierung an der Macht bleibt. Diese Generäle und Ihre Familien leben auch weiterhin ohne echte Versorgungsprobleme - weshalb die Regierung ja durchaus Recht hat: Es gibt keinerlei Versorgungskrise - solange man nur die eigene Nomenklatura betrachtet. Dass das einfache Volk verhungert, kann man dann sehr gut ausblenden.
Von diesen extremen Versorgungsproblemen sind außerdem auch die normalen Mitarbeiter in allen Firmen betroffen, die sich von ein paar Dollar Monatsgehalt schlichtweg nichts kaufen können... Die wirklichen Arbeitssklaven leben wohl doch im venekubanischen Sozialismus. Überleben können dort die Menschen, welche sich auf dem Land oder als Fischer noch irgendwie selbst versorgen... Die Realität ist leider genau umgekehrt als Sie hier dargestellt wird.
@Sisyphos
Ist das dein Ernst? Dir ist schon klar das weltweit Milliarden Menschen aus kapitalistischen Ländern flüchten...Sowohl in Lateinamerika, als auch in Afrika und Asien.
Tausende Menschen verhungern in kapitalistischen Ländern des globalen Südens... Bin immer wieder erstaunt wieviele Menschen 0 Zusammenhänge erkennen....
Mehr Elend als sozialistische "Mangelwirtachaft" provozieren Blockaden und Sabotagen, in Venezuela und auch in Kuba!
Letzte Woch ging mir der Arxxx auf Grundeis. Meine Frau schaute Nachrichten im TeleSur und rief:
Kommher, Trump will Nicaragua, Venezuela und Cuba angreifen!
Der cub. Staat ruft zur mobilisation auf!
Ich nachts im Wifi eingeklingt und spiegelonline gelesen. Kein wort von Angriff, uff.
Nur Verschärfung des Embargos gegen Venezuela.
In der Zwischenzeit war ein Bericht einer amerikanischen Präsidentschaftkandidatin
( ich hab nicht gesehen wer), die sagte: Ich weiss mit 100 % iger Sicherheit, das unter den
Hilfsmitteln der USA unter der Ladung Waffen waren. Ausserdem sind Spezialeinheiten der USA
dabei, illegal die Grenze zu Venezuela zu überschreiten.
Propaganda wirkt...
Nein, Tigo. Kuba und Venezuela sind so verelendet aufgrund des Sozialismus, nicht wegen äußeren Einflüssen.
Jedes sozialistische Land ist von Mangelwirtschaft und Versorgungsengpässen gekennzeichnet - das leigt einfach in der Natur der Sache.
Und gegen Venezuela gibt es erst seit kurzem Sanktionen - das absolute Elend gibt es dort aber schon seit 2-3 Jahren.
Zitat
Die lange Liste der Sanktionen gegen Venezuela
Maduro hält sich an der Macht. Doch vor allem die USA wollen Venezuelas Staatschef mit Sanktionen in die Knie zwingen. Vor vier Jahren begannen die Strafmaßnahmen , seitdem werden die Daumenschrauben immer mehr angezogen.
...
https://amp.dw.com/de/die-lange-liste-de...uela/a-47543131
#796 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Die sozialistischen Länder konnten systembedingt niemals ein Leben im Wohlstand sicherstellen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
Die privatwirtschaftlich organisierten Staaten bieten allerdings auch keine Garantie auf Wohlstand. Diese Wirtschaftsordnung ist eine zwingende aber nicht hinreichende Bedingung für ein gutes Leben des Volkes. Der Staat muss auch dann die rechtlichen und sonstigen Rahmenbedingungen schaffen, damit die Bevölkerung halbwegs gut leben kann. Sehr wohl muss der Staat sich auch in einer Marktwirtschaft um gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft bemühen - bis hin zur Vergabe von Krediten. Auch die soziale Basisabsicherung wird immer eine Aufgabe des Staates bleiben. Ebenso muss der Staat dafür sorgen, dass grundlegende Gesetze eingehalten werden, was u.a. eine unabhängige Justiz voraussetzt.
In Venezuela ist nur mit Ausnahme der dort weitgehend sinnvollen Sozialprogramme - wie im Wohnungsbau - praktisch alles falsch gemacht worden. Besonders fatal hat sich die staatlich verursachte Inflation ausgewirkt - bei sinkenden Staatseinnahmen kann man nicht einfach mehr Geld drucken um damit die Einnahmeverluste auszugleichen.
#797 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Zitat
xxxxxxxx
Zitat
Die venezolanische Wirtschaft fing 2014 an zu schrumpfen, damals um fünf Prozent. Bis 2017 waren aber alle gegen Venezuela verhängten Sanktionen personenbezogen.... Seit Ende 2017 gibt es allerdings eine andere Art von Sanktionen. Sie verbieten dem US-Finanzsektor neue Schulden von Venezuela beziehungsweise der PDVSA zu emittieren. Seit genau diesem Zeitpunkt hat sich die hohe Inflation des Landes zu einer Hyperinflation entwickelt. Daher denke ich schon, dass diese Sanktionen mehr Einfluss auf die negativen Wachstumsraten von 2017 und 2018 gehabt haben.
https://www.capital.de/wirtschaft-politi...irtschaft-brach
Schon komisch, wenn es nicht ins richtige politische Bild passt wird gelöscht! Da haben die jojos bessere Karten mit langen Verlinkungen... 😁
Es ist nun schon die Aufgabe des Staates dafür zu sorgen, dass keine Kredite an bankrotte Länder vergeben werden.
Denn bankrott ist Venezuela schon etwas länger als seit 2017.
Und es wird sich in Venezuela auch erst etwas ändern, wenn eine neue Regierung an die Macht kommt.
Dies ist ein wirklich zwingender Zusammenhang. Wenn das Maduroregime jetzt auch von Russland und China noch länger an der Macht gehalten werden, verlängert sich dadurch nur die Not für die Menschen. Es wirtschaftlicher Aufschwung ist mit der aktuellen Regierung in Caracas ausgeschlossen.
Zitat
Im venezolanischen Machtkampf ziehen die USA und Russland im Hintergrund die Fäden. Die russische Regierung verlegt fast 100 Soldaten ins krisengeschüttelte Land und zieht damit den Unmut der Amerikaner auf sich. Präsident Trump findet deutliche Worte.
Nach der Verlegung russischer Soldaten nach Venezuela hat US-Präsident Donald Trump die Regierung in Moskau dazu aufgerufen, ihre Unterstützung für den umstrittenen Staatschef Nicolás Maduro aufzugeben. "Russland muss raus", sagte Trump in Washington bei einem Treffen mit Fabiana Rosales, der Frau des selbst ernannten venezolanischen Interimspräsidenten Juan Guaidó.
https://www.n-tv.de/politik/Trump-forder...le20933133.html
Fabiana Rosales ist außerdem gerade mal 26 Jahre alt --- Siehe: https://g.co/kgs/RxVCTR
#800 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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