«Es ist eins vor zwölf in Caracas»

  • Seite 32 von 61
27.03.2019 01:01
avatar  Chris
#776 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Ach Timo, zu glauben die einzige Wahrheit zu besitzen und dass nur mit Guaido und den USA käme die Glückseligkeit für das venezoelanische Volk und alle anderen sind die Verbrecher ist mir einfach zu platt und greift zu kurz. Genauso wie allen denen, die nicht in Guaido und den USA die Rettung sehen, vorzuwerfen ideologisch verblendet zu sein und gegen die Menschlichkeit zu handeln. So ein Käse aber auch. Die Vergangenheit hat leider allzu oft das Gegenteil aufgezeigt, aber das blendest halt du lieber aus.


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 08:16
#777 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat
Venezuela blackout: what caused it and what happens next?

The oil-rich country was hit by a devastating power cut last Thursday and parts of the capital and other cities are still affected

https://www.theguardian.com/world/2019/m...at-happens-next

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 09:48
avatar  dirk_71
#778 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat

Kein Strom, kein Wasser - "Es ist ein Desaster"

Bereits zum zweiten Mal in diesem Monat erlebt Venezuela einen mehrtägigen Stromausfall. In der Bevölkerung steigt die Wut, die Hitze ist kaum zu ertragen. Am schlimmsten trifft es die Kranken.

Wütende Einwohner von Maracaibo blockieren die Stadtautobahn, weil sie seit Monaten ohne Wasser leben müssen - und jetzt ist auch noch der Strom weg. Seit 24 Stunden funktioniere nichts mehr, schimpft Karolina Vera, eine Enddreißigerin mit Kleinkind an der Hand. "Seit gestern ist der Strom weg. Ich kann mir vorstellen, dass es auch dieses Mal lange dauern wird, bis er wieder kommt. Es wird immer schlimmer! Kein Wasser, kein Strom. Irgendwie überleben wir." Manchmal, wenn sie Geld habe, gebe es nichts zu kaufen. "Und wenn es etwas gibt, ist es in der Hyperinflation zu teuer. Es ist ein Desaster."
https://www.tagesschau.de/ausland/venezuela-strom-105.html

Nos vemos
Dirk

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 11:24
#779 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von Chris im Beitrag #776
Ach Timo, zu glauben die einzige Wahrheit zu besitzen und dass nur mit Guaido und den USA käme die Glückseligkeit für das venezoelanische Volk und alle anderen sind die Verbrecher ist mir einfach zu platt und greift zu kurz. Genauso wie allen denen, die nicht in Guaido und den USA die Rettung sehen, vorzuwerfen ideologisch verblendet zu sein und gegen die Menschlichkeit zu handeln. So ein Käse aber auch. Die Vergangenheit hat leider allzu oft das Gegenteil aufgezeigt, aber das blendest halt du lieber aus.

Hallo Chris,
irgendwie bist Du bei dem Thema ziemlich neben der Kappe.
Wer sagt, dass Guaidó oder gar die USA Glückseligkeit brächten? Nicht mal Timo hat das behauptet.
Dass aber Maduro entsetzliches Elend über das ganze Land bringt, das ist wohl beim besten Willen nicht zu leugnen.
Den zu unterstützen und seine Ersetzung zu negieren ist tatsächlich etwas, das mit Menschlichkeit nicht zusammen geht. Von den USA wird keine Rettung ausgehen, aber Guaidó ist die Chance zu einer dringend notwendigen Änderung.

Der will neue demokratisch durchgeführte Wahlen organisieren, das klingt schon mal gut. Das ist mehr als Maduro in all seiner Regierungszeit ermöglicht hat. Dann kann das venezolanische Volk entscheiden, wem es vertrauen will. Das ist sein Recht, welches im Moment durch Maduro und seine Handlanger aus egoistischen Gründen unmöglich gemacht wird.

Wer wäre in Deinen Augen ein Verbrecher? Kinder bewusst verhungern zu lassen, Kranke wegen fehlender Medizin sterben zu lassen und bewaffnete Banden auf Widersacher zu hetzen - das ist in meinen Augen das Vorgehen eines Verbrechers. Wie willst du so ein unglaubliches Vorgehen rechtfertigen?

----
Aus aktuellem Anlass: "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder ist überzeugt, er habe genug davon."

La mulata es la mejor creación de los españoles!

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 11:52
#780 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Forenliebhaber/in

Das rechtfertigt er überhaupt nicht!. Die cubanische Gehirnwäsche scheint am besten bei im Land lebenden Ausländern zu funktionieren. Wahrscheinlich hat er Angst davor, wie es in Cuba zugeht, wenn Venezuela für die Schmarotzer aus Habana weggefallen ist und da trifft es ihn dann auch. Schon jetzt sind die ersten Folgen in Cuba zu sehen. Nicht umsonst sollen die Leibwächter Maduros jetzt von Cubanern ersetzt werden. Anscheinend hat der Busfahrer Angst vor seinen eigenen Landsleuten.


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 12:18 (zuletzt bearbeitet: 27.03.2019 12:19)
avatar  jojo1
#781 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von santiaguera im Beitrag #780
Die cubanische Gehirnwäsche scheint am besten bei im Land lebenden Ausländern zu funktionieren. Schon jetzt sind die ersten Folgen in Cuba zu sehen. Nicht umsonst sollen die Leibwächter Maduros jetzt von Cubanern ersetzt werden. Anscheinend hat der Busfahrer Angst vor seinen eigenen Landsleuten.


So ist es wohl...

Warum sind eigentlich die USA immer nur die "Pösen"...
In VeneCuba ist dies zu einfach. Denn es waren nicht die USA, welche das Land in den absoluten Bankrott geführt haben.
Sondern wirklich die kubanischen "Rezepte"...

Jede neue Regierung wird aber Kredite aus den USA benötigen um das Land wieder aufzubauen. Und dieses Aufbauprogramm gibt es schon in den USA...

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 12:28
avatar  Chris
#782 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Ihr könnt gerne weiter gutgläubig euren "Heilsbringern" hinterherlaufen, stört mich nicht sonderlich. Habe schon vor Kuba aufgehört alles zu glauben und nachzuplappern was mir so von Staatswegen eingeflüstert wird. Und dieselben, die ihr hier verteidigt sind mindestens in gleichem Maasse schuldig am Desaster, ob inVenezuela oder an anderen Stellen dieser Welt. Von daher hoffe ich auf einen dritten Weg! Schönen Tag noch, starte heute eine Radtour durch ganz Kuba und kann das in den nächsten Tagen hier nicht mehr so aktiv verfolgen.
Saludos aus Ciego de Avila
Chris


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 13:08
avatar  Chris
#783 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat
Bundesregierung erkennt Guaidó-Gesandten nicht als Venezuelas Botschafter an
AFP/Archiv Federico PARRA

Die Bundesregierung wird den vom selbsternannten venezolanischen Übergangspräsidenten Juan Guaidó entsandten diplomatischen Vertreter nicht als Botschafter akkreditieren.
...
www.wochenblatt.de/news-stream/deutschla...hafter-an%3famp


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 15:29
avatar  Tigo
#784 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Top - Forenliebhaber/in

Man könnte mal den Titel dieses Threads ändern... Es war wohl doch nicht 1 vor 12... Vielleicht kann mans in 1 vor 12 für Gwaydo ändern :)) oder in Putsch gescheitert. Hehe


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 15:50 (zuletzt bearbeitet: 27.03.2019 15:56)
#785 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Solche wie Dich sollte man auf Mission nach Venezuzela schicken; aber zu den absolut gleichen Bedingungen der dort lebenden Bevölkerung!

Das Gejaule möchte ich dann garnicht hören! In Havanna sitzen, gutes CUC-Gehalt kassieren; aber sich über die Misere so zu äussern
Auch wenn die Menschheit draufgeht; Hauptsache die Ideologie überlebt!


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 16:49
avatar  jojo1
#786 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Auch in der Opposition in Venezuela werden Ideologien vertreten, dies ist nun auch unvermeidlich wenn man ein Programm haben will.
Wesentlich ist nur, dass die nach Venezuela importierte kubanische Ideologie im wirtschaftlichen Bereich nicht funktionieren kann.
Dies hat bereits Chavez nicht erkannt und Maduro erkennt dies in seinem dogmatischen Denken noch viel weniger.
Maduro muss deshalb wirklich zwingend abgelöst werden und jedes Jahr wo er noch länger an der Macht bleibt, treibt er das land noch tiefer in die Krise.

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 16:57
#787 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Forenliebhaber/in

Das glaube ich nicht. Maduro hat das längst erkannt. Welchen Grund hätte er und der Rest der Elite sonst, zig Milliarden ausser Landes zu schaffen. Wenn er glauben würde, er könnte die venezuelanische Wirtschaft in eine prosperierende verwandeln, würde er Investitionskapital nicht auf Auslandskonten parken, auf denen es wohl kaum Zinsen gibt. Das Geld wäre im Land wesentlich rentabler angelegt und seine Macht wegen der Zufriedenheit der Bevölkerung gesichert.


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 18:30
#788 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Forums-Senator/in

Zitat von santiaguera im Beitrag #787
Welchen Grund hätte er und der Rest der Elite sonst, zig Milliarden ausser Landes zu schaffen.


Quellen? Da macht noch einer den Jojo und labert dauernd den selben S., wie ein seniler Greis.

manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum

(Ernst Jandl)

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 19:06
#789 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von Tigo im Beitrag #788
... Würdest du in einem kapitalistischen Venezuela leben wollen? Aber dann nicht als erfolgreicher Unternehmer, sondern als Arbeitssklave in einer Fabrik!...

Also im Moment leben die "Arbeitssklaven in den kapitalistischen Ländern ungleich besser als Millionen Venezolaner. Die flüchten (nicht umsonst) aus dem Land, was man von den Bewohnern anderer (kapitalistischer) Länder nicht sagen kann.

Da muss ich zugeben, lieber würde ich hart arbeitend in einem kapitalistischem Land leben als in einem sozialistischen zu verhungern oder meine Kinder an banalen Erkrankungen sterben sehen.

----
Aus aktuellem Anlass: "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder ist überzeugt, er habe genug davon."

La mulata es la mejor creación de los españoles!

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 19:08 (zuletzt bearbeitet: 27.03.2019 19:17)
avatar  jojo1
#790 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

So so, ein seniler Greis bin ich in meinem jugendlichen Alter nur nicht. Es gibt endlose Berichte über Auslandskonten des Maduroregimes, z.B. in Andorra. Diese Berichte sind nur solange kein absoluter Beweis, wie das Maduroregime an der Macht ist und eine neue Regierung nicht alles auflisten kann.

Tatsächlich ist es unsicher, wieviele Milliarden dies sein mögen und wie die Eigentumsverhältnisse wirklich sind. Mittlerweile ist es so, dass die Banken das Geld auch im Einzelfall wieder zurück an die eigentlichen (Vor-)Eigentümer zahlen, insbesondere wenn dazu finale Gerichtsurteile vorliegen.

Das Venezuela Auslandskonten unterhält halte ich aber für gesichert.

Eine unbestreitbare Tatsache ist es aber, dass sich die 1500 Generäle extrem bereichert haben - und exakt deshalb auch die Maduroregierung an der Macht bleibt. Diese Generäle und Ihre Familien leben auch weiterhin ohne echte Versorgungsprobleme - weshalb die Regierung ja durchaus Recht hat: Es gibt keinerlei Versorgungskrise - solange man nur die eigene Nomenklatura betrachtet. Dass das einfache Volk verhungert, kann man dann sehr gut ausblenden.

Von diesen extremen Versorgungsproblemen sind außerdem auch die normalen Mitarbeiter in allen Firmen betroffen, die sich von ein paar Dollar Monatsgehalt schlichtweg nichts kaufen können... Die wirklichen Arbeitssklaven leben wohl doch im venekubanischen Sozialismus. Überleben können dort die Menschen, welche sich auf dem Land oder als Fischer noch irgendwie selbst versorgen... Die Realität ist leider genau umgekehrt als Sie hier dargestellt wird.

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 19:22
avatar  Tigo
#791 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Top - Forenliebhaber/in

@Sisyphos

Ist das dein Ernst? Dir ist schon klar das weltweit Milliarden Menschen aus kapitalistischen Ländern flüchten...Sowohl in Lateinamerika, als auch in Afrika und Asien.

Tausende Menschen verhungern in kapitalistischen Ländern des globalen Südens... Bin immer wieder erstaunt wieviele Menschen 0 Zusammenhänge erkennen....

Mehr Elend als sozialistische "Mangelwirtachaft" provozieren Blockaden und Sabotagen, in Venezuela und auch in Kuba!


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 19:22
#792 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Letzte Woch ging mir der Arxxx auf Grundeis. Meine Frau schaute Nachrichten im TeleSur und rief:
Kommher, Trump will Nicaragua, Venezuela und Cuba angreifen!
Der cub. Staat ruft zur mobilisation auf!
Ich nachts im Wifi eingeklingt und spiegelonline gelesen. Kein wort von Angriff, uff.
Nur Verschärfung des Embargos gegen Venezuela.
In der Zwischenzeit war ein Bericht einer amerikanischen Präsidentschaftkandidatin
( ich hab nicht gesehen wer), die sagte: Ich weiss mit 100 % iger Sicherheit, das unter den
Hilfsmitteln der USA unter der Ladung Waffen waren. Ausserdem sind Spezialeinheiten der USA
dabei, illegal die Grenze zu Venezuela zu überschreiten.
Propaganda wirkt...

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 20:15
avatar  Timo
#793 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Nein, Tigo. Kuba und Venezuela sind so verelendet aufgrund des Sozialismus, nicht wegen äußeren Einflüssen.

Jedes sozialistische Land ist von Mangelwirtschaft und Versorgungsengpässen gekennzeichnet - das leigt einfach in der Natur der Sache.

Und gegen Venezuela gibt es erst seit kurzem Sanktionen - das absolute Elend gibt es dort aber schon seit 2-3 Jahren.


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 20:38
avatar  Chris
#794 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat
Die lange Liste der Sanktionen gegen Venezuela

Maduro hält sich an der Macht. Doch vor allem die USA wollen Venezuelas Staatschef mit Sanktionen in die Knie zwingen. Vor vier Jahren begannen die Strafmaßnahmen , seitdem werden die Daumenschrauben immer mehr angezogen.
...
https://amp.dw.com/de/die-lange-liste-de...uela/a-47543131


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 20:48
avatar  Timo
#795 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Danke für den Link Chris.

Wie du ja erkennen kannst beschränkten sich die Sanktionen überwiegend direkt auf hohe Regierungsmitglieder.

Erst seit diesem Jahr wird direkt der Erdölsektor umfassend sanktioniert.


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 20:59 (zuletzt bearbeitet: 27.03.2019 21:05)
avatar  jojo1
#796 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Die sozialistischen Länder konnten systembedingt niemals ein Leben im Wohlstand sicherstellen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.

Die privatwirtschaftlich organisierten Staaten bieten allerdings auch keine Garantie auf Wohlstand. Diese Wirtschaftsordnung ist eine zwingende aber nicht hinreichende Bedingung für ein gutes Leben des Volkes. Der Staat muss auch dann die rechtlichen und sonstigen Rahmenbedingungen schaffen, damit die Bevölkerung halbwegs gut leben kann. Sehr wohl muss der Staat sich auch in einer Marktwirtschaft um gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft bemühen - bis hin zur Vergabe von Krediten. Auch die soziale Basisabsicherung wird immer eine Aufgabe des Staates bleiben. Ebenso muss der Staat dafür sorgen, dass grundlegende Gesetze eingehalten werden, was u.a. eine unabhängige Justiz voraussetzt.

In Venezuela ist nur mit Ausnahme der dort weitgehend sinnvollen Sozialprogramme - wie im Wohnungsbau - praktisch alles falsch gemacht worden. Besonders fatal hat sich die staatlich verursachte Inflation ausgewirkt - bei sinkenden Staatseinnahmen kann man nicht einfach mehr Geld drucken um damit die Einnahmeverluste auszugleichen.

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 21:05 (zuletzt bearbeitet: 27.03.2019 22:14)
avatar  Chris
#797 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat
xxxxxxxx



Zitat
Die venezolanische Wirtschaft fing 2014 an zu schrumpfen, damals um fünf Prozent. Bis 2017 waren aber alle gegen Venezuela verhängten Sanktionen personenbezogen.... Seit Ende 2017 gibt es allerdings eine andere Art von Sanktionen. Sie verbieten dem US-Finanzsektor neue Schulden von Venezuela beziehungsweise der PDVSA zu emittieren. Seit genau diesem Zeitpunkt hat sich die hohe Inflation des Landes zu einer Hyperinflation entwickelt. Daher denke ich schon, dass diese Sanktionen mehr Einfluss auf die negativen Wachstumsraten von 2017 und 2018 gehabt haben.
https://www.capital.de/wirtschaft-politi...irtschaft-brach


Schon komisch, wenn es nicht ins richtige politische Bild passt wird gelöscht! Da haben die jojos bessere Karten mit langen Verlinkungen... 😁


 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 21:15
avatar  jojo1
#798 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Es ist nun schon die Aufgabe des Staates dafür zu sorgen, dass keine Kredite an bankrotte Länder vergeben werden.
Denn bankrott ist Venezuela schon etwas länger als seit 2017.

Und es wird sich in Venezuela auch erst etwas ändern, wenn eine neue Regierung an die Macht kommt.
Dies ist ein wirklich zwingender Zusammenhang. Wenn das Maduroregime jetzt auch von Russland und China noch länger an der Macht gehalten werden, verlängert sich dadurch nur die Not für die Menschen. Es wirtschaftlicher Aufschwung ist mit der aktuellen Regierung in Caracas ausgeschlossen.

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 21:21
avatar  jojo1
#799 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat


Im venezolanischen Machtkampf ziehen die USA und Russland im Hintergrund die Fäden. Die russische Regierung verlegt fast 100 Soldaten ins krisengeschüttelte Land und zieht damit den Unmut der Amerikaner auf sich. Präsident Trump findet deutliche Worte.

Nach der Verlegung russischer Soldaten nach Venezuela hat US-Präsident Donald Trump die Regierung in Moskau dazu aufgerufen, ihre Unterstützung für den umstrittenen Staatschef Nicolás Maduro aufzugeben. "Russland muss raus", sagte Trump in Washington bei einem Treffen mit Fabiana Rosales, der Frau des selbst ernannten venezolanischen Interimspräsidenten Juan Guaidó.


https://www.n-tv.de/politik/Trump-forder...le20933133.html

Fabiana Rosales ist außerdem gerade mal 26 Jahre alt --- Siehe: https://g.co/kgs/RxVCTR

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

 Antworten

 Beitrag melden
27.03.2019 21:34
#800 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von jojo1 im Beitrag #800

Fabiana Rosales ist außerdem gerade mal 26 Jahre alt


Was willst du uns damit sagen?

-----
Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, mach' Pläne!


 Antworten

 Beitrag melden
Seite 32 von 61 « Seite 1 ... 61 Seite »
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!