Dann wollen wir mal hoffen, dass keiner entführt oder überfallen wird. Im Dezember war es da wirklich nicht lustig. Da hätte ich lieber in Tijuana gezeltet!

1. Mit welchem Recht beansprucht Argentinien Territorium, was ihnen nie gehört hat und welches seit 180 Jahren von Briten bewohnt wird? Im Gegensatz zum großen Nachbarn gab es auch keine Indigene, denen das Land weggenommen wurde.
2. Dachte ich, Sanktionen wären was gaaaanz böses?
3. Was kratzt es eine Eiche, wenn sich ein Schwein dran schabt?
4. Warum feiert man einen Militärputsch gegen eine demokratisch gewählte Regierung als "militärisch-zivile Rebellion"? Wo ist der Unterschied zu Honduras?

Zitat von ElHombreBlanco

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1. Mit welchem Recht beansprucht Argentinien Territorium, was ihnen nie gehört hat und welches seit 180 Jahren von Briten bewohnt wird? Im Gegensatz zum großen Nachbarn gab es auch keine Indigene, denen das Land weggenommen wurde.

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Ganz einfach, die waren mal spanisch und Argentinien sieht sich als Rechtsnachfolger Spaniens.

Zitat

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2. Dachte ich, Sanktionen wären was gaaaanz böses?

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Nur von rechten gegen linke Staaten, andersrum ist zum Wohle der Weltbevölkerung absolut notwendig.

Zitat

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3. Was kratzt es eine Eiche, wenn sich ein Schwein dran schabt?

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Kommt drauf an, so gut geht es GB auch nicht mehr :)

Zitat

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4. Warum feiert man einen Militärputsch gegen eine demokratisch gewählte Regierung als "militärisch-zivile Rebellion"? Wo ist der Unterschied zu Honduras?

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Wenn der Putsch irgendwie links ist, dann ist das was gutes im Sinne der ganzen Bevölkerung.
In Hoduras war es ja ein Linker der sich nicht an die rechte Verfassung halten wollte. In einem sozialistischen Land wäre diese Verfassung natürlich zum Wohle der Bevölkerung geändert worden. So war das eine rechte Verschwörung.

Zitat von Garnele

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Haiti, Surinam und Santa Lucia wollen Staatenbund beitreten.

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LOL, drei neue wirtschaftliche Großmächte. Die wollen auch etwas Öl von Onkel Hugo geschenkt haben.

Zitat von ElHombreBlanco

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4. Warum feiert man einen Militärputsch gegen eine demokratisch gewählte Regierung als "militärisch-zivile Rebellion"? Wo ist der Unterschied zu Honduras?

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Nur ein saturierter mitteleuropäischer Wohlstandsbürger, dem die miserablen Lebensbedingungen von Dutzenden Millionen von Lateinamerikaner/innen schnurzpiepegal sind, kann eine solche Frage stellen!

Lieber Chaval, wie du weißt, halte ich Herrn Chávez nicht für einen Demokraten. Bekanntermaßen bin ich da, auch unter den demokratischen Linken, beileibe nicht der Einzige. Auch hat Hugo nicht, anders als Fidel in Kuba, für die Unterpriviligierten und Habenichtse eine nachhaltige Verbesserung gebracht.

Warum soll ich also einen undemokratischen Putsch gutheißen, von dem die venezolanische Bevölkerung damals, in der Öl-Niedrigpreisphase, noch weniger gehabt hätte, als sie jetzt schon nicht hat.

Findest du es nicht auch komisch, dass hauptsächlich die antidemokratische Linke um Garnele & Co zusammen mit anderen Hardcore-Antiamerikanisten und Antisemiten Chávez bejubet?

Zitat von ElHombreBlanco

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Findest du es nicht auch komisch, dass hauptsächlich die antidemokratische Linke um Garnele & Co zusammen mit anderen Hardcore-Antiamerikanisten und Antisemiten Chávez bejubet?

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Irrelevant.
Entscheidend ist, wie unserer hoch verehrter Altkanzler H.K. zu sagen pflegte, was hinten rauskommt. Und bei Chávez ist dies unterm Strich positiv (insofern man sich für das Schicksal derjenigen interessiert, die auf diesem Kontinent über Jahrhundert hinweg auf der Schattenseite gelebt haben).

Zitat von chavalito

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Irrelevant.
Entscheidend ist, wie unserer hoch verehrter Altkanzler H.K. zu sagen pflegte, was hinten rauskommt.

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Mann, Mann, A.H. hat auch Arbeitsplätze geschaffen und Autobahnen gebaut. Hinten rausgekommen ist bei H.C. meist nur heiße Luft, aber keine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen der armen Venezolaner. Das Gesundheitssystem funktioniert ohne die Kubaner noch schlechter als 1998, Kriminalität hat sich vervielfacht, bürgerliche Rechte wurden abgebaut, Wirtschaft ist abhängiger vom Öl denn je, und die Undemokraten der Welt sind Hugos beste Freunde. (Dass der große Fein auch Diktatoren und Autokraten hofiert, wenn es ihm in den Kram passt, ist keine Rechtfertigung.)

Zitat von ElHombreBlanco

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Zitat von chavalito

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Irrelevant.
Entscheidend ist, wie unserer hoch verehrter Altkanzler H.K. zu sagen pflegte, was hinten rauskommt.

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Mann, Mann, A.H. hat auch Arbeitsplätze geschaffen und Autobahnen gebaut. Hinten rausgekommen ist bei H.C. meist nur heiße Luft, aber keine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen der armen Venezolaner. Das Gesundheitssystem funktioniert ohne die Kubaner noch schlechter als 1998, Kriminalität hat sich vervielfacht, bürgerliche Rechte wurden abgebaut, Wirtschaft ist abhängiger vom Öl denn je, und die Undemokraten der Welt sind Hugos beste Freunde. (Dass der große Fein auch Diktatoren und Autokraten hofiert, wenn es ihm in den Kram passt, ist keine Rechtfertigung.)

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Tatsache ist, dass H.C. bei der armen Bevölkerung wohl immer noch recht beliebt ist, dies auch weil er Ihnen zumindest immer das Gefühl gegeben hat, sich um Sie zu kümmern und Ihre realen Sorgen und Nöte zu verstehen. Vermutlich haben auch die kubanischen Ärzte - die gerade in den Armenviertel etwas für eine Grundversorgung erreicht haben - ihren Teil dazu beigetragen.

Richtig ist aber auch, dass H.C. kein Demokrat ist und eher eine sozialistische Diktatur einführen wollte. Dies ist Ihm aber im Gegensatz zu Kuba nicht komplett gelungen.

Im Gegensatz zu Kuba hat man die massive Gewaltkriminalität gerade auch in Caracas auch nicht ansatzweise in den Griff bekommen.

Dann haben sich Parteifreunde und Verwandte von H.C. in sehr großem Umfang real bereichert.

Sehr negativ hat sich aber die Verstaatlichung großer Teile der Wirtschaft ausgewirkt, mit dem Ergebnis, dass Investitionen aus dem Ausland ausgeblieben sind, und Kapital angezogen wurde.

Nur die Fehler habe bereits die Vorgängerregierungen gemacht, welche die Masse der armen Bevölkerung einfach mehr oder weniger ignoriert haben.

Stattdessen wäre hier eine stärker sozial orientierte Marktwirtschaft sinnvoll gewesen. Das dies real möglich ist, zeigen andere Länder.

Zitat von jojo1

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Richtig ist aber auch, dass H.C. kein Demokrat ist und eher eine sozialistische Diktatur einführen wollte. Dies ist Ihm aber im Gegensatz zu Kuba nicht komplett gelungen.

Im Gegensatz zu Kuba hat man die massive Gewaltkriminalität gerade auch in Caracas auch nicht ansatzweise in den Griff bekommen.

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Stellt sich natürlich die Frage deren Antwort nicht schwer sein dürfte, ob er mit mehr Demokratie oder mit mehr Diktatur die Gewaltkriminalität in den Griff bekäme. Bekanntlich hat ja jede Demokratie so ihre Defizite gerade in der Verbrechensbekämpfung.

Dann wollen wir mal hoffen, dass was draus wird.