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«Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Zitat von pedacito im Beitrag #753Zitat von Timo im Beitrag #750
da er durch Wahlfälschung und Verfassungsbruch an der Macht ist.
Ach, dann hat die sogenannte Opposition also gar nicht die Wahlen boykottiert und somit Maduro die Wiederwahl leicht gemacht?
Hat Maduro vorher nicht den wichtigsten Oppositionspolitikern untersagt zu kandidieren, und die Whalkommission mit seinen getreuen besetzt, und so den Boykott provoziert, weil die Opposition dadurch die Wahlen als unfair betrachtet?
Diese Wahlen werden übrigens von einer deutlichen Mehrheit der Lateinamerikanischen Staaten nicht anerkannt.
Das Ganze ist nat0rlich auch ein pol. Machtspiel mit vielen Tricks.
Nur Maduro muss abgesetzt werden - er ist zur erfolgreichen Regierung des Landes nicht in der Lage.
Nur ein neuer gewählter Präsident kann überhaupt eine Chance haben, das Land wieder aufzubauen.
Zitat von Timo im Beitrag #755
Hat Maduro vorher nicht den wichtigsten Oppositionspolitikern untersagt zu kandidieren, und die Whalkommission mit seinen getreuen besetzt, und so den Boykott provoziert, weil die Opposition dadurch die Wahlen als unfair betrachtet?
Du hast aber von Wahlfälschung gesprochen.
#754 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Irgendwie scheint es für die linken Realitätsverweigerer hier völlig OK zu sein, dass ein Diktator mit seiner Militärklientel einen dreistelligen Miliardenbetrag außer Landes gebracht hat, die Bevölkerung verhungern läßt und Kranke einfach nicht behandelt werden. Die Frage, warum ein so reiches Land an Rohstoffen Hilfslieferungen braucht, läßt eine Diskussion entstehen, ob ein Laster mit Hilfsgütern aus Kalkül durch wen auch immer in Brand geraten ist. Die Russen senden Militär, demnächst vielleicht Waffen, alles Ok, dieses Chaos muß schließlich gegen die Imperialisten verteidigt werden. IRRE.
Realitätsverweigerer scheinen mir eher die zu sein, die nach wie vor glauben es ginge bei diesem Konflikt um irgendwelche schützenswerte Menschenrechte und sich nicht zu schade sind jede noch so tumbe falsche Pressemeldung zu glauben und den Kriegshetzern wider besseren Wissens hinterherzulaufen. Als ob es nicht schon genügend ähnlich gelagerte Konfliktfälle gegeben hätte, die später dann, als es für viele schon viel zu spät war, aufgeklärt wurden und sich als geschickt mit Lügen eingefädelt herausgestellt haben! Und wenn morgen geschrieben wird der Maduro frisst kleine Oppositionskinder zum Frühstück, glaubt ihr das vermutlich auch noch...
#757 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Und noch ein Zusatz, weil ich mir ja schon denken kann was jetzt wieder für Antworten von Timo und Co. kommen, nur weil ihr leichtgläubig den westlich orientierten Presseberichten folgt, muss das noch lange nicht bedeuten, dass ich das genauso mit östlichen/linken Medien so halte! Es ist manchmal besser verschiedenste Medien von links bis rechts zu verfolgen um sich daraus ein vom links-rechts-Spektrum unabhängiges Meinungsbild zu erstellen. Kriege gab es schon zuviele auf der Welt, da muss ich nicht auch noch jedem Kriegstreiber hinterherlaufen, so ganz nach dem Motto, "es sind eben nicht alle Optionen auf dem Tisch!" Meine Meinung!
#758 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Ich habe nie geschrieben dass es bei dem Konflikt um irgendwelche Menschenrechte geht.
In Venezuela ist eine inkompetente, autoritäre und korrupte Regierung an der Macht, die das Land komplett vor die Hunde gehen lässt. Während das Land zu Grunde geht, Menschen verhungern und an behandelbaren Krankheiten steben, haben viele Regierungsmitglieder massive Reichtümer angehäuft. Diese Regierung ist nur noch an der Macht weil sie Gewalt anwendet, Kritiker unterdrückt, den Rechtsstaat zerstört hat, Wahlen gefälscht und die Verfassung gebrochen hat.
Die Venezolaner haben genug von dieser inkompetenten Verbrecherbande. Über 3 Millionen sind ins Ausland geflohen, und bei den letzten freien und fairen Wahlen hat die Opposition eine 2/3 Mehrheit erhalten. Diese Opposition erhebt sich nun weitgehend friedlich gegen das Regime.
Ich stehe dabei auf der Seite diejenigen die einen Wechsel und eine Rückkehr zur Demokratie in Venezuela unterstützen. Und das sind die Opposition und die Staaten die sie als legitime Regierung anerkennen.
Kuba und Russland wollen dagegen ihr Klientel-Regime an der Macht halten koste was es wolle. Ebenso wollen die linken Forumsmitglieder, dass ihr ideologischer Freund an der Macht bleibt, allem Elend in Venezuela zum trotz.
Aber je länger Maduro an der Macht bleibt desto schlimmer wird es. Er ist einfach zu inkompetent!
In Venezuela wird schon seit vielen Jahren versucht ein missliebiges System zu stürzen und durch ein Willfähriges zu ersetzen. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle ob der Gegner unfähig ist oder nicht, Hauptsache die eigene Klientel kommt wieder an die Honigtöpfe und dabei ist leider jedes Mittel recht... Und leider lassen sich - wie in vielen anderen Fällen zuvor - die Gutgläubigen durch die frisierte Pressewelt manipuliert vor den Wagen spannen! Beweise gibt es dafür leider genug
#760 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
nico_030
(
gelöscht
)
#761 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Hi@all!
Zitat von santiaguera im Beitrag #764
Die Sache erledigt sich von selbst. Keiner kann die Amis zwigen Geschäfte mit Venezuela zu machen und das Öl zu kaufen. Abwarten und Tee trinken.
Außer die Amis selbst.
Der Konflikt ist ja mittlerweile uralt.
Hat aber die estados unidos nicht abgehalten das Öl dort zu kaufen.
Bzw. Chavez es dem "Teufel" zu verkaufen.
Zuerst kommt das Fressen.
joerg
#763 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Links-; Mitte-; Rechts-Regierung; ebenso die dazugehörige Medien-Berichterstattung.....!
Ich könnte ko.....en! Das Volk darbt und ist am Verhungern Dem wäre es m.M. nach letztendlich wohl egal wer die Lage einigermaßen in den Griff bekäme;
Hauptsache die Mindestbedürfnisse befriedigen! Dass Maduro und Konsorten unfähig sind haben sie lang genug bewiesen!
Also.............!!
Zitat von Castaneda im Beitrag #762Zitat von Timo im Beitrag #758
In Venezuela ist eine inkompetente, autoritäre und korrupte Regierung an der Macht, ...
... die nun von einer ebenso korrupten, rechts-nationalen Regierung ersetzt werden soll, die den Interessen der USA dienlich ist und auf einer Linie mit Bolsonaro und Duque steht.
Nein, es sollen freie Wahlen abgehalten werden, damit die Venezolaner entscheiden können wer das Land in Zukunft regieren soll.
Gut möglich dass sie sich dann für die Rechte entscheiden, nachdem was der Sozialismus in ihrem Land angerichtet hat.
Ich halte nicht viel von Duque und von Bolsonaro noch viel weniger, aber immerhin lösen diese Regierungen keine massiven humanitären Krisen aus.
Zitat von TRABUQUERO im Beitrag #763
Links-; Mitte-; Rechts-Regierung; ebenso die dazugehörige Medien-Berichterstattung.....!
Ich könnte ko.....en! Das Volk darbt und ist am Verhungern Dem wäre es m.M. nach letztendlich wohl egal wer die Lage einigermaßen in den Griff bekäme;
Hauptsache die Mindestbedürfnisse befriedigen! Dass Maduro und Konsorten unfähig sind haben sie lang genug bewiesen!
Also.............!!
Ganz mein Meinung. Ich bin entsetzt über so manche Meinungsäußerung hier. Weil die USA die Bösen sind wird das Volk Venezuelas und sein Leid vollkommen ignoriert. Ideologie geht vor Menschlichkeit, bei Chris ebenso wie bei Tigo und manchen anderen. Das Versagen der Maduro-Regierung wird allenfalls nebenbei zur Kenntnis genommen und die darus resultierende absolute Änderungsnotwendigkeit vollkommen ignoriert.
Ich bin sicher, dass es dem venezolanischen Volk ziemlich unwichtig ist, wer sich an der Spitze des Staates "bereichert", solange es genügen Essen und Medikamente gibt und die Kinder halbwegs sicher zur Schule gehen können.
All das gewährleistet die gegenwärtige Regierung nicht. Das Volk hungert, Kranke sterben wegen des Fehlens von Medikamenten und Strom, von der Regierung bewaffnete Banden bedrohen die Armen nach Belieben.
Was immer man politisch davon halten mag, dass eine Änderung unbedingt notwendig ist, kann keiner leugnen, der noch denken kann. Dass Maduro so eine Änderung nicht schaffen wird, ist offensichtlich. Also bleibt nur, ihn abzusägen und jegliche Aktivität in der Richtung ist im Sinne des venezolanischen Volkes.
Es ist doch vollkommen gleichgültig, wer danach herrscht, solange nur die Leute wieder leben können und nicht aus dem Land fliehen müssen, um zu überleben.
Alle anderen Erwägungen sind unmenschliche und egoistische Gedankenspielchen derer, die keine Not haben und kennen.
#766 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Leider wird von denen die von Euch unterstützt werden die Menschlichkeit mit Füßen getreten und um eure Weltsicht durchzusetzen geht der Weltpolizist über Leichen... Und nicht aus humanitären Gründen wie ihr scheinbar immer noch glaubt. Eine vorhandene Krise wird als Steilvorlage benutzt, und noch potenziert, Menschlichkeit geheuchelt und so getan als ob Moral und Ethik das Motiv wären. Für mich ist das äusserst scheinheilig, die Geschichte lehrt uns dass der Zweck die Mittel heiligt, andere 'Failed States' lassen grüssen.
#768 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Und diejenigen die von Dir präferiert werden tun es dann also garantiert nicht; die Menschlichkeit mit den Füßen zu treten!? Bist Du Dir da sicher?
Hallo! Maduro und seine Schergen interessiert ihr eigenes Volk doch eher weniger; Hauptsache sie bleiben an der Macht!
Nochmal: Wer letztendlich in Venezuela am Ruder ist; ist für meine Auffassung sekundär; aber so wie bisher kann's ja wohl nicht weitergehen!
#769 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Auch wenn das eben nicht in Euer Weltbild passt, auch Organisationen wie amnesty haben sich in der Vergangenheit schon geirrt - beweisbar! Ich gehe bezgl von wünschenswerten Veränderungen mit Trabu aber überein, aber eben im Dialog und nicht mit Gewalt. Bislang hat sich da in den vergangenen Jahren aber immer die Opposition verweigert um ihre Maximalforderungen eines kompletten und radikalen Kurswechsels durchzusetzen, in der Hoffnung dass die US-Administration hilft, was ja auch tatkräftig mit viel Geld und Gewalt versucht wurde!
Zitat von Chris im Beitrag #767
.... um eure Weltsicht durchzusetzen geht der Weltpolizist über Leichen...... .
Du wiederholst dich Chris in undifferenziertem USA Bashing. Ich bin weit davon entfernt, die USA als politischer Akteur zu mögen. Aber im Moment geht Maduro über Leichen und zwar die der eigenen Schutzbefohlenen, des eigenen Landes. Auch wenn die USA das immer weiter gemacht haben, in Venezuela machen sie es gerade nicht.
Zitat von Chris im Beitrag #770
... im Dialog und nicht mit Gewalt. Bislang hat sich da in den vergangenen Jahren aber immer die Opposition verweigert um ihre Maximalforderungen eines kompletten und radikalen Kurswechsels durchzusetzen...
Gewaltfreier Dialog mit einen Diktator, der nach belieben die Verfassung übergeht und selber über die bewaffneten Gaunertruppen auf den Straßen massiv Gewalt ausübt? Das sind seltsame Vorstellungen.
Was muss deiner Meinung nach geschehen, um einen radikalen Kurswechsel zu begründen? Was mehr als die völlige selbst verschuldete Verarmung eines ganzen Landes, als Hungertod von tausenden, als eine humanitäre Katastrophe in gesamten Land brauchst Du, um einen Kurswechsel für begründet zu halten?
Du findest schön klingende Worte aber letztlich steckt dahinter, dass das Volk Venezuelas und sein Elend vollkommen unwichtig sind, wenn nur die "richtige Gesinnung" im Spiel ist und man die USA anklagen kann.
Da hat du in deinen Jahren in Kuba zuviel vom Land interiorisiert. Schuld sind immer die anderen und eigenes Versagen gibt es nicht. Das macht Maduro wie die Castros und das wäre peinlich, wenn es nicht viel schlimmer wäre und so ein kleines Wort vollkommen unangemessen für die Dramatik der Situation.
#772 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Natürlich wird in einem politischen Machtkampf ( und insbesondere verstärkt in Diktaturen ) mit vielen unlauteren Mitteln von allen Seiten gespielt.
Entscheidend ist nur, dass Maduro mit seiner Politik das Land immer weiter in den Abgrund führt.
Es ist ganz schön irre, dass er dafür noch Unterstützung aus dem Ausland bekommt - es zeigt aber ( mal wieder ), dass auch China und Russland keinerlei moralische Prinzipien haben.
Das die Opposition unterschiedliche Meinungen hat, wie in weitergehen soll, ist auch richtig. Dies zeigt aber nur, dass es dort noch demokratische Strukturen gibt.
Der Gegenpräsident will Neuwahlen zum Präsidentenamt mit mehreren Bewerbern.
Keineswegs will er eine neue "rechte" Militärdiktatur.
Allerdings wird er sich kaum so schnell durchsetzen, Russland hat bereits jetzt 100 gutausgebildete Offiziere nach Caracas geschickt ( Quelle Onlinemedien vom Wochenende ). Auch die Lieferung von ein paar Tonnen Lebensmitteln und Medikamenten ändert fast nichts am Elend im Land.
Die Regierung und die militärische Verwaltung aller wichtige Unternehmem muss abgelöst werden. Sonst verhungern noch mehr.
Allerdings glauben hier Einige die USA sind schuld - oder die pösen Kapitalisten wie ich einer bin.
Das Gegenteil ist nur in diesem Fall richtig.
#773 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
An dem jetzigen Deseaster ist sicherlich teils auch die Korruption schuld, welche es schon vor Chavez gab.
Nur der wichtogste Grund ist, dass das aus Kuba importierte Wirtschafts- und Finanzmodell so nicht funktionieren kann. Das die Situation in Kuba nicht so extrem dramatisch ist, liegt aktuell primär an den regelmäßigen Geldüberweisungen von Auslandskubanern.
Venezuela braucht ein anderes Wirtschaftsmodell - d.h. eine privat gelenkte Wirtschaft, die in der Lage ist, den Staat durch Steuerabgaben zu finanzieren..
Die Sozialprogramme von Chavez waren außerdem gut und richtig, diese setzen nur eine solide umd funktionierende Wirtschaft voraus ! Dieser Zusammenhang ist so einfach, dass man sich fragen muss, warum dies immer noch nicht Alle verstanden haben... NUR Gelddrucken führt zum Staatsbankrott...
#774 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Zitat von Sysiphos
Aber im Moment geht Maduro über Leichen und zwar die der eigenen Schutzbefohlenen, des eigenen Landes. Auch wenn die USA das immer weiter gemacht haben, in Venezuela machen sie es gerade nicht.
Das sehe ich anders als du, ganz einfach! Und daher komme ich auch zu anderen Schlussfolgerungen und Einschätzungen der aktuellen Krisensituation dort! Und das bestimmt nicht nur deswegen weil ich auf Kuba lebe. Ich war in vielen Regionen der Welt unterwegs, habe sehr viel gesehen und erlebt und kann daher dein schönes USA-Bild im Falle Venezuelas nicht teilen, wohl wissend zu was die Amerikaner fähig sind, dagegen sind Chavez und Maduro Waisenkinder.
#775 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Chris in Venezuela verhungern Kinder, es sterben Menschen an behandelbaren Krankheiten und das im Ölreichsten Land der Erde. Und das nicht erst seit Guaido den aufstand probt, sondern schon seit langem. Die Regierung terrorsiert das Volk mit Verbrecherbanden, sperrt Kritiker ein, foltert sie, und bringt sie um. In Venezuela herrscht die schlimmste Wirtschaftskrise in der Geschichte Lateinamerikas, und es sind mehr Menschen auf der Flucht in der Region als jemals zu vor. Weder Pinochet noch Videla haben es geschafft soviele Menschen in die Flucht zu schlagen. Schuld daran hat eine Regierung die sich selbst massiv bereichert hat.
Dir ist das anscheinend vollkommen gleichgültig, weil es eine Linke Regierung ist. Würde ein Rechte-Regierung sowas tun, würdest du dich nicht mehr einkriegen! Stattdessen geht es did nur darum hier die USA zu kritisieren. Dabei geht das humanitäre Desaster in Venezuela eindeutig auf das Konto der Regierung und ihrer grenzenlosen Unfähigkeit!
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