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«Es ist eins vor zwölf in Caracas»
#652 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
https://youtu.be/nzBNzcgG0t0
No más petroleo para Cuba! Usw. usw. ! Wenn man sich dieses Chaos ansieht; wie lange mag das noch so weitergehen?
Hat hier im Forum eigentlich jemand noch Zweifel, dass die Opposition ihre Finger bei der Cyberattacke auf das Kraftwerk ihre Finger im Spiel hatte? Das passte doch wunderbar zeitlich ins Konzept von Guaidó, die Massen auf die Straße zu bringen. Und es hat auch so einigermaßen geklappt. Bei den Interviews auf den Straßen am Tag der von Guaidó angekündigten Großkundgebungen war die fehlende Stromversorgung das zentrale Thema der (mit Recht) wütenden Bürger. Aber den Anschlag dem Maduro-Regime in die Schuhe zu schieben, ist für mich persönlich grenzwertig. Es gibt genügend andere große Probleme, die Maduro zu verantworten hat und seinen Rücktritt eindeutig rechtfertigen. Da muss man nicht noch zusätzliche Probleme schaffen, zumal in diesem Fall es durchaus auch um um Menschenleben ging.
Nun soll eine Kommission die Details des Cyberangriffes untersuchen. Dafür bittet Maduro um Unterstützung durch auf diesem Gebiet führende Spezialisten aus Russland, China, Iran und der UNO. Die genannten Länder haben ja einschlägige Erfahrungen auf der Gebiet von Cyberangriffen, sowie, was Angriffe selbst betrifft als auch die Abwehr von solchen. Im Moment sind zumindest die venezolanischen Experten erst mal zu der Erkenntnis gelangt, dass die Attacken auf das Energienetz, des Internets und der Telekommunikation von Chicago und Houston aus erfolgten. Schaun wir mal, ob sich das so bestätigt. Zweifel daran habe ich persönlich eigentlich keine.
Gruß
kdl
Was für eine Cyberattacke? Glaubst du den Unsinn etwa?
Das Stromnetz ist in Venezuela aufgrund fehlender Investitionen vollkommen abgewirtschaftet und so ein Monster-Blackout war nur eine Frage der Zeit.
Dass das Regime anderen die Schuld für eigenes Versagen gibt ist in Venezuela übrigens schon lange nicht mwhr grenzwertig, sondern hat jahrelange Tradition!
#655 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Es gibt bisher keinerlei Beweise, dass es einen Cyberangriff gab, oder ?
Und hat Maduro nicht angeblich gerade erst behauptet, es hätte einen Drohnenangriff der USA auf die Kraftwerke gegeben ?
Es gab zunächst angeblich einen Cyberangriff auf einen REGLER im Wasserkraftwerk. Diesen kann man aber bestimmt auch rein manuell 7nd/oder nur lokal steuern. Danach muss die Stromversorgung dann aber auf jeden Fall wieder funktionieren können.
Danach gab es aber angeblich weitere Cyberangriffe...
Und Maduro macht Marco Rubio persönlich dafür verantwortlich...
Das was Maduro erzählt, ist doch nichts als eine Räuberpistole ?
Denn Stromausfälle gab es wegen den maroden Anlagen schon öfter, jetzt ist erstmal die Versorgung komplett zusammengebrochen. Und die Mitarbeiter haben vielleicht auch keine rechte Motivtion mehr und Ersatzteile fehlen auch. Ein klein wenig Sabotage mag aber auch bei einigen Mitarbeitern in den Kraftwerken dabei sein., dies aber ohne Anweisung vom Gegenpräsidenten.
Der dauerhafte Stromausfall schadet doch auch der Opposition, da Mobiltelefone und Internet immer weniger funktionieren.
Die Kommunikation über Internet und die sozialen Netze ist aber ganz wichtig für die Opposition, da diese sonst fast keine Medien nutzen kann.
Ich denke nicht, daß FBI und CIA so verblödet sind, daß sie Cyberanschläge so schlecht machen, daß man sie auf amerikanische IPs zurück verfolgen kann.
Tatsächlich bin ich mir nicht ganz sicher, ob man die USA ausschliessen kann. Einiges spricht dafür, aber eigentlich mehr dagegen. Aber das sie so stümperhaft vorgehen ist vollkommen absurd.
#658 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
#661 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Zitat von kdl im Beitrag #660
Warum stümperhaft? Ich bin kein Experte, aber bei Angriffen dieser Art in anderen Ländern wurde in der Vergangenheit wohl durchaus festgestellt, woher die Angriffe kamen, oder?
Kann schon sein? Nur warum sollte man den Chavistas glauben, dass es Sabotage von außerhalb war? Ähnlich wie in Kuba mit der Blockade hat es in Venezuela schon seit Jahren Tradition, imperialistische Mächte für alles, was in Venezuela schief läuft, verantwortlich zu machen. Jeder Brand in einer Raffinerie, jeder Kraftwerksausfall usw. ist nicht etwa auf mangelnde Wartung oder Fahrlässigkeit zurückzuführen, sondern auf Fremdsabotage.
Ich sehe dies so: Viele in Venezuela sind so extrem wütend auf das Deseaster was Maduro angerichtet hat, dass Sie liebend gerne Maduro den Strom abstellen. Zum Schluss trifft es aber das einfache Volk.
#663 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Zitat von kdl im Beitrag #656Zitat von Timo im Beitrag #654
Was für eine Cyberattacke? Glaubst du den Unsinn etwa?
Ja. Und ob es Unsinn ist, wird sich ja hoffentlich bald herausstellen. Bis dahin halte ich mal den Ball flach.
Gruß
kdl
Überrascht mich, dass du das ernsthaft glaubst. Gerade du, mit deiner Erfahrung, von der DDR Berichterstattung...
Wie gesagt das venezolanische Stromnetz ist seit Jahren vollkommen desolat, in dem Wasserkraftwerk das jetzt ausfiel, ist die Mehrheit der Turbinen sowieso aufgrund von Mangelnder Wartung außer Betrieb.
Es gibt bis jetzt keinerlei Beweise, sondern nur die Behauptung einer Diktatur dei seit Jahren andere für selbst verursachte Probleme verantwortlich macht,
Und wenn ich mir anschaue wer diese erfundene Cyberathacke so untersuchen soll, Russland, China und Iran, kann ich auch nur lachen. Die Diktaturen die Maduro eben die Stange halten, die kein Problem damit haben seine Lügen und Verschwörungstheorien weiter zu verbreiten.
Bei "RT Deutsch" ist man sich sicher, dass die USA schuld sind:
https://deutsch.rt.com/kurzclips/85592-m...eg-gegen-unser/
Beweise gibt es nur keine, die braucht man auch nicht. Denn die USA sind an Allem schuld....
Zitat von Timo im Beitrag #663Zitat von kdl im Beitrag #656Zitat von Timo im Beitrag #654
Was für eine Cyberattacke? Glaubst du den Unsinn etwa?
Ja. Und ob es Unsinn ist, wird sich ja hoffentlich bald herausstellen. Bis dahin halte ich mal den Ball flach.
Gruß
kdl
Überrascht mich, dass du das ernsthaft glaubst. Gerade du, mit deiner Erfahrung, von der DDR Berichterstattung...
Wie gesagt das venezolanische Stromnetz ist seit Jahren vollkommen desolat, in dem Wasserkraftwerk das jetzt ausfiel, ist die Mehrheit der Turbinen sowieso aufgrund von Mangelnder Wartung außer Betrieb.
Es gibt bis jetzt keinerlei Beweise, sondern nur die Behauptung einer Diktatur dei seit Jahren andere für selbst verursachte Probleme verantwortlich macht,
Und wenn ich mir anschaue wer diese erfundene Cyberathacke so untersuchen soll, Russland, China und Iran, kann ich auch nur lachen. Die Diktaturen die Maduro eben die Stange halten, die kein Problem damit haben seine Lügen und Verschwörungstheorien weiter zu verbreiten.
Es ist ganz einfach, siehe einfach nur, wem diese Aktion nutzt. Vielleicht ist es ein Land, welches sich in fast alle Konflikte dieser Welt eingemischt hat, aber noch niemals Verantwortung übernommen hat.
Es geht hier um das Guri-Wasserkraftwerk. Die erste Stufe war 1969 fertig, die zweite 1986.
https://de.wikipedia.org/wiki/Guri-Staus...ifras2006_S12-4
Ich weiß nicht wer damals die Technik geliefert hat. Die Revolution war erst 1999. Es kommen also für die Kraftwerkausrüstung auch nicht-sozialistische Lieferanten in Frage, z.B. die USA.
Grundsätzlich muss jedes Kraftwerk gesteuert werden, ein Wasserkraftwerk aber bei weitem nicht so kompliziert wie z.B. ein Kernkraftwerk.
Ich unterstelle, dass Guri nicht ferngesteuert wird, also nicht übers Internet oder ein inländisches Intranet. Das würde der technologischen Gesamtsituation im Land widersprechen. Das mit dem „Cyberangriff“ erscheint mir deshalb unglaubwürdig, natürlich auch wegen der Quelle (Maduro).
Bei Uralttechnik ist es üblich, anfällige Elektrik / Elektronik zu überbrücken oder zu umgehen.
Wenn in Caracas die Netzspannung abfällt wird wahrscheinlich jemand im Kraftwerk anrufen und um mehr Saft bitten jeje
Ist natürlich alles Spekulation, aber manchmal hilft der gesunde Menschenverstand weiter ...
Zitat von Castaneda im Beitrag #665Zitat von Timo im Beitrag #663Zitat von kdl im Beitrag #656Zitat von Timo im Beitrag #654
Was für eine Cyberattacke? Glaubst du den Unsinn etwa?
Ja. Und ob es Unsinn ist, wird sich ja hoffentlich bald herausstellen. Bis dahin halte ich mal den Ball flach.
Gruß
kdl
Überrascht mich, dass du das ernsthaft glaubst. Gerade du, mit deiner Erfahrung, von der DDR Berichterstattung...
Wie gesagt das venezolanische Stromnetz ist seit Jahren vollkommen desolat, in dem Wasserkraftwerk das jetzt ausfiel, ist die Mehrheit der Turbinen sowieso aufgrund von Mangelnder Wartung außer Betrieb.
Es gibt bis jetzt keinerlei Beweise, sondern nur die Behauptung einer Diktatur dei seit Jahren andere für selbst verursachte Probleme verantwortlich macht,
Und wenn ich mir anschaue wer diese erfundene Cyberathacke so untersuchen soll, Russland, China und Iran, kann ich auch nur lachen. Die Diktaturen die Maduro eben die Stange halten, die kein Problem damit haben seine Lügen und Verschwörungstheorien weiter zu verbreiten.
Es ist ganz einfach, siehe einfach nur, wem diese Aktion nutzt. Vielleicht ist es ein Land, welches sich in fast alle Konflikte dieser Welt eingemischt hat, aber noch niemals Verantwortung übernommen hat.
Maduro nutzt sie, weil er mal wieder die Amis und die Opposition für eigenes Versagen verantwortlich machen kann.
Es war aber keine Aktion, sondern einfach nur ein Stromausfall. Gerd 18 hat ja ein paar sinnvolle Erklärungen geliefert.
Der Gegenpräsident kam wieder nach Caracas zurück - und kurz danach gibt es einen dauerhaften Stromausfall.
Es ergibt sich der zwangsläufige Verdacht der Sabotage durch einige frustrierte Mitarbeiter in den Kraftwerken.
Oder es war und ist reiner Zufall wg. den maroden Anlagen.
#670 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
#671 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Zitat von santiaguera im Beitrag #670
Wäre er im Ausland geblieben, würde Maduro sagen, er taugt nicht als Präsident, er hat Angst im Dunkeln.
Das Problem ist, dass sich Maduro bisher noch an der Macht halten kann, auch wenn das Land im totalen Chaos versinkt.
Was ist außerdem der wahre Grund, dass Caracas seit Tagen fast überhaupt keinen Strom hat ? Die Begründungen von Maduro sind zwar albern...
An sich sollte man aber zumindest bestimmte Regionen des Landes und damit insbesondere auch Caracas immer abschnittsweise mehrere Stundwn mit Strom versorgen können.
Ein Teil der Turbinen im Wasserkraftwerk arbeiten doch offenbar noch.
Im Notfall kann man die Stromnetze doch manuell umschalten, solange die zuständigen Mitarbeiter überhaupt noch Lust zum arbeiten haben. Auch wenn alles sehr marode ist, ergibt sich doch ohne eine gewisse streikähnliche Arbeitsverweigerung keine sinnvolle Erklärung.
@kdl: Ich kenne keine bei der einwandfrei das Herkunftsland ausgemacht werden konnte. Oft wurden Russland und die USA verdächtigt, aber wirklich klären konnte es keiner.
Bis heute sind die Amis ja noch nicht einmal dahinter gekommen wo genau Wikileads ihre Infos hoch laden. Und das seit Jahren.
Und innerhalb dieser kurzen Zeit sollen China, Russland und der Iran den Übeltäter ausgemacht haben?
Vielleicht ist Maduro wieder ein Vögelchen erschienen und hat es ihm gezwitschert.
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...-als-Vogel.html
Zitat von dirk_71 im Beitrag #673
Vielleicht ist Maduro wieder ein Vögelchen erschienen und hat es ihm gezwitschert.
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...-als-Vogel.html
in Venezuela soll es auch sehr guten Rum geben.
Zitat von dirk_71 im Beitrag #673
Vielleicht ist Maduro wieder ein Vögelchen erschienen und hat es ihm gezwitschert.
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...-als-Vogel.html
Man sollte dazu aber schon wissen, dass "un pajarito me dijo..." eine beliebte span. Redewendung ist. Maduro hat die dann noch etwas ausgeschmückt.
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