@Timo: Wenn sie Theater gemacht hätte, dann wäre die Option wohl eine Zelle im Flughafen gewesen. Auch keine rosige Aussicht.

Zitat von shark0712 im Beitrag #1

---

Ihr Asylantrag war seit einem Jahr abgelehnt.

---

Asylanträge von Kubanern werden meines Wissens regelmäßig abgelehnt. Zumindest kenne ich einen Fall aus meinem Bekanntenkreis, wo das so war. Kennt jemand einen Fall, wo es eine Bewilligung gab?

@Shark: Zum Glück entscheiden neutrale Personen/Richter darüber ob ein Asylgrund besteht oder nicht. Und in diesem Fall lag wohl keiner vor. Ich bin definitiv nicht rassitisch veranlagt, aber ich mag es auch nicht, daß Leute durch gefüttert werden, denen nichts Böses im Heimatland droht.
Ich verstehe auch nicht, warum sie das bis dahin durch gezogen hat. Leider liegt der Verdacht dann nahe, daß man noch eben ein Kind in Deutschland kriegen will, damit man ein Bleiberecht bekommt. Diesen Trick kennen die deutschen Behörden aber auch und schieben deshalb massiv vor der Geburt ab, wenn der Vater unbekannt ist. Ich denke nicht, daß Pauli das bösartig gemeint hat, aber bei dem massiven Missbrauch der letzten Jahre läßt die Leute halt skeptisch werden.

Dayami, die am Montag abgeschobene schwangere Frau aus Kuba, ist in Havanna angekommen. Sie sei gesund, schreibt inFranken.de

Ist der mutmaßliche Papa denn Deutscher? Falls nicht, wäre sie in dem Fall dann nicht abgeschoben worden? (Das Baby wäre dann ja deutscher Staatsbürger=

Zitat von pedacito im Beitrag #33

---

Ist der mutmaßliche Papa denn Deutscher? Falls nicht, wäre sie in dem Fall dann nicht abgeschoben worden? (Das Baby wäre dann ja deutscher Staatsbürger=

---

Die Gefahr einer Fehlgeburt war wohl auch eher gering im 7. Monat.
Wer der Papa ist, mag man wohl nicht sagen. Heiratsurkunde wurde wohl nicht anerkannt und der Abschiedebescheid lag schon 02/2018 vor. Also kann man es wohl niemanden übel nehmen, wenn dann was Schlechtes angenommen wird.
Mein Mitleid liegt da tatsächlich bei 0%.

Eigentlich hätte ja Shark0712 die gute Frau aufklären können, wie sie sich in diesem besonderen Fall hätte verhalten müssen:

Der Papa, falls Deutscher, hätte seine Vaterschaft frühzeitig anerkennen können. Und falls sie in Dänemark geheiratet haben sollte, hätte sie wissen können, dass sie trotzdem nach Kuba zurück muss, um das Visum zur Faz zu beantragen. Das ganze hätte man, wenn man gewollt hätte, zeitmässig bestimmt so regeln können, dass man jetzt nicht so ein großes Geschrei über die Abschiebung einer (Hoch)Schwangeren machen müsste.

@Pedacito: Das Kind ist nur dann deutscher Staatbürger, wenn es in Deutschland geboren wird oder der deutsche Vater die Vaterschaft anerkennt. Und Beides ist wohl aktuell nicht der Fall.

Zitat von Trieli im Beitrag #37

---

@Pedacito: Das Kind ist nur dann deutscher Staatbürger, wenn es in Deutschland geboren wird

---

Zitat von Trieli im Beitrag #37

---

oder der deutsche Vater die Vaterschaft anerkennt.

---

Zitat von Trieli im Beitrag #30

---

Ich denke nicht, daß Pauli das bösartig gemeint hat, aber bei dem massiven Missbrauch der letzten Jahre läßt die Leute halt skeptisch werden.

---

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #34

---

Zitat von pedacito im Beitrag #33

---

Ist der mutmaßliche Papa denn Deutscher? Falls nicht, wäre sie in dem Fall (wenn er Deutscher wäre) dann nicht abgeschoben worden? (Das Baby wäre dann ja deutscher Staatsbürger=

---

Falls nicht ...? Falls ja, ...!

Mit dem Thema hat doch ein sächsischer Forista Erfahrungen.

---

@Falko: Mein Cubi Nr. 2 hatte ja auch die Abschiebung und wäre er nicht auf eigene Kosten ausgereist hätte er eine 9-Jahre-Sperre bekommen. Durch seine freiwillige Ausreise wurde die Abschiebung sozusagen aufgehoben.
Sie hat jetzt echt ein Problem. Selbst wenn das Kind von einem Deutschen sein sollte, wird es kompliziert und teuer.

@EHB: Wer auf deutschem Boden geboren wird ist deutscher Staatsbürger.

Zitat von Trieli im Beitrag #42

---

@EHB: Wer auf deutschem Boden geboren wird ist deutscher Staatsbürger.

---

Zitat von Trieli im Beitrag #42

---

@EHB: Wer auf deutschem Boden geboren wird ist deutscher Staatsbürger.

---

Was ist wenn ein Schwein im Pferdestall geboren wird ??

Zitat von Trieli im Beitrag #42

---

@EHB: Wer auf deutschem Boden geboren wird ist deutscher Staatsbürger.

---

Unglaublich, Trieli hat recht:

Zitat

---

Auch wenn beide Elternteile keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, gilt:

Wenn ihr Kind in Deutschland geboren wird, ist es automatisch mit der Geburt Deutsche oder Deutscher, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Liegen diese Voraussetzungen bei Vater oder Mutter vor, sind keine zusätzlichen Anträge nötig. Das Kind wird automatisch bei Geburt Deutsche oder Deutscher.

---

Zitat

---

Zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes muss mindestens ein Elternteil:

sich seit mindestens acht Jahren gewöhnlich und rechtmäßig in Deutschland aufhalten und

ein unbefristetes Aufenthaltsrecht oder eine Aufenthaltserlaubnis aufgrund des Freizügigkeitsabkommens zwischen der Europäischen Union und der Schweiz haben.

---

Seit 2000 gilt auch in Deutschland das Geburtsortsprinzip. Das Gesetz ist relativ schräg, weil man tatsächlich das minderjährige Kind hier bleiben darf die Eltern aber abgeschoben werden dürfen.

Es ist tatsächlich sehr speziell und schwammig. Aber generell gilt: Wer hier geboren wird ist Deutsch. Und tatsächlich setzen die Jugendämter den Anspruch fast immer durch.

Falls die Cubana nun mit einem Iraker oder Syrer im Asylantenheim geschnackselt haben sollte, wären die acht Jahre Mindestaufenhalt nicht gegeben. Es würde dann kein Automatismus greifen. Leider geht die Webseite der BREG nicht auf die dann nötigen "zusätzlichen Anträge" ein. Wäre interessant zu wissen, welche das wären und mit welcher Erfolgsaussicht.