Ich bekomme von Kubanern sehr unterschiedliche Positionen zu Trump genannt.

Soeben habe ich eine Email erhalten, wo seine Kubapolitik als absolut richtig dargestellt wird.

Andere Kubaner sind sich unsicher, mögen seine Aussagen im Wahlkampf usw. überhaupt nicht.

Und der Mehrzahl der mir bekannten Kubaner ist Politik an sich egal, Sie wollen etwas zu essen, ein Smartphone und ein problemloses Leben...

Nur die extreme Ablehnung seiner Positionen finde ich nur hier im Forum...

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #174

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Zitat von hombre del norte im Beitrag #173

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Leserbrief eines emeritierten US-amerikanischen Uni-Profs vorgestern im "Guardian":

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Link:
https://www.theguardian.com/world/2017/j...cuban-americans

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Zitat von jojo1 im Beitrag #176

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Ich bekomme von Kubanern sehr unterschiedliche Positionen zu Trump genannt.

Soeben habe ich eine Email erhalten, wo seine Kubapolitik als absolut richtig dargestellt wird.

Andere Kubaner sind sich unsicher, mögen seine Aussagen im Wahlkampf usw. überhaupt nicht.

Und der Mehrzahl der mir bekannten Kubaner ist Politik an sich egal, Sie wollen etwas zu essen, ein Smartphone und ein problemloses Leben...

Nur die extreme Ablehnung seiner Positionen finde ich nur hier im Forum...

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In Wirklichkeit hat Timo exakt das gleiche Ziel wie die Kubaner, welche Trump positiv bewerten.
Nur ist es halt ein Unterschied in D. relativ gut in einer echten Demokratie zu leben oder in Kuba als Kubaner.

Die hinreichend bekannten negativen Aspekte von Trumps Persönlichkeit blendet man dann aus, denn der Feind meines Feindes ist dann mein Freund.

Zitat von jojo1 im Beitrag #179

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In Wirklichkeit hat Timo exakt das gleiche Ziel wie die Kubaner, die Trump positiv bewerten.
Nur ist es halt ein Unterschied in D. relativ gut in einer echten Demokratie zu leben oder in Kuba als Kubaner.

Die hinreichend bekannten negativen Aspekte von Trumps Persönlichkeit blendet man dann aus, denn der Feind meines Feindes ist dann mein Freund.

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #181

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Also außer einer Handvoll Hardcore-Dissidenten habe ich auch noch keinen Insel-Kubaner vernommen, der Trump zu verteidigen versucht. Dass den meisten das Thema vollkommen am Pops vorbeigeht, glaub ich dagegen sofort.

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Dieses Forum gibt nicht die tatsächlich sehr unterschiedliche Meinungen der Kubaner wieder.
Als Ausländer habe ich die inhaltlichen Positionen aus Kuba erstmal nur zur Kenntnis zu nehmen, und bewerte diese nicht.

Nur die Exilkubaner in der rep. Partei würden teils noch viel radikaler gegen die Regierung in Kuba vorgehen, wenn Marco Rubio Präsident wäre ( was er nicht so schmell wird ) kõnnte die Kubapolitik noch extremer sein...

So oder so, ich habe schon vor 20 Jahren gegen jedwede Wirtschaftssanktionen argumentiert -freier Handel muss auch mit Diktaturen möglich sein, nur Rüstungsexporte sollten in diese Länder ausgeschlossen werden.

Ich hoffe ja Trump bleibt so unbeliebt und die Republikaner bekommen bei den Midterm Elections ordentlich einen auf den Sack und verlieren ihre Mehrheit....

Hinter den Massnahmen von Trump stehen schon Marco Rubio und Andere aus der exilkubanischen Gemeinde in den USA.

Trump entscheidet eben nicht alles alleine, sondern wird auch ein wenig gesteuert.

Die Frage ist nur, ob Marco Rubio erfolgreich sein könnte mit seinem Kurs. Denn Kuba ist aktuell
ein Sonderfall - Timo kennt die radikalen Exilkubaner hier auch besser als ich, in Miami war ich noch nicht. Ich vermute aber, dass die Exilkubaner die Regierung in Havanna für aktuell recht schwach halten - und deshalb hart vorgehen wollen.

Im Kern bleibt die Frage was aktuell der richtige Weg ist: Entweder eine harte Konfrontation gegen die kub. Regierung getragen von Exilkubanern und Ihren Anhängern in Kuba oder eine weitergehende Zusammenarbeit mit kub. Regierung und Partei und ein Ausbau der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen.

Eindeutig ist es die Aufgabe von Politikwissenschaftlern wie Time, nicht nur das System in Kuba zu kritisieren, sondern eine optimale Lõsung zu finden und dafür zu arbeiten... Sonst braucht man so ein Studium nicht...

Zitat von hombre del norte im Beitrag #171

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Zitat von Flipper20 im Beitrag #170

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Will man im Englischen seinem Gegenüber sagen "Wenn ich Du wäre..."
sagt man besser nicht "If I would be you...",
sondern "If I was you..."

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Also ich habe noch "If I were you ..." gelernt ...

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Strenggenommen ist der "Subjuntivo" auch kein Konjunktiv sonder irgendwas anderes

Deshalb durften wir in der Schule weder im Französischen noch im Spanischen Konjunktiv dazu sagen, sondern mussten immer das Wort Subjonctif/Subjuntivo verwenden.

Ich nenn es deshalb "Subkonjunktiv"

Ein ganz wichtiger Punkt, weshalb Trumps Kuba-Politik auf der Insel zu 99% negativ aufgenommen wird, und warum er den Interessen USA selbst schadet, indem er das unter Obama gewachsene positive USA-Bild wieder zerstört: Obama hat eine ganz entscheidende Maßnahme, mit der Kuba wirtschaftlich ausblutete und die noch schädlicher ist als viele Sanktionen, nämlich die Privilegien kubanischer Einwanderer, kurz vor Ende seiner Amtszeit abgeschafft. Damit hat er der kubanischen Regierung signalisiert, dass er es wirklich ernst meinte. Trump zieht nun die Daumenschrauben für die Bevölkerung weiter an (vom US-Tourismus profitiert ja vor allem auch der Privatsektor und die Bevölkerung insgesamt... US-Touristen gehen häufiger in Casa Particulares als z.B. europäische) - behält aber gleichzeitig das Ende der "Greencard für alle" bei.

Was die Kubaner wirklich in ihrer Mehrzahl unterstützen ist freier Verkehr in beide Richtungen: US-Touristen auf Kuba und natürlich möglichst freie Einreise für Kubaner in die USA. Beidem schiebt Trump einen Riegel vor. Damit schadet er der kubanischen Bevölkerung (Staats- und Privatsektor) und der eigenen Wirtschaft. Die Kubaner werden auch unter Trump nicht mehr das "auserwählte Volk" sein, welches in den USA stets willkommen ist. Die Enttäuschung ist groß, und auch die Frustration. Es bestätigt mal wieder das Bild: den USA ist nicht zu trauen. Und ganz offensichtlich ist da was dran, denn wie der ehemalige BBC-Korrespondent Fernando Ravsberg richtig feststellt: "El levantamiento del Embargo de los EEUU no depende de Cuba sino de los enredos políticos de elefantes y burros en Washington." Hier geht um vieles, allem um Interessengeklüngel innerhalb der Elite, doch als allerletztes um Menschenrechte oder die Belange der kubanischen Bevölkerung. Die Kubaner brauchten hierfür keine Erklärungen ihres fähigen Außenministers, um diese Botschaft zu verstehen - die Lektüre der Originalrede Trumps würde völlig ausreichen.

Dennoch bin ich zuversichtlich, dass dies nichts als eine Momentaufnahme ist und die Lage Post-Trump sich auch ganz schnell wieder ändern kann.
Es ist schon ironisch: Da hatte ein US-Präsident zum ersten mal in über 50 Jahren eine erfolgsversprechende Strategie auf Kuba wirklich Einfluss zu nehmen, das Image der USA auf Kuba wieder aufzupolieren, indem er sich gekonnt mit den richtigen Gesten in Szene setzte und viel Angriffsfläche nahm... und schon sabotieren sich die USA in ihrer Agenda selbst.

Nur irgendwas ist anders. Anders als noch 1996 bei Helms-Burton und 2003-2005 unter den harten Auseinandersetzungen mit Bush ist Kuba heute in multilaterale Organisationen eingebunden und als konstruktives Mitglied der internationalen Gemeinschaft anerkannt (CELAC, Kolumbien-Friedensprozess, Ärzte in Westafrika, etc.), welches sich um den Frieden nicht nur in der Region bemüht. Auf internationaler Bühne begegnet hier ein wütendes Kleinkind einem altgedienten Haudegen, der sich seine Sporen verdient hat.

Im Lichte der jüngsten Ereignisse ist es nur mehr lächerlich, dass die US-Regierung ihren Bürgern verbietet ausgerechnet nach Kuba zu reisen, während von Saudi-Arabien bis Nordkorea keinerlei Einschränkungen bestehen. Hier geht es nicht um universelle Standards, sondern um die Befriedigung der Interessen einer kleinen Minderheit in den USA. Es ist traurig, dass dieses Theater auf dem Rücken der Kubanerinnen und Kubaner ausgetragen wird.

Hi@all!

Zitat von Mocoso im Beitrag #57

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S

http://derstandard.at/2000059306824/Trum...chen-Revolution

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Zitat

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Es fressen die Touristen den Alltagskubanern regelrecht die Zutaten weg. Denn Kubas Kleinbauern verkaufen inzwischen, halb illegal, ihre hochwertigen Produkte gewinnbringend direkt den die Touristen bedienenden Familienrestaurants ("paladares"), während den staatlichen Agrarmärkten mit ihren offiziellen Billigpreisen nur schäbige Karotten, Bohnen, Knoblauch oder Reis bleiben. - derstandard.at/2000059306824/Trump-und-das-Ende-der-kubanischen-Revolution

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Nun ja, da Kuba an sich Lebensmittel exportieren könnte, liegt das Problem schon woanders... Es ist schon abenteuerlich, den Kleinbauern einen Vorwurf zu machen, dass diese etwas mehr Geld verdienen wollen... Sie müsssen halt auch überleben...

Zitat von nico_030 im Beitrag #191

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Hi@all!
So eine gequirlte Schixxe.

joerg

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Zitat von nico_030 im Beitrag #191

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Hi@all!

Zitat von Mocoso im Beitrag #57

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S

http://derstandard.at/2000059306824/Trum...chen-Revolution

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Zitat

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Es fressen die Touristen den Alltagskubanern regelrecht die Zutaten weg. Denn Kubas Kleinbauern verkaufen inzwischen, halb illegal, ihre hochwertigen Produkte gewinnbringend direkt den die Touristen bedienenden Familienrestaurants ("paladares"), während den staatlichen Agrarmärkten mit ihren offiziellen Billigpreisen nur schäbige Karotten, Bohnen, Knoblauch oder Reis bleiben. - derstandard.at/2000059306824/Trump-und-das-Ende-der-kubanischen-Revolution

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So eine gequirlte Schixxe.

joerg

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Zitat von Espanol im Beitrag #195

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Bisschen uebertrieben formuliert, hat aber mehr als ein Koernchen Wahrheit. Natuerlich verkauft der Kleinbauer lieber fuer einen guten Preis
und womoeglich CUC privat, anstatt auf dem Markt auf dem er sich warscheinlich noch mit irgendwelchen "Inspectores" herumschlagen muss fuer CUP!

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Zitat von jojo1 im Beitrag #187

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Eindeutig ist es die Aufgabe von Politikwissenschaftlern wie Time, nicht nur das System in Kuba zu kritisieren, sondern eine optimale Lõsung zu finden und dafür zu arbeiten... Sonst braucht man so ein Studium nicht..

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Zitat von jojo1 im Beitrag #187

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Timo kennt die radikalen Exilkubaner hier auch besser als ich

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