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Schweizer stürmen Kuba
Zitat von Flipper20 im Beitrag #24
Hi Chris,
Danke erst einmal für das Statement in #10.
Kann mir gut vorstellen, dass gerade in und um Havanna herum "der Papst boxt".
Gehören die Amis auch zu Euren Kunden, oder kümmert Ihr Euch nur um Deutsche bzw. Europäer?
Du hast doch Kontakt zu Kubanern: Was sagen die dazu? Freuen die sich darüber oder ist die Reaktion eher verhalten?
Haben die denn im Zweifel überhaupt etwas von mehr Touristen - gucken da irgendwelche Vorteile auch für sie heraus?
Du weißt, wie ich das meine: Wir alle hier im Forum gönnen - nein, wünschen - den Kubanern Verbesserungen in Bezug auf ihre Lebensumstände.
Aber in einem System wie Kuba kann es für die Bevölkerung nur Fortschritte geben, wenn es zunächst dem Staat besser geht.
Das muss man nicht mögen oder gut heißen, aber da muss man durch.
Ist man da zuversichtlich, oder äußert man sich erst gar nicht?
Gruß nach Havanna
Flipper
Hallo Flipper,
wir haben unsere Kunden mittlerweilen weltweit (der deutschsprachige Markt ist aber der grösste Batzen, ca. 60%) und auch aus den USA. Ist aber etwas schwieriger und noch nicht so viel, da hier andere Auflagen bestehen und das meiste direkt über die staatlichen Organisationen abgewickelt wird, die dafür (amerikanischer Markt) die Lizenz haben (z.B. Havanatur oder San Cristobal).
Und ja, ich habe auch Kontakt zu Cubanern - auch wenn das der ein oder andere hier nicht wahrhaben möchte, meine Familie ist ja schliesslich zur Hälfte cubanisch
Grundsätzlich kommt der Touristenstrom sehr wohl auch den Cubanern zu Gute, allerdings hauptsächlich denen, die private Geschäfte mit Touris betreiben und geschickt vorgehen (Casas, Paladare, Oldtimer). Die profitieren natürlich vom Boom, da wenn die Hotels voll sind auf Casas ausgewichen wird (werden muss!) und begrüssen das. Der Cubaner, der nicht mit dem Tourismus zu tun hat leidet natürlich (gerade in Havanna) von den steigenden Preisen. Dass das mit der Privatwirtschaft natürlich nicht jeder gleich gut beherrscht Kunden mittels gutem Service an sich zu binden darüber wurde hier ja schon geschrieben. Es gibt eben auch Cubaner, die den großen Reibach machen wollen und dann auf der Nase landen wenn das überteuerte Produkt keiner mehr haben will.
Grundsätzlich denkt man in meiner Familie und auch im Bekannten- und Kollegenkreis aber eher positiv und jeder versucht irgendwie ein Stück vom Kuchen abzubekommen.
Saludos aus Havanna
Chris
ja cris,wie du schon richtig geschrieben hast,schneiden einige von dem kuchen mit,aber die breite masse sind die verlierer,denn die grundnahrungmittel weden bezw sind bereitsschon viel zu teuer und da der cub Staat nicht in der lage ist mehr zu produzieren, kommt es logischerweisezu Engpässen,weil eines ist auch klar zuerst werden die Hotels bedient.
#30 RE: Schweizer stürmen Kuba
Zitat von Varna 90 im Beitrag #29
SdC / Lebensmittel: Ende 2015 waren die Lebensmittel im Supermarkt (Nähe Hotel "Rex") zum größten Teil deutlich teuerer im Vergleich zu Aldi, Lidl, Netto, Penny & Co .Für normale Cubaner fast unmöglich!
da kann man gerne auf Gallico zurückkommen, wobei er diesbezüglich Recht hat, wenn er sagt, dass in der DR alles besser ist:
in Sosua gibt es einen großen Supermarkt, der bestens sortiert ist an Schwarzwälder Schinken, Landjäger, Schnitzel & Co und ich frag mich immer wieder, wie es typisch dominikanische Restaurants wie "zum Sägbock" oder "Hexenkessel" schaffen, dass Tannenzäpfle billiger zu verkaufen, wie hiesige Gasthäuser
#31 RE: Schweizer stürmen Kuba
Zitat von carlos primeros im Beitrag #30Zitat von Varna 90 im Beitrag #29
SdC / Lebensmittel: Ende 2015 waren die Lebensmittel im Supermarkt (Nähe Hotel "Rex") zum größten Teil deutlich teuerer im Vergleich zu Aldi, Lidl, Netto, Penny & Co .Für normale Cubaner fast unmöglich!
da kann man gerne auf Gallico zurückkommen, wobei er diesbezüglich Recht hat, wenn er sagt, dass in der DR alles besser ist:
in Sosua gibt es einen großen Supermarkt, der bestens sortiert ist an Schwarzwälder Schinken, Landjäger, Schnitzel & Co und ich frag mich immer wieder, wie es typisch dominikanische Restaurants wie "zum Sägbock" oder "Hexenkessel" schaffen, dass Tannenzäpfle billiger zu verkaufen, wie hiesige Gasthäuser
Wenn man auf all diese kulinarischen Sachen nicht verzichten möchte, hab ich ein super Tip für euch:
Zu Hause bleiben
#32 RE: Schweizer stürmen Kuba
so scheinen nicht wenige zu denken:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/stat...-a-1076927.html
Zitat von Timo im Beitrag #27
@Chris
Wie bekommt man so einen Traumjob wie deinen? Ich würde auch gerne auf Kuba lernen mit einem deutschen Gehalt! Wie stelle ich das an?
Bei mir hat es ja auch etwas gedauert, bis ich letztlich hier war. Aber wie man so sagt, auch der Weg kann ja das Ziel sein.
Mein Weg:
(Vorleben - 30 Jahre)
> Abschluss Reiseverkehrskaufmann (2 Jahre)
> Reisebüro mit Spezialisierung auf Cuba (3 Jahre) Anm. hier erfolgte auch mein Einstieg in diverse Kubaforen!
> Spezial-Reiseveranstalter für Cuba (9 Jahre)
> Reiseveranstalter mit Verkaufsbüro auf Cuba (seit 6 Jahren)
Hast Du soviel Zeit übrig?
Saludos aus Havanna
Chris
Also meine Beobachtung aus Nov./Dez. 2015 war,
Hotel Nacional od Habana Libre so voll wie noch nie. Habe ich noch nie erlebt, dass es auf der Terrasse vom National keinen freien Platz mehr gab. Folgerichtig dauerte das Getränk nach ergattern eines Platzes ca 30 Min. und die Rechnung stimmte nicht.
Plaza vieja voll mit Touristengruppen aber wenn die Gruppe nicht zur casa de cafe oder casa de cerveza geführt wurde, hat keiner diese gefunden.Also genug Pläze frei.
Vinales total überfüllt, Las terazas voll in cubanischer Hand. Am Kabel war ich mit Mitarbeitern der franz. Botschaft und drei Cubanern die einzige Kundschaft.
CPs in havanna nicht stärker belegt als sonst auch. Paladares außerhalb der Touristenzone mit Busparkplatz desgleichen.
Also die Zunahme von Touristen ist klar zu erkennen, diese bewegen sich aber stark im gelenkten Bereich.
Tomaten auf dem Bauernmarkt z.B. unverschämt teuer, ist aber jedes Jahr so, da keine Pflanzzeit für Tomaten.
Nur mal so:
Januar 15 Tomaten libra 5 Pesos
Januar 16 Tomaten libra 20 Pesos
In Havanna auf dem Markt.
Trinidad von Touris überlaufen. Noch nie so viele gesehen.
2 Schweizer waren in derselben CP
#43 RE: Schweizer stürmen Kuba
Zitat von Chris im Beitrag #36Zitat von Timo im Beitrag #27
@Chris
Wie bekommt man so einen Traumjob wie deinen? Ich würde auch gerne auf Kuba lernen mit einem deutschen Gehalt! Wie stelle ich das an?
Bei mir hat es ja auch etwas gedauert, bis ich letztlich hier war. Aber wie man so sagt, auch der Weg kann ja das Ziel sein.
Mein Weg:
(Vorleben - 30 Jahre)
> Abschluss Reiseverkehrskaufmann (2 Jahre)
> Reisebüro mit Spezialisierung auf Cuba (3 Jahre) Anm. hier erfolgte auch mein Einstieg in diverse Kubaforen!
> Spezial-Reiseveranstalter für Cuba (9 Jahre)
> Reiseveranstalter mit Verkaufsbüro auf Cuba (seit 6 Jahren)
Hast Du soviel Zeit übrig?
Saludos aus Havanna
Chris
Danke @Chris
Zeit hätte ich schon, ich bin leider nur nicht im Tourismusgeschäft tätig. Ich studiere einen Master in Latin American Politics in London. Den Bachelor habe ich in Spanisch und Politikwissenschaften. Zur Zeit bewerbe ich mich für Praktika in Lateinamerika bei UN und co. Auf Kuba bieten die aber leider nix an. Dann möchte ich eigentlich gerne einen Doktor mit Schwerpunkt Kuba machen und dann mal schauen....
#45 RE: Schweizer stürmen Kuba
#47 RE: Schweizer stürmen Kuba
#49 RE: Schweizer stürmen Kuba
Zitat von suizo im Beitrag #33
Soeben von meinen Trauzeugen gehört, dass zum Habanos Festival die Hotels ausgebucht sind in Habana. Ausserdem hat man ihm mitgeteilt, dass er jetzt noch 50% nachzahlen muss, da das Hotel die Preise erhöht hat.... Wohlgemerkt, er hatte im Juni alles gebucht....
am Wochenende war ich mit CH-touroperators in Engelberg - einer meinte, er hätte Anfragen für Kuba/Herbst und er bekommt einfach keine Preise, es ist nur zu hören, dass er - siehe oben - mit einem Preisaufschlag von 50 % Rechnen müsste!
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