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Ein Land, auf Lügen gebaut
#26 RE: Ein Land, auf Lügen gebaut
Im Vergleich mit dem Rest der Welt, ist es hier auch eine schöne heile Welt. Eine rosa Seifenblase sozusagen.
Schau dir mal an wie Politiker sich in Lateinamerika die Taschen füllen oder in Afrika. Äquatorial Guinea ist ein super Beispiel. Eines der ölreichsten Länder Afrikas, das Volk verhungert, el presidente hat Milliarden und lebt in Saus und Braus. In Venezuela handeln Politiker mit Drogen.
Dagegen sind wir doch noch ganz gut dran mit Siggi und Mutti, oder? Wenn man mal länger in Lateinamerika gelebt hat, merkt man das wir, bei allen Problemen, in einer heilen Welt leben.
#28 RE: Ein Land, auf Lügen gebaut
Zitat von Timo im Beitrag #27Genau so ist es!
Wenn man mal länger in Lateinamerika gelebt hat, merkt man das wir, bei allen Problemen, in einer heilen Welt leben.
Deshalb ist es auch schwer nachzuvollziehen, weshalb der "Flugzeugträger in der Ostsee"-Thread in der Politik-Sektion bereits 1347 Beiträge hat und man sich über vergleichsweise Peanuts den Kopf heissredet und den Untergang Deutschlands an die Wand malt.
#29 RE: Ein Land, auf Lügen gebaut
Aha, der Barça Fan krabbelt auch mal wieder ins Forum! Aus Chavalito wurde Chaval, mal sehen was Du sagst, wenn es jemand aus Deinem Umfeld erwischt!
#30 RE: Ein Land, auf Lügen gebaut
Zitat von Santa Clara im Beitrag #29
Aus Chavalito wurde Chaval,
Vielleicht beteiligt er sich nun abseits vom Fußball wieder mehr am Forum? Zu begrüßen wär's.
Zitat von Chaval im Beitrag #28Zitat von Timo im Beitrag #27Genau so ist es!
Wenn man mal länger in Lateinamerika gelebt hat, merkt man das wir, bei allen Problemen, in einer heilen Welt leben.
Deshalb ist es auch schwer nachzuvollziehen, weshalb der "Flugzeugträger in der Ostsee"-Thread in der Politik-Sektion bereits 1347 Beiträge hat und man sich über vergleichsweise Peanuts den Kopf heissredet und den Untergang Deutschlands an die Wand malt.
Peanuts? Wir meckern zwar auf hohen Niveau aber 1 Mio Asylbewerber in einem Jahr sind keine Peanuts. Das sind dicke fette Paranüsse! Nein Spaß beiseite....stell dir mal die Kubis vor wenn da auf eimal 100.000 Haitianer auf der Matte stünden..
#36 RE: Ein Land, auf Lügen gebaut
Zitat von Timo im Beitrag #24
Was mich halt total an Kuba stört, ist diese extreme Heuchelei. Man tut zwar sozialistisch, aber wie das Beispiel von Santa Clara zeigt, sind das genau solche Ausbeuter wie die Nähkonzerne in Bangladesch! Und das kotzt mich halt an.
Ich weiß was du meinst Documentos wenn du sagst, dass man laut der kapitalistischen Modernisierungstheorie eine Trickle Down Effekt in Bangladesch zu erwarten hätte, dass also sich die Investitionen in "blühende Landschaften" verwandeln sollten. Allerdings stammt diese Theorie aus den 50ern und wurde durch die Realität eindeutig widerlegt. Jeder der halbwegs bei Verstand ist weiß das auch. Von Kick, Primark und Co erwarte ich auch nichts anderes als Ausbeutung, also kaufe ich dort nicht. Aber von Kuba hatte ich eigentlich was besseres als moderne Sklaverei erwartet.
an Santa Clara: Das Buch habe ich nicht gelesen. Meine Info hatte ich von einer dritten Person. Die DDR war genau so paranoid wie ihr großes Vorbild. ist zumindest mein Eindruck. Muss dazu aber sagen, dass ich nie dort gelebt habe. Welch ein Pech.
an Timo: Ich glaube wir meinen dasselbe. Ich wäre auch für eine soziale Marktwirtschaft für Kuba. Das ist schon ein komisches System, das sie dort haben. Ich finde es auch Schade, dass wir die soziale Marktwirtschaft aufgegeben haben.
VG
Documentos
In Kuba habe ich durchaus unterschiedliche Positionen gehört, was eine sinnvolle zukünftige Wirtschaftsstruktur angeht - von reinem Kapitalismus bis zu einem teilweise sozialistischen Modell mit nur geringen bis moderaten Reformen.
Aber was wirklich wichtig ist, dass die täglichen Probleme schon für Viele gewaltig sind - womit kaum noch die Zeit bleibt, sich über grundlegende Dingen viel Gedanken zu machen. Jetzt nach einem hoffentlich und wahrscheinlich nur kleinem Erdbeben müssen dennoch Häuser und deren Dächer etwas repariert werden => Nur Vielen fehlt dazu einfach das Geld. Im Ergebnis muss dies dann zu einer gewissen Verzweifelung bei betroffenen Kubanern führen, auch wenn dies Einige hier aus Prinzip nicht begreifen wollen.
Genauso ist die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und die Beschaffung von Lebensmitteln ohne CUC oft ein Problem, was zumindest viel Zeit und Nerven kostet. Und selbst mit Devisen bekommt man spezielle Lebensmittel aber auch wichtige Medikamente oftmals nicht... Gleiches gilt für gutes Werkzeug, und z.B. auch für einfache Dinge wie gute Fahrradersatzteile - wo es außerhalb von Havanna noch nicht einmal Fachgeschäfte dafür gibt.
Die in Kuba lebenden Ausländer nutzen aus guten Grund die Reisen in den Heimatstaat zum Großeinkauf - beginnend mit Drogerieartikeln..
Gerne wird dann die Möglichkeit genutzt sich auf eine Party einladen zu lassen und sich etwas zu betrinken - dann kann man die Problemchen für einen Tag vergessen. Richtig ist nur, dass wir im wirtschaftliche relativ erfolgreichen Mitteleuropa auch ernste Probleme haben, die anders aber nicht unbedingt immer für Alle besser sind - wie zuviel Stress.
Das das Leben hier aber zwingend besser ist, als in Lateinamerika, der Karibik oder im soz. Kuba ist so nicht richtig - es kommt immer auf die individuelle Situation des Einzelnen an - die auch im soz. Kuba extrem unterschiedlich ist.
Zitat von Timo im Beitrag #24
Was mich halt total an Kuba stört, ist diese extreme Heuchelei. Man tut zwar sozialistisch, aber wie das Beispiel von Santa Clara zeigt, sind das genau solche Ausbeuter wie die Nähkonzerne in Bangladesch! Und das kotzt mich halt an.
[...]
Aber von Kuba hatte ich eigentlich was besseres als moderne Sklaverei erwartet.
Einen Vergleich zwischen Kuba und Ausbeutung in Bangladesh, welcher die Vorstellung moderner Sklaverei in Kuba impliziert, halte ich für realitätsfremd. Es ist zwar richtig, dass der Geldanteil des Lohnes kubanischer Arbeitnehmer auffallend gering ist, andererseits ist es nun mal so, dass ein großer Teil des Einkommens aus Subventionen, Sach- und Sozialleistungen des Staates besteht. Kinderarbeit gibt es ebensowenig wie sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen.
Übrigens Jobs in Hotels sind sehr begehrt in Kuba, da sie gute Zusatzeinkommen ermöglichern, wie z.B. Trinkgelder. Selbst Klofrauen verdienen im Tourismusbereich mehr als so mancher normale Arbeitnehmer, nicht wenige Touristen legen 1 CUC oder mehr fürs Pippi machen auf den Teller.
#39 RE: Ein Land, auf Lügen gebaut
Obwohl die Leute im Hotel besser verdienen als andere Kubaner, sind einige in diesem Job nicht zufrieden. Im Hotel hat mal eine Kellnerin gefragt, ob man einen Yuma kennt, der sie heiraten möchte. Sie hätte keine Lust zu arbeiten.
Klar, die glauben echt, bei uns sind die Straßen mit Gold gepflastert.
#41 RE: Ein Land, auf Lügen gebaut
Zitat von Varna 90 im Beitrag #42
Ein Barkeeper aus SdC hat mir mal vor ca. 3 Jahren erzählt, dass sein Trinkgeld im MONAT ca. 300.00 CUC beträgt. Ob das stimmt, keine Ahnung? Ich kenne ihn allerdings seit 15 Jahren - eine Lüge würde für mich keinen Sinn ergeben .
10-15 CUC pro Abend als Barkeeper ist für eine von Yuma frequentierten Bar sicherlich realistisch.
#44 RE: Ein Land, auf Lügen gebaut
Zitat von Varna 90 im Beitrag #42
Ein Barkeeper aus SdC hat mir mal vor ca. 3 Jahren erzählt, dass sein Trinkgeld im MONAT ca. 300.00 CUC beträgt. Ob das stimmt, keine Ahnung? Ich kenne ihn allerdings seit 15 Jahren - eine Lüge würde für mich keinen Sinn ergeben .
Kann durchaus stimmen. Kommt drauf an wo die Gäste herkommen. Bei deutschen AI-Urlaubern und Italienern bezweifele ich das, aber bei Kanadiern kommt das durchaus hin.
Viele meiner Landsleute buchen ja AI und sehen nicht ein, Trinkgeld zu zahlen. Bei den Italienern gibt es kein Trinkgeld.
Kanadier geben mal an einem Abend 10 Dollar Trinkgeld. Habe ich schon oft gesehen.
#46 RE: Ein Land, auf Lügen gebaut
#47 RE: Ein Land, auf Lügen gebaut
Zitat
Hi Timo,
Bangladesch ist die Nähbank der welt. Laut kapitalistischer Theorie müssten dort überall blühende Landschaften stehen. Denn Wettberwerbsfähigkeit ohne Ende etc. Ist aber nicht so. Komisch nicht wahr? Wie kann das sein? Fast 45% der Bangladeschis können nicht lesenund schreiben. Fast 2/3 können sich keinen Arzt leisten. Sollten die nicht ein neues System ausprobieren?
Wie die Kubaner zu Leben haben, sollen sie selber entscheiden. Weder sozialistische, noch kapitalistische Besserwisser aus dem Westen sollten sich den Kopf zermatern. Denn was alle nicht können ist den Kubanern eine Alternative bieten. Und wenn es eine gibt, dann bitte erst zuhause anfangen.
In Bangladesh herrscht im wahrsten Sinne des Wortes Raubtierkapitalismus. Die Besitzer der Fabriken verdienen sich alle eine goldene Nase. Habe mal für einige Wochen in einer Fabrik für Garnherstellung gearbeitet. Der technische Leiter erzählte mir stolz, dass die Arbeiterrinnen dort den doppelten Mindestlohn verdienen, waren damals ca. 50 - 60 Euro/ Monat.
Ich kenne kein Land in dem soviel Dreck herumliegt, Bangladesh ist eine einzige Müllhalde. Die Hütten auf dem Foto stehen in einer "besseren" Gegend. Wer krank wird und kein Geld für einen Arzt hat, stirbt schon mal auf der Strasse.
Da lobe ich mir die nahezu kostenlose ärztliche Versorgung auf Cuba. War mit meinem Sohn vor 4 Wochen in Sagua la Grande im Krankenhaus, die Ärztin hat eine Bezahlung für die Behandlung des Kleinen dankend abgelehnt.
MfG
Hellemut
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#48 RE: Ein Land, auf Lügen gebaut
Habe ich auch schon bemerkt, die Ärzte in Kuba sind selten gierig. Geld oder Zuwendungen habe ich nie zahlen müssen. Kubaner haben mir allerdings etwas anderes erzählt.
Das Policlinico in Sagua kenne ich besonders gut :-)
Klar, die Lage in Kuba ist nicht berauschend, aber es gibt schlimmere Länder wie Bangladesch, Pakistan etc. Und dort herrscht Kapitalismus pur. Die Menschen dort wären froh, wenn sie das Niveau von Kuba hätten.......
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