Zitat von Claudia.A im Beitrag #25

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Pauli..... 16 Jahre jünger,
Da musst Du ja aufpassen, dass Deine Cubana sich nicht strafbar macht

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* Seit spätestens August 2009 (vielleicht auch schon früher) werden von der kubanischen Regierung Fotos und Videos verbreitet, auf denen Fidel zu sehen ist, wie er (häufig im Jogginganzug, verschiedener Marken) in seinem Privathaus die verschiedensten Gäste empfängt -- also seit fast sechs Jahren.
* Fidels Ehefrau Dalia ist auf sehr vielen dieser Fotos und Videos zu sehen. Schon seit spätestens 2001 sind diverse Fotos von ihr veröffentlicht worden -- seit vierzehn Jahren.
* Wie Fidel in Jaimanitas lebt, ist in einer mit Fidels Einverständnis erstellten Biografie seit spätestens 2001 dokumentiert, seit 2002 auch in deutscher Übersetzung. Im selben Jahr hat eine Ex von Fidels Sohn Antonio in Miami erstmals private Videoaufnahmen aus dem Haus gezeigt, einschließlich Swimmingpool und großzügiger, aber nicht übermäßig exklusiver Einrichtung -- also vor dreizehn Jahren.
* Die Guayabera ist seit Oktober 2010 offizielles kubanisches Kleidungsstück für feierliche Anlässe -- seit bald fünf Jahren.

Alles nichts Neues. Die einzige wirklich aktuelle Frage, die von der Forschung bzw. hier im Forum noch nicht ausgiebig diskutiert wurde oder eindeutig geklärt werden konnte, ist die nach "dem Motiv des Bildes (...), dass z.B. auf dem 2. Foto (im Artikel) links neben dem Gemälde mit den Blumen hängt" -- wobei ich glaube, dass tatsächlich das dritte Foto im Artikel gemeint ist. Das "Gemälde mit den Blumen" sieht für mich eher nach einem bemalten Fenster aus, für ein Gemälde ist es jedenfalls zu hell. Ich würde sagen, das Motiv im Bild links daneben ist eine "junge Frau mit weißer Blüte im Haar", oder nicht?

pauli wieviel gibst du dem Herrn im drinkgeld?

pauli ,wieviel drinkgeld gibst du dem Herrn immmer?

auf den Fotos ist auch ein Sohn von Raul zu sehen und ein Oberst des Innenministeriums
PS: Habe ich bei CNN gelesen.

Zum Motiv des Bildes. Ich hatte schon ein religiöses Motiv vermutet.

...und er ist Oberst des Innenministeriums und eine relativ mächtige Figur im System: Ebenso wie seine Schwester Mariela ist er immer mal wieder mit politischen Wortmeldungen in den Medien präsent und widmet sich dabei im Gegensatz zu ihr (deren Hauptthema die gesellschaftliche Gleichstellung von Homo-, Bi- und Transsexuellen ist) vor allem Themen, die mit der dauerhaften Absicherung des bestehenden Herrschaftssystems zu tun haben. Fidels Söhne spielen dagegen eine vergleichsweise minimale Rolle.

Das Gemälde wird Fidel -- wie viele andere -- vermutlich direkt vom Künstler geschenkt bekommen haben. Die Wohnung gibt nicht den Eindruck, dass sich Fidel viel aus Kunst macht oder dass Dalia ein besonderes Händchen für geschmackvolle Einrichtung hat.

Zitat von HayCojones im Beitrag #32

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...und er ist Oberst des Innenministeriums und eine relativ mächtige Figur im System

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Zitat von HayCojones im Beitrag #32

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dass Dalia ein besonderes Händchen für geschmackvolle Einrichtung hat.

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Zitat von Santa Clara im Beitrag #33

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stimmy, aber er muss noch mehr sein, als ein oberst im innenministerium. er hat den letzten grossen militaervertrag mit putin unterschrieben.
gemaess meiner informationsquelle aus kuba soll er der nachfolger von raul werden.

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ich hoffe ja, dass der spuck bald vorbei ist. da wird es genug gerangel geben, offen und versteckt. neben der funktionierenden militaerdiktatur, funktioniert der geheimdients noch immer und das spitzelwesen auch!

wie schon oft erwaehnt, es stehen interessante zeiten bevor!

stimmz!

Zitat von Santa Clara im Beitrag #36

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neben der funktionierenden militaerdiktatur, funktioniert der geheimdients noch immer und das spitzelwesen auch!

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Dass Alejandro Castro eine wichtige Rolle spielen könnte, dachte ich mir auch zuletzt bei Díaz-Canels "Internet-Rede" auf dem Informatikkongress. Der erste der sich von seinem Platz erhob, um ihm hinterher die Hand zu schütteln, war Alejandro. Wobei ich noch nicht sehe, dass Díaz-Canel besonders intensiv zum Nachfolger aufgebaut wird, zumindest ist da noch deutlicher Spielraum nach oben.

Zitat von reyney im Beitrag #39

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Wobei ich noch nicht sehe, dass Díaz-Canel besonders intensiv zum Nachfolger aufgebaut wird, zumindest ist da noch deutlicher Spielraum nach oben.

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Es wird interessant, inwiefern die Wahlrechtsreform bis 2018 eine Rolle spielen wird. Ein amerikanischer Politikwissenschaftler von der Universität New York hat da neulich mal einen interessanten Anstoß gegeben (siehe Cartas desde Cuba):

Zitat

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López-Levy descartó “que la elección directa del presidente por la población esté en la agenda de reformas, pues plantearía un cambio radical de la estructura” política.

Ahora es el Parlamento, de 612 miembros, el que elige al presidente del Consejo de Estado (máximo órgano del gobierno, de 31 miembros).

“Quizás un espacio para la elección directa existe en los municipios y hasta provincias, donde se ha experimentado en la separación de funciones ejecutivas y legislativas”, agregó.

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@HayCojones: Hast du darüber mal was gehört? Mir war das zumindest bisher neu. Eine Wahl des Präsidenten auf der Munizipal- oder Provinzebene? Irgendwas werden sich die Kubaner jedenfalls einfallen lassen, um Díaz-Canel als Nachfolger bekannt zu machen und zu legitimieren. Ich vermute das wird ab April 2016 mit dem VII. Parteitag deutlichere Konturen annehmen.

Der Rest des Artikels ist auch interessant. Während vermutet wird, dass Ventura und andere der alten Garde mit dem nächsten Parteitag zurücktreten werden, soll Leopoldo Cintra Frías als Garant für Kontinuität wohl weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

Zitat von reyney im Beitrag #41

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@HayCojones: Hast du darüber mal was gehört? Mir war das zumindest bisher neu. Eine Wahl des Präsidenten auf der Munizipal- oder Provinzebene?

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Zitat von reyney im Beitrag #41

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Mir war das zumindest bisher neu. Eine Wahl des Präsidenten auf der Munizipal- oder Provinzebene? Irgendwas werden sich die Kubaner jedenfalls einfallen lassen, um Díaz-Canel als Nachfolger bekannt zu machen und zu legitimieren. Ich vermute das wird ab April 2016 mit dem VII. Parteitag deutlichere Konturen annehmen.

Der Rest des Artikels ist auch interessant. Während vermutet wird, dass Ventura und andere der alten Garde mit dem nächsten Parteitag zurücktreten werden, soll Leopoldo Cintra Frías als Garant für Kontinuität wohl weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

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Zitat von Santa Clara im Beitrag #43

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irgendwann muss der schlimmste alptraum ja mal ein ende habener schlimmste alptraum ja mal ein ende haben.

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"Garant für Kontinuität" ist keine wertende Formulierung sondern beschreibt einfach nur die Generäle bzw. die eher konservativ ausgerichteten Kräfte innerhalb der kubanischen Führung. Er ist eben nicht ein (ziviler) Funktionär, sondern ein Militär. López-Levy benutzt genau die selbe Formulierung, das ist nichts anderes als eine versuchte politikwissenschaftliche Einordnung verschiedener Machtverhältnisse innerhalb der Regierung.

Ich weiß, dass Du überhaupt nichts von der kubanischen Regierung hältst, hier geht es aber nicht darum ob diese gut oder schlecht im normativen Sinne ist, sondern über mögliche Machtkonstellationen und Prognosen für die Zukunft zu spekulieren. Es gibt Leute, die arbeiten im Auftrag von Universitäten, Think-Thanks und Regierungen nur an solchen Dingen, um von außen einen Einblick in die inneren Entwicklungen von Ländern wie Kuba zu bekommen. Wenn man wissen will, was vor sich geht und in welche Richtung sich ein Land entwickelt, sind solche Dinge durchaus relevant.

Wenn jemand, der ein wirkliches analystisches Interesse an Kuba hat (egal wie er zur Regierung steht), mit deiner Einstellung rangehen würde und alles was von offizieller Seite an Gesetzen, Ankündigungen, Personalbesetzungen und Pressestatement kommt einfach nur als Blendwerk abtun würde, wäre ein Erkentnisgewinn unmöglich. Selbst bei historischen Arbeiten zur stalinistischen Sowjetunion bildet die Analyse der Tagespresse (im Vergleich zur Prawda 1937 ist die Granma heute Qualitätsjournalismus) eine wichtige Grundlage zur Rekonstruktion der politischen Agenda jener Jahre. Ich betrachte es jedenfalls nicht als Sinn dieses Forums, dass wir uns alle eine gemeinsame Meinung zur kubanischen Revolution bilden, sondern fehlende Mosaiksteinchen in einem unübersichtlichen Informationspuzzle zusammentragen aus dem jeder seine eigenen Schlüsse ziehen kann.

So funktioniert übrigens auch Journalismus: Die von Dir verhassten Granma-Texte bieten nicht selten erst die Grundlage für eine Agenturmeldung zu Kuba, aus der dann eine Nachricht für irgendein beliebiges Medium wird.

Zitat von reyney im Beitrag #45

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"Garant für Kontinuität" ist keine wertende Formulierung sondern beschreibt einfach nur die Generäle bzw. die eher konservativ ausgerichteten Kräfte innerhalb der kubanischen Führung. Er ist eben nicht ein (ziviler) Funktionär, sondern ein Militär. López-Levy benutzt genau die selbe Formulierung, das ist nichts anderes als eine versuchte politikwissenschaftliche Einordnung verschiedener Machtverhältnisse innerhalb der Regierung.

Ich weiß, dass Du überhaupt nichts von der kubanischen Regierung hältst, hier geht es aber nicht darum ob diese gut oder schlecht im normativen Sinne ist, sondern über mögliche Machtkonstellationen und Prognosen für die Zukunft zu spekulieren. Es gibt Leute, die arbeiten im Auftrag von Universitäten, Think-Thanks und Regierungen nur an solchen Dingen, um von außen einen Einblick in die inneren Entwicklungen von Ländern wie Kuba zu bekommen. Wenn man wissen will, was vor sich geht und in welche Richtung sich ein Land entwickelt, sind solche Dinge durchaus relevant.

Wenn jemand, der ein wirkliches analystisches Interesse an Kuba hat (egal wie er zur Regierung steht), mit deiner Einstellung rangehen würde und alles was von offizieller Seite an Gesetzen, Ankündigungen, Personalbesetzungen und Pressestatement kommt einfach nur als Blendwerk abtun würde, wäre ein Erkentnisgewinn unmöglich. Selbst bei historischen Arbeiten zur stalinistischen Sowjetunion bildet die Analyse der Tagespresse (im Vergleich zur Prawda 1937 ist die Granma heute Qualitätsjournalismus) eine wichtige Grundlage zur Rekonstruktion der politischen Agenda jener Jahre. Ich betrachte es jedenfalls nicht als Sinn dieses Forums, dass wir uns alle eine gemeinsame Meinung zur kubanischen Revolution bilden, sondern fehlende Mosaiksteinchen in einem unübersichtlichen Informationspuzzle zusammentragen aus dem jeder seine eigenen Schlüsse ziehen kann.

So funktioniert übrigens auch Journalismus: Die von Dir verhassten Granma-Texte bieten nicht selten erst die Grundlage für eine Agenturmeldung zu Kuba, aus der dann eine Nachricht für irgendein beliebiges Medium wird.

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Zitat von Pauli im Beitrag #10

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Warum tragen die "Helden" alle das gleiche Hemd?? Winterschlussverkauf??

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La Gitana Tropical von Victor Manuel. 1929

One of Manuel's best-known paintings is "La Gitana Tropical", which translates into "The Tropical Gypsy."

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