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Am Rande der Pleite: Déjà-vu für Buenos Aires
#1 Am Rande der Pleite: Déjà-vu für Buenos Aires
Zitat
Am Rande der Pleite: Déjà-vu für Buenos Aires
Bleibt Argentinien stur, bleibt nur mehr die Pleite, sagen Juristen. Zuvor hatte das Land vor dem US-Höchstgericht verloren
http://derstandard.at/2000002109065/Am-R...er-Buenos-Aires
Streit mit Hedgefonds
Warum Argentinien die Staatspleite droht
Entscheidung im Kampf zwischen Argentinien und seinem größten Feind in der Finanzwelt. Das Land muss nach einer Gerichtsentscheidung den Hedgefonds NML ausbezahlen - kann es sich aber nicht leisten. Präsidentin Kirchner bleiben nur zwei Wochen, eine Lösung zu finden.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/st...droht-1.2003957
Das Gericht macht für die Argentinien-Anleger den Weg für die Vollstreckung der Titel gegen den Staat frei.OLG Frankfurt schon in 2008 und viele viele anderen Gerichtsurteile in Europa wie in Amerika...alles für lulu. Über 200.000 tausend privaten Personen (man vermutet der grösste Anteil der geschädigten sind Rentner oder Frührentner) hatten in 90er jahren argent. anleihen gekauft. Mit den Kirchner -Mann und Ehefrau- wurden alle anleihen auf eis gesetzt, weder zinsen noch Nominalwert der anleihe wurden zurückgezahlt.
#3 Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Zitat
Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Am Ende half nichts mehr: Die Verhandlungen zwischen Argentinien und seinen Gläubigern sind gescheitert - die Regierung in Buenos Aires ist pleite. Für die Menschen im Land hat der Staatsbankrott dramatische Folgen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...t-a-983742.html
Pleite der Regierung: Argentinien - der Thomas Middelhoff unter den Staaten
Der schleichende Abstieg, die unwürdigen Winkelzüge - und am Ende der Offenbarungseid: Im Streit mit seinen Gläubigern erinnert Argentinien fatal an einen Pleitekandidaten aus Deutschland.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...f-a-983614.html
Zitat
Argentinien-Pleite: Das Problem ist die US-Justiz
US-Gerichtsurteile dürfen keinen weltweiten Anspruch haben
Das Potenzial für Empörung könnte kaum größer sein. Eine Gruppe von US-Hedgefonds rund um Elliott Management hat Argentinien nach einem jahrelangen Rechtsstreit in die Staatspleite getrieben. Elliott hat damit eine riskante Wette gewonnen: Der Fonds erwarb argentinische Staatsanleihen kurz nach der Jahrtausendwende zu einem Spottpreis, weil Argentinien damals wegen wirtschaftlicher Probleme am Rand des Bankrotts stand. In der Folge widersetzte sich der Fonds allen Versuchen des Landes, eine Umschuldung zu erreichen, und klagte auf die Auszahlung seines vollen Gewinns, in diesem Fall 1.600 Prozent des ursprünglichen Investments....
#5 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Zitat von Der Standard
Argentinien-Pleite: Das Problem ist die US-Justiz
US-Gerichtsurteile dürfen keinen weltweiten Anspruch haben
Der Artikel geht vollkommen am eigentlichen Problem vorbei. Argentinien hat ausdrücklich Anleihen nach New Yorker Recht ausgegeben, weil keine Sau Anleihen nach argentinischem Recht gezeichnet hätte, also sind New Yorker Richter auch für entsprechende Streitfälle zuständig. Selbst Schuld kann man da erstmal nur sagen.
Das Problem ist, dass es kein Insolvenzrecht für Staaten gibt.
#6 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Zitat von Mocoso im Beitrag #4
klagte auf die Auszahlung seines vollen Gewinns
Sie klagten auf die Auszahlung des nennwertes der Schuldverschreibungen die Argentinien herausgegeben hat.Mit Recht.Ich möchte dich mal sehen,wenn du jemandem Geld borgst und er dir später nur noch ein viertel zurück geben will.
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #5Zitat von Der Standard
Argentinien-Pleite: Das Problem ist die US-Justiz
US-Gerichtsurteile dürfen keinen weltweiten Anspruch haben
Der Artikel geht vollkommen am eigentlichen Problem vorbei. Argentinien hat ausdrücklich Anleihen nach New Yorker Recht ausgegeben, weil keine Sau Anleihen nach argentinischem Recht gezeichnet hätte, also sind New Yorker Richter auch für entsprechende Streitfälle zuständig. Selbst Schuld kann man da erstmal nur sagen.
Das Problem ist, dass es kein Insolvenzrecht für Staaten gibt.
Nein, wenn du die Überschrift gelesen (hättest), würdest du erkennen, daß das Problem in der weltweiten 'Exekution' desselben liegt.
Lass einmal eine Bank in Peru ein 'gleichwertiges' Urteil sprechen - glaubst du, daß in DE eine Bank da mit den Ohren wackeln würde.
Beim Punkt Insolvenzrecht gebe ich dir recht.
@cabeza mala: Sie haben nur einen Bruchteil des Nennwertes investiert. Wenn ich also mit zB 100 Euro 20 000 Euro Schuldverschreibungen kaufe und mich dann aufrege, daß ich nicht 20 000 bekomme - das wäre vergleichbar. Wenn ich deiner Argumentation folgen würde, könnte ich mich um die 100 Euro aufregen - ist aber nicht dieser konkrete Fall.
#8 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Bei deinem Beispiel zu bleiben.Wenn du für die 20000€ Schuldverschreibung nur 100€ bezahlt hast.Glückwunsch.Ändert aber nichts daran,das der Schuldner mal 20000€ dafür bekommen hat,die er gefälligst zurück zu zahlen hat.Das derjenige,der ursprünglich mal 20000€ dafür bezahlt hat,dir,aus Angst gar nichts zu bekommen ,dir die Papiere für nen Hunni verkauft hat spielt doch für den Schuldner keine Rolle.
#9 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Ist auch meine Meinung, wer Schulden hat soll sie bezahlen. Es ist frech von Argentienen, die als Geier zu bezeichen, weil sie mit einem Schuldenschnitt nicht einverstanden sind. Zu dem ist Argentinien selten dämlich, dass sie keinen Staatssponsor/Amigo haben, der den Fonds erstmal die PAPIERE abkauft und bis zum 1.1.15 liegen lässt. Dann ist die Verjährung für die anderen 120 Mrd. der Restgläubiger eingetreten.
#10 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
#11 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Jungs, was aus dem Artikel gemacht wird ist ja nicht unbedingt meine Meinung (siehe auch EHB's übliche Technik). Warum ich es einstellte war eher der Punkt, daß USA weltweit etwas durchsetzt ohne dafür eigentlich irgendeine Legitimation zu haben (innerhalb USA und in den bilateralen Beziehungen dieses Vertrages ist wieder ein anderes Thema).
Auf was ich hinaus wollte mit der Antwort ist, daß cabeza einfach das Fakt umgedreht hat, daß sie soviel bezahlt haben.
Was ihr für Schlüsse und Wertungen daraus zieht ist ja dann wieder ein ganz anderer Schuh.
#12 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Die Staatsanleihen wurden weltweit nach US-Recht verkauft, dann darf sich auch das US-Recht um die weltweite Eintreibung kümmern. Tut mir zwar Leid für die argentinischen Bürger, aber dem kleptokratischen Kirchnerclan geschieht das vollkommen zurecht.
Zitat
What's right?
Sozialisten haben Argentinien ruiniert
Die argentinische Regierung schiebt die Schuld der Staatspleite auf „aasgeiernde“ Hedgefonds aus Amerika. Tatsächlich hat sich die sozialistische und korrupte Regierung Kirchner selber in die Krise manövriert.
http://www.handelsblatt.com/meinung/kolu...279262-all.html
Stimmt zwar nicht, wie es der Artikel suggeriert, dass es die Kirchners alleine waren, sie haben aber die Situation mutwillig weiter verschlimmbessert.
Übrigens haben Gerichte außerhalb der USA (z.B. in Deutschland) auch schon etliche Pfändungsurteile gegen Argentinien gesprochen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/st...gs-1127806.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/st...enden-1.1487025
http://www.n-tv.de/politik/Praesidentin-...cle9904846.html
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #12
Die Staatsanleihen wurden weltweit nach US-Recht verkauft, dann darf sich auch das US-Recht um die weltweite Eintreibung kümmern. Tut mir zwar Leid für die argentinischen Bürger, aber dem kleptokratischen Kirchnerclan geschieht das vollkommen zurecht.
[quote]What's right?
Sozialisten haben Argentinien ruiniert
Die argentinische Regierung schiebt die Schuld der Staatspleite auf „aasgeiernde“ Hedgefonds aus Amerika. Tatsächlich hat sich die sozialistische und korrupte Regierung Kirchner selber in die Krise manövriert.
nach allem was ich darüber gelesen habe,gebe ich EHB recht,sie hatten Zeit genug aus der letzten
Krise zu lernen,passiert ist nichts.
Es ist halt so ,wenn man die unfähigsten Leute an die Regierung lässt,wird jedes noch so gut
eingestufte Land zum Sorgenkind, unter " normalen Umständen " müsste es Argentinien und venezuela blendend gehen.
#14 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Zitat
unter " normalen Umständen " müsste es Argentinien und venezuela blendend gehen.
Ja und Milch und Honig fließen und die Steaks vom Himmel fallen.
Die Kirchner zeigt Zähne. Mehr Cojones als die Hombres in unseren Breitengraden.
Argentinien weint nicht
Bevor noch hier ein Spendenaufrauf für asoziale Hedgefonds statt findet.
Die Masche hat Herr Singer auch schon bei anderen Ländern durchgezogen.
Zitat
Er will sein Geld mitsamt Zinsen zurück. Um sein Ziel zu erreichen, hat er ein argentinisches Schiff beschlagnahmen lassen, wollte an die Präsidentenmaschine herankommen und reichte dutzende Klagen ein. Gegen Peru und die Republik Kongo ging er ähnlich vor.
Also nach meiner Meinung, und nachdem was die Kommentatoren sagen, gehen die hier geäußerten Meinungen weit am eigentlichen Thema vorbei:
Die Schulden, die Argentinien zu Anfang des Jahrtausends aufgehäuft hatte, waren aus dem Zusammenspiel zunächst einer Militärdiktatur, dann einer korrupten Regierung Menem, eines zu der Zeit noch 150-prozentig auf Neoliberalismus getrimmten Internationalen Währungsfonds und dem seit den achtziger Jahren explodierenden Finanzkapitalismus entstanden.
Mit dem "Kirchner-Clan" hat das also herzlich wenig zu tun!
"Kein Cent davon war in die Entwicklung des Landes geflossen, im Gegenteil. Das vom IWF verordnete Programm aus striktem Sparen, Privatisierungen und Parität des Peso zum Dollar ruinierte Staat und Industrie gleichermaßen. Es sind die damals unter US-Jurisdiktion entstandenen Schulden, die qua Gerichtsurteil jetzt erneut die gesamte Erholung der argentinischen Staatsfinanzen infrage stellen sollen.!"
Das Vorgehen Argentiniens ist zumindest aus folgender Sicht nachvollziehbar:
Aber Argentinien kann zahlen und will zahlen – nur nicht an die zu Recht als „Geierfonds“ titulierten Spekulanten, die es für ihr Recht halten, 1.600 Prozent Gewinn zu machen, die damit vor ein New Yorker Gericht zogen und Erfolg hatten. Ergebnis: Qua Gerichtsurteil bleiben die Zahlungen an alle Gläubiger auf US-Banken eingefroren.
Es geht um die Vorzugsbehandlung von Hedgefonds, wie sie ein einzelner Richter beschlossen hat. Die Hedgefonds sind wohlgemerkt keine Schuldner, denen Argentienen real etwas schuldet, sondern Spekulanten, die die Schuldpapiere billig erworben haben, und nun an allen anderen Schuldnern vorbei, sich eine goldene Nase verdienen wollen: 1600 Prozent Gewinn sind ein Wort. Das soll mir mal jemand erklären, wie "seriös" das ist, oder ob das nicht schlicht sittenwidrig ist.
zum Thema "kleptomatischer Kirchnerclan"
Anfang des Jahrtausends zogen die Massen durch Buenos Aires und forderten: "¡Que se vayan todos!" - Sie sollen alle abhauen! Gerichtet war die Forderung an einheimische Politiker, der diese eilfertig nachkamen: Präsident Fernando de la Rúa türmte mit einem Helikopter, vier Interimspräsidenten wurden verschlissen. Das Chaos dauerte an, bis der bis dato unbekannte Provinzpolitiker Néstor Kirchner 2003 durch Wahlen ins höchste Staatsamt kam. Er versuchte es mit einer gänzlich neuen Methode.
Präsident Kirchner nahm das Land sozusagen freiwillig vom Finanzmarkt und schickte es auf einen umstrittenen Weg der Autarkie und Selbstbehauptung. Der stieß nicht nur in Argentinien, sondern in ganz Lateinamerika auf eine Menge Zustimmung. Den internationalen Finanzinstitutionen wies er die Tür, die meisten Anleger speiste er mit einem Bruchteil ihres Geldes ab - und das mit einer Arroganz, die sprichwörtlich geworden ist: der Kirchner-Stil, im Land "Estilo K" genannt.
Die Darstellung ist also eine "etwas" andere!
Den Gläubigern und Hedgefonds, die das Land erneut an den Rand der Pleite bringen, tritt Argentinien mit derselben Arroganz gegenüber, wie es der Anleger und Staatenfledderer Paul Singer normalerweise mit seinen Schuldnern tut. Singer führt die Gruppe von Fonds an, die sich mit der Kirchner'schen Umschuldung nach der Pleite von 2002 nicht abfinden wollten. Sie kauften Argentinien-Papiere zum Spottpreis und fordern nun eine Rendite von bis zu 1800 Prozent ein. Mit seriöser Kreditfinanzierung habe das nichts zu tun, meint Präsidentin Fernández de Kirchner. Natürlich müssten Schulden bezahlt werden, doch sie lasse ihr Land nicht von Spekulanten in den Ruin treiben.
Bei diesem Spiel stehen drei Leute im Rampenlicht: Paul Singer, die Oberheuschrecke, Cristina Kircher (bekannt) und Thomas Griesa, Richter in New York. Im wird nachgesagt, vor allem die US-Amerikanischen Hedgefonds NML Capital und Aurelius allen anderen Gläubigern vorzuziehen. Für mich ist das nicht nachvollziehbar, denn viele andere Gläubiger haben eine viel bessere Position.
Argentiniens ökonomische Situation ist heute jedoch eine völlig andere als 2002. Die Regierung in Buenos Aires hätte den finanziellen Spielraum um die Hedgefonds auszuzahlen. Doch sie befürchtet nicht nur Forderungen der anderen, nicht neustrukturierten Gläubiger von bis zu 15 Milliarden Dollar, sondern den Verstoß gegen die Klausel, bis Ende 2014 keine besseren Tilgungsbedingungen zu gewähren. Das könnten Nachforderungen der „guten“ Gläubiger in dreifacher Milliardenhöhe nach sich ziehen, so die Sorge der argentinischen Regierung.
Damit hatte Argentinien gar keine andere Wahl als so zu handeln, zumal die Hedgefonds die Papiere nur zu dem Zweck gekauft haben, Argentinien zu verklagen. Es ist ein dreckiges Spiel, bei dem letztlich die einfachen Leute auf der Strecke bleiben:
"bislang kann die Präsidentin sich auf eine Mehrheit verlassen. Darauf setzt sie - sowie darauf, dass diese Mehrheit krisenerprobt ist. Argentinien weint nicht. Die Entscheidung, gegenüber den ausländischen "Geier-Fonds" hart zu bleiben, wird die Präsidentin bei ihren Anhängern vorerst sogar eher stärken. "Sie sollen alle abhauen", ruft in Argentiniens Straßen 2014 jedenfalls keiner mehr."
[url]
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wi...r-13077484.html[/url]
[url]
http://www.manager-magazin.de/unternehme...e-a-983760.html[/url]
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sc...nicht-1.2071194
http://taz.de/Kommentar-Argentiniens-Pleite/!143413/
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sc...nicht-1.2071194
http://www.taz.de/Argentiniens-Streit-mi...efonds/!143373/
http://www.focus.de/finanzen/news/staats...id_4025837.html
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-08/ar...nds-usa-gericht
http://www.fr-online.de/wirtschaft/argen...2,28003874.html
Zitat von condor im Beitrag #14Zitat
unter " normalen Umständen " müsste es Argentinien und venezuela blendend gehen.
Ja und Milch und Honig fließen und die Steaks vom Himmel fallen.
Die Kirchner zeigt Zähne. Mehr Cojones als die Hombres in unseren Breitengraden.
@ Condor ich schätze dich,aber bitte nicht die Worte so verdrehen.
Ich spreche nicht von Honig und Milch, aber beide Länder haben nur Probleme die Hausgemacht sind,
wofür man keine anderen verantwortlich machen kann.
#17 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Es ist genau wie in Kuba,da sitzten auch einige Betonköpfe an der Macht ,und glauben schlauer als
der Rest der Welt zu sein . Siehe Wucherpreise machen Auto-Reform in Kuba obsolet
#18 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
[b] Ich spreche nicht von Honig und Milch, aber beide Länder haben nur Probleme die Hausgemacht sind,
wofür man keine anderen verantwortlich machen kann.[/quote]
Schon, aber es gab Regierungen vor den Sozialisten. In Argentinien hat Neo-Lib Menem den Karren in Dreck gefahren. S.h. den vom mir verkinkten Arikel von SS in der SZ.
Bemerkenswert ist, der andere Rio-Plata-Staat Uruguay, obwohl gleiche Mentalität und ähnlichen wirtschaftlichen Voraussetzungen steht recht gut da.
#19 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
#20 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Zitat
Argentinien wäre als Lieferant landwirtschaftlicher Produkte sicherlich interessant.
Wenn ich mich recht erinnere waren viele Waren in den Shoppies in Kuba von dort. Leckere Kekse und sehr gute Pasta stammten italo-argentinischen Herstellern.
#21 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #21
Frau Kirchner treibt gerade die Viehzüchter ihres Landes wegen populistischer Preisregulierung reihenweise in die Pleite, berichten zumindestens die nicht-sozialistischen Medien. Hab das noch nicht vor Ort überprüft.
sie hat es einfach drauf ein Affe hätte es nicht schlechter gemacht .
#23 RE: Verhandlungen mit Hedgefonds gescheitert: Argentinien ist pleite
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #21
Frau Kirchner treibt gerade die Viehzüchter ihres Landes wegen populistischer Preisregulierung reihenweise in die Pleite, berichten zumindestens die nicht-sozialistischen Medien. Hab das noch nicht vor Ort überprüft.
Sogar Bild berichtete: http://www.bild.de/geld/wirtschaft/argen...54396.bild.html
Rindfleisch muss von staatswegen für die verbliebenen Einheimischen billig sein - gab doch diese gewaltige Ausreisewelle in die Ursprungsländer Italien und Spanien beim letzten wirklichen Staatsbankrott.
Mit Rohstoffen und landwirtschflichen Gütern läßt sich aufgrund der starken Preisschwankungen schlecht langfristig kalkulieren.
Der Kaffeepreis ist hoch und jeder Staat baut darauf fleißig an = Uberproduktion mit Preisverfall.
Vor dreißig Jahren kam das Corned-Beef aus ARG = heute aus BRA.
Vielleicht um es besser zu verstehen
Wie gravierend und aussichtslos die Lage ist, zeigt dieser Bericht unserer Freundin Carla vom Oktober 2013. Sie ist Lehrerin und lebt in Buenos Aires:
„Um schreiben zu können, was wirklich in Argentinien vorgeht, und was ich und viele andere Menschen denken und fühlen, möchte ich meinen Namen nicht vollständig nennen. Die Zeiten sind hart und mit Kritikern wird umgegangen, wie zu den schwärzesten Zeiten in Argentinien. Leider! Im Moment nehmen die staatlichen Repressionen weiter enorm zu. Kritik an der Regierung und der Präsidentin Christina Kirchner wird hart geahndet.
Der Verfall des Peso
Ich bin in den Siebzigerjahren als Kind einer Arbeiterfamilie geboren worden. Meine erste persönliche Erfahrung mit wirtschaftlichen Problemen machte ich in jungen Jahren, als viele Menschen ihre Pesos in amerikanische Dollar umtauschten, weil der Peso massiv an Wert und Vertrauen verlor. Daraufhin wurde 1992 der Wechselkurs des Peso von der Regierung fest an den Wert des Dollar gebunden, was uns eine Verschnaufpause für knapp eine Dekade verschaffte. Dann brachen im Jahr 2000 die Probleme allerdings wieder auf. Es wurde deutlich, dass wir das Problem lediglich in die Zukunft verschoben und durch die Dollarbindung massiv über unsere Verhältnisse gelebt hatten.
Die Enteignung der Sparer
Höhepunkt war im Dezember 2001 die Flucht des Präsidenten mit dem Helikopter aus dem Präsidentenpalast vor den marodierenden Massen, der Staatsbankrott und bürgerkriegsähnliche, anarchistische Zustände, die wochenlang anhielten. Erst durch massive Repressionen, Inflation und Geldentwertung beruhigte sich die Situation. Leute, die besonders clever sein wollten und ihr Konto in Dollarkonten umgewandelt hatten, um sich vor dem Wertverfalls des Pesos zu schützen, wurden eines Besseren belehrt.
Diese Konten wurden einfach per Gesetz rückwirkend wieder in Pesokonten umgewandelt und dann entwertet. Viele haben dadurch einen Großteil ihrer Ersparnisse verloren, Firmen mussten schließen und Menschen verarmten. Genauso schlimm war der daraus resultierende Vertrauensverlust in den Staat und die Banken. Diese schlimme Zeit hat sich in das Gedächtnis eines jeden Argentiniers eingebrannt.
weiter unter http://www.focus.de/finanzen/news/staats...id_4030032.html
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