O Heimatland, o patria.... Da wurde eine Schublade endlich geschlossen - und bums... eine neue einfach aufgemacht...
Und was enrquillt ihr? Wirrnis. Als dann - ich entwirre (für die Revolution muss man Opfer bringen!):

Von "exclusiv" habe ich nie gesprochen, das Wort entstammt nicht meinem Sprachschatz. Über den segensreichen Einsatz von Postkarten als Multiplikatoren der Kunst habe ich mich schon in einem früheren Beitrag ausgelassen. Und selbst wenn ein Cover-Foto von Senor Creutzmann ohne mein Wissen seinen Weg - meinetwegen zur Tapezierung der öffentlichen Herren-Toiletten - bis nach Pjöngjang finden würde -
es wäre alles im Sinne des Erfinders. Auch in Nordkorea besteht Anspruch auf Schönheit und Freude.

Nun zu himmlischen Aspekten. Von einem sich brüsten, "...die Welt neu zu erschaffen" war auch keine Rede.
Ich bin zwar durchaus der Überzeugung, dass die Erstellung eines Song-Playbacks im Studio den alttestamentarischen
Zeitrahmen der Welten-Erschaffung nicht überschreiten sollte - also sechs Tage plus ein Ruhetag.

Das war aber überhaupt nicht gemeint, sondern: die kubanischen Reaktionen auf mein tollkühnes (oder obszönes - je nach Betrachtungsweise) Ansinnen, US-Musik mit Fidel-Zitat in einem Pop-Song namens "Patria o Muerte" zu verschmelzen,
waren im zeitlichen Ablauf wie folgt:

Fassungslosigkeit - Entsetzen - Empörung - Ablehnung - Grübelphase - Carta para Fidel - Versammlungsphase -
Präsentation bei EGREM - Präsentation Instituto Cubano de la Musica - persönliches Antanzen meinerseits
in der Asamblea Nacional zum Vortrag bei Ricardo Alarcon - dann plötzlich contracto mit EGREM - Pressung des Tonträgers in Mexiko.

Resultat: Eine Maxi-CD namens "Patria o Muerte" mit sechs verschiedenen Versionen.
Und der Untertitel, den die kubanischen Autoritades auf das Cover gesetzt hatten, lautete:
"Himno para Cuba". Bingo. Jackpot, alle Neune. Von scheinbarer "Blasphemie" zur staatlich anerkannten "Hymne":
Das war der Weg, gesäumt von Mühsal und Plage - das durchzustehen, dauerte länger als zwei Jahre.

Und hier ich gestatte mir, sagen zu dürfen:
Dagegen war die Erschaffung von Himmel und Erde ein Kinkerlitzchen, wohlgemerkt: immer vorausgesetzt,
man glaubt an die Allmacht des Schöpfers im biblischen Sinne.... ("...Es werde Licht! Und es ward Licht.")

Meine "Carta para Fidel" ist übrigens nachzulesen unter www.patria-o-muerte.com

Und noch 'ne Nota: Das Song-Projekt para LOS CINCO - Auftragsarbeit vom Instituto Cubano -
wurde bereits ein Jahr später realisiert, Titel: "Volveran" - nachzulesen im SPIEGEL 13 / 2006 (Kultur).

Zitat von San_German im Beitrag #15

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die Website bewerte ich nicht, aber die Musik trifft nicht meinen Geschmack. Vom verfremden von Meisterwerken - da halte ich allerdings gar nichts von. Du kannst gerne den Inhalt der Beiträge auseinandernehmen, aber werde bitte nicht persönlich - ich spitze schon meinen Editierstift...

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Zitat von San_German im Beitrag #29

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Lies "Der Name der Rose" - von dort stammt das Zitat und hat mir in der DDR auch die Augen geöffnet, Archipel Gulag gab es noch nicht zu lesen. Du scheinst dich für eine Art Genie zu halten und sitzt auf ziemlich hohen Ross. Es ist alles zu deinem "Song" gesagt worden.

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Zitat von San_German im Beitrag #31

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ach schwimm doch einfach weiter - was nicht rund läuft ist mir klar. Aber anscheinend hast du hier einen Protektor. Ich nicht und Tschüss.

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Zitat von iris im Beitrag #28

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Du bist einfach ein toller typ, muchas besitos para ti

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