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Warnung vor “Ärzten” aus Kuba
#27 RE: Warnung vor “Ärzten” aus Kuba
Zitat von Flipper20 im Beitrag #25
... Und wenn Kuba Ärzte als "Exportartikel" ins Ausland schickt, darf man wohl auch nicht vergessen, dass dort, wo sie dann tätig sind, ein junger Arzt - also ein vermeintlich "schlechter" Arzt, der auch mal Fehler macht - immer noch besser ist, als gar kein Arzt.
ES sind wohl nicht nur Berufsanfänger, die auf "misión" geschickt werden: Ein mir bekannter und mit mir befreundeter Arzt wurde auch für einige Jahre nach Venezuela geschickt, er war aber bereits in Kuba schon eine ganze Reihe an Jahren als Arzt tätig, war da schon ca. 40 Jahre. Nach meiner Einschätzung aufgrund konkreter Einblicke in seinen beruflichen Alltag in Santiago gibt es keinen Grund, an seiner Kompetenz zu zweifeln.
Zitat von Flipper20 im Beitrag #25
Und wenn Kuba Ärzte als "Exportartikel" ins Ausland schickt, darf man wohl auch nicht vergessen, dass dort, wo sie dann tätig sind, ein junger Arzt - also ein vermeintlich "schlechter" Arzt, der auch mal Fehler macht - immer noch besser ist, als gar kein Arzt.
Es geht ja auch um die Frage, ob es überhaupt Ärzte sind oder nicht "Pflegekräfte", die als Ärzte verkauft werden.
Zitat von dirk_71 im Beitrag #28
Es geht ja auch um die Frage, ob es überhaupt Ärzte sind oder nicht "Pflegekräfte", die als Ärzte verkauft werden.
Sehr richtig
Denn es darf jawohl sehr bezweifelt werden,das das kleine Kuba ganz südamerika
mit Ärzten versorgt. Alleine 30000 nur für Venezuela,daß glaubt doch kein Hutmacher,
aber es ging ( geht) um Öl, da darf auch mal etwas geschummelt werden,und na ja ,
mache Patienten bleiben halt auf der Strecke
Zitat von Eleggua im Beitrag #18
Aus einigen Beiträgen hier wird wieder mal typisch deutsche Arroganz spürbar!
Genau, dass interessiert nur keinen in Venezuela wenn die Krankenschwester? ääää Ärztin eine Fehlentscheidung trifft und er den Löffel ab gibt. Tot ist tot und nicht alle kommen als Vögelchen wieder auf die Welt. Nur Kuba wurstelt noch eine Weile weiter, Dank der Öllieferungen.
Naja gut es trifft ja nicht eure Familie.
Pastica
#32 RE: Warnung vor “Ärzten” aus Kuba
Zitat von Pauli im Beitrag #31
@ Pastica
Und die Kommunisten haben schon einen neuen Markt entdeckt,
Brasilien, die armen Schweine in den Favelas können einem
jetzt schon leid tun.
Meine Güte, du würdest die Leute lieber sterben lassen, statt zuzugeben, dass die Kommunisten mal was sinnvolles auf die Beine gestellt haben!
Da muss ich mal an ein Zitat von Chris erinnern:
Zitat von Chris im Beitrag RE: Was mich hier so manchmal aufregt
zu meinem wichtigsten Punkt:
Fakt ist, dass ein saturierter (schönes Wort ), im absoluten Wohlstand lebender Mitteleuropäer, der noch nicht viel von der ärmeren und wirklich elenden Seite der Welt (ca. 2/3) in Natura aus eigener Anschauung gesehen hat wohl zwangsläufig zu solchen Schlüssen über Cuba kommt.
Saludos aus Havanna
Chris
#35 RE: Warnung vor “Ärzten” aus Kuba
Unbenommen der verbesserungswürdigen hygienischen Zustände in kubanischen Krankenhäusern - die wird kaum einer bestreiten (am wenigsten die Kubaner selber).
Immerhin sterben in Europa jählich ca. 25.000 Menschen an antibiotikaresistenten Keimen welche sie sich häufigst in Krankenanstalten einfangen. Es gibt Teile von Krankenhäusern, die als Sondermüll entsorgt werden müssen, da diese Erregerstämme nicht einmal mehr aus dem Mauerwerk wegzubekommen sind. Und hier wird sicher einiges Geld für die sogenannten 'hygienischen' Zustände ausgegeben.
Was bei kubanischen Ärzten durchaus positiv gesehen wird (lassen wir mal die generelle Qualifikation aussen vor, die Diskussion über Nachweise darüber kann gerne weitergeführt werden) ist, daß sie in Regionen und in einem Umfeld eingesetzt werden können, wo es noch keine technische Infrastruktur (Röntgen, Ultraschall, MR usw.) oder perfekte Logistik (Medikamente usw.) gibt. Sie sind einfach das Improvisieren gewohnt. Das kann man sicher so oder so sehen, aber wie Flipper20 schon schrieb, besser ein Arzt als gar keiner.
Zitat von dirk_71 im Beitrag #28Zitat von Flipper20 im Beitrag #25
Und wenn Kuba Ärzte als "Exportartikel" ins Ausland schickt, darf man wohl auch nicht vergessen, dass dort, wo sie dann tätig sind, ein junger Arzt - also ein vermeintlich "schlechter" Arzt, der auch mal Fehler macht - immer noch besser ist, als gar kein Arzt.
Es geht ja auch um die Frage, ob es überhaupt Ärzte sind oder nicht "Pflegekräfte", die als Ärzte verkauft werden.
Das ist bestimmt ein Witz....
Zitat von la pirata im Beitrag #27Zitat von Flipper20 im Beitrag #25
... Und wenn Kuba Ärzte als "Exportartikel" ins Ausland schickt, darf man wohl auch nicht vergessen, dass dort, wo sie dann tätig sind, ein junger Arzt - also ein vermeintlich "schlechter" Arzt, der auch mal Fehler macht - immer noch besser ist, als gar kein Arzt.
ES sind wohl nicht nur Berufsanfänger, die auf "misión" geschickt werden: Ein mir bekannter und mit mir befreundeter Arzt wurde auch für einige Jahre nach Venezuela geschickt, er war aber bereits in Kuba schon eine ganze Reihe an Jahren als Arzt tätig, war da schon ca. 40 Jahre. Nach meiner Einschätzung aufgrund konkreter Einblicke in seinen beruflichen Alltag in Santiago gibt es keinen Grund, an seiner Kompetenz zu zweifeln.
Zitat von Mocoso im Beitrag #35
Immerhin sterben in Europa jählich ca. 25.000 Menschen an antibiotikaresistenten Keimen welche sie sich häufigst in Krankenanstalten einfangen. Es gibt Teile von Krankenhäusern, die als Sondermüll entsorgt werden müssen, da diese Erregerstämme nicht einmal mehr aus dem Mauerwerk wegzubekommen sind. Und hier wird sicher einiges Geld für die sogenannten 'hygienischen' Zustände ausgegeben.
Geldnot, resistente Keime, schlechte Versorgungslage, ... alles oK.
Aber - wenn mir ( selbst erlebt ) der Arzt nach ´ner OP den Blinddarm inkl. Tupfer ( oder besser gesagt zusammengeknüllte Mullbinden ) eingewickelt in 2 Seiten Granma übergibt mit der Bitte, den Müll selbst zu entsorgen, da er keine Möglichkeit hat das in der Klinik zu tun, spätestens dann beginne ich an der cubanischen Krankenhaushygiene oder an an meinem Hygieneverständnis zu zweifeln.
Selbiges passierte mir zwar vorher schon einmal - allerdings hatte ich den "Doc" damals darum gebeten, mit das "T" als Erinnerungsstück zu überlassen - da hielt ich die blutigen Tupfer nur für ´ne "freundliche Zugabe"
Aber nach der Aktion mit dem Blinddarm - wo ich nur Fahrer war steht für mich eines fest - egal wer mich bittet zu ´ner Arm- oder Beinamputation fahre ich auf Cuba NIEMAND.
Nun auch noch
Zitat
Kuba entsendet Ärzte nach Saudi Arabien
Jährlich etwa 6 Milliarden US-Dollar für die klammen Staatskassen
Kuba wird vorübergehend Ärzte und medizinisches Personal nach Saudi-Arabien entsenden. Dies gab das Außenministerium am Montag (1.) in Havanna bekannt. Demnach wird die erste Gruppe von kubanischen Medizinern im “King Saud Medical City” und am “Prince Salman Hospital”, zwei der renommiertesten medizinischen Einrichtungen der Saudis, zum Einsatz kommen.
http://latina-press.com/news/157416-kuba...-saudi-arabien/
Hauptsache das Geld stimmt
#40 RE: Warnung vor “Ärzten” aus Kuba
[quote=George1
Selbiges passierte mir zwar vorher schon einmal - allerdings hatte ich den "Doc" damals darum gebeten, mit das "T" als Erinnerungsstück zu überlassen - da hielt ich die blutigen Tupfer nur für ´ne "freundliche Zugabe"
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Cubi Ärzte schaffen es sogar bei einem Mann ein "T" zu entfernen,Respekt!
Zitat von cardenas im Beitrag #41
[quote=George1
Selbiges passierte mir zwar vorher schon einmal - allerdings hatte ich den "Doc" damals darum gebeten, mit das "T" als Erinnerungsstück zu überlassen - da hielt ich die blutigen Tupfer nur für ´ne "freundliche Zugabe"
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Cubi Ärzte schaffen es sogar bei einem Mann ein "T" zu entfernen,Respekt!
Selbiges passierte mir ebenfalls nur als Fahrerzwar vorher schon einmal
Möchte mal was richtigstellen,natürlich gibt es gute Ärzte auf Kuba,
und auch die Ausbildung ist gut,mir liegt es fern die Kubanischen Ärzte schlecht zu machen.
Fakt ist aber ,daß Kuba seinen "Verbündeten" Ärzte unterjubelt die keine sind,und da kann
man nicht sagen : besser wie keine Ärzte Die kranken Menschen gehen voller
Hoffnung zum "Arzt" aus Kuba, der in wirklichkeit nur ein Pfleger ist .
Und das Kuba für ihr medizinisches Personal per anno 6 MRD. Dollar bekommt, halte ich
für ein Märchen,dies würde bedeuten,daß Kuba pro Person 158000 Dollar pro Jahr bekäme.
Zitat von Pauli im Beitrag #43
Möchte mal was richtigstellen,natürlich gibt es gute Ärzte auf Kuba,
und auch die Ausbildung ist gut,mir liegt es fern die Kubanischen Ärzte schlecht zu machen.
Fakt ist aber ,daß Kuba seinen "Verbündeten" Ärzte unterjubelt die keine sind,und da kann
man nicht sagen : besser wie keine Ärzte Die kranken Menschen gehen voller
Hoffnung zum "Arzt" aus Kuba, der in wirklichkeit nur ein Pfleger ist .
es wäre interessant zu wissen was Cuba offiziell ins Ausland sendet, laut Verträgen und Papieren; d.h. 1) Gesundheistpersonal oder 2) alles Aerzte. Ich vermute mal, dass es 1) ist und diese dann in den anderen Ländern bei deren Herrscherclique gross als Aerzte angepriesen werden. Hugo Chavez Stern leuchtete halt heller als er vor seinem Volk von cubanischen Aerzten gesprochen hat und nicht von Gesundheitspersonal, das Volk hat halt Aerzte erwartet. Und solche "kleinen" Ungenauigkeiten in der Kommunikation wird in Lateinamerika kaum jemand korrigieren wollen. Könnte ja durchaus so gewesen sein
Zitat von carnicero im Beitrag #45
Also ich kenne neben Ärzten auch anderes medizinisches Personal (Krankenschwestern, Optiker, Röntgentechniker usw.) welche auf Mission sind bzw. waren.
Es werden nicht nur Ärzte entsandt!
Siehe den letzten verlinkten Artikel
Zitat
Nach offiziellen Angaben hatte Kuba zum Stichtag Mai medizinisches Personal in Höhe von 38.870 Personen im Ausland im Einsatz, darunter 15.407 Ärzte.
Mein Freund (Cubaner)hat gerade eine interessante Hypothese spontan entwickelt: Er glaubt, dass von der Seguridad del Estado (DTI)Mitarbeiter eine medizinische Kurzschulung erhalten hätten und dann ins Ausland geschickt wurden. Halte ich nicht für unplausibel.
Auf Cuba gibt es im übrigen die gleiche durchschnittliche Lebenserwartung wie in Deutschland. Und das scheinen unabhängige Statistiken zu sein. Wenn in einem Land jeder leichten Zugang zum Gesundheitssystem hat, scheint es im Durchschnitt die Lebenserwartung zu heben. Und offensichtlich scheint, die teure apparative Medizin in reichen Ländern keinen großen Einfluss auf den Durchschnitt zu haben.
#48 RE: Warnung vor “Ärzten” aus Kuba
Zitat von carnicero im Beitrag #45
Also ich kenne neben Ärzten auch anderes medizinisches Personal (Krankenschwestern, Optiker, Röntgentechniker usw.) welche auf Mission sind bzw. waren.
Es werden nicht nur Ärzte entsandt!
Ja, die kennen wir auch und wir haben noch nie gehört, dass sie anders als in ihren Berufen eingesetzt wurden. Die Theorie, dass Kuba in großem Stile "falsche" Ärzte verkauft halten wir für hanebüchen, angesichts der Tatsache, dass sich bestimmt nicht jeder mal eben für so eine Täuschung zur Verfügung stellt. Es würde bedeuten, dass diese "falschen" Ärzte alle kein Gewissen haben, wenn sie da stehen und Leben retten sollen, obwohl sie wissen, dass sie es nicht können. So lukrativ ist eine Auslandsmission nun wirklich nicht.
Irgendwas kann mit den Zahlen nicht stimmen, aber es ist wahrscheinlicher, dass sie auf Chavez' Seiten verfälscht wurden und das gesamte mediznische Personal gemeint ist.
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