Die brasilianische Regierung hat ihre Entscheidung offenbar zurückgenommen und möchte jetzt statt der in Aussicht gestellten Kubaner, deren fachliches Niveau wohl ziemlich umstritten ist, lieber portugiesische und spanische Ärzte ins Land holen.

Zitat von El País, 21.05.2013

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Brasil contratará médicos españoles y portugueses en vez de cubanos

http://internacional.elpais.com/internac...913_901174.html

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #27

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Zitat

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Gesundsheitswesen in Not
Brasilien sucht nach Ärzten

In 400 Gemeinden Brasiliens gibt es keinen Arzt. Betroffen sind vor allem Randregionen. Nun sucht die Regierung Hilfe im Ausland.

http://www.nzz.ch/aktuell/international/...zten-1.18086867

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400 Gemeinden nur Das ist die viel kleinere Bundesrepublik doch schon weiter, und wenn es mit dem

"Hausarztsterben" so weiter geht, haben wir in 10 jahren ganze Landstriche in der Provinz ohne Arzt!!!!

Also jetzt doch, dann sollen noch kubanische Mediziner in Saudi Arabien missionieren - ´ne ganz schöne Menge. Gibt es aktuelle Zahlen?

Zitat

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35.000 Kubaner auf Auslandsmission
Geschätzte 25.000 kubanische Ärzte sind mit einem medizinischen Personal von 10.000 Menschen in 77 Ländern wie El Salvador, Mali und Osttimor auf Auslandsmission, so der „Independent“

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http://orf.at/stories/2033012/2033018/

Weiß irgendjemand zufällig, am welchen Unis man in Kuba Medizin studieren kann?

In Havanna, O.K., und sonst?

Vielleicht noch in SdC, Santa Clara, Holguin, Cienfuegos und Camagüey?

Zitat

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Laut Gusano-Schätzungen jedenfalls zu viele, als dass es ohne Auswirkungen auf die heimische Gesundheitsversorgung bleibt.

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Wird so vermutlich sein, wobei in Kuba weniger der Mensch als das Material fehlt.

Schon schön, dass man sich in Miami um die Volksgesundheit kümmert. Medicare lässt grüßen
Ich dachte bisher immer die konservativen und einflussreichen Exilanten wollten das Castro Regime "aushungern"...

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #34

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Zitat von Flipper20 im Beitrag #32

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Weiß irgendjemand zufällig, am welchen Unis man in Kuba Medizin studieren kann?

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Ich schätze, in jeder Provinzhauptstadt. In Santiago gibt es in der Av. Las Américas eine Medizinische Fakultät.

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Zitat von Flipper20 im Beitrag #32

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Weiß irgendjemand zufällig, am welchen Unis man in Kuba Medizin studieren kann?

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Zitat von Espanol im Beitrag #36

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Bald werden wohl die Unis nicht mehr ausreichen, na dann eben so Art Volkshochschulkurse !!! "mediziner" am Fliessband!!!

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Danke, Quimbombo, ich wußte, einer kennt sich aus in Kuba.

Da wären also 13 "eigene" Medizin-Fakultäten in Kuba.

Wenn man jetzt mal grob rechnet, dass es an jedem Standort 400 Studenten gibt und von einer Verweil- bzw. Studiendauer von wenigstens 4 Jahren ausgeht, so werden insgesamt jährlich ca. 1.300 Mediziner "ausgespukt".

Würde bedeuten, dass ein Versenden von 4.000 Ärzten ins Ausland die "Produktion" von 3 Jahren wäre - schöner "Aderlass".

Ich weiß, die Zahlen könnten höher sein, aber so viel mehr dürften die Unis nicht an Kapazitäten haben, oder?

Medizinstudium dauert auf Cuba 6 Jahre,dann 2 Jahre irgendsowas wie Sozialdienst und dann noch mal 3 Jahre Spezialisierung.

Zitat

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Politik ist das eine, Wissenschaft und (seriöser) Journalismus was anderes. Außerdem wird dies nicht nur in Miami behauptet, sondern auch von nicht pauschal gegenüber dem Castro-Regime hasserfüllten Leuten.

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Die einen sehen das so und die anderen eben so: http://cuba-si.org/files/cuba/medizinisc...ng_elam_2_0.pdf
In der Durchschnittsmenge liegt Kuba in Gesundheitssversorgung als "Dritte Welt" Land nicht mal so schlecht da.
Und lieber schicken die Kubis ihre Ärzte und Sportlehrer in die weite Welt als Soldaten in irgendwelche Stellvertreterkriege.

Zitat von Flipper20 im Beitrag #40

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Danke, Quimbombo, ich wußte, einer kennt sich aus in Kuba.

Da wären also 13 "eigene" Medizin-Fakultäten in Kuba.

Wenn man jetzt mal grob rechnet, dass es an jedem Standort 400 Studenten gibt und von einer Verweil- bzw. Studiendauer von wenigstens 4 Jahren ausgeht, so werden insgesamt jährlich ca. 1.300 Mediziner "ausgespukt".

Würde bedeuten, dass ein Versenden von 4.000 Ärzten ins Ausland die "Produktion" von 3 Jahren wäre - schöner "Aderlass".

Ich weiß, die Zahlen könnten höher sein, aber so viel mehr dürften die Unis nicht an Kapazitäten haben, oder?

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Gut, hast du bessere Zahlen, denn um die ging es Flipper20 irgendwie?

Also Seiten von CUba Si und aehnlich noetigen mir nicht mehr als ein muedes Grinsen ab. ich verlasse mich da lieber auf eigene Erfahrungen und die sind recht
umfangreich Kollegen, Cubanische Mitarbeiter, freunde und nicht zuletzt Touristen wobie letztere sofern sie dir "richtige" Versicherung hatten noch recht gut
davonkamen!!!!

Danke - damit sind wir cirka in der gleichen Gegend.

'Bessere' Zahlen meinte ich auf Flippers Daumen mal Pi Rechnung, welche aus meiner Sicht schon eine grobe Vereinfachung darstellte und 'bessere' Zahlen auch sicher leicht herauszufinden sind. Andererseits war seine Idee und der Wunsch nach Wissen, wie denn der Anteil am 'Gesamtvolumen' ist, durchaus nachvollziehbar um eine 'Unterversorgung' festellen zu können.

Die Anzahl der Absolventen sollte denn doch etwas sein, das halbwegs eruierbar ist (auch wenn die einen Zahnärzte nicht/schon zählen und der Ausländeranteil auch respektabel ist).

Beim Punkt Qualität schliesse ich mich dir an.

Zitat

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Aber die Diskussion über die Qualität der Mediziner hatten wir ja auch schon einmal.

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Auch hier kann man schnell an Kurpfuscher geraten - Abschluss in Belgrad oder ähnlichem ist auch kein Kriterium dafür.

Und anscheinend gibt es keine besseren Ärzte weltweit, die sich "freiwillig" in die Pampa schicken lassen.

@ Mocoso

Ich sprach nicht von "spukenden" Ärzten, sondern von Unis, die jährlich eine gewisse Anzahl Ärzte ausspucken. Und angesichts der Tatsache, dass Kuba seine Ärzte gern als bevorzugtes Export/Tausch-Gut gegen Lieferung anderer benötigter Sachen nutzt und daher die Ausbildung solcher Ärzte anzahlmäßig forciert, ist der Ausdruck noch nicht einmal so falsch.

Es ging auch nicht um die Qualität der Ärzte - das kann wohl von hier aus niemand beurteilen.

Nein, ich fand es nur erstaunlich, dass ein so kleines Land wie Kuba in der Lage ist, eine solch hohe Zahl an Ärzten ins Ausland zu schicken.

Dass Kuba in der Lage wäre, jedes Jahr 10.000 Ärzte auszubilden, bezweifele ich erheblich. Wenn man tatsächlich von 6 Jahren Studium (ohne anschließende Weiterbildung zum Facharzt) ausgeht, so müsste es ständig in Kuba 60.000 Studenten geben, die Medizin studieren.

Da frage ich mich schon, wo denn das stattfinden soll?

Genauso frage ich mich, wo denn in Kuba die 10.000 Zahnärzte sein sollen?

Ich musste in Kuba schon zweimal zum Zahnarzt. In Havanna haben wir recht einfach so eine Art Zahnklinik gefunden.
In Ciego musste ich einmal mit so einer Art Zahnklempner Vorlieb nehmen. Private Zahnarztpraxen gibt es bekanntlich in Kuba nicht, oder doch? Wenn es in der Zahnklinik in Ciego 10 Zahnärzte gibt, ist das schon viel.

Aber wenn es - wie Du sagst - so leicht sei, bessere Zahlen zu eruieren, dann bitte! Ich höre gerne von Dir bessere Zahlen.