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casas particulares: hier Havanna
Die casas sind gut vernetzt, wir wurden von einer Casa in Trinidad vermittelt nach Havanna zu Lisette y Orlando, Aguacate 509. Bitte vermeidet diese casa. Es ist die reine Abzocke und Lisette ist eine eisklate Geschäftsfrau. Mein Mann hatte am letzten Tag hohes Fieber, weil ich die Handtücher für kalte Wickel benutzte, hat sie am nächsten Morgen einen Aufstand gemacht. Wir waren inzwischen nach Vinales abgereist und unsere Nichte, die noch einen halben Tag blieb hat ihren Wutanfall abbekommen. Das Frühstück, was ich am Abend davor bezahlte, wurde ihr nochmal in Rechnung gestellt. Diese Leute denken nur an das Abzocken, wie viele andere Casas in Kuba, von Kennenlernen und Kontakt zu den Einheimischen ist keine Rede. Die wollen nur unsere Geld und das mit allen möglichen Tricks. In Trinidad bei Ignacio z.B. Calle Jose Martin,neben dem Supermarkt, das Ehepaar ist über 70. Das Frühstück spärlich, wenn man etwas mehr Kaffee möchte, da es für 3 Personen nicht ausreicht, bekommt man noch CUC 3,-- extra auf die Rechnung. Die Küche verdreckt, da keiner sauber macht. Es wird vorher nichts darüber gesagt. Das gleiche passierte uns in Camaguey, wo uns die Hausdame Wasser in den Kühlschrank stellte und das doppelte wie im Geschäft verlangte, ohne uns eine Preisliste vorher vorzulegen. Jeder macht es auf eine andere Tour. An uns sind sie nicht interessiert, nur an unser Geld.
Zitat von nannerl im Beitrag #1
Diese Leute denken nur an das Abzocken, wie viele andere Casas in Kuba, von Kennenlernen und Kontakt zu den Einheimischen ist keine Rede. Die wollen nur unsere Geld und das mit allen möglichen Tricks. Jeder macht es auf eine andere Tour. An uns sind sie nicht interessiert, nur an unser Geld.
Ja, erstmal hallo nannerl
Es ist gut zu verstehen das du sauer bist,
wer lässt sich schon gerne abzocken.
Aber :
1 Die Casa Besitzer wollen ( müssen) mit ihrer Casa Geld verdienen.
2 Der Kontakt von Casabetreibern und Urlaubern,ist meist eh nur sehr
begrenzt,und auch oft nicht erwünscht.
3 Generell zu behaupten,daß Casa-Betreiber nur abzocken wollen ist falsch
4 Ich war schon in ca. 20 verschiedenen Casas,aber als abgezockt fühlte ich
mich nie . Natürlich gibt es sehr große Unterschiede dei den Casas,daß fängt
allerdings schon beim Preis an , wer zb. eine Casa für 10CUC wählt sollte
nicht allzu große Erwartungen haben .
5 Auf "empfehlungen" von diversen Taxifahrern oder Casa-betreibern sollte man
besser nicht hören .
Manchmal hat man einfach Pech und man zieht mehrfach hintereinander den Kürzeren, in deinem Fall wird es mit den Casabesitzern so gewesen sein. Ich habe diesbezüglich die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht, 40% der Casabesitzer würde ich als sehr komunikativ und freundlich, ja freundschaftlich einstufen, weitere 40% verhalten sich im Rahmen ihrer Zuständigkeiten normal bis entgegenkommend, die restlichen 20% bereiten Probleme, die vom Abzocken bis zum Diebstahl und Betrug reichen können.
Der Prozentsatz an Neppern und Betrügern bei illegaler Vermietung ist dabei höher.
#4 RE: casas particulares: hier Havanna
Ich war noch nie in einer cp, und ich glaub, das wird nicht mehr passieren, dass ich mich in Kuba in eine cp einquartiere.
Was man in Kuba tatsächlich vergeblich sucht, sind kleinere, privat und gut geführte Hotels.
Wie sollte es die auch geben?
Zitat
Orlando y Liset
Aguacate 509, Apto 301, entre Sol y Muralla
Habana Vieja, Ciudad de la Habana, Cuba
Telefon: (7) 867-5766
Eher kleine Casa, aber mit hellem, gut gelüftetem DZ, mit eigenem Bad, sehr gute neue Matratze. Toller Panoramablick von der Terrasse in Richtung Malecón. Sehr freundliche Gastgeberin ist Matheprofessorin.
Wer hat sich denn da verrechnet?
Im net gute Bewertungen. Will nix heißen, sie kann sich ja geändert haben, Größenwahnsinnig geworden, da zu viele touris kommen.
Liset ist sicher keine Matheprofessorin, eher geldgierig. Wir haben für ein Zimmer CUC 30,-- bezahlt mit Gemeinschaftsbad, da unsere Nichte dabei war haben wir ein zusätzliches Zimmer genommen damit wir das Bad für uns hatten. Ich habe sie um einen Rabatt gebeten, denn CUC 60,-- erschien mir für diese runtergekommene Bude mit ekeligem Bad bei weitem zuviel. Außerdem wechselt sie nicht das Bettzeug, das habe ich gleich gemerkt, das es keine frische Bettwäsche war. Für ein mickriges Frühstück hat sie CUC 4,-- verlangt, was ich auf CUC 10,-- für uns drei runtergehandelt habe. Es war wirklich nicht mehr wert. Wir haben immer in offiziellen casas gewohnt und im Schnitt für ein Zimmer CUC 25,-- bezahlt. Meist wurden wir vom Netzwerk von einem zum anderen vermittelt. Vielleicht hatten wir ein schlechtes Netzwerk. Die casa in Trinidad, die uns an Liset weitervermittelt hat, war auch nicht viel besser. Obwohl wir die casa-Betreiber mit Kosmetik, Kugelschreiber, Feuerzeuge u.s.w. reichlich beschenkt hatten, schreckten sie vor extra-CUC-Abrechnungen wie zusätzlcher Kaffee beim Frühstück u.s.w. nicht zurück. Es geht mir nicht um das Geld sondern um die Menschlichkeit.Liset hatte keinerlei Gefühl, dass mein Mann mit Fieber im Bett lag, sie regte sich über die dreckige abgezogene Bettwäsche auf - wahrscheinlich sollten unsere Nachfolger darin liegen !
Zitat von chico im Beitrag #9
Unglaublich! Warum habt Ihr nicht gleich die Koffer gepackt und seid woanders hin?
Lt. Internet ist 1 Etage höher noch ´ne casa.
Vermittlung von casa zu casa kann gut sein oder auch nicht.
Meine casawirtin in Trd. sagte mir mal, wenn du in Havanna bist, guck dir die casa dort mal an, ob ich meine Gäste dorthin schicken kann, da sie mir auch manchmal Gäste schicken, aber ich kenne die Räume nicht.
Sie haben keine 5 CUC hin-und-her gesandt.
Aber die casa in Havanna war doch sehr einfach und dunkle Räume. Eben die übliche Wohnung mit langem Korridor und 2 Zimmern abgehend.
Sollte auch nur 20 CUC kosten.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die verlangten 3 CUC zuviel sind für das mit Moneda nacional gekaufte Frühstück:
Weißbrot, wenig Butter, 1 Ei, 1-2 Hausgemachte Marmeladen und 2 Tassen Kaffee, 1 Glas Orangensaft.
Materialwert ca. 1 CUC
Aber: ALLE verlangen 3 CUC, das ist normal!
So die Standardantwort.
Bei 25 CUC sollte das frugale Frühstück inclusive sein.
Wenn man mit viel Gepäck übermüdet in Havanna zu dritt ankommt, kann man nicht schnell mal wechseln. Außerdem checkst Du nicht gleich, was da los ist. Akzeptierst die Räume erstmal, da Du nicht weißt, wie es woanders aussieht. Vielleicht sind einige erfahrener wie wir. Wir waren das erste mal in Kuba. Da der Tourismus steigt, wird sich nichts ändern, im Gegenteil die Abzocke wird größer. Jeder möchte mitnaschen. Das ist die Kehrseite des Kommunismus. Ich verstehe auch die Mitleidschiene einiger Leute nicht. Kubaner haben genug zu essen. Ich habe keinen Verhungerten gesehen. Im Gegenteil, es gab genug mollige Menschen. Zum Teil wohnen sie in riesigen kolonialen Häusern (z.B. Trinidad, Camaguey, Cienfuegos). Von solchen Häusern kann man in Deutschland nur träumen als Durchschnitts-arbeitender. Bei Liset in Havanna z.B. hängen Reisefotos von Spanien und Dresden. Ihre Tochter lebt dort und Orlando und Liset besuchen sie. Also so arm kann sie doch nicht sein. Ich habe dort meine Meinung über die Kubaner geändert. Ich hatte den Eindruck, dass die Freundlichkeit uns gegenüber überwiegend aufgesetzt war.
#14 RE: casas particulares: hier Havanna
Hallo nannerl, ich denke, dass die Kubaner leider auch Unterschiede machen, ob sich jemand auskennt oder das erste Mal in Kuba Urlaub macht und leider nutzen die meisten Kubaner die Unerfahrenheit scharmlos aus. Dafür gibt es ja auch solche Foren wie hier, um sich zu informieren BEVOR man das erste Mal nach Kuba fliegt. Es gibt auch einige ehrliche Casawirte jedoch in der Mehrzahl versuchen sie zu schnappen was geht. Was nebenbei bei Taxifahrern, Kellnern die die Rechnungen manipulieren oder Bicys auch nicht anders ist.
Zitat von nannerl im Beitrag #13
.... Ich habe dort meine Meinung über die Kubaner geändert.
Ich hatte den Eindruck, dass die Freundlichkeit uns gegenüber überwiegend aufgesetzt war.
Ist natürlich schade, das Du so denkst. Aber in den Tourizentren der ganzen Welt, ist das so!
Selbst in Deutschland! Schau Dir mal nur die Internetseite der Stadt Trier an und schaue
ins Gästebuch.... Da beschweren sich auch Touris über die Freundlichkeit und Abzocke der Ureinwohner!
Fährst du aber aufs "Platteland" sieht das schon ganz anders aus, besonders in cuba!!!!!
falko
Zitat von nannerl im Beitrag #13
Wenn man mit viel Gepäck übermüdet in Havanna zu dritt ankommt, kann man nicht schnell mal wechseln. Außerdem checkst Du nicht gleich, was da los ist. Akzeptierst die Räume erstmal, da Du nicht weißt, wie es woanders aussieht. Vielleicht sind einige erfahrener wie wir. Wir waren das erste mal in Kuba. Da der Tourismus steigt, wird sich nichts ändern, im Gegenteil die Abzocke wird größer. Jeder möchte mitnaschen. Das ist die Kehrseite des Kommunismus. Ich verstehe auch die Mitleidschiene einiger Leute nicht. Kubaner haben genug zu essen. Ich habe keinen Verhungerten gesehen. Im Gegenteil, es gab genug mollige Menschen. Zum Teil wohnen sie in riesigen kolonialen Häusern (z.B. Trinidad, Camaguey, Cienfuegos). Von solchen Häusern kann man in Deutschland nur träumen als Durchschnitts-arbeitender. Bei Liset in Havanna z.B. hängen Reisefotos von Spanien und Dresden. Ihre Tochter lebt dort und Orlando und Liset besuchen sie. Also so arm kann sie doch nicht sein. Ich habe dort meine Meinung über die Kubaner geändert. Ich hatte den Eindruck, dass die Freundlichkeit uns gegenüber überwiegend aufgesetzt war.
das klingt, als wärst Du neidisch...
und Du hast keinen Verhungerten gesehen...
unglaublich, was manche Menschen von sich geben
Zitat von jan im Beitrag #7
[
Eher kleine Casa, aber mit hellem, gut gelüftetem DZ, mit eigenem Bad, sehr gute neue Matratze. Toller Panoramablick von der Terrasse in Richtung Malecón. Sehr freundliche Gastgeberin ist Matheprofessorin.
Die Casa-Besitzerin hatte wohl Angst um ihre neue Matratze, als Dein Mann fiebrig schwitzend mit den feuchten Tüchern im Bett lag.
Neue Matratzen sind in Kuba ein kostbares Gut.
Im übrigen stammt das Dicksein vieler Kubaner oft noch aus der Mangelzeit der Periodo Especial!
Du meinst wohl, weil Du ein paar wohlhabende Casabesitzer kennengelernt hast, kennst Du alle Kubaner?
Hier noch die Hompage, wenn Du direkt buchst, ist der Preis CUC 25.00, aber über eine Vermittlung kommen immer CUC 5.00 dazu, da der Taxichaffeur oder ein sonstiger Vermittler, immer noch seine Kommission kriegt.
Gruss
Lisa
Schade, dass meine Eindrücke als "Neid" bezeichnet werden. Ich wollte Euch nur auf Dinge aufmerksam machen, die wir erlebt haben, damit andere Reisende "hellhörig" werden, denn wir werden sicher in den nächsten Jahren nicht nach Kuba reisen. Die Preise der website von Liset und Orlando stimmen so nicht, da wir höhere Preise gezahlt haben.
#19 RE: casas particulares: hier Havanna
Zitat von nannerl im Beitrag #18
Schade, dass meine Eindrücke als "Neid" bezeichnet werden. Ich wollte Euch nur auf Dinge aufmerksam machen, die wir erlebt haben, damit andere Reisende "hellhörig" werden, denn wir werden sicher in den nächsten Jahren nicht nach Kuba reisen. Die Preise der website von Liset und Orlando stimmen so nicht, da wir höhere Preise gezahlt haben.
Da hast Du etwas falsch verstanden! Nur weil Du keine hungernde Cubaner gesehen hast,
gibt es sie. Besonders die Rentner haben es schwer. Wenn die Libretta ausgenutzt ist, kann
es schon vorkommen, daß sie nichts zu futtern haben. Für Informationen ist ein Forum ja da
und tröste Dich, wir alle haben schon unser "Lehrgeld" in Cuba zahlen müssen....
Bei jedem Besuch wird es besser und man lernt die Klippen zu umschiffen
falko
Zitat von nannerl im Beitrag #18
Die Preise der website von Liset und Orlando stimmen so nicht, da wir höhere Preise gezahlt haben.
Ja, eben weil Ihr noch CUC 10.00 mehr bezahlt habt, die dann der Casawirt in Trinidad, der Euch die Casa in Havanna vermittelt hat, irgendwann erhält.
Auch auf den Casa-Vermittlungs-Webseiten z.B. hier steht CUC 30.00, weil diese auch noch 5 CUC pro Zimmer und Nacht verdienen.
Wer einen Standart wie in Europa will soll doch ins Hotel gehen. Die Casas sind meistens zentral in der Stadt und die Leute müssen ja auch etwas verdienen. Ob ich nun 25 oder 30CUC bezahle ist doch egal. Wenigstens bin ich im Centro und habe ein Bett und eine Dusche. Wenn ich noch Essen will kostet das eben extra. Was sind schon 3CUC? Frühstück für 3 EURO in Deutschland oder in der Schweiz? Vergiss es.
Ich denke, dass die Zeit der 15CUC AI Casas vorbei sind. Wir leben im 2013 und auch die Cubaner wollen etwas verdienen. Wird doch alles teurer und der Konsum steigt jeden Tag mehr.
Wer also billig Urlaub machen will soll in die Domrep oder nach Thailand. Cuba war schon immer eine teure Destination. Oder man kennt sich ein wenig aus und wohnst eher günstig. Was auch in Habana geht.
Ya!
Danke für Eure Hinweise. Wir haben einiges an Lehrgeld bezahlt. Wir sind auch zu zurückhaltend gleich bei Ankunft jeden Preis zu erfragen, z.B. etwas mehr Kaffee, Wasser u.s.w. Wir hätten selbst die casas anrufen sollen, was auch nicht leicht ist, wenn Du unterwegs bist, und dich erstmal orientieren musst. Einige Adressen hatte ich schon mit, allerdings wurde mir von den casa-Betreibern gesagt, sie hätten angerufen und die casa wäre ausgebucht ! Ob das stimmt kann ich nachhinein nicht nachvollziehen.
Also ich hätte bei einer Casa-Unterbringung eigentlich bei gewissen Dingen - z.B., dass zusätzlicher Kaffee oder Eier (oder was auch immer) extra bezahlt wird - gar nichts anderes erwartet.
Das Ganze versteht man etwas besser, nannerl, wenn man weiß, dass Kuba - das mag jetzt im vorliegenden Einzelfall für Deine Casa-Wirte in Havanna mit ihrem Casa-Gewerbe und Verwandtschaft im Ausland nicht so ausgeprägt sein - doch noch sehr arm ist.
Der Sinn des Lebens - zumindest die Hauptbeschäftigung des Tages - besteht darin, zu für den jeweiligen Tag genug Essen auf den Tisch zu bekommen.
Dabei ist es weit verbreitet und vielen Leuten dort quasi in Fleisch und Blut übergegangen, kleinere Geschäfte (negocios) nebenher zu machen, um dies zu gestalten.
Die Vermittlungsprovisionen mögen hier als Beispiel dienen. Aber auch andere sich bietende Gelegenheiten werden genutzt.
Es ist ein tägliches "Sich-Durchwurschteln".
Wer als Touri durch die Straßen - egal welcher Stadt - läuft, wird das schnell zur Kenntnis nehmen.
Da kann man es dann den Leuten, die jetzt ohnehin mit Touris zu tun haben - also Casa-Wirten - eigentlich auch nicht verdenken, dass sie Gelegenheit nutzen und sich diese kleinen Extras bezahlen lassen. Vielfach ist das aber in Europa nicht anders.
Wie gesagt, ich hätte da nichts anderes erwartet.
Das rechtfertigt natürlich nicht, dass Casa-Wirte unverschämt werden, oder dass gar die Bettwäsche vor dem nächsten Gast nicht gewechselt wird.
Da hattet Ihr dann wirklich Pech mit den Casa-Wirten, weil man hier auch schon anderes lesen konnte.
Zitat von nannerl im Beitrag #23
Ob das stimmt kann ich nachhinein nicht nachvollziehen.
Ich aber ,war im Jan / Feb in Santiago
viele Casas waren ausgebucht.
Wenn deine Meinung von Kuba so schlecht ist,
brauchst ja nicht mehr hin zu fliegen.
manchmal ist es halt besser sich vor einer
Reise zu informieren.
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