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Drei Wochen sind rum
Liebe Leser,
ich bitte über Rechtschreibfehler
wohlwollend hinweg zu sehen,danke.
Es ist der 11 Februar, Cubine und ich wir müssen "unseren" Bungalow räumen,da er für den
12 Februar für andere Leute reserviert ist.Einerseits bin ich ganz froh von den Moskitos
abschied zu nehmen,andererseits war der Bungalow auch schön, vorallem die Terrasse.
Cubine hatte schon Tage zuvor mit ihrem Vater und seiner MZ nach einer guten Casa gesucht,
aber die guten Casas waren alle belegt,und so eine billige Absteige kommt für mich nicht
in frage,daß weiß meine Cubine. Aber dann fand sie eine Casa, der Haken,wir mussten uns
das Wohnzimmer, die Küche und den Balkon mit einem anderem Touristen teilen.
Ich muß zugeben, zuerst war ich überhaupt nicht begeistert von der Casa,und auch das
Frühstück war nicht nach meinem Geschmack.Aber immerhin schlief ich sehr gut auf der
Matraze und die Dusche und das Bad waren auch Ok,nur sehr klein.Aber als der andere
Tourist die Casa am 15 Februar verließ, einigte ich mich mit dem Casawirt, und mietete
die Komplette Etage. Nun hatte Cubine und ich mehr Platz als im Bungalow,die Casa
befindet sich im schönen Stadtteil Vista Alegre. Ich sagte dem Casawirt, ich wolle kein
Frühstück,er aber bestand darauf , so brachte er jeden Morgen ein Omlett und frisch
gepressten Saft,was ich nicht zu bezahlen brauchte. Und als der Schwiegervater jeden
Morgen mit frischen Brot ankam,und Cubine unser Frühstück zubereitete gefiel mir die
Casa immer besser. Es ist halt so , es gibt keine Perfekte Casa in Santiago.
Die Casa ist in einer ruhigen Ecke von Vista Alegre,in einer Seitenstraße gelegen,wo
selten Autos durchfahren.Allerdings ist spätestens um 6:30 die Nacht zu ende,
dann kommen die ersten Händler vorbei,man hört ihre mit Eisenrädern oder bloßen
Kugellagern bestückten Karren schon von weitem.Außerdem bieten sie Lautstark ihre
Waren an, ab und an kommt auch ein vom Pferd gezogenem Karren vorbei.Das geht über den
ganzen Tag so,auch sehr viele Fußgänger kommen an der Casa vorbei,ich sitze dann auf
"meinem" Vergittertem Balkon und schaue dem treiben zu .Was ich nach ein paar Tagen
bemerkte, jeden Morgen kam ein Straßenkehrer mit seinem Karren vorbei,er kehrte die
Gosse und den Bürgersteig.Auf seinem Karren stand eine Nummer,ich nehme mal an jeder
Straßenkehrer hat seinen Bezirk, den er zu reinigen hat,und jeder Bezirk hat eine
Nummer. Die Menschen in Santiago haben sich auch nach Sandy nicht geändert,sie sind
wie eh und je Lebensfroh, und feiern gern.Das Leben ist für viele nicht einfacher
geworden, aber sie jammern nicht , sondern sie kämfen sich durch.Was mir besonders
auffiel,sehr viele Leute versuchen sich als Händler,in Eingängen oder Garagen wird
Obst, Gemüse, Kuchen einfach alles angeboten.Jetzt fahre ich seit 13 Jahren nach Kuba,
aber ich finde immernoch was neues, zb. gibt es Leute die Matrazen reparieren.
Die Matraze vom Sohn von Cubine und ihrem jüngstem Bruder war in einem erbärmlichen
Zustand, Renee "unser" Taxifahrer kannte Leute die Matratzen reparieren.So geschah es,
zwei Männer erschienen am Morgen, und nahmen das gesamte Wohnzimmer in beschlag,und
zerlegten die Matraze in alle Einzelteile.Als ich das sah, dachte ich noch,daß kriegen
die nie mehr zusammen , überall lagen Drähte und Federn herum.Aber was soll ich sagen,
am Abend war die Matraze wieder wie Neu für 20CUC hatten die beiden eine gute
Matraze gefertigt.
Auch habe ich das erste mal Kubanischen Honig direkt vom Imker gekauft, ein Genuss
Sondergleichendavon jeden Tag einen Teelöffel und man wird 100 Jahre ( sagen
die Leute )Der Honig im Supermarkt ist ja schon gut, aber der vom Imker ist noch
eine Klasse besser, ich werde ca.eineinhalb Liter mit nach Deutschland nehmen.
Cubine war die letzten Tage sehr depremiert,viele Stunden hatte sie mit ihrer Mutter
auf der Imigration oder bei verschiedenen Anwälten verbracht. Und als wir schon einen
Termin auf der Botschaft in Havanna haben ,bekommt sie gesagt, ein Dokument sei in
ca. 5 ( fünf) Monaten fertig.Für mich ist das reine Schikane,aber
ich kann nicht helfen.Es fing schon am ersten Tag an , in Bonn hatte man Cubine gesagt
sie müsse die PRE in Cuba machen , in Cuba sagten sie ihr die PRE müsse in Deutschland
gemacht werden . Jetzt werde ich wohl den Termin in Havanna absagen müssen.
Am Sonntag den 17 Februar kommt eine Kältewelle über Kuba, vorher waren es immer so
zwischen 28 - 33 Grad, und plötzlich nur noch 20 und in der Nacht noch kälter.
In den Nachrichten sagten sie ,in Matanzas sei es in der Nacht nur 4 Grad gewesen.
Na ja , so kalt wird es in SDC ja nun nicht,aber die Straßen waren an diesem Abend wie
Leergefegt Alle Leute verkrochen sich zu hause und holten die "wärmeren" Klamotten
raus . Am nächstem Tag war es schon wieder wärmer, nur der Wind war noch etwas kühl,
aber die "Kältewelle" war schon wieder vorbei.
Schon Erstaunlich wie wenig manch ein Kubaner von der Marktwirtschaft versteht.
An einem Tag bekommt Cubine von einem Mann, ein Prospekt von einem Restaurant in die
Hand gedrückt. Das Prospekt ist recht groß, mit Bildern die einen neugierig machen,am
nächsten Tag wollen Fidel, Eusebio und ich mal das Restaurant aufsuchen, es soll nicht
allzu weit weg sein . Also fahren wir los,etwas außerhalb von SDC kommen wir in so eine
typische Plattenbausiedlung.Nicht gerade das , was ein Tourist gern sehen will
die "Straßen" sehr schlecht.Auf dem Prospekt steht die Adresse und auch die Telefonnr.
wir fahren nun schon 30 Min. kreuz und quer durch die Siedlung.Fidel und Eusebio
befragen zich Leute, manche sagen uns den Weg, dann dort angekommen, von einem Restaurant
keine Spur.Ich sage Eusebio und Fidel,daß hier doch keiner ein Restaurant eröffnet,und
wir sollten zurück fahren. Aber nun packt Eusebio der Ehrgeiz, er ist schließlich
Taxifahrer und will unbedingt das Restaurant finden .Nach ca.45 Minuten stehen wir vor
einem Garagentor, hier soll sich das Restaurant befinden . Eusebio wartet erstmal im
Taxi,Fidel und ich wir gehen rein , was ich dann sah hat mich und Fidel fast umgehauen.
Ein Super schön gestaltestes Lokal, auf mehreren Ebenen standen Pavillons, unter jedem
Pavillon standen andere Tische und Stühle, alle Tische waren gedeckt.Es gab einen
Springbrunnen, und mehrere recht große Käfige wo lebendige Papageien drin sassen.Alles
war mit vielen Pflanzen versehen,der Boden war geflastert und es gab eine sehr schöne
Bar aus Holz.Das einzigste was fehlte waren Gäste , es saßen nur die Angestellten
herum. Wir ließen uns die Karte bringen, und staunten nicht schlecht, und zwar über die
Preise 1 Bier 2 CUC, 1 Wasser 1,50CUC,Langoste 15 CUC.
Das waren in etwa die Preise die im fünfsterne Hotel Santiago verlangt wurden. Die Zeit
war schon knapp, Eusebio musste bald wieder in Santiago sein, also fuhren wir wieder
Richtung Santiago.Im nachhinnein ist es schade , ich habe keine Fotos gemacht, und auch
das Prospekt ist nicht mehr da. Nur wenn ich mir überlege,wie kann man nur auf die Idee
kommen,ein so tolles Restaurant an so einem Trostlosen Ort zu eröffnen
Ich kenne ja nun nicht alle Preise,aber ich schätze mal das ,daß Restaurant mindestens
20 000 CUC gekostet hat. Da kann man nur sagen , schade um das viele Geld, denn viele
Gäste werden sich dorthin nicht verirren.
Fin
"unsere" Casa ( zweite Etage )
Kuba 2013 468.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
#2 RE: Drei Wochen sind rum
Die prima
paulis esposa es una blanca
.
Zitat von dirk_71 im Beitrag #4Zitat von Pauli im Beitrag #1
"unsere" Casa ( zweite Etage )
Sieht doch ganz nett aus... und wer "versteckt" sich da hinter dem Strommasten..
@ dirk71 du schaust dir ja die Bilder sehr genau an,
die Frau hinter dem Strommast habe ich selber noch garnicht gesehen,
und nur zur Info: die Frau ist nicht Cubine
Zitat
nur zur Info: die Frau ist nicht Cubine
Musstest du nicht extra nochmals betonen, ich hatte es oben schon beantwortet.
Allerdings in spaniolisch
Die kenne ich nicht, habe ich selber noch gar nicht gesehen!
Verdacht: Es ist doch die prima?
..... jeden Morgen kam ein Straßenkehrer mit seinem Karren vorbei,er kehrte die Gosse und den Bürgersteig.Auf seinem Karren stand eine Nummer,ich nehme mal an jeder Straßenkehrer hat seinen Bezirk, den er zu reinigen hat,und jeder Bezirk hat eine Nummer. " Na ja eine Straßenkehrer verdient so etwa 800 bis 1000 cup monatlich. komische welt, taxifahrer, straßenkehrer oder ähnliche niedrig eingestuft hier in EU Berufsgruppen sind aber auf Cuba hochbezahlt.
Nach einer Woche in der "neuen" Casa kam mir die Idee,
ich könnte mir ja mal die Dachterrasse anschauen.
Ich war sehr überrascht wie schön es dort war,sogar eine Hollywoodschaukel
gab es .
Hier noch ein paar Bilder von der Terrasse
Kuba 2013 422.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Kuba 2013 427.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Kuba 2013 432.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dei Weintrauben sind fast reif
Kuba 2013 446.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Freundlicher Händler
Kuba 2013 443.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Casa Farbe Pink
Kuba 2013 379.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Warum macht das Pferd gerade vor "meiner" Casa Pipi
Kuba 2013 318.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Falls es legale casas sind, könntest du sie doch empfehlen.
(ich brauche keine, Danke habe "meine kleine Hütte" in Chicharrones)
.
REWE Tüte.
Hast du eigentlich schon mal selbst etwas für MN gekauft?
Oder brauchst du immer einen negro
Kubanisches Sprichwort: tienes un trabajo-buca un negro!
#11 RE: Drei Wochen sind rum
Der im Supermarkt kommt sicher aus der Fabrik
Übrigens: Aus Nicht-EU-Ländern darf man nur 1 Liter pro Person mitbringen.
.
Bist nicht kontrolliert worden, gell.
Zitat von jan im Beitrag #13
Übrigens: Aus Nicht-EU-Ländern darf man nur 1 Liter pro Person mitbringen.
Nur, wenn der Honig mit Alkohol gestreckt ist.
Sonst sind 2 kg erlaubt: http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Rei...12CADA1137EFE45
Zitat von jan im Beitrag #10
Falls es legale casas sind, könntest du sie doch empfehlen.
(ich brauche keine, Danke habe "meine kleine Hütte" in Chicharrones)
.
REWE Tüte.
Hast du eigentlich schon mal selbst etwas für MN gekauft?
Oder brauchst du immer einen negro
Kubanisches Sprichwort: tienes un trabajo-buca un negro!
Natürlich ist es eine Legale Casa,
hab auch schon mit dem Besitzer über den Preis gesprochen.
Was ihr nicht alles seht, REWE Tüte
etwas für MN gekauft? Ja
immer einen negro ? Nein
Zitat von jan im Beitrag #10
Falls es legale casas sind, könntest du sie doch empfehlen.
(ich brauche keine, Danke habe "meine kleine Hütte" in Chicharrones)
.
REWE Tüte.
Hast du eigentlich schon mal selbst etwas für MN gekauft?
Oder brauchst du immer einen negro
Kubanisches Sprichwort: tienes un trabajo-busca un negro!
falko
Zitat von seizi im Beitrag #12Zitat von Pauli im Beitrag #1
... Honig im Supermarkt ist ja schon gut, aber der vom Imker ist noch
eine Klasse besser, ich werde ca.eineinhalb Liter mit nach Deutschland nehmen.
Das Zeug schmeckt wirklich hervorragend, hat aber beim Transport den Hang zum Auslaufen im Koffer.
Schöner Bericht!
Ja stimmt seizi,aber um das weitgehend zu verhindern habe ich mir einen kleinen
Trichter besorgt,dann habe mir diese kleinen Flaschen (330ml) Tonic gekauft .
Diese Flaschen sind recht stabil,dann habe ich den Honig auf 5 dieser Flaschen
verteilt. ( In der Hoffnung das wenn mal eine ausläüft,nicht gleich alle anderen
auch kaputt gehen) Aber alle 5 haben die Reise schadlos überstanden.
( man darf blöd sein, aber man muss sich nur zu helfen wissen )
@ Luisa ich nenne meine Frau nur hier im Forum Cubine,
weil ich nicht ihren richtigen Namen veröffentlichen
möchte.
#25 RE: Drei Wochen sind rum
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