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Hurrikan SANDY
#626 RE: Hurrikan Sandy en Siboney
Genau das hatte mich schon mal erwischt: Habe kurz nach einem huracán in Varadero privat langosta gegessen, wollte am nächsten Morgen weiter ins Landesinnere. Unbeschreiblich, mit welcher Macht das Tierchen dann schon in der Nacht wieder "herausdrängte". Wünsche ich keinem.
hdn
#627 RE: Hurrikan Sandy en Siboney
Okay, das ist ein anderer Aspekt, der mit der Cholera nichts zu tun hat. Gut das mein Fisch-Dealer ein guter Bekannter ist. Ich werde mich auf seinen Rat stützen. Dieses Algenzeugs hatte ich nicht auf der Rechnung. Nun, in der Not frisst der Pasu halt was anderes oder ich hol mir einen Vorkoster .
#628 RE: Hurrikan Sandy en Siboney
Mit einigem Aufwand kann man wohl erkennen, ob ein Fisch den Krankheitserreger trägt oder nicht.
Nur der Aufwand rechnet sich nicht und in Kuba gibt es garantiert keine ausreichenden Analysemöglichkeiten hierfür.
Dennoch wäre es wichtig zu wissen in welchem Umfang diese Gifte jetzt in Fischen verstärkt vorkommen. Denn ein kleiner Teil der Fische war zeitweise in den Gewässern um Kuba herum wohl schon immer infiziert, und dennoch wurde Fisch natürlich gegessen und nur Wenige sind dauerhaft erkrankt.
#629 RE: Hurrikan Sandy en Siboney
Mein Fischdealer ist selber kein Fischer. Er kauft bei sich im Dorf auf, kühlt, und verkauft. Der weis genau welcher Fisch von wem in welcher Bucht gefangen wurde. Bei Flitzkacke fliegen dem die Beschwerden nur so um die Ohren, das kann er sich nicht erlauben. Wir fliegen am 12.12. und Kuba ohne Fisch ist für mich sowas wie für die olle Geissen Monaco ohne Friseur.
Es sind auch im Kuba aktuell sicherlich nicht alle Fanggebiete betroffen.
Nur was natürlich passieren kann, dass man dummerweise einen Fisch bekommt, welcher ausnahmeweise doch infiziert ist. Also könnte es eventuell helfen nur erstmal eine kleine Menge von dem Fisch zu essen, dann 3 h warten und wenn man dann keine Beschwerden hat, kann man etwas mehr essen.
#631 RE: Hurrikan Sandy en Siboney
Zitat von PasuEcopeta im Beitrag #631
also doch der Vorkoster
Es ist wie mit jedem Gift nur eine frage der Menge, so 20 bis 30 gramm als Test-Portion und dann warten. Danach kann man die Dosis steigern
@ Pasu extra für dich
Es wurde angeordnet, sämtliche Hühner in SDC zu schlachten .
Jetzt wirst du wieder sagen , warum ???
Ist vielleicht nicht leicht zu verstehen
es gibt fast kein Gas mehr oder anderer Brennstoff,um noch
was zu kochen ,also dann lieber jetzt. Denn der Cholera Virus ist
recht zäh, was bedeutet das Huhn muss sehr lange gegart werden.
Zitat von jojo1 im Beitrag #630
Es sind auch im Kuba aktuell sicherlich nicht alle Fanggebiete betroffen.
Nur was natürlich passieren kann, dass man dummerweise einen Fisch bekommt, welcher ausnahmeweise doch infiziert ist. Also könnte es eventuell helfen nur erstmal eine kleine Menge von dem Fisch zu essen, dann 3 h warten und wenn man dann keine Beschwerden hat, kann man etwas mehr essen.
Und dann willst Du den kalten Fisch noch essen?
#635 RE: Hurrikan Sandy en Siboney
#636 Santiago de Cuba einen Monat nach Sandy
Zitat
Santiago de Cuba a Month after Sandy
November 25, 2012
Dariela Aquique
HAVANA TIMES — Many people are wondering what the real situation is in the city of Santiago de Cuba a month after it being hammered by Hurricane Sandy.
http://www.havanatimes.org/?p=82702
Zitat von PasuEcopeta im Beitrag #635
Alles Panikmache und Du springst voll drauf an.
Es wurde angeordnet, sämtliche Schweine zu töten,und zu vernichten.
Es wurde angeordnet , ab dem 1 Dez. steht Santiago de Cuba unter Quarantäne.
#638 RE: Hurrikan Sandy en Siboney
Zitat von seizi im Beitrag #639Zitat von Pauli im Beitrag #637
Es wurde angeordnet, sämtliche Schweine zu töten,und zu vernichten.
Quelle?
Se mandaron a ultimar los cerdos que las personas crían en sus casas
#639 RE: Hurrikan Sandy
Zitat von Pauli im Beitrag #637
Es wurde angeordnet , ab dem 1 Dez. steht Santiago de Cuba unter Quarantäne.
Wenn es denn stimmt, Was bedeutet dies praktisch ?
Waren müssen weiter angeliefert werden.
Berufliche Reisen werden weiter notwendig sein von Verwaltungsmitarbeitern usw...
Und die Touristenhotels nehmen aktuell wohl Buchungen an... Und das man Touristen unter Quarantäne stellt, und sie damit nicht mehr ausreisen lässt, halte ich aktuell noch für undenkbar, dazu ist der Tourismus wirtschaftlich zu wichtig.
Passt aber dennoch wieder mal zum Regime in Kuba, Aktionismus, Entzug persönlicher Freiheitsrechte und ein hartes militärisch geprägtes Durchgreifen. Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen ist mir noch ziemlich unklar, da es sich bei den Seuchen im Raum STGO nicht um Krankheitserreger handelt, die so ganz einfach durch Husten oder über die Atemluft übertragen werden können. Mutmaßlich wäre es besser, Verhaltenmaßregeln auszugeben und Mineralwasser in großen Mengen kostenlos zu verteilen.
#641 RE: Hurrikan Sandy en Siboney
Zitat Wikipedia zu Übertragung von Cholera http://de.wikipedia.org/wiki/Cholera:
Zitat
Cholerabakterien gelangen in erster Linie über fäkalienverunreinigtes Trinkwasser, weniger über erreger-kontaminierte Lebensmittel oder Gebrauchsgegenstände in den Gastrointestinaltrakt des Menschen. Eine direkte Übertragung von Mensch zu Mensch wird für möglich gehalten, gilt aber als eher seltenes Ereignis.
Eigentlich sollte es keinen Grund geben wegen Cholera ein ganze Stadt unter Quarantäne zu stellen. Die Verbreitung der Seuche
erfolgt primär über Wasser sowie Stoffe die mit verunreinigtem Wasser in Kontakt gekommen sind, und eben so gut wie nie direkt durch Menschen.
JOJO der Tourismus in der Region Santiago macht nichtmal 10 % des Gesamtaufkommens aus, und sit deshalb
nicht sooo wichtig, gaebe es Cholerafaelle in der Provins Matanzas waere die Situation eine ganz andere.
Da die Reiseveranstalter gegenueber ihren Gaesten eine Informationspflicht haben, kann mich mir gut
vorstellen, dass Santiago und Umgebung im Moment bei den Rundreisen nicht angefahren werden.
#643 RE: Hurrikan Sandy en Santiago
Santiago, einen Monat nach Sandy. Die offizielle Version:
Zitat von Granma, 26.11.2012
Santiago de Cuba: Un mes después de Sandy
http://www.granma.cubaweb.cu/2012/11/26/...al/artic01.html
Kein Wort zu Infektionskrankheiten oder anderen ungelösten Problemen. Alles bestens, alles im Plan. Und die überaus erfolgreichen Aufräum- und Wiederaufbaumaßnahmen finden selbstverständlich "unter der Leitung von Raúl" statt...
Neckermann hat mir Hotel ueber Reisebuero in STGO gerade verkauft....
Hotels koennen gebucht werden. Auch beschaedigte Hotels nehmen Teilbetrieb wohl wieder auf...
Niemand hat von Kubareoseveranstaltern Sperrung der Hotels angekuendigt.
Ich rede nicht von der Reisebuchungsmöglichkeit, ich rede von der Quarantäne. Ich sprach soeben mit einem Reisebüro und sie machen sich schlau, morgen in den nächsten Tagen wissen sie mehr. Die Bevölkerung weiß natürlich wie immer nichts. Ich habe von meinen Verwandten auch nicht die Bestätigung erhalten, dass die Hilfsgüter kostenfrei an die Bevölkerung abgegeben wird. Und wenn jetzt hier wieder jemand schreibt, dass es in Ordnung sei, für ein kleiens Geld die Hilfsgüter zu kaufen- dann schreie ich. Auf der ganzen Welt, wenn Katastrophen passieren, werden die Hilfsgüter verschwenkt, aber nur auf Kuba nicht. Also würde ich Euch bitten, wenn ihr konkretes wisst, hier bitte zu posten, wie die Situation in SDC ist. DANKE
#647 RE: Hurrikan Sandy en Santiago
lara_lg, wie immer mischt Du alles zusammen und "schreist"... Dir zu antworten ist echt nicht einfach:
1) Quarantäne: Offizielle Verlautbarungen gibt es keine, die diversen Gerüchte aus unterschiedlichen Quellen kann jeder selber einordnen wie er will. Mittlerweile gibt es zuviel "unabhängige Presse", "Weiterverteiler von Nachrichten, "Blocker" und "eben mit XY-Telefonierer". Eine Quarantäne macht bei Cholera nur wenig Sinn, vorallem dann nicht, wenn diese ziellos ohne bekannten Herd einfach mal flächendeckend verhängt wird.
2a) Schrei, aber es ist vollkomemn in Ordnung, dass Hilfsgüter wie Zinkdächer und andere Baumaterialien NICHT kostenfrei abgegeben werden. Ansonsten hat jeder einen Dachschaden, will jeder Zinkdächer haben (ggf nur um sie weiterzuverkaufen) und neidet jeder noch mehr dem anderen das Bisschen, was man hat. Mit dme ERgebnis, dass jene, die es wirklich bruachen, nichts bekommen oder ordentlich dafür hinlegen müssen, auf dem Schwarzmarkt.
2b) Andere Hilfsgüter wurden kostenlos verteilt, wie z. B. Alkohol für die Kocher, als es noch keine Strom gab. Meine Schwägerin hat auch was bekommen, bis vor die Haustüre geliefert und völlig gratis. Der gespendete Reis z. B., so wie ich gelesen hab, wurde in manchen Regionen und/oder zu grossen Teilen dazu verwendet, um die (staatlichen) Verluste zu kompensieren und somit das bisschen senso von der libretta gewährleisten zu können. Klar kann man auch mit 5 LKW auf einen Platz fahren, vor laufenden Kameras wahllos Reis verteilen und ein bisschen Held spielen. Dann ist halt danach für die libreta nichts mehr da und jene, die sich vom LKW die Taschen vollgemacht haben, verhöckern den Reis zu astronomishcen Preisen an jene, die nichts vom Gratissegen bekommen haben.
2c) Es wird einem Staat wie Kuba unmöglich sein, hier als Versicherung einzuspringen und jedem Geschädigten seinen Schaden (schon gar nicht ohne Gegenleistung) zu begleichen.
3) Keiner kann wissen, wie die "Situation in SDC" ist, da es keine Situation gibt. Von barrio zu barrio, von Familie zu Familie wird das verschieden sein. Dem einen fehlt Seife und der andere kocht im Freien. Wenn Du Dir Sorgen um Deine Verwandten machst, ruf sie an, frag was fehlt, schick Geld oder fahr hin und mach Dir ein Bild.
Danke für deine Antwort. Leider kann ich das nicht so nüchtern betrachten. Das mit dem Baumaterial ergibt etwas Sinn, jedoch mit dem Essen überhaupt nicht. Warum ist der kubanische Staat so stolz, um internationale Hilfe anzufordern. Das geht mir nicht runter. Was erreicht man mit Stolz? gar nichts.....der Magen bleibt dennoch leer.
Zitat von dirk_71 im Beitrag #33
Das Zentrum des Hurrikans ist nun in der Nähe von Banes
Ich hab sowohl den Sturm und die Auswirkungen in SdC vorort für 10 Tage miterleben dürfen. Am 6. Tag war ich in Palma Soriano, am 10. Tag Rückreise nach Holguin. Dabei fiel auf, dass die Schäden außerhalb der von einer Hügelkette umsäumten Bucht von SdC deutlich geringer waren. Scheint, dass diese geographische Besonderheit der Lage von SdC die Schäden in SdC verstärkt hat.
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