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Hurrikan SANDY
Zitat von lara_lg im Beitrag #325
Mich würde interessieren,ob man bereits von SdC nach Holguin oder Marcane fahren kann.er will das tun,weil er noch nichts von seiner Mutter weiss.Stelle mir das etwas gefährlich vor.
Er fährt doch mit dem Bus, oder?
Und wenn der Bus losfährt, kommt er meist auch an.
Da musst Du Dir keine Sorgen machen.
--------------------------------
#327 RE: Hurrikan SANDY
Zitat von San_German im Beitrag #319
Gusanos - Das ist eine ziemlich dämliche Bezeichnung - findest du das nicht auch?
Ich hab sie nicht erfunden und sie ist weit verbreitet. "Ossis" oder "Palestions" ist auch nicht unbedingt höflich.
lara: Die Strasse von Santiago nach Holguin (via Palma, Alto Cedro, Marcané, Cueto) ist frei und gefahrenlos befahrbar. Ich wunder mich, dass er noch in SdC rumhängt, wenn er nichts von seiner Mutter gehört hat. Bei uns in der Gegend sind die Leute noch in der Nacht mit Pferden ausgerückt, um nach der Familie zu schauen. Andere sind aus Holguin und SdC zurückgekommen, um nach dem Rechten zu sehen.
#330 RE: Hurrikan SANDY
nun Ossi - Wessi - Palestino sind Bezeichnungen die Gebieten zugeordnet sind - damit habe ich kein Problem. Allerdings Menschen als Würmer zu bezeichnen, nur weil sie ihre Menschenrechte wahrgenommen haben (Ich meine jetzt nicht die ewig Gestrigen aus dem Kalten Krieg) stellt dich das nicht auch auf die selbe Stufe?
Zitat von PasuEcopeta im Beitrag #315
"De Alto Cedro voy para Marcané luego a Cueto voy para Mayari" - dieser Gassenhauer ("Chan Chan") ist auch Sandy bekannt...
Hab das Lied auch immer im Kopf, wenn ich die Ortsnamen höre.
Heißt es nicht: llego a Cueto...?
lara_lg: er tut grad dies, er tut grad jenes, ist das so richtig?....Frag uns doch nicht immer was er tun soll, er ist doch auch vorher im Leben halbwegs ohne das Forum klar gekommen, oder?
@lara: Mach dich nicht verrückt. Es ist nicht gefährlicher oder sicherer jetzt von SdC nach Hog zu fahren als vor Sandy. Und ob der Onkel noch ein Haus hat oder nicht kann dir doch wurscht sein. Über kurz oder lang wird er schon wieder eins kriegen und bis dahin kommt er sicher woanders unter. In der Gegend Holguin geht es niemandem wirklich schlecht und die Brigaden sind schon unterwegs und helfen.
#333 RE: Hurrikan SANDY
Zitat von San_German im Beitrag #330
...ihre Menschenrechte wahrgenommen haben
Das sind "Exilantes", und jene "Exilantes" oder Exil-cubanos, die sich dort organisieren und gegen das amtierende System propagandieren, oft unter dem Einsatz von eigenen finanziellen Mitteln und viel Freizeit, nennt man landläufig "gusanos". Beleidigend wird dies erst, wenn man den Begriff in Deutsche übersetzt. Ist so wie bei "negra". Du würdest komische Reaktionen erhalten, wenn Du hier jemanden als "Negerin" ansprichst, auf Cuba aber sicher keine Beleidigung und, wenn vielleicht auch dort politisch nicht ganz korrekt.
lara: Mach nicht den Fehler und beginn in in Watte zu packen. Du kannst von hier aus nichts tun. Wenn Du Antworten haben willst, flieg hin. Wenn Du damit leben kannst, dass er Dir eventuell einen Bären aufbindet, überweis nur das Geld. Wenn Du unsicher bist, lehn Dich zurück und warte ab, wie er sich verhält. Wir alle hier kennen ihn nicht und die Frage, ob die Strasse zwischen SdC und Marcané frei ist, kann er vor Ort 100x schneller klären als via Dich & foro.
uli: luego oder llego, da ist sich selbst das Internet nicht einig. Ich halte beide Versionen für korrekt, da beide Versionen im Kontext Sinn ergeben.
Nach fast einer Woche nun eine erste Nachricht unserer Praktikantin per SMS. Wie wir vermuteten, kam sie am Mittwochabend nach dem verspäteten FLug (trotz dem dort aus SdC wartenden Taxi) nicht von dort weg und mussten die Nacht in Holguin verbringen in einer CP. Dann sind sie am DOnnerstag nach SdC gefahren, das muss schon eine lange Fahrt gewesen sein, denn überall musste man warten wegen den Bäumen und Leitungen. In SdC dann seit dem kein Strom, Wasser auch nicht und Telefon sowieso nicht. Die Uni wurde auch ducht gemacht und wird vor nächste Woche auch nicht starten können. Nun ist sie wenigsten bei einer guten Bekannten untergeschlüpft, denn die Unterkünfte in der Uni hat es wohl auch etwas erwischt, liegen auf dem Hügel und bieten eine excellente Windangrifsfläche.
Ich hatte gestern Kontakt mit einer Dozentin die gerade in Kanada weilt und am Wochenende zurück fliegt, der ging es bisher nicht besser in der Kontakierung ihrer Familie und Uni.
Zitat von San_German im Beitrag #330
nun Ossi - Wessi - Palestino sind Bezeichnungen die Gebieten zugeordnet sind - damit habe ich kein Problem. Allerdings Menschen als Würmer zu bezeichnen, nur weil sie ihre Menschenrechte wahrgenommen haben (Ich meine jetzt nicht die ewig Gestrigen aus dem Kalten Krieg) stellt dich das nicht auch auf die selbe Stufe?
Gusiami ist auch ein Ort (Ort, wo die Gusanos lümmeln)
Zitat
Verheerende Schäden durch Sturm „Sandy“ in der Karibik
Massive Schäden nach Hurrican 'Sandy'
Massive Schäden nach Hurrican "Sandy"
Port-au-Prince (Haiti): Sturmschäden |
Als „Sandy“ die USA erreicht, wird das Ausmaß des Wirbelsturmes in den Karibikstaaten Haiti, Kuba, Jamaika und Bahamas langsam deutlich. In Haiti riss der Sturm am Wochenende Dächer von den Häusern und nach tagelang anhaltendem Regen stehen viele Gebiete unter Wasser. Auf Kuba wurden 150.000 Häuser zerstört.
In Haiti waren nach dem Sturm viele Orte komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Das Rote Kreuz hat sofort Erkundungsteams in die Gebiete geschickt, um den Hilfsbedarf zu ermitteln. Astrid Nissen leitet die DRK-Hilfen in Haiti:
„Häuser, Hütten, Brunnen, Toiletten und Ackerland stehen oder standen lange unter Wasser. Wir befürchten, dass Krankheiten wie Cholera sich sehr schnell verbreiten werden, und das macht uns große Sorgen.“
Cholerabakterien verbreiten sich durch Wasser und lokale Gesundheitsstationen melden einen starken Anstieg der Krankheitsfälle. Um die Verbreitung einzudämmen, brauchen die Menschen frisches Wasser und die Möglichkeit, sich regelmäßig zu waschen.
„Sauberes Wasser ist momentan das wichtigste Hilfsgut“, so Nissen.
Das DRK verteilt schon Seife, Wasserreinigungstabletten und Eimer an die betroffenen Menschen. Mit diesem Material können Familien alleine Wasser reinigen. Die Menschen werden auch über die akute Ansteckungsgefahr informiert.
Auch in den angrenzenden Inselstaaten ist die Situation verheerend. Für Kuba hat das Rote Kreuz nach ersten Schätzungen den Hilfebedarf auf 4,5 Millionen Euro beziffert, um 75.000 der am schwersten betroffenen Menschen über die kommenden neun Monate zu unterstützen, vor allem bei dem Wiederaufbau von Häusern.
Das DRK bittet dringend um Spenden für die Opfer in den Karibikstaaten.
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: "Wirbelsturm Sandy" - Karibik
Online-Spende: www.DRK.de/onlinespende
Die Petrocasas in Santiago haben den Sturm unbeschadet überstanden.
Hier ein Bild aus dem letzten Jahr, als wir dort waren
[[File:Kuba 2011 086.jpg|none|auto]]
Und hier noch ein aktueller Bericht mit einem Foto.
Zitat
“Petrocasas” from Venezuela did not suffer damage.
HAVANA TIMES — One hundred “petrocasa” houses constructed in Santiago de Cuba, proved their capacity to take a hit when they were pummeled last week by Hurricane Sandy. These units — the product of cooperation efforts between Venezuela and Cuba — were standing firm, reported the national press.
http://www.havanatimes.org/?p=81184#
#342 RE: Hurrikan SANDY
Die Petrocasa, an die hatte ich noch garnicht gedacht. 2008 sind wir mal dran vorbeigefahren, da war das noch eine Baustelle, liegen ja genau Ortseingang Santiago, wenn man von Cobre her kommt. Respekt, dass Hugo's Schlumpfhäuser noch stehen, hätte ich nicht geglaubt. Interessanter Beitrag, Dirk.
Sandy": Verwüstungen in Kuba schwerer als genommen
Besonders die Provinz Santiago de Cuba war stark betroffen. In der Karibik kamen nach bisherigem Stand 67 Menschen durch den Hurrikan ums Leben.
Hurrikan "Sandy" hat in Kuba mehr Zerstörungen angerichtet, als zunächst angenommen. Allein in der Provinz Santiago de Cuba wurden laut einem Bericht der Regierungswebseite Cubadebate 130.000 Wohnungen beschädigt, in Holguin weitere 52.000. "Sandy" hatte als Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von 175 Kilometern pro Stunde über dem Ostteil der größten Antilleninsel gewütet und elf Menschen getötet, ehe er zur Ostküste der USA weiterzog.
http://diepresse.com/home/panorama/welt/...&selChannel=120
#345 RE: Hurrikan SANDY
die Bilder von Siboney sind nicht gut...das wurde wirklich der Meeresboden umgekrempelt und alles dort ausgespuckt.... Beide Häuser unserer dortigen Kubanischen Kollegen befinden sich am Küstenstreifen, einmal am Ende von Siboney Richtung Steinbruch und das andere am Hafen auf der Anhöhe gleich. Die hatten auch nur Wellblechdächer drauf, denn der große Baum sich darauf gelegt hat, war es das für die Hütte....
Aber wo ein (kubanischer) Wille ist, da ist auch ein Weg! Wir werden helfen so gut es geht!!!
#348 RE: Hurrikan SANDY
Diese Frau wäre noch am Leben, hätte sie auf Kuba gewohnt:
Zitat
... Als Sandy über New York hereinbricht, gerät in Queens eine Hochspannungsleitung in Brand. Lauren zückt sofort ihre Handykamera. Gefährlich: Am Boden liegen zerrissene Stromkabel. In ihrem Eifer bemerkt dies die Hobby-Fotografin nicht, kommt damit in Berührung. Lauren verbrennt schreiend unter schrecklichen Qualen.....
Bei meiner Schwägerin war mindestens 10-15 Stunden vor Eintreffen bereits grossflächig der Strom abgeklemmt, im ganzen barrio, in der ganzen Region, bei (noch) bestem Wetter. Für mich völlig unverständlich, wieso die Verantwortlichen in den USA derart geschlampt haben. Es war Zeit genug, sich anständig vorzubereiten. Auch diese >50 in Queens abgefackelten Häuser und die explodierten Trafostationen hätten nicht sein müssen.
Zitat von PasuEcopeta im Beitrag #348
Diese Frau wäre noch am Leben, hätte sie auf Kuba gewohnt:Zitat
... Als Sandy über New York hereinbricht, gerät in Queens eine Hochspannungsleitung in Brand. Lauren zückt sofort ihre Handykamera. Gefährlich: Am Boden liegen zerrissene Stromkabel. In ihrem Eifer bemerkt dies die Hobby-Fotografin nicht, kommt damit in Berührung. Lauren verbrennt schreiend unter schrecklichen Qualen.....
Bei meiner Schwägerin war mindestens 10-15 Stunden vor Eintreffen bereits grossflächig der Strom abgeklemmt, im ganzen barrio, in der ganzen Region, bei (noch) bestem Wetter. Für mich völlig unverständlich, wieso die Verantwortlichen in den USA derart geschlampt haben. Es war Zeit genug, sich anständig vorzubereiten. Auch diese >50 in Queens abgefackelten Häuser und die explodierten Trafostationen hätten nicht sein müssen.
Und warscheinlich waere alles weitaus glimpflicher abgelaufen wenn Obama und die Behoerden der
betroffenen Bundesstaaten den weltweit anerkannten Experten fuer solche Katastrophen als Berater
engagiert haetten
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