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Kubaner dürfen private Geschäfte eröffnen
Zitat
Mich würde zunächst mal der grobe Ablauf der Lizenzbeantragung interessieren. Wo muss man vorsprechen? Welche Institution entscheidet wer welche Lizenz bekommt? Was kostet die Beantragrung und wie lange dauert es bis zur Erteilung? Was kostet die Lizenz im Monat....
Viele Fragen und bisher keine Antworten. Ist dir eigentlich klar, daß es für viele der ganannten Tätigkeiten erstmal noch Durchführungsbestimmungen ausgearbeitet werden müssen? Dann müssen zusätzliche Lokalitäten zur Bearbeitung der Anträge eröffnet werden, fähige Mitarbeiter eingestellt werden, usw. Bis das alles richtig rund läuft, dauert noch ein paar Monate, zumindest sehe ich das so.
Ich muss übrigens erstmal in den Sprachmittlerverband Kubas eintreten, bevor ich ein Aval von denen bekomme und eine Lizenz als freiberuflicher Übersetzer erhalte. Ist aber schon abgeklärt. Abschlußdiplom und eine Beurteilung von meinem früheren Arbeitgeber (Brauerei) genügen, und schon wird man Mitglied. Das wird in der 1. Oktoberwoche geschehen.
Gruss
kdl
Zitat von kdl
Viele Fragen und bisher keine Antworten. Ist dir eigentlich klar, daß es für viele der ganannten Tätigkeiten erstmal noch Durchführungsbestimmungen ausgearbeitet werden müssen? Dann müssen zusätzliche Lokalitäten zur Bearbeitung der Anträge eröffnet werden, fähige Mitarbeiter eingestellt werden, usw. Bis das alles richtig rund läuft, dauert noch ein paar Monate, zumindest sehe ich das so.
genau solche "Durchführungsbestimmungen" oder klarere Beschreibungen der Inhalte der Lizenzen (was darf man, was nicht) suche ich schon seit Tagen. Nun, wenn die noch garnicht geschriebne sind, kann man sich wieder schön zurücklehnen nud warten, bis die Granma das Nächste mal blöckt.
Zitat von kdl
Ich muss übrigens erstmal in den Sprachmittlerverband Kubas eintreten, bevor ich ein Aval von denen bekomme und eine Lizenz als freiberuflicher Übersetzer erhalte. Ist aber schon abgeklärt. Abschlußdiplom und eine Beurteilung von meinem früheren Arbeitgeber (Brauerei) genügen, und schon wird man Mitglied. Das wird in der 1. Oktoberwoche geschehen.
Gruss
kdl
Das ist doch mal eine klare "Vorort" Aussage.
Kannst du hier noch weitere Infos beisteuern ?
Kannst du nach Erteilung unbeschränkt tätig werden ?
Mußt du Nachweis über dein Arbeitsmaterial führen ?
Was kostet die Lizenz ?
Wieviel Steuern sind abzuführen ?
Mußt du die Libretta für die ganze Familie abgeben ?
Ich weiß, rein theoretisch schon behandelt, aber hast du Praxiserfahrung ?
Zitat
Kannst du hier noch weitere Infos beisteuern ?
Leider nicht. Habe ja schon oben beschrieben, daß alles andere noch der Veröffentlichung harrt. Und ob ich die Lizenz überhaupt beantrage, steht auch noch in den Sternen, dann das hängt in erster Linie von den Rahmenbedingungen ab (freie Preisgestaltung oder Vorgaben, Höhe der Steuern und sonstige Abgaben, usw.). Ich weiß bisher nur, welche Vorbedingungen zur Erteilung in meinem Fall erfüllt sein müssen.
Gruss
kdl
#82 RE: Kubaner dürfen private Geschäfte eröffnen
Das Beispiel der Paladar-Betreiber gehört ja zu den vielen Tätigkeiten, die schon seit den Neunzigern existiert haben, für die aber seit vielen Jahren keine neuen Lizenzen mehr ausgestellt wurden. Insofern würde ich mich erst mal an den Bestimmungen und Zuständigkeiten orientieren, die zur Zulassung damals gegolten haben und zur Kontrolle der bis heute bestehenden Paladares auch bis heute gültig sind. Die Höchstzahl an Sitzplätzen steigt von 12 auf 20, außerdem fällt das generelle Verbot der Verarbeitung von Meeresfrüchten, Rindfleisch und Kartoffeln (s. Granma-Artikel oben).
Nein, ich habe leider gerade keine knackige Übersicht aller einschlägigen Paladar-Richtlinien von vor 15 Jahren zur Hand, aber wer sich diesen Beitrag (auf Englisch) durchliest, findet dort jede Menge Links zu Fakten und Analysen der ersten Welle der Selbständigkeit auf Kuba.
Zitat von kdl
... Und ob ich die Lizenz überhaupt beantrage, steht auch noch in den Sternen, dann das hängt in erster Linie von den Rahmenbedingungen ab (freie Preisgestaltung oder Vorgaben,...
Wenn der Staat dem Lizenznehmer auch noch die Preise aufdiktiert, dann können sie ihre Privatisierungsinitiative endgültig abhaken. Sowas wird durch Angebot und Nachfrage geregelt und nciht durch Ralle und Fiffi. Selbes (das Scheitern der Initiative) gilt, wenn die libreta für den Lizenznehmer und alle Mitbewohner gestrichen wird oder die Steuer-/ Sozialversicherungs-%% ohne Mass und Ziel angesetzt werden.
Ich würde mich über einen guten paladar / eine nette cafeteria im Dorf / in Laufweite zu unserem Haus extrem freuen, wäre aber alles andere als böse, wenn dies nicht wir, sondern jemand anderes angeht und ich nur als stinknormaler Kunde bzw. Gast davon profitiere. Wenn man dann sein Bier (z. B. zum Essen) noch selber mitbringen darf (Alkoholausschank wird nicht lizenziert), dann wär alles perfekt.
#84 RE: Kubaner dürfen private Geschäfte eröffnen
Zitat von kubanonZitat von locoyuma
Jedem quadra sein paladar und alle sind sehr schnell millionarios.
Solange, Paladars und Privater Geschäften Kubaner gehören....
Keine Lizenz für nicht Kubaner
Und wer sein Vaterland durch Flucht ins Ausland verraten hat, der bekommt auch keine Lizenz. Nur wer immer treu und redlich in Kuba ausgeharrt hat, der kommt in diesen Genuss.
#85 RE: Kubaner dürfen private Geschäfte eröffnen
Zitat von Evaniuska
(Alkoholausschank wird nicht lizenziert)
Auch wieder so ein typisch kubanischer Blödsinn, privaten den Alkoholausschank zu verbieten. In jedem Paladar gab und gibt es Bier. Und in den staatlichen "Cafeterias" gab es zwar seit 1990 kaum noch Kaffee, aber dafür immer reichlich Schnaps und Zigaretten.
Zitat von el loco alemánZitat von kubanonZitat von locoyuma
Jedem quadra sein paladar und alle sind sehr schnell millionarios.
Solange, Paladars und Privater Geschäften Kubaner gehören....
Keine Lizenz für nicht Kubaner
Und wer sein Vaterland durch Flucht ins Ausland verraten hat, der bekommt auch keine Lizenz. Nur wer immer treu und redlich in Kuba ausgeharrt hat, der kommt in diesen Genuss.
Kuba ist realistisch gesehen nicht in der Lage, sich seine Steuerzahler auszusuchen und die Lizenzerteilung nur auf staatstreue Bürger des Landes zu beschränken. Kuba müsste eigentlich mit Handkuss jeden nehmen, der mehr als 100 oder 200 EUR in irgendeine Bude steckt, ehrliche Interessen und ein schlüssiges Konzept hat und evtl. noch selbst eingeführten yuma-Kram als materielle Güter mit einbringt. Tun sie aber nicht. Noch nicht, sag ich mal mit tiefrosanem Schatten auf der Iris.
Mit dem Alkoholausschank in paladares oder cafeterias sehe ich dies etwas zweischneidig, seit ich mich in Guantanamo im Ditú des nachmittags beinahe mal mit 4 einheimischen Quartalssäufern hätte prügeln müssen. Ich kenn unabhägnig davon auch unsere Spritis im Dorf. Käme nicht gut. Zum Essen ein paar Bier und anschliessend einen Verteiler, da spräche nix dagegen. Alternative: Selber mitbringen und der Wirt drückt 3 Augen zu. So kenn ich es aus diversen paladres. Aber für Saufgelage gäbe es bessere Orte, welche evtl. noch unter neuer Nummer in die Liste der zu lizenzierenden Tätigkeiten aufzunehmen wären, #179, Trinkhalle "bajate el blumer" .
Zitat
Wenn der Staat dem Lizenznehmer auch noch die Preise aufdiktiert, dann können sie ihre Privatisierungsinitiative endgültig abhaken
Die kub. Pappnasen sollten vermeiden, die gleichen überbürokratisierenden Fehler, die sie bei dem Agrarprogramm gemacht haben, zu wiederholen. Sonst wird es wieder nichts (wie peinlich ist es, ca. 80 % der Nahrungsmittel importieren zu müssen !!!)
Ich kann es mir aber nicht vorstellen, dass sie über ihre Schatten springen können und wollen.
Warum gehen sie nicht etwas nach dem chinesischen Modell vor, das funktioniert doch auch (noch ).
Grundsätzlich stellt sich die Frage, wer denn dann die Prod,/Dienstleistungen der neugebackenen Kleinunternehmer in der vollen Breite in Anspruch nehmen soll ?! Wer hat Geld ?
Kann mich gut daran erinnern, als wir in Santiago vor 3 Jahren elektron. Gerät verkloppten, dass es hauptsächlich ausländische Stundenten (aus Haiti, haben ja selber nicht so viel) waren, die uns das Zeug abkauften. Einem Kubaner, der etwas kaufte, mussten wir das Zeug fast zum Selbstkostenpreis überlassen !
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#89 RE: Kubaner dürfen private Geschäfte eröffnen
Zitat von chulo
Grundsätzlich stellt sich die Frage, wer denn dann die Prod,/Dienstleistungen der neugebackenen Kleinunternehmer in der vollen Breite in Anspruch nehmen soll ?! Wer hat Geld ?
Das ist doch das eines der brennensten Probleme in Cuba, wer hat Kohle, wer kann investieren und wer kann konsumieren.
Wer nur konsumiert kann nicht investieren, wer investiert kann nicht konsumieren.
Erinnert mich irgendwie an die Nachkriegszeit in D.
Ersparnisse werden schon noch da sein, zur Not hilft die Verwandschaft aus dem ""Norden"".
Die Frage ist doch eher wer traut sich, wer gibt das gutlaufende Schwarzgeschaeftchen auf um sich
durch die buerokratischen Muehlen drehen zu lassen, und dann mit einer offiziellen Lizenz
ausgestattet weniger zu verdienen.
Und eher geht in Cuba ein kamel durchs Nadeloehr als dass dieses Regime etwas an der Buerakratie und Kontrolle
aendert..
#91 RE: Kubaner dürfen private Geschäfte eröffnen
Zitat von Evaniuska
Ich würde mich über einen guten paladar / eine nette cafeteria im Dorf / in Laufweite zu unserem Haus extrem freuen, wäre aber alles andere als böse, wenn dies nicht wir, sondern jemand anderes angeht und ich nur als stinknormaler Kunde bzw. Gast davon profitiere. Wenn man dann sein Bier (z. B. zum Essen) noch selber mitbringen darf (Alkoholausschank wird nicht lizenziert), dann wär alles perfekt.
So einen Laden müsste man, wenn man ihn nicht gerade in Havanna aufmacht, mit Kubanern füllen - und das funktioniert meiner Meinung nach nicht. Die haben kaum Kohle und das Geld, was sie haben wird für "wichtigere" Dinge ausgegeben. Und gekocht wird zuhause!
Ruckzuck gehts dann so einem Paladar schlecht, die Qualität sinkt, Du bekommst alten Fraß vorgesetzt und bist dann doch "böse", genau wie andere Ausländer auch.
Ähnlich läufts ja mit den staatlichen Restaurants in MN; zuerst die in Bayamo und nun die in Santiago. In Bayamo herrscht in den meisten gähnende Leere; dabei sind viele garnicht so schlecht und zudem zumindest für Ausländer supergünstig.
In Santiago gehe ich eigentlich ganz gerne in das MN Restaurant, was unterhalb des Plaza Martes liegt. Schicker Laden, günstig, klimatisiert, große Leinwand mit Musikvideos, nette Bedienung und halbwegs geniessbares Essen. Kurz nach Eröffnung war die Bude selbst mittags voll; im August war ich dreimal dort essen und... absolut tote Hose (ich habe gehört, daß es den MN-Restaurants in der Garzón ähnlich ergeht, war selbst aber nicht dort).
Der "Normalkubaner" gibt für sowas keine Kohle aus und die anderen saufen Devisenbier in den Cafeterías.
Zitat von el prieto
[quote="Evaniuska"]In Santiago gehe ich eigentlich ganz gerne in das MN Restaurant, was unterhalb des Plaza Martes liegt. Schicker Laden, günstig, klimatisiert, große Leinwand mit Musikvideos, nette Bedienung und halbwegs geniessbares Essen.
Wieso hat es den informativen Beitrag von prieto "zerschossen"? (Hab die Originalfassung noch gelesen gehabt). Meldung an homepagemodules????
Zitat von Evaniuska
Wieso hat es den informativen Beitrag von prieto "zerschossen"? (Hab die Originalfassung noch gelesen gehabt). Meldung an homepagemodules????
Sorry Pasu - der "MOD-Lehrling" hat die falsche Taste erwischt - da kann hompagemodules mal ausnamsweise nix dafür
User
(
gelöscht
)
#95 RE: Kubaner dürfen private Geschäfte eröffnen
Zitat von Evaniuska
Wer war hier gleich noch für Teeren und Federen zuständig???
Fax mir ´n Kilo Asche - ich werde sie mir auf mein Haupt streuen.
Zitat von Evaniuska
stell auf "Empfang" - meinen Kamininhalt hab ich grad ins Faxgerät gekippt.
Hast du kleine Kinder verbrand - es staubt hier ohne Ende - und alles auf mein Haupt.
#100 RE: Kubaner dürfen private Geschäfte eröffnen
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