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lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
#1 lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
In Zeiten, in denen sich Artikel über die akute Liquiditäts- und die ständige Wirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf den Alltag der Kubaner häufen, hier mal eine hoch interessante Abwechslung: Ein seltener Blick auf den Teil der Bevölkerung, der ein vergleichsweise komfortables Leben führt. Aus dem wöchentlichen Blog des ständigen Kuba-Korrespondenten von BBC Mundo, Fernando Ravsberg, über soziale Alltagserscheinungen auf der Insel: Cartas desde Cuba. Da der Artikel nicht nur für spanischsprachige Forumsleser interessant sein dürfte, hänge ich mal eine freie Übersetzung dran.
Zitat von BBC Mundo, 11.06.09
Pobrecitos los cubanos
Die ach so armen Kubaner
Wenn ich einige Kommentare lese, dann sehe ich, dass sich einige Aussagen über die Realität in Kuba wiederholen, die allerdings heute nicht mehr stimmen, auch wenn sie früher wahr gewesen sein mögen. Eine davon ist die Behauptung, alle Kubaner würden in Armut leben.
Es ist wahr, dass es Armut gibt. Die Hälfte der Bevölkerung hält sich mit niedrigsten Gehältern über Wasser und sieht sich gezwungen, am Arbeitsplatz zu stehlen um zu überleben. Dennoch ist es ein Irrtum zu denken, dies sei die Realität aller Bürger.
Die sogenannte „Armut der Kubaner“ ist eine Verallgemeinerung, die ignoriert, dass 50 Prozent der Bevölkerung zusätzlich zum Gehalt Einkünfte in harter Währung erhält, und dass manche mehr verdienen als sie dies zum Beispiel in Miami tun würden.
Es kommt sogar zu dem Paradox, dass manche auf der Insel lebende Kubaner ihre Verwandten im Ausland finanzieren. Eine Frisörin des Hotel Nacional versorgte von Kuba aus ihre Tochter in Florida für die Zeit, in der diese ihren akademischen Abschluss als Psychologin anerkennen ließ.
Doch das ist nicht der einzige Fall den ich kenne: Die Besitzerin einer Casa Particular in Havanna schickte jeden Monat Geld an ihre Tochter und ihren Schwiegersohn, damit diese in den USA überleben konnten, während ein guter Freund von mir die Ausgaben seines Sohnes in Spanien vom Gewinn seiner Cafeteria bezahlte.
Besitzer von Privatrestaurants und Cafeterias, Bauern, Fischer, Musiker, Maler und Kleinunternehmer verdienen monatlich zwischen 300 und mehreren zehntausend Dollar. Ich weiß von einem, der es geschafft hat, auf seinem Bankkonto mehr als 3 Millionen Dollar anzuhäufen.
Ich kann bestätigen, dass mehrere damit anfangen, ihr Geld im Ausland zu investieren, indem sie Güter und Unternehmen erwerben, die ihnen weiteres wirtschaftliches Wachstum erlauben. Aber sie tun dies, ohne ihre Einnahmequelle in Kuba aufzugeben.
Ich könnte viele Anekdoten solcher Geschäftsleute erzählen, wie dass einer von ihnen seine schwangere Frau nach Miami brachte, nur damit sie dort – für 5.000 US$ – ihr Kind zur Welt bringen konnte. Anschließend kehrten sie gemeinsam nach Kuba zurück, wo sie weiterhin leben.
Man muss sich vor Augen halten, dass es Kubaner waren, die noch am selben Tag, als das Ende des Verbots verkündet wurde, die Suiten eines der 5-Sterne-Hotels von Havanna buchten. Ebenso wie die, die sich Autos der Marke BMW mieteten.
Man kann auch nicht alle mit der herrschenden Klasse in Verbindung bringen, da viele von ihnen keinerlei Verwandtschaft haben. Es sind bloß Menschen, die in ihrem Bereich mehr oder weniger erfolgreich sind und es verstanden haben, sich innerhalb der in Kuba bestehenden gesetzlichen Beschränkungen zu bewegen.
Es gibt viele Arten, dies zu tun: Ich kenne jemanden, der eine Firma betreibt, die containerweise Produkte aus China importiert. Um dies tun zu können, zahlt er ein Gehalt an einen Europäer, der den Behörden gegenüber als nomineller Inhaber des Unternehmens auftritt.
Ebenso wie im Rest Lateinamerikas ist diese reiche Oberschicht eine Minderheit, aber in Kuba gibt es auch eine Mittelschicht von mehreren hunderttausend Menschen, die höhere Einkommen haben als der Rest der Arbeitnehmer, und dies in harter Währung.
Man muss schon blind sein, wenn man die Schlangen von Kubanern nicht gesehen hat, die für Handyverträge anstanden, als die Regierung diese genehmigt hatte. Es war eine Viertelmillion Menschen, die über die 200 Dollar verfügten, die für Gerät und Anschluss zu zahlen waren.
Wir Journalisten, die über das Ende des Verbots berichteten, sahen, wie in den Läden die für 1.000 US$ verkauften Elektromofas ausgingen, und die chinesischen Computer für 800 US$. Und der große Ansturm wird erst noch kommen, sobald der Verkauf von Autos an Privatleute zugelassen wird.
Ein guter Mechaniker kann um die 1.000 Dollar monatlich verdienen, ein erfolgreicher Tabakbauer liegt noch darüber, ein Kellner eines Touristenhotels verdient oft mehr als 600 US$ und ein Fischer mit eigenem Boot rund 700 US$.
Dieser Bevölkerungsteil hat einen sehr akzeptablen Lebensstandard, wie z.B. eine gute Ernährung, das nötige Geld, um sich gut zu kleiden, um – auf legalem oder illegalen Weg – ein sehr gebrauchtes Fahrzeug zu kaufen, und einmal im Jahr für zwei Wochen Urlaub am Strand zu verbringen.
Offensichtlich kann man in Bezug auf Einkommen nicht mehr von „den Kubanern“ im Allgemeinen sprechen, genauso wenig wie es einem in den Sinn kommen würde, die mexikanischen Landarbeiter, die auf Arbeitssuche in die USA gehen, mit den mexikanischen Millionären in einen Sack zu stecken.
#2 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
Zitat von HayCojones
... Menschen, die in ihrem Bereich mehr oder weniger erfolgreich sind und es verstanden haben, sich innerhalb der in Kuba bestehenden gesetzlichen Beschränkungen zu bewegen.
In Kuba innerhalb der gesetzlichen Beschränkungen reich werden, da muss ja ein Ross lachen ...
Und das alles auch noch ohne gute Beziehungen ganz nach oben.
Wer Kuba kennt, weiss genau, dass so gut wie ALLES verboten ist, jeder ist permanent mit einem Bein im Gefängnis,
nur schon beim Bewältigen des normalen Alltags und erst recht beim "viel Geld verdienen".
Zitat von seizi
Wer Kuba kennt, weiss genau, dass so gut wie ALLES verboten ist,
Trotzdem glaube ich daran, es gibt sicher Armut, aber sehr vile haben mehr kohle als wir. Sie lassen sich dann von uns noch häuser bauen und die einrichtungen kaufen, nebst motorräder und autos.
Ich lache mir den arsch ab, wenn ich ihre häuser reingehe und sehe was da alles rumsteht, das mit seinem offiziellen gehalt von 15 cuc.
Es gibt wohl lleute die in armut leben, vorallem die älteren.
Ja die cubis halten zu recht die yumas für doof
#4 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
Die Kubaner, über die Ravsberg schreibt, sind nicht gerade diejenigen, die sich ihre Häuser oder Fahrzeuge von Ausländern spendieren lassen. Trotzdem stimmt es natürlich, dass der Faktor Auslandsüberweisungen (wenn auch weniger von ausländischen Liebeskaspern als von kubanischen Verwandten) nach wie vor wichtig ist für die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Und wie man (nicht zuletzt in der Landwirtschaft, s. Beispiel Tabak) durchaus legal zu Geld kommen kann, bekommt man als Ausländer in den seltensten Fällen direkt mit. Am sichtbarsten sind natürlich die erfolgreichen Casa-Wirte, die trotz hoher Steuern bei guter Auslastung tatsächlich sehr gut leben können.
Zitat von HayCojones
Die Kubaner, über die Ravsberg schreibt, sind nicht gerade diejenigen, die sich ihre Häuser oder Fahrzeuge von Ausländern spendieren lassen. Trotzdem stimmt es natürlich, dass der Faktor Auslandsüberweisungen (wenn auch weniger von ausländischen Liebeskaspern als von kubanischen Verwandten) nach wie vor wichtig ist für die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Und wie man (nicht zuletzt in der Landwirtschaft, s. Beispiel Tabak) durchaus legal zu Geld kommen kann, bekommt man als Ausländer in den seltensten Fällen direkt mit. Am sichtbarsten sind natürlich die erfolgreichen Casa-Wirte, die trotz hoher Steuern bei guter Auslastung tatsächlich sehr gut leben können.
Ob die casa Wirte von den ""offiziellen"" Einahmen gut leben koennen lasse ich mal dahingestellt, wohl eher von denen
die nicht so ""offiziell"" sind. wie Essen, Langusten, Zigarrren, Kommissionen aus empfohlenen Paladares etc.
was die Friseurin aus dem Hotel Nacional betrifft ""offiziell"" verdient diese wie in anderen Hotels auch ca. 15 Euro
monatlich, plur Propinas natuerlich. Wenn sie nun nur jeden zweiten haarschnitt, Dauerwelle abrechnet kommt sie natuerlich auf einen
Spitzenverdienst allerdings illegal!!!!!!!
Ein Kellner in einem Hotel 600 CUC monatlich eher eine Ausnahme. Wenn er gut ist und dementsprechend Propina bekommt,
landet er bei ca. 350-400 muss dann aber schon in einem besseren Hotel arbeiten.
Wie schon gesagt CUbaner koennen Geld verdienen und tun das auch bewegen sich allerdeing fast permanent in einer Grauzone
bzw. komplett illegal!!!!!
kenne da auch einige Faelle bei denen kommst du in die Wohnung und bleibst erstmal mit offenem Mund stehen.
#7 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
Zitat von Español
Ob die casa Wirte von den "offiziellen" Einahmen gut leben koennen lasse ich mal dahingestellt, wohl eher von denen die nicht so "offiziell" sind. wie Essen, Langusten, Zigarrren, Kommissionen aus empfohlenen Paladares etc.
Ich kenne den Steuersatz nicht, das wäre mal eine interessante Rechnung - bestimmt kennt sich hier jemand besser aus (nicht nur mit Hinterziehung). Rein hypothetisch: X Übernachtungen, um die monatliche Lizenzgebühr zu bezahlen, alles darüber hinaus bringt Gewinn, der hoch zu versteuern ist. Wer eine tolle und gut geführte Casa beispielsweise in Habana Vieja, Vedado oder Trinidad sein eigen nennen kann, der ist sicher nicht auf Kommissionen angewiesen. Und der Verkauf von Mahlzeiten an die Casa-Gäste ist keineswegs illegal, ganz im Gegenteil, dafür gibt es doch auch die entsprechende Lizenz, die die meisten Casas besitzen. Bei zwei Zimmern plus Frühstück und Abendessen kann ein Vermieter so pro Tag locker 100 CUC in die Kasse bekommen, macht 700 CUC pro Woche... Da bleibt bei guter Auslastung auch nach Steuern noch einiges zurück.
Dass die allermeisten "kreativen" Arten, in Kuba zu Geld zu kommen, illegal sind, bestreitet ja niemand. Die meisten Kubaner haben auch sicher nicht die Voraussetzungen (z.B. zu vermietende Zimmer, künstlerisches Talent, Geschäftssinn etc.), legal reich zu werden. Dass aber alle einiger Maßen wohlhabenden Kubaner, und insbesondere die vielen Kleinunternehmer (Cuentapropistas) vor allem durch unsaubere Geschäfte nach oben gekommen sein sollen, halte ich eher für eine ideologisch motivierte Behauptung aus der Ecke der hardcore-Fidelistas. Insofern kann ich Ravsbergs Beobachtungen sehr gut nachvollziehen.
#8 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
Daß es immer mehr neureiche Kubaner gibt, darüber hatte ich vor einem Jahr schon berichtet. Was mich einzig wundert ist, daß der ansonsten so geldgeile Staat tatenlos zusieht, wie dadurch sozialer Sprengstoff entsteht und die vorgegaukelte heile Sozialismuswelt noch mehr ad absurdum geführt wird.
Vielleicht folgt ja nach der bereits erfolgten Scheinliberalisierung des Konsums mit gleichzeitiger Registrierung der "Kandidaten" dann demnächst als zweiter Schritt eine generelle Einfrierung sämtlicher Konten und Beschlagnahmeaktion von allem, worüber kein legaler Einkommensnachweis über die Herkunft des Geldes für die getätigten Anschaffungen vorliegt? Wer weiß? Ich würde sowas in der Art von der Regierung durchaus erwarten.
Zitat von el loco alemán
Daß es immer mehr neureiche Kubaner gibt, darüber hatte ich vor einem Jahr schon berichtet. Was mich einzig wundert ist, daß der ansonsten so geldgeile Staat tatenlos zusieht, wie dadurch sozialer Sprengstoff entsteht und die vorgegaukelte heile Sozialismuswelt noch mehr ad absurdum geführt wird.
Vielleicht folgt ja nach der bereits erfolgten Scheinliberalisierung des Konsums mit gleichzeitiger Registrierung der "Kandidaten" dann demnächst als zweiter Schritt eine generelle Einfrierung sämtlicher Konten und Beschlagnahmeaktion von allem, worüber kein legaler Einkommensnachweis über die Herkunft des Geldes für die getätigten Anschaffungen vorliegt? Wer weiß? Ich würde sowas in der Art von der Regierung durchaus erwarten.
Schon geschehen in Einzelfallen, weiss von ein paar Faellen in denen Kubaner die sich Wochenenden in AI Hotels gegoennt
hatten, ""besuch"" erhielten und gefragt wurden woher sie denn das geld fuer diese nicht billigen Aufenthalte haetten.
Unmut gibt es natuerlich, nur richtet sich dieser mehrheitlich nciht gegen die Neureichen, sondern gegen das ungerechte
System.
Das Schuldbewusstsein ist bei Klauen, Organisieren, etc. denkbar gering, RESOLVER heisst das Zauberwort,
de algo tenemos que vivir und den Spruch "" Quein roba al ladron tiene 100 anos de pardon "" habe ich auch schon
des oefteren gehoert.
#10 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
Beispiel:
Die sogenannte „Armut der Kubaner“ ist eine Verallgemeinerung, die ignoriert, dass 50 Prozent der Bevölkerung zusätzlich zum Gehalt Einkünfte in harter Währung erhält, und dass manche mehr verdienen als sie dies zum Beispiel in Miami tun würden.
zusätzlich zum Gehalt.....in harter Währung
dass 50% etwas nebenher dazuverdienen kann man glauben, nicht aber dass dies dann in HARTER WÄHRUNG abläuft.
Wurden da Einkünfte = Verdienst vermutlich nicht von Zuwendungen von Cubis im Ausland sortiert.?
Und dass das mit den Casa-Lizenzen und allenfalls darüber hinaus Steuern niemand von den LangzeitYumas genauer weiss ist erstaunlich.....................
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#11 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
Was für ein Schwachsinn.
Sicher gibt es eine Hand voll Cubaner die erfolgreich ein Casa führen. Richtig absahnen tuen jedoch nur jene die entweder selbst im Ministerio arbeiten oder gute Kontakte dahin haben.Z.B. Diplomatenpost, oder die monatliche gratis Zuwendung mit Benzin und Jeans...etc.
Die bekommen als Casabesitzer, das sie auch zugeteilt bekommen haben, auch mal eine Reisegruppe zugeführt, die sie mit dem X-fachen verrechnen können. Auch dürfte diese Personengruppe jene sein die häufig in den AI Hotels anzutreffen ist. Klar, müssen Sie ja nicht bezahlen sondern einfaches Denunzieren des Nachbarn langt ja aus.Festzuhalten gilt wohl, das über 70% der Cubis unter der Armutsgrenze leben und täglich ums überleben kämpfen. Vom Mangel an den kleinen Dingen des Lebens die es verschönern und erleichtern noch gar nicht gesprochen. Ganz oben auf der Liste steht da vermutlich erst mal "Freiheit"!
Zitat von Doctora
Was für ein Schwachsinn.
Sicher gibt es eine Hand voll Cubaner die erfolgreich ein Casa führen. Richtig absahnen tuen jedoch nur jene die entweder selbst im Ministerio arbeiten oder gute Kontakte dahin haben.Z.B. Diplomatenpost, oder die monatliche gratis Zuwendung mit Benzin und Jeans...etc.
Die bekommen als Casabesitzer, das sie auch zugeteilt bekommen haben, auch mal eine Reisegruppe zugeführt, die sie mit dem X-fachen verrechnen können. Auch dürfte diese Personengruppe jene sein die häufig in den AI Hotels anzutreffen ist. Klar, müssen Sie ja nicht bezahlen sondern einfaches Denunzieren des Nachbarn langt ja aus.Festzuhalten gilt wohl, das über 70% der Cubis unter der Armutsgrenze leben und täglich ums überleben kämpfen. Vom Mangel an den kleinen Dingen des Lebens die es verschönern und erleichtern noch gar nicht gesprochen. Ganz oben auf der Liste steht da vermutlich erst mal "Freiheit"!
Da Du offensichtlich von Sachen weisst die besser nicht bekannt werden für die übrigen Insulaner weisst Du sicher auch so was: Was kostet denn die Lizenz für eine CasaP, was fällt ev. zusätzlich an Steuern an.
(Natürlich nur bei denen die keine Diplomatenpost bekommen)
Zitat von Doctora
Was für ein Schwachsinn.
Leider ist dies kein schwachsinn, du wärest erstaunt wie viele cubis als wohlhabend eingestuft werden. Es gibt leider nicht wenige, die ihre alten karren aufmotzen und original herstellen zu preisen über 20'000 cuc. Mehrere hüser und finkas haben.
Als ich noch in santa clara war, als der run war, alle ihre cuc umtauschten gegen pmn, wegen allfälligem kursgewinn, da gab es eine schlange die nie aufzuhören schien, schleppten taschenweise kohle an. Der staat mag nicht nach mit pmn nachzudrucken. Da wurden in kurzer zeit millionen umgesetzt, alles privat in den cadecas. In jeder grossstadt hocken welche die uns auslachen, wenn die yumas kommen und denken sie haben mehr als sie. Sie lassen sich dabei gerne noch ein ron bezahlen.
In cardenas bis habana, da sitzt die kohle besonders locker, da hat fast kein cubi pmn mehr. Bündelweise haben sie die cuc in den säcken stecken. In meinen früheren berichten schrieb ich oft von solchen feststellungen.
Sehr vile cubis bekommen pmn und 50 des gehaltes in cuc ausbezahlt. Alle die in cuba für längere zeit lebten wissen das, das bekommt man eben nicht mit, mit einem jährlichen besuch von 2-3 wochen und blauäugig alles glaubt.
Die cubis sind nicht nur einer der besten salsatänzer, ebensogut einer der besten schauspieler.
#14 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
Langsam glaube ich, hier sind einige bekloppt.
Nur weil irgend ein Noname in einem Blog ohne Beweise behauptet, er kenne diesen und jenen
mit viel Geld, wird das hier anscheinend für bare Münze genommen.
Fast jeder Kubi, vor allem der, der seinen Reichtum zur Schau stellt, hat das Geld entweder
- vom Staat oder vom Touri gestohlen, oder
- mit Prostitution in irgendeiner Form verdient oder
- hat begüterte Verwandte im Ausland, die ihn grosszügig unterstützen
Mit einer Casa führen wird man sicher nicht reich. Die Steuern sind hoch, die Konkurrenz ist gross,
zunehmend auch vom Staat selbst mit günstigen Hotelzimmern.
Man muss auch immer wieder teuer investieren in die Einrichtung.
Ausserdem hat wohl jede casa auch Leerstände zwischendurch, was die Steuer
aber kaum mindert.
#15 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
Zitat von guzzi
[quote="Doctora"]Was für ein Schwachsinn.
........... da hat fast kein cubi pmn mehr. Bündelweise haben sie die cuc in den säcken stecken
. In meinen früheren berichten schrieb ich oft von solchen feststellungen.
...................................................................................................................
(sorry, Zitat-Rest abgesoffen)
Hattes Deine Camera grad im Pfandhaus, dass Du das nicht für uns glaubhaft festhalten konntest
Ich glaube die verwunderung war gross wieviele Kubaner nach dem Wegfall der Verbote ploetzliche fuer Handys, PCs.
Klimaanlagen anstanden. Auch der Run auf die bisher Touristen vorbehaltenen Hotels war am Anfang ziemlich stark.
Dieses sagte aber nicht viel ueber die tatsaechliche Einkommensituation aus, viele Kubaner haben schlicht und einfach
ihre Sparstruempfe gepluendert. Der Run auf die Hotels hatte sich schon ein paar Monaten gelegt, jetzt kommen diejenigen
die es sich eigentlich schon immer leisten konnten, und die die aus dem Ausland Geld erhalten und natuerlich die
""Vanguardias"" die zahlen allerdings in PMN oder gar nicht.
Die Schweizer hatten tatsächlich auch Heller
http://de.wikipedia.org/wiki/Heller_(M%C3%BCnze)
Tip an guzzi- Im Pfandhaus bekommst du schnell eine Kredit ohne Bankauskunft.
Nur eben die Camera oder einen Wertgegenstand abgeben.
Zinsen sind allerdings sehr hoch, in D. 1% pro Monat, + Gebühren.
Zitat von jan
Die Schweizer hatten tatsächlich auch Heller
http://de.wikipedia.org/wiki/Heller_(M%C3%BCnze)
Tip an guzzi- Im Pfandhaus bekommst du schnell eine Kredit ohne Bankauskunft.
Nur eben die Camera oder einen Wertgegenstand abgeben.
Zinsen sind allerdings sehr hoch, in D. 1% pro Monat, + Gebühren.
Wir hatten mal sogar Taler....
aber um ev. falschen Verdacht auszuräumen, Guzzi braucht solche Kleinkredite wirklich nicht
(man kennt sich persönlich)
aber mit seinen Behauptungen ist er halt schon ab und an mal auf dem Mond !
#21 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
Scheinbar haben hier einige wirklich große Angst, sie könnten ihren Status in Cuba verlieren. Wartet nur mal ab, was alles zum Vorschein kommt, wenn keiner mehr Angst haben muß, dass ihm etwas weggenommen wird. Ein Freund von mir hat vor zwei Wochen in Österreich für über 30.000 Euro Bilder verkauft. 50 % bekommt die Galerie. Den Rest hat er mit nach Cuba genommen. Jetzt wird erst mal eine Woche in Habana gefeiert und mit dem Rest fliegt er nach Santiago. In zwei Monaten fliegt er nach Frankreich.
#22 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
Zitat von Karo
aber um ev. falschen Verdacht auszuräumen, Guzzi braucht solche Kleinkredite wirklich nicht
!
Kleinkredite?
Es gibt Leute, die verpfänden ihren Rolls Royce
Edit Dirk: Zitat korrigiert
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#23 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
In Antwort auf:
Ein Freund von mir hat vor zwei Wochen in Österreich für über 30.000 Euro
Es gibt immer wieder Verrückte, die für wertlose kubanische Bilder Unsummen zahlen.
Dies nennt man Spekulation in die Zukunft!
Edit Dirk: Zitat korrigiert
#24 RE: lesenswerter Artikel über gut verdienende Kubaner
Zitat von santiaguera
Scheinbar haben hier einige wirklich große Angst, sie könnten ihren Status in Cuba verlieren. Wartet nur mal ab, was alles zum Vorschein kommt, wenn keiner mehr Angst haben muß, dass ihm etwas weggenommen wird. Ein Freund von mir hat vor zwei Wochen in Österreich für über 30.000 Euro Bilder verkauft. 50 % bekommt die Galerie. Den Rest hat er mit nach Cuba genommen. Jetzt wird erst mal eine Woche in Habana gefeiert und mit dem Rest fliegt er nach Santiago. In zwei Monaten fliegt er nach Frankreich.
Ist aber ein denkbar schlechtes Beispiel zum Eingangsthema,
kannst auch noch die Tingel-Tangel-Künstler dazunehmen die ab und zu durch Europa touren,
spielt sich alles zusammen genommen im Promillebereich ab gemessen am Total der Werktätigen / Erwerbser.
Zitat von Karo
Ist aber ein denkbar schlechtes Beispiel zum Eingangsthema,
kannst auch noch die Tingel-Tangel-Künstler dazunehmen die ab und zu durch Europa touren,
spielt sich alles zusammen genommen im Promillebereich ab gemessen am Total der Werktätigen / Erwerbser.
Das gehört wohl zum thema, wenn du diese als tingeltangel künstler hinstellen musst, auch von den musiker hat es sehr viele die wirklich mäuse haben. Ist schon klar, wenn die in yumuri nicht mal eine wasserpumpe hinbekommen. Cuba ist gross, vielleicht merkst du dies auch noch mal.
Da hat es schon geschäftemacher, ob die einen es wahrhaben möchten oder nicht, dies ist beiseite gestellt.
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