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Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
Zitat von Manzana ProhibidaZitat von cohibaDa scheinst du was zu verwechseln. Viñales lag nicht auf Doros Reiseroute - ein anderes landschaftliches Highlight wurde verpasst - Valle de los Ingenios - weil, wie so oft, der Touri-Zug nicht fuhr
Landschaftlich hast du eines der Highlights, dass auf deiner Reiseroute lag verpasst. Das Tal von Viñales.
Ok, verwechselt habe ich nicht's, ich habe einfach gedacht das 1-2 Nächte Viñales auf einer solchen Reise drinliegen sollten. So ein Riesenumweg ist es nicht. Das Valle Viñales ziehe ich dem Valle de los ingenios vor, aber klar, wenn man es noch nie gesehen hat ist es eine Reise wert und sehr nahe von Trinidad und anstelle mit dem Zug mit dem Taxi erreichbar (ca. 20 CUC).
Aber jeder hat seine eigenen Vorlieben und sehen kann man nie alles auf der 1. Reise.
Saludos
el carino
(
gelöscht
)
#27 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
suizo
(
gelöscht
)
#29 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
Ich glaube, ich sollte auch mal schreiben, dass es viele, viele Hinweise in diesem Forum als auch im Check-In-Forum waren, die außerordentlich hilfreich waren und mit Bestimmtheit dazu führten, dass praktisch keine Pannen eingetreten sind. Es hat irgendwie "wie am Schnürchen" geklappt.
Obwohl ich so spontan nicht sagen kann, welche Beiträge besonders hilfreich waren, möchte ich mich hier mal ganz pauschal für eure Hinweise danken; ja auch Dank sagen, dass es dieses Forum überhaupt gibt. Denn es war bei der Planung und Durchführung der Reise sehr, sehr hilfreich.
Was nun die Bemerkungen über Rechtschreibfehler anbelangt, so finde ich dann hilfreich, wenn sie sinnentstellend wirken. Ich habe leider gewisse Schwierigkeiten, sozusagen meine eigenen Fehler zu erkennen. Ich lese natürlich auch nicht großartig Korrektur, da ich ja kein literarisches Werk anfertigen sondern alle, die Spaß daran haben, ein bisschen miterleben lassen wollte, worum ich ja auch mehrfach gebeten wurde.
So ist mir eigentlich erst nach Stunden aufgefallen, wie merkwürdig es sich lesen muss, wenn ich von Kötern am Angelhaken schreibe, aber Köder meine. Ja, das ist schon komisch!
Doro
#31 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
Zitat von doro 12Ja damit ist Viazul anscheinend überfordert im Zeitalter des Computers. Sowas funktioniert ja sogar auf Haiti.
Wir konnten uns nur auf eine Warteliste setzen lassen und die Karte nicht sofort kaufen. Dieses Problem besteht nicht, wenn man von dem Terminal abreist, wo der Bus neu eingesetzt wird. Steigt man aber zu, können sie nicht vorher wissen, wie viele Plätze frei bleiben bzw. wie viele Plätze frei werden.
Nun erst einmal ein bisschen weiter im Text:
5.2.2009 Camagüey
Wir hatten Glück, unsere Reservierung konnte in Fahrkarten umgesetzt werden. Vor einer 5-stündigen Fahrt grauste mir ein bisschen. Doch durch die vielen Halte auf der Strecke, die u.a. auch als Pinkelpausen dienten, war die Fahrt schließlich auch für mich besser als gedacht, ja richtig entspannt. Es konnte auch nichts passieren, da der Busfahrer sich nach jeder Pause überzeugte, dass alle Fahrgäste wieder Platz genommen hatten.
Unter anderem hielten wir auch an einen eigens für Touristen ausstaffierten Parkplatz. Die touristische Ausstaffierung konnte man erkennen, weil alles vom Feinsten war, außerdem gab es funktionierende Spülklos und an den Waschbecken Wasserhähne, aus denen auch Wasser kam.
Ganz pünktlich fuhren wir ab, ganz pünktlich kamen wir in Camagüey an. Abgeholt wurden wir von einem Taxi, das unsere neuen Casa-Vermieter geschickt hatten. Die Casa lag in der 1. Etage eines alten, aber renovierten spanischen Haus im Zentrum der Stadt. Ich könnte ins Schwärmen über dieses Haus geraten. Sehr hohe riesige Räume. Unser Zimmer ging von einer Art Multifunktionsraum ab, in dem es mehrere Sitzgruppen gab: der riesige Esstisch, dann die Couch- und Sesselgruppe, die Fernseh-Sitzgruppe, aber auch ein großer Schreibtisch sowie ein Klavier.
Die Kosten betrugen 20 CUC pro Nacht, 8 CUC für Dinner und 3 CUC für das Frühstück.
Camagüey ist für mein Empfinden eine sehr hübsche vom Wohlstand geprägte Stadt. Für Camagüey hatten wir nur 2 Übernachtungen vorgesehen. Aus heutiger Sicht würde ich wohl dort ein paar Tage länger bleiben, den Aufenthalt dafür in Santa Clara verkürzen.
Auf alle Fälle begaben wir uns erst einmal auf Stadterkundung, wollten gleichzeitig auch einen Flug nach Santiago buchen. In den Reisebüros sagte man uns, dass es keine Inlandflüge mehr gäbe außer der Strecke Santiago – Havanna.
Ich merkte allerdings inzwischen, dass mich doch das ständige Unterwegs-Sein ziemlich anstrengte. Es war ja ein ständiges Ein- und Aus-Packen, bei dem ich manchmal den Überblick verlor. Und eben immer wieder auf eine neue Stadt einstellen, schauen, was wo ist. Ich hatte also kurzzeitig mal „die Schnauze voll“.
Zitat von doro 12
Was nun die Bemerkungen über Rechtschreibfehler anbelangt, so finde ich dann hilfreich, wenn sie sinnentstellend wirken. Ich habe leider gewisse Schwierigkeiten, sozusagen meine eigenen Fehler zu erkennen.
So ist mir eigentlich erst nach Stunden aufgefallen, wie merkwürdig es sich lesen muss, wenn ich von Kötern am Angelhaken schreibe, aber Köder meine. Ja, das ist schon komisch!
Doro
na da bin ich froh, dass du mir mein Kugeln nicht mehr übel nimmst.....
Die Schwierigkeiten mit den Rechtschreibfehlern, hat jeder hier......
AUSSER CAMA-JAN...
als ich den Kommentar von hdn mit dem Zitat gelesen habe, hab ich so laut lachen müssen, dass mein schottischer Kollege sich wunderte. Musste ihm das dann erstmal ins englische übersetzen und dann hat er auch herzhaft lachen müssen....
Du hattest uns damit erstmal den Tag gerettet.
#34 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
Gut, dass wir das nun geklärt haben.
Ich finde es schön, wenn ein gutes Klima im Forum herrscht.
Doro
#35 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
Zitat von doro 12
Beim Versuch, eine Viazul-Bus-Karte zu kaufen, machte sich eine Schwierigkeit bemerkbar, aus die wir in verschärfter Form noch in Camagüye stoßen sollten. Wir konnten uns nur auf eine Warteliste setzen lassen und die Karte nicht sofort kaufen. Dieses Problem besteht nicht, wenn man von dem Terminal abreist, wo der Bus neu eingesetzt wird. Steigt man aber zu, können sie nicht vorher wissen, wie viele Plätze frei bleiben bzw. wie viele Plätze frei werden. Trinidad lag ja nun an der Strecke Cienfuegos nach Santiago de Cuba. Und in Cienfuegos die Fahrkarten bis zur Abfahrt verkauft werden, können sie in Trinidad oder auf einer anderen Haltestelle nicht vorher sagen, ob Plätze für eine bestimmte Zeit (bzw. Termin) frei sind.
Doro, gerade in Trinidad ist der Service im kleinen Büro von Viazul sehr professionell. Und gerade hier kann man meiner Erfahrung nach immer auch ein Ticket kaufen, weil Trinidad nicht, wie du schreibst, eine Zwischenstation ist, sondern nur Anfangs- und Endstation. Da habt ihr euch irgendwie einen Bären aufschwatzen lassen mit der Ticketreservierung (der Bus nach SdC wird in Trinidad eingesetzt und nicht in Cienfuegos), vielleicht auch wegen mangelnder Sprachkenntnisse (obwohl der jefe dort ohnehin permanent Englisch spricht und es auch dann nicht seinlässt, wenn man auf Spanisch antwortet).
Ansonsten hast du aber Recht mit deiner Beobachtung: Auf Zwischenstationen wie CMW ist es manchmal, aber nicht immer so, dass man erst mal nur ein Ticket reservieren bzw. sich auf eine Warteliste setzen lassen kann.
Hoffe, geholfen zu haben.
#36 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
Zitat von el loco alemánZitat von doro 12Ja damit ist Viazul anscheinend überfordert im Zeitalter des Computers. Sowas funktioniert ja sogar auf Haiti.
Wir konnten uns nur auf eine Warteliste setzen lassen und die Karte nicht sofort kaufen. Dieses Problem besteht nicht, wenn man von dem Terminal abreist, wo der Bus neu eingesetzt wird. Steigt man aber zu, können sie nicht vorher wissen, wie viele Plätze frei bleiben bzw. wie viele Plätze frei werden.
auf Haiti schießt man sich seinen Sitzplatz frei! und fährt da überhaupt ein Bus?
Ja, hombre del norte, mit Unzulänglichkeiten meines spanischen Sprachverständnisses rechne ich natürlich immer. Kann sein, wie Du sagst, aber das Prinzip stimmt. Ich finde es allerdings auch verständlich, dass es schwierig ist, irgendwo an der Strecke zu wissen, wie viele Plätze dann frei sein werden, weil ja eben Karten bis zur Abfahrt an der jeweiligen Station verkauft werden.
Deshalb sage ich vielleicht noch einmal, dass ich schreibe, wie ich alles erlebt habe, was beinhaltet, dass ich manches auch falsch verstanden habe, wie ihr z.B. auch an derGeldgeschichte sehen werdet.
Doro
6.2.2009 Santiago des Cuba
Um 13.20 Uhr sollte es weiter mit dem Bus nach Santiago de Cuba gehen. An diesem Vormittag führte uns die sehr liebenswürdige Casa-Vermieterin noch durch die Stadt. Wir kamen z.B. an einem großen Markt für Lebensmittel vorbei. Der unterschied sich wohltuend von dem Markt, den wir in La Habana erlebt hatten. Alles wirkte frisch und appetitlich.
Dann mussten wir mit dem Taxi zum Viazul-Terminal. Dort herrschte Hektik, weil es hieß, es gäbe kaum Fahrkarten mehr für den Bus nach Santiago. Unser Taxi-Fahrer, der uns auch abgeholt hatte, versuchte unsere Bedenken zu zerstreuen. Und ich glaube sogar, dass wir mit dem Viazul weiter gekommen wären. Das Problem von Viazul habe ich trotz PC-Zeitalter schon verstanden, denn sie konnten frühestens vor der letzten Halte vor Camarüey erst mit Bestimmtheit sagen, wie viele Plätze frei sein würden.
Und dann trafen wir das belgische Paar wieder, das ziemlichen Stress verbreitete und meinte, man könne nur mit einem Taxi nach Santiago fahren. Nun ja, ich vertraute meinem eigenen Gefühl nicht und ließ mich anstecken. Noch mal zurück in die Casa? Am nächsten Tag wieder Ungewissheit?
Also ließ ich es zu, dass ein Taxi gesucht wurde. Wir wollten also zu Viert mit dem Taxi nach Santiago fahren und uns den Preis teilen.
Zuerst war ein Lada-Taxi bereit, uns zu fahren. Aber dort gingen unmöglich 4 Personen plus Gepäck und Fahrer rein. Dann fand sich ein Peugeot 404-Taxi, in das alles passte. Meine Hoffnung auf eine bequeme Taxifahrt wurde ziemlich schnell zunichte gemacht. Lange Rede kurzer Sinn: Es war eine 6-stündige Horrorfahrt bei offenen Fenstern, weil ja die Abgase in den Innenraum strömten. Ich glaubte, wir würden nicht mehr lebend aus dem Taxi kommen und protestierte teilweise über eine Weiterfahrt. Ich ließ mich überstimmen.
Und schließlich kamen wir dann doch lebend in Santiago an. Wir bezahlten pro Paar 60 CUC. Dafür wurden wir auch bis zu unseren Casas gebracht, was wir meinem Mann zu verdanken hatten, der ein klein wenig in Keinganovigkeit geübt ist, wie sich später noch weiter herausstellen sollte.
Die Casa war ein wenig unkomfortabel. Die Betten waren o.k., aber es gab wenig Abstellmöglichkeit. Der Kühlschrank befand sich auf dem Klo. Aber irgendwie konnten wir uns damit arrangieren. Immerhin war das Ambiente ganz nett, eben auch dieser wunderschöne Essplatz im Garten.
Natürlich haben wird nach unserer Ankunft schon eine kleine Erkundungstour durch die Stadt unternommen. An dieser Stelle muss ich mal hervorheben, dass es ungemein wichtig war, die Casa-Adresse dabei zu haben. Immerhin musste man erst einmal ein feeling für die jeweilige Stadt bekommen, um wieder in die Casa zu finden. Alle, die wissen, wie diese spanischen Städte auf Kuba aufgebaut sind, werden wissen, wovon ich schreibe.
7.2.2009
Santiago de Cuba liegt ja mehr als 800 km entfernt von La Habana, wo wir unbedingt es Rückflug antreten mussten. Das hätte eine 12-stündige Fahrt mit Viazul bedeutet. Das wollte ich ganz und gar nicht, sondern war sehr an Flugscheinen von Santiago nach Havanna interessiert. Nun stellte sich heraus, dass es nur wenige Flugscheine gibt und man sich mit der Buchung beeilen musste.
Auch brauchten wir neues Geld. Als ich 500 CUC von der Bank abheben wollte, fühlte ich mich betrogen, als ich las, mein Konto werde mit 558 CUC belastet. Ich machte einen fürchterlichen Terz, wollte den Direktor sprechen und sagte etwa: „No estoy konform. Debo ganar mas que 10% commission por 500 CUC con Visa-Card. He leido, commission normal esta 5 %. Desde quanto mas?” Und so weiter und so fort. Ein herbeigeeilter englischsprachiger Tourist erklärte mir, dass eben auf Cuba Willkür herrsche und man nichts machen könne.
Erst zu Hause bei der Abrechnung merkte ich, dass ich nicht betrogen wurde, sondern ich einfach die Umrechnung über USD nicht verstanden hatte. Im Gegenteil, es war sogar ein guter Kurs.
Nach diesem Bankerlebnis haben wir uns die Stadt weiter angesehen. Am Wasser angekommen, machten wir eine kleine Rundfahrt mit einem Bici-Taxi. Unter anderem besichtigten wir den Friedhof und erlebten eine Wachablösung am Grab von Jose Marti. Der Bici-Taxifahrer sollte noch eine wichtige Beziehungsperson für uns werden. Wir verabredeten mit ihm eine Fahrt zum Strand für den nächsten Tag. Für 8 CUC wollte er uns an den Strand mit dem Bici-Taxi fahren.
8.2.2009
Nachdem ich mir die Karte angesehen hatte, konnte ich mir eigentlich nicht vorstellen, wie es möglich sein kann, mit einem Bici-Taxi zum Strand zu fahren, zumal der Bici-Taxi-Fahrer regelrecht verhärmt aussah. Trotzdem gingen wir zu der verabredeten Stelle.
Spätestens hier lernten wir das vorzügliche Nachrichtensystem der Kubaner kennen. Alle Bici-Taxifahrer, die uns ihre Dienste Anboten, nahmen sogleich Abstand von ihrem Angebot, wenn sie hörten, dass wir mit einem ihrer Kollegen verabredet waren.
Und irgendwie schienen alle zu wissen, mit wem wir verabredet waren. Denn alsbald kam uns „unser“ Bisi-Taxifahrer entgegen, der uns zum Strand von Mar de Verde fahren wollte.
Mein Mann hatte mir schon vorher signalisiert, dass er das Bici-Taxis teilweise selbst fahren wolle, um den Fahrer zu entlasten.
Dieses Vorhaben ging nicht auf, weil mein Mann dieses Bici-Taxi dswegen nicht lenken konnte, weil es immer maßlos nach links zog. Wie der Fahrer das Problem gemeisterthat, entzieht sich unserer Kenntnis.
Auf dem Weg zum Strand zum Mar de Verde gab es viele Steigungen, die wir zu Fuß nehmen mussten, weil der Fahrer sie anders nicht bewältigt hätte. Der Strand erwies sich als ein sehr schöner Einheimischentreff. Es gab auch eine Bar am Strand, wo wir etwas essen wollten. Viel mehr hatten wir auch das Wohl des Bici-Taxi-Fahrers im Auge, dessen Zustand reichlich entkräftet wirkte.
Da die Auswahl in der Bar recht dürftig war, willigten wir ein, dass ein Casa-Besitzer aus der Gegend etwas kochen würde.. Inzwischen brach ein Wolkenguss ähnlicher Regen aus. Während wir auf das Essen warteten, wurde uns Speise und Trank von einer creolischen Reisegruppe angeboten, was wir aber ablehnten, weil wir wussten, dass Speisen für uns in Vorbereitung waren.
Schließlich kam der Casa-Wirt mit einem Tablett mit gegrilltem Fisch, Reis mit Bohnen, Salat, gerösteten Bananen und Bier mit dem Bici-Taxifahrer zurück. Der Regen hatte inzwischen aufgehört. Der Bici-Taxi-Fahrer und wir aßen genüsslich und bezahlten 18 CUC, was wir angemessen fanden.
Auf dem Rückweg zwang uns ein enormer Regenguss zu einem Halt in einem Bus-Wartehäuschen. Als wir weiterfahren konnten, signalisierte unser Bici-Taxi-Fahrer einem Motorrad-Fahrer, dass er Hilfe brauchte. Gegen ein kleines Trinkgeld schob uns dann dieser Motorradfahrer über diverse Steigungen, wodurch die Rückfahrt erheblich verkürzt wurde.
Mein Mann hatte ein Tauschgeschäft mit diversen Sachen angesprochen, für die unser Bici-Mann Erkundigungen einholen wollte.
Zur Casa mussten wir leider wieder den Berg hoch laufen. Dort waren schon die Vorbereitungen für unser Dinner im Gange. Danach sind wir noch rumgelaufen, um die „Casa de la Trova“ zu finden, die wir dann allerdings erst am Tag darauf direkt besucht haben.
#39 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
Zitat von doro 12
Dafür wurden wir auch bis zu unseren Casas gebracht, was wir meinem Mann zu verdanken hatten, der ein klein wenig in Keinganovigkeit geübt ist
Doro, ich war zwar nicht dabei und weiß nicht, was dein Mann getan hat, aber: Auch auf Kuba, auch bei Schwarztaxis versteht es sich von selbst, dass man immer bis vor die Haustür gebracht wird. Insofern habt ihr zumindest das Taxigeld von der Viazul-Station zur casa gespart.
@doro
geiler bericht, besonders die stelle wo dein mann
versucht hat das bici taxi zu fahren.
dachte immer, nur ich wäre zu blöd dazu!!!!
habe es nicht mal bis zur ersten strassenecke
gebracht und dann mit schwung mit dem hinterrad
an den bordstein. seit dem habe ich einen heiden
respekt vor den fahrern.
falko
#41 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
Ne, das wurde dir doch lang und breit bei HC erklärt!
Vorher und besonders nach deiner Rückkehr.
Erst nach Tagen konnte man dich überzeugen, dass da Dollar stand und nicht CUC
++++++++++++
Zitat von Doro:
Als ich in Santiago 500 CUC per VISA Card auf der Bank abhob, wurde mein Konto mit 558,14 CUC belastet.
Mein Widerspruch wurde abgewiesen.
Kurz zuvor hatte ich 500 Euro in CUC getauscht. Ich bekam dafür 556.- CUC.
Ich verstehe das nicht ganz. Kann es sein, dass sie mir für das Abheben mit der Visa-Card ca. 11 % Gebühren abgenommen haben? Oder mache ich da jetzt einen Rechenfehler.
...
Ja klar, sie sind über USD gegangen. Dagegen habe ich ja gerade protestiert, weil ich extra eine VISA-Card mitgenommen hatte.
+++
In dem Mammut Thread mit 21.600 Clicks hat Chris schon auf Seite 1 und 2 erklärt wie es läuft
Bei meinem Mann zog das Bici-Taxi genau anders rum, nämlich zur Straßenmitte. Er schaffte es trotz einiger Versuche nicht, geradeaus zu fahren. Und wir haben gegrübelt, wieso es so schwer ist, mit so einem Fahrzeug geradeaus zu fahren. Das muss etwas mit der versetzten Achse zu tun haben.
Doro
Liebe Doro
Herzlichen Dank für Deinen unterhaltsamen Bericht.
Als ich vor 12 Jahren (Feb./März 97) das erste Mal auf Kuba war, war ich auch ziemlich geschockt, weil es für mich lange ein Traum war, nach Kuba zu reisen und ich es mir irgendwie ganz anders vorgestellt hatte. Aber ich glaube, man kann es sich überhaupt nicht vorstellen, man muss es erleben. Was mich vor allem geschockt hatte, war die Lethargie, die damals überall herrschte (Periodo Especial!?). Ich empfand Kuba ziemlich depro, trotz des tropischen Klimas und der fröhlichen Musik.
Ich konnte damals auch noch nicht Salsatanzen und wenn es mir jemand zeigen wollte, hatte ich immer zwei linke Füsse und fiel immer aus dem Takt.
Ich bin dann erst 5 Jahre später wieder nach Kuba gefahren und hatte den Eindruck, es ginge den Menschen besser, denn in Havanna gab es viel mehr Autos und fast keine Fahrräder mehr.
In der Zwischenzeit lernte ich auch Salsatanzen und genoss die Privattanzstunden und die Konzerte, obwohl diese für normale Kubaner nicht erschwinglich waren und ich mich immer fragte, wer denn diese Neureichen eigentlich seien, die sich Autos und Konzerte leisten können.
Das Kubavirus ist bei mir auch erst mit dem Tanzen gekommen.
Gruss
Lisa
Jan, "man" konnte mich überhaupt nicht überzeugen, schon gar nicht während der Fahrt. Erst als ich Schwarz auf Weiß die Abrechnung meiner Bank in Händen hatte, habe ich den Vorgang ganz verstanden und eben gesehen, dass keine Abzocke stattgefunden hat.
Auf diesem kleinen Zettel von der cubanischen Bank im Stil eines Kassenbons von ALDI konnte ich das nicht nachvollziehen.
Doro
Kuba ist nicht einfach beim ersten Mal.
Aber du hattest dich doch in 2 Foren vorher (ausreichend) informiert.
Poste doch den Reisebericht auch drüben.
Dies würde vielen Erstreisenden, auch den AI-Touristen, helfen.
#46 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
#47 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
guzzi
(
gelöscht
)
#48 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
Zitat von doro 12
Ich glaube, Du sagst es, Lisita, ich habe mir Kuba wohl irgendwie heiterer und leichter vorgestellt. Die allgemeine Schwere habe ich auch erlebt, obwohl die ja inzwischen gegenüber früheren Zeiten erheblich nachgelassen hat, wie Du schreibst.
Doro
Du hast cuba mit den richtigen augen angesehen, du hast alles korrekt aufgenommen. Die weiteren urlaube werden weit angenehmer und sachlicher sein. Weil dir viele dinge bewusst geworden sind.
#49 RE: Fortsetzung der "Reise nach ..." 15.1.09 bis 15.2.09
Ein weiterer Teil, der noch in Santiago de Cuba spielt:
9.2.2009
An diesem Tag habe ich mir eingetragen, dass wir ein ziemlich sinnloses Gerenne in großer Wärme veranstaltet haben.
Zuerst haben wir Flugscheine für den Rückflug nach Havanna gekauft. Dabei stellte sich heraus, dass unterschiedliche Preise genommen wurden. Komisch, ich habe den Preisunterschied gar nicht notiert. Der lag etwa in der Gegend zwischen 106 und 122 CUC pro Person. Natürlich gingen wir dann wieder zurück an die erste Verkaufsstelle, wo er am wenigsten kosten sollte.
Dann wollten wir Fahrräder ausleihen. Es gab aber nur Motos. Ich habe mir einfach nicht zugetraut, mit einem Moto durch die engen, steilen Straßen von Santiago zu brausen, zumal ich bisher noch nie mit einem Moto gefahren war.
Der Markt, den ich gerne begucken wollte hatte gerade zu gemacht.
Irgendwie hatten wir auch einen Ausflug nach Guantanamo geplant. Am Hauptbahnhof angekommen war es unmöglich eine Antwort auf die Frage zu bekommen, wie man nach Guantanamo kommt und wo man eventuell Fahrkarten kaufen könnte. Jeder sagte uns etwas anderes; und das im Brustton der Überzeugung, dass man die Auskunft zu glauben geneigt war.
Und unsere Casa-Vermieterin hatte uns eigentlich abgeraten, nach Guantanamo zu fahren.
Dann liefen wir in die Richtung, wo wir unseren Bici-Fahrer vermuteten. Irgendwie schienen wir in diesem Viertel, wo der Bici-Fahrer auch wohnte (in Hafennähe), total bekannt zu sein. So kamen Menschen auf uns zu, die uns erzählten, dass der Bici-Fahrer krank sei und den ganzen Tag schlafen musste, um sich von der anstrengenden Tour am Tag davor zu erholen. Diese Aktion schien im Viertel geradezu sensationell gewesen zu sein.
Schließlich hatte wohl jemand Bescheid gesagt, dass wir da seien. Und so kam er uns mit dem Bici, Frau und Kind entgegen.
Die Frau machte auch so einen verhärmten Eindruck. Als wir davon anfingen, dass wir am nächsten Tag nach Siboney an den Strand wollten, verdüsterte sich ihr Blick und hellte sich erst wieder auf, als wir bestimmt hinzufügten, dass wir aber mit dem Bus fahren würden.
Inzwischen hatte sich herumgesprochen, dass wir ein Handy gegen Zigarren tauschen wollten; Zigarren der Marke Montecristo Nr. 4. Die Einen wollten das Handy sehen und ausprobieren, die anderen wollten es unbesehen nehmen. Aber die, die es prüfen wollten, boten uns 2 Kisten.
Wir versprachen, in 2 Tagen mit dem Handy wieder zu kommen.
Verschwitzt und kaputt von den langen Fuß-Märschen – insbesondere da sie bergauf führten – ließen wir uns im bekanntesten und ältesten Kaffee-Haus nieder. Ich habe leider den Namen vergessen. Santiago-Kenner werden wissen wahrscheinlich gleich, was ich meine. Da bekam ich dann einen Kaffee mit einer Zigarre vorgesetzt. Aber ich wollte die Zigarre nicht, musste sie aber bezahlen.
Es war schon interessant, wer sich so alles an unseren Tisch setzte und uns ins Gespräch verwickelte.
Doro
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