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Fidel hat das letzte Wort – bis zum Tod
Vor 50 Jahren triumphierte Castros Revolution. Wie wurde der Sohn aus gutem Haus zum Rebellen?
Und warum kann der kranke Mann heute sein Erbe nicht abgeben?
Happy Birthday? Am 1. Januar wird Kubas Revolution 50 Jahre alt. Auf der Insel kursieren wieder mal die Gerüchte. Der Comandante en cama (im Bett) werde zur Geburtstagsfeier auferstehen und öffentlich auftreten. Er sei fit, marschiere auf seinem geheim gehaltenen Anwesen jeden Tag zwei Kilometer. Der 82-jährige Máximo Líder, dem die besten Ärzte und die modernste Medizin zur Verfügung stehen, werde noch Jahre leben. Vielleicht sogar seinen 77-jährigen Bruder Raúl überleben. Wer weiss? Gerüchte und Geschichten sind seit jeher Teil des Mythos Fidel Castro.
50 Jahre Revolution. Das sind 50 Jahre Fidel Castro. Er ist der Vater dieser Revolution. Er hat Kuba eine Identität gegeben. Diese Identität ist er. Fidel ist Kuba, Kuba ist Fidel. Im Guten wie im Schlechten.
Woher diese Strahlkraft? Wer war der junge Fidel vor der Revolution? Und was ist heute vom Rebellen von damals noch übrig geblieben?
Der schlechte Verlierer
Ich bin anders. Dieses Gefühl hatte und gab man Fidel schon von früher Kindheit an. Der Sohn eines spanischen Einwanderers wuchs in einer wohlhabenden Landbesitzerfamilie auf, mit allen Privilegien. Fidels Erinnerung: «Jedermann schenkte mir Beachtung, schmeichelte mir und behandelte mich anders als jene Jungen, mit denen wir spielten.» Das Anderssein spürte er später auch im Negativen: Weil er lange Zeit ungetauft blieb, war er in der Jesuitenschule in Santiago de Cuba nur «der Jude». Das macht ihn zum Einzelkämpfer. Bruder Raúl erzählte einem Castro-Biografen: «Jeden Tag kämpfte er. Er hatte einen sehr explosiven Charakter. Er forderte die Grössten und Stärksten heraus, und wenn er besiegt wurde, begann er am nächsten Tag von neuem. Er gab niemals auf.» Der junge Fidel entwickelte eine ungeheure Kraft, war willensstark, durchsetzungsfähig und unbeugsam. Vater, Gastfamilien, Lehrer: Mit allen legte er sich an, schlug zurück, als ihn ein Lehrer schlug, drohte seinen Eltern in einem Streit, das Haus anzuzünden, wiegelte als 13-jähriger die Zuckerrohrarbeiter gegen seinen Vater auf, weil er diese ausbeutete. Fidel schickte alle, mit denen er Probleme hatte, zum Teufel. Einem späteren Mitkämpfer und Buchverfasser sagte er: «Ich wurde mein eigener Herr und regelte alle meine Probleme selbst, ohne Beistand durch jemanden anderen.»
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Raúl, sein Regierungsregiment und die «Reflexionen» lassen keine Zweifel: Fidel hat in Kuba nach wie vor das Sagen. Abgeben kann er seine Revolution nicht. Wie auch? Er ist die Revolution. (Tages-Anzeiger)
Erstellt: 26.12.2008, 19:17 Uhr
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/doss.../story/17367675
#2 RE: Fidel hat das letzte Wort – bis zum Tod
Zitat von seiziDieser Spagat ist schwierig, aber möglich.
Viele lieben ihn, viele hassen ihn. Wobei: Jene, die ihn lieben, machen einen psychologischen Spagat. Sie trennen Fidel und die Probleme im Land streng voneinander.
Wie auch immer: Seine Zeit ist vorbei, er ist grandios gescheitert und steht vor den Ruinen seines Lebenswerkes.
In zwanzig oder dreissig Jahren wird man ihn einigermaßen objektiv beurteilen können......
Zitat von chavalito
In zwanzig oder dreissig Jahren wird man ihn einigermaßen objektiv beurteilen können......
Wieso erst in 20 od 30 jahren - er hat das "Kunststück" fertiggebarcht ein überaus fruchtbares Land landwirtschaftlich u auch sonst zu ruinieren! Er hat in fast allen Bereichen kläglich versagt - da brauchts keine 20/30 Jahre um das beurteilen zu können!
Das was ihn zum "Mythos" macht war sein unglaubliches Charisma, von dem auch heut noch viele Cubaner schwärmen, es ändert aber nichts an der Tatsache dass die allg. Lage in Cuba selten so schlecht war wie derzeit!
#4 RE: Fidel hat das letzte Wort – bis zum Tod
Zitat von villacuba
Wieso erst in 20 od 30 jahren - er hat das "Kunststück" fertiggebarcht ein überaus fruchtbares Land landwirtschaftlich u auch sonst zu ruinieren! Er hat in fast allen Bereichen kläglich versagt - da brauchts keine 20/30 Jahre um das beurteilen zu können!
Ja, aber ich glaube doch, dass es so ca. bis 5 Jahre nach seinem Tod dauern wird, bis die Cuba Si Fraktion allen erzählen wird, dass es in Cuba nie einen Sozialismus gab. Genau wie in allen Ländern von denen wir Neoliberalen glauben, dass sie sozialistisch waren.
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