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Kuba nach dem Hurrikan Ike
Zitat von jan
[quote="rolando_x
1 Tag ohne Strom, 4 Tage ohne Wasser, 2 Tage kein Alkoholverkauf
Das Kino wurde zerstört, die Stahlkonstruktion im Park gegenüber dem Iberostar Hotel wurde stark beschädigt.
Der Strand Ancon wurde für ein paar Tage gesperrt.
Eine Brücke auf der Straße nach Cienfuegos wurde stark beschädigt dadurch kein Verkehr in diese richtung.
Ansonsten ein paar entwurzelte Bäume sonst habe ich keine grösseren Schäden gesehen.
Der Strom wurde vorsichtshalber am Montag um ca. 17:00 vor Eintreffen von Ike abgestellt.
Die Brücke nach Cienfuegos war nicht stark beschädigt, sondern 1 LKW ist durch das Geländer gerauscht. Am Donnerstag war der Weg jedenfalls frei. Da bin ich mit einem PKW langgefahren (worden).Viazul fuhr nicht Richtung Havanna.
Ancon war voller Tang. Sowas habe ich noch nicht gesehen. Mind. 10-15 cm. hoch auf die gesamte Länge.
Vielen Dank
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
Leider gibt es sehr viele denen es schlechter geht
Die Pergola stürzte Montag ab.
Foto 3, Bücherentsorgung[/quote]
CAMAGÜEY: Ich bin heute aus Camagüey zurück. bin am 16.09. über Varadero rein. Danke nochmal an habanero für die schnelle Hilfe. hat mir einfach keine ruhe gelassen. Das Dach auf dem Haus meiner Novia war weg, aber als ich ankam hatten alle mit angepackt und es wieder draufgelegt, mehr geht wohl nicht. Wenn der nächste kleine Wind weht flieg es wohl wieder weg. Sie wohnt im Peparto Villa Mariana, etwas abgelegen. Das halbe Reparto sieht auch jetzt noch aus wie ein Trümmerfeld, seit 17 Tagen kein Strom, bis heute nicht. Die Einwohner sagen, das da auch so schnell nichts passiert. In der Innenstadt hat man inzwischen den Müll, Bäume und Dächer weggeräumt und fast alles ist wie Vorher. Das Dach der Sporthalle am Platz der Revolution ist komplett weg. Der Zentralpark sieht aus, als wenn dort 100 russische Panzer durchgefahren währen. Mehr habe ich leider nicht gesehen. die Lebensmittelpreise auf den Märkten sind um mind.200 % gestiegen. wenn es überhaupt etwas gibt. Es sieht schlecht aus mit der Versorgung an Lebensmitteln und es soll wohl bis Jahresende noch schlechter werden. In den Städten und Dörfer oberhalb von Florida ist alles o.k.. die hatten wohl "NUR" noch den Regen abbekommen. Ich hoffe das ich ein wenig helfen konnte.
Gruß Hoppel
Hola mi gente,
habe seit gestern wieder e-mail Kontakt nach freyre. Club Amigo Atlantico in Guardalavaca ist sehr stark beschädigt und niemand weiss wann die Wiedereröffnung stattfinden wird. Es herrscht allgemeine Verzweiflung,es fehlt an allem.
Solidarität ist gefragt, jeder soll freiwillig arbeiten und somit seinen Beitrag zum Wiederaufbau leisten. Neue Jobperspektiven gleich
Null.
Muchos saludos
Martin@
#255 RE: Kuba nach dem Hurrikan Ike
Dieses hier mit dem Haus unterm Baum war nach Ike in Santa Lucia. Die anderen beiden Bilde ebenfalls nach Ike, am Strand von St. Cruz del Sur. Der darauffolgende Ciclon hatte dann den Rest der übrig war komplett weggebügelt.
Oja, funktioniert.
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum
(Ernst Jandl)
Und noch ein paar Fotos nach Ike.
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(Ernst Jandl)
Körperhygiene auf Cuba. Links vorne das Bad und rechts dahinter das Klo. Vor und nach Ike.
Und dann noch Ike - himself...
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(Ernst Jandl)
Der Baum vor meiner CP in der Nacht, als Ike langsam loslegte und am nächsten morgen.
Und nochmal Ike in Action.
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(Ernst Jandl)
Alle Cubis lauschen gebannt den Nachrichten. Es ist der Tag davor. Man munkelt, Ike könnte weiter südlich eintreffen und an Wucht in der Sierra Maestra verlieren. Die Leute versuchten auf den Dächern diese notdürftig mit Stacheldraht zu sichern. Besonders gefährdete Häuser werden von den Bewohnern verlassen, aber es sind meist nur Frauen und Kinder, die in die Busse steigen. Die Männer wollen alle zuhause ausharren, nur die Häuser am Strand wurden komplett evakuiert. Abends werden dann die ersten Bilder von Baracoa im Fernsehen übertragen, ebenso wie das Wasser in die Stadt reinschwappt. Der Nachrichtensprecher ließ dann auch keinen Zweifel daran, daß der ciclon einmal ganz Cuba bürsten würde. Ich hatte mich vorher noch ausgiebig mit Wasser, Rum und Bier ausgestattet, denn mein Zimmer hatte einen schönen geräumigen Heuer vom feinsten, den ich mir randvoll geladen hatte. Dies sollte sich später als vorteilhaft herausstellen. Die letzten Nachrichten bevor der Strom kurz nach 22:00 Uhr weg war, lauteten aber nix is mit Sierra Maestra - gut das war am Nachmittag schon klar - das der Surm die Nordküste von Ost nach West entlang und bei Holguin über Camagüey und dann weiter über Zentralcuba in Richtung Westen einmal alles wegpusten wird, was sich in seinen Weg stellt.
Gegen 05:00 Uhr morgens sollte der Sturm dann richtig loslegen. Da dies mein erster Cyclon war, war ich sehr neugierig und bin alle paar Stunden aufgestanden und habe vor die Tür geguckt. Gegen 05:00 Uhr hatte dann der Wind merklich aufgefrischt und es sind ordentliche Regenmengen heruntergekommen. Beim ersten Tageslicht ist dann sichtbar geworden, daß etliche Teile – zumeist von den Bäumen – herumgeflogen sind. Das vergessene Regenzeug und die Sorge der Pensioninhaber hatten dafür gesorgt, dass ich draußen nicht herumgelaufen bin. Ich hätte gerne mal versucht herauszufinden wie sehr der Sturm an einem zerrt. Um diese Zeit war auch die Familie des Nachbarhauses in meine Betoncasa geflüchtet, nachdem der Wind deren Dach mitgenommen hatte. Der Sturm ist dann 18 Std. geblieben. Eigentlich kam er mir gar nicht so heftig vor und hatte mich an unsere Herbststürme erinnert, aber die schiere Dauer hatte wohl dazu geführt, dass so viele Schäden auftraten. Riesige Bäume mit Stammdurchmesser von locker 1,50 bis 3m hatte es entwurzelt und alles unter sich zerschmettert. Das Meer ist auf der sturmabgewanten Seite noch auf 6m Welle angestiegen und bis 1 km ins Land geschwappt. Wie man an den Fotos von den Häusern am Meer sehen kann, ist da kaum eines von den Kräften des Meeres verschont geblieben. Jedes zweite Haus hatte kein Dach mehr, von einigen blieben nur noch ein paar Wände übrig.
2 Tage nach dem Sturm war ich in Camagüey. Dort hatte es über eine Woche gedauert (oder waren es 2?) bis der Strom wieder da war. In den Parks waren viele uralte Bäume entwurzelt, Hausmauern umgestürzt und etliche Dächer zerstört. Überall in den Straßen waren meterhohe Haufen zusammengetragenes Grünzeug. Die Spritpreise hatten sich verdreifacht und die Lebensmittelpreise auf dem Schwarzmarkt sind explodiert. Schlagartig war kaum noch Obst und Gemüse mehr erhältlich, was sich die kommenden Tage aber wieder gebessert hatte. Am 4ten Tag nach Ike bin ich nach St. Lucia zum Strand gefahren. Alle Hotels waren geschlossen mit etlichen Schäden bei deren Bäumen (hauptsächlich Palmen) und einigen Bungalows und Fenstern. Die dort lebenden Kubaner und deren Häuser hatte es heftiger Erwischt. Nahezu jedes dortige Haus wurde beschädigt, ettliche zerstört, viele Bäume entwurzelt.
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kann man nicht velwechsern
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(Ernst Jandl)
Durch die vielen Regenfälle hatte sich doch glatt dieser schwarze Skorpion in mein Schlafzimmer verirrt. Gar nicht mal so langsam ist dieses Biest. Meinen Turnschuhen die rein zufällig griffbereit lagen - obwohl ich immer mit Schlappen unterwegs war - hatten dem allerdings schnell den Gar ausgemacht. Jedenfalls hatte ich ab da immer genau mit der Taschenlampe nachgesehen - Strom war ja weg - ob da nicht noch so ein Viech unterwegs war...
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(Ernst Jandl)
Auf dem Bild in der Mitte ist übrigens die Hausmauer umgefallen.
Aber sie bemühen sich auch die Schäden wieder zu beheben, ich wurde gebeten, nach den ganzen Katastrophen-Bildern auch mal was vom Wiederaufbau abzulichten. Trotzdem hatte es 16 Tage gedauert. Und das Wetter war nicht unbedingt kalt und trocken und fast genauso heiß wie tagsüber. Leider ging kein Ventilator und ich garte in meinem eigenen Saft.
und möglich.
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(Ernst Jandl)
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(Ernst Jandl)
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(Ernst Jandl)
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(Ernst Jandl)
#265 RE: Ike auf Cuba
Zitat von Castaneda
und in St. Cruz kein Strom war, mußte ich leider feststellen, auch kein Strom und keine Bank offen. Auch in den Hotels war nichts zu wollen. Ein wenig Geld hatte ich noch und dieses in Lebensmittel und Getränke umgesetzt. Dabei mußte ich feststellen - absolutes Alkoholverbot - auch für Yumas. ....Der Staat ist der Meinung, in Ausnahmesituationen nach einem Ciclon hat keiner besoffen zu sein und mit anzupacken. Gleiches Recht für alle auch für Yumas.
Ja sowas animiert natürlich die Massen, Kuba zu bereisen.
Ein klein bischen vom Wetterbericht
Ike vor Sonnenaufgang - wenn man davon überhaupt sprechen kann, da sich die Sonne den ganzen Tag nicht blicken ließ.
Bei den beiden nächsten Filmchen war es bereits hell,
Zitat von Castaneda
Stimmt, das erste Filmchen ist wirklich sehr kurz -
Bei den beiden nächsten Filmchen war es bereits hell,
Kannst du mir vielleicht noch beschreiben was das mit den fimchen soll, das sehe ich wenn ich da in europa aus dem fenster rausschaue, nur sind keine palmen da
Zitat von guzzi
Kannst du mir vielleicht noch beschreiben was das mit den fimchen soll, das sehe ich wenn ich da in europa aus dem fenster rausschaue, nur sind keine palmen da
Ja, sieht eigentlich recht harmlos aus, ist aber trotzdem viel kaputt gegangen und wenn nicht immer mal wieder Äste vorbei geflogen wären und mich die Casa Wirtin nicht inständig gebeten hätte drinnen zu bleiben, hätte ich gerne mal gesehen welchen Druck der Wind so hat.
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