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Charleys Kosten auf Kuba
Erschienen am: 25.08.2004
Milliardenschaden durch Hurrikan auf Kuba
Hurrikan. DPA/BaZ. Der Hurrikan "Charley" hat auf seinem Weg durch Kuba Mitte August Sachschäden von mindestens einer Milliarde US-Dollar (830 Millionen Euro) angerichtet. Diese vorläufige Schadensbilanz gab die kommunistische Regierung der Insel am Mittwoch bekannt. Der Wirbelsturm habe unter anderem mehr als 70 000 Wohnungen beschädigt, tausende Hektar Ackerland in Mitleidenschaft gezogen und mehr als 1400 Strommasten umgeworfen, hiess es.
© 2004 National Zeitung und Basler Nachrichten AG
Yer Baby!
#4 RE:Charleys Kosten auf Kuba / neuer Hurrikan Frances
Frances hat schon Stufe 4 (Windgeschwindigkeiten von mehr als 220 Km/h) erreicht.
(937 mb)
Zieht aber wahrscheinlich über die Bahamas.
au weia! da bleibt nicht viel heil.
http://www.intellicast.com/Local/USNatio...v=none&pid=none
#5 RE:Charleys Kosten auf Kuba / neuer Hurrikan Frances
#6 RE:Charleys Kosten auf Kuba / neuer Hurrikan Frances
Also nach dem aktuellen Satellitenbild (siehe dein Thread in der 1. Rubrik "Allgemeines") zu urteilen scheint der Hurrikan eher Richtung DomRep gezogen zu sein - weiß jemand was Genaues?
Saludos,
hdn
#7 RE:Charleys Kosten auf Kuba / neuer Hurrikan Frances
Ein Hurrikan ungeheuerlichen Ausmaßes wütet in der Karibik und bedroht nun die Küste Floridas. Nach Meinung von Experten könnte es sich um den heftigsten Sturm seit Beginn der Wetteraufzeichnungen handeln. "Frances" ist weit größer als Hurrikan "Charley", der vor drei Wochen Florida mit verheerenden Folgen traf.
Miami - Nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Zentrums in Miami liegt das Zentrum des Hurrikans etwa 65 Kilometer nordöstlich der zu Großbritannien gehörenden Grand Caicos-Insel. Der Sturm ist noch rund 1000 Kilometer von der Küste Floridas entfernt. Dennoch verhängte Gouverneur Jeb Bush den Ausnahmezustand und setzte die Nationalgarde in Bereitschaft. "Wir sind vorbereitet", sagte er.
Die Behörden forderten rund 500.000 Bewohner des Küstenstreifens um Palm Beach auf, ihre Häuser zu verlassen. Den Menschen wurde empfohlen, die Fenster mit Holzplatten zu verrammeln und sich mit Notvorräten einzudecken. Drei Bezirke um Miami beschlossen, die Schulen heute und morgen zu schließen. "Egal wo das Sturmzentrum liegt, 'Frances' hat Auswirkungen auf ein Riesengebiet", warnte der Direktor des Nationalen Hurrikan-Zentrums, Max Mayfield.
Anwohner in Nassau: Warten auf den schlimmsten Sturm seit Jahren
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde bewegte sich "Frances" in der Nacht weiter auf die Bahamas zu. Auf seinem Weg durch die Karibik verwüstete er auf den Turks- und Caicosinseln zahlreiche Ortschaften. Häuser wurden abgedeckt, die Stromversorgung brach zusammen. Kreuzfahrtschiffe änderten ihren Kurs, Flüge wurden gestrichen. Auch für die Bahamas wurde heute die Absage von Flügen erwartet.
Der Feuerwehrchef der Insel Grand Turk, Chris Gannon, sagte: "Wenn wir das ohne den Verlust eines Menschenlebens überstehen, ist es ein Wunder". Der Ministerpräsident der Bahamas, Perry Christie, rief die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren, bereitete sie jedoch zugleich auf den möglicherweise "stärksten Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen" vor.
Im Moment wird "Frances" als Hurrikan der Stärke IV klassifiziert, Hurrikan "Charley" der vor knapp drei Wochen Florida getroffen hatte, hatte die Stärke III. Durch "Charley" waren mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, Zehntausende Häuser wurden zerstört.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,316217,00.html
zum gucken:
http://www.intellicast.com/Local/USNatio...v=none&pid=none
#8 RE:Charleys Kosten auf Kuba / neuer Hurrikan Frances
#9 RE:Charleys Kosten auf Kuba / neuer Hurrikan Frances
wenn's so bleibt, sehe ich:
Zerstörung auf Barbados und Grenada,
und viel Regen für Haiti und den Oriente (hoffentlich).
Aber: 2001 zogen auch 2 Hurrikane zu Beginn eng an der Küste
Südamerikas auf, Richtung Grosse Antillen,
aber drehten dann nach Yucatan ab:
http://www.intellicast.com/Local/USNatio...ry&prodnav=none
denn das Meer zwischen Colombia und Nicaragua ist NOCH wärmer...
und das mögen die Huracans.
...im Oriente blieb's aber trotzdem nicht trocken, denn 'Michelle'
brachte ENDE November noch reichlich (10 Tage ohne Unterlass) Regen.
Jamaica sollte sich vorsehen
http://www.intellicast.com/Local/USNatio...v=none&pid=none
#13 RE:Charleys Kosten auf Kuba / neuer Hurrikan Frances
mal schaun... im Moment liegt Habana ja nicht mehr auf seinem Weg...
Habe vorhin das Foto nach Kuba geschickt, genauer gesagt nach Habana... naja dort haben sie noch nichts davon gewußt.... die halbe Firma hat wohl erst einmal auf den Monitor geguckt
war jedensfalls nur das Foto in der Mail
errue
(
gelöscht
)
#14 RE:Charleys Kosten auf Kuba / neuer Hurrikan Frances
In Antwort auf:
mal schaun... im Moment liegt Habana ja nicht mehr auf seinem Weg
Bin ich blind? Der geht doch wieder mitten drüber.
errue
_________________________________________________
CUBA LINKS
#15 RE:Charleys Kosten auf Kuba / neuer Hurrikan Frances
Errue,
das verlimkte Bild wird aktualisiert, deswegen kann sich die heute prognostizierte Richtung von der vor ein paar Tagen unterscheiden und entsprechende Kommentare treffen nicht mehr zu!
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#17 RE:Charleys Kosten auf Kuba / neuer Hurrikan Frances
In Antwort auf:
Bin ich blind? Der geht doch wieder mitten drüber.
Das Bild bzw Link wird immer wieder aktualisiert und daher war mein Kommentar zu einem anderen Bild.
Auf dem Bild kannst Du auch sehen von wann es ist.
Naja im Moment sieht es für Habana ja wieder ein wenig besser aus.
Auf den ersten Inseln der Karibik hat Ivan ja schon recht großen Schaden angerichtet, auf Barbados sollen 90 % der Häuser beschädigt sein. Hoffentlich wird er nicht noch stärker, er hat ja jetzt schon die Stärke 4 der Skala erreicht.
Tja dann werde ich halt bei den Aufräumarbeiten helfen müssen
Nach "Frances" jetzt "Ivan": Mit zerstörerischer Gewalt und Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Stundenkilometern ist wieder ein Hurrikan über die Karibik hereingebrochen. Er soll noch verheerender als sein Vorgänger sein. In Grenada forderte er mindestens 20 Todesopfer, fast alle Häuser in dem Kleinstaat wurden beschädigt.
REUTERS/NOAA
St. George's/Grenada - Hurrikan "Ivan", der derzeit Richtung Jamaika weiterzieht, hat in Grenada Chaos und Zerstörung hinterlassen. US-Angaben zufolge sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Diese Zahl sei von Diplomaten genannt worden, sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums am Mittwoch in Washington. "Grenada ist furchtbar verwüstet, es ist jenseits aller Vorstellungskraft," sagte Ministerpräsident Keith Mitchell am Mittwoch in einer Radioansprache. Bei 90 Prozent aller Häuser des Landes sei das Dach abgedeckt worden. Mitchell, dessen eigenes Haus ebenfalls zerstört wurde, meldete sich telefonisch vom britischen Kriegsschiff "HMS Richmond". Die Fregatte und ein weiteres britisches Schiff brachten Hilfsgüter in die frühere britische Kolonie. In St. George's, der Hauptstadt Grenadas, wurden mehre hundert Menschen evakuiert, Tausende weitere suchten in Notunterkünften Schutz. Ein britischer Marinesprecher sagte, es habe Plünderungen gegeben. Die Vereinten Nationen werden eine Hilfsmannschaft entsenden.
Zerstörungen auf Grenada: "Jenseits aller Vorstellungskraft"
"Ivan" traf Grenada nur fünf Tage nach dem Wirbelsturm "Frances". Er ist laut Meteorologen der stärkste Sturm in der Karibik seit 14 Jahren und richtete auch auf den Karibikinseln Barbados, St. Lucia und St. Vincent großflächige Verwüstungen an. Selbst von massiven Häusern blieben nur Schutthügel übrig, Dächer wirbelten durch die Luft. Tausende von Menschen waren ohne Wasser, Strom und Telefonanschluss.
Kurs auf die USA
Voraussichtlich wird "Ivan" am Freitag oder Samstag direkt über Jamaika hinwegfegen, teilte das US-Hurrikanzentrum in Miami mit. Danach werde er wohl auf Kuba und schließlich auf die USA zusteuern. "Wir hoffen, es wird nicht schon wieder Florida treffen", sagte die Meteorologin Jennifer Pralgo. Allerdings prognostizierte das Hurrikanzentrum, dass der Sturm am Montag nahe Punta Gorda auf Land treffen wird. Dort hatte Mitte August schon der Wirbelsturm "Charley" gewütet.
"Charley" hatte in Florida 27 Menschen in den Tod gerissen und Schäden von schätzungsweise 6,8 Milliarden Dollar verursacht. Anschließend forderte "Frances" mindestens 19 Menschenleben in den USA und zwei auf den Bahamas. Der von ihm verursachte Schaden in Florida wird auf zwei bis vier Milliarden Dollar geschätzt.
#20 Ivan übertrifft sie alle jetzt 161mph
http://www.huracan.com/current/st9/
¡Viva la Evolución!
»Ivan« der Schreckliche
Kuba bereitet sich auf den Hurrikan vor
Von Leo Burghardt, Havanna
Der Hurrikan »Ivan« zieht durch die Karibik und hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Nach Grenada droht nun Jamaika und Kuba Unheil. Die Gegenmaßnahmen sind in vollem Gange.
Die kubanischen Meteorologen sagen voraus, dass der Hurrikan »Ivan« am Wochenende, spätestens am Montag Kuba erreichen wird. Oder wird er bestenfalls nicht allzu weit südlich der Insel vorüberziehen? Das war bisher kaum anzunehmen. Die regionale Großwetterlage lässt »Ivan« aus der Karibik allein eine Auszugsbahn in Richtung Nordnordwest offen und das bedeutet eben, dass erneut zwei Drittel Kubas bedroht sind.
Wo genau das Hurrikan-Zentrum in welcher Breite auf den kubanischen Archipel treffen wird, konnten die Experten nur großräumig skizzieren. Im Bereich des Möglichen lagen sieben Provinzen von Pinar del Rio (schon wieder!) bis Ciego de Avila. Könnte ein Wunder geschehen? Hurrikans sind mitunter sehr launisch, weichen, nachdem sie tagelang einen bestimmten Kurs verfolgt haben, von diesem ab. Doch das ist diesmal nicht wahrscheinlich. Die Zivilverteidigung veröffentlich bereits ihre Informationsbulletins und das ist ein sicheres Indiz, dass Gefahr in Verzug ist.
Namen erhalten diese aggressiven Unwetter bei anhaltenden Sturmgeschwindigkeiten von 63 bis 117 Stundenkilometern. Erst danach gelten sie als Hurrikans, deren niedrigste Kategorie – Nr. 1 in der 5er Skala von Saffir-Simpson – mit 118 Stundenkilometern beginnt und fortgeführt wird mit 2ab154, 3ab178, 4ab210 und 5ab250 Stundenkilometern nach oben offen. »Ivan« ist das neunte schwere Unwetter der karibischen Hurrikansaison, die Anfang Juni beginnt und am 30.November endet. Er nähert sich Kuba mit der Kategorie 4.
Am 13.August hatte »Charley« (Kategorie 3) die Insel durchpflügt. Die Milliardenschäden sind erst notdürftig behoben. Denn es wurden unter anderem in Mitleidenschaft gezogen: 73584 Wohnstätten, von denen 4177 völlig zu Bruch gingen, 1400 Strommasten, 28 stählerne Hochspannungsmasten, 291 Transformatoren, 798 Schulen, 312 Polikliniken und Hospitäler, 60 Sportstätten und 63 Kulturhäuser. Die Landwirtschaft büßte auf 54315 Hektar die Ernten ein. Die Provinz Pinar del Rio mit etwa 700000 Menschen war elf Tage ohne Strom. Havanna, wo »Charley der Holzfäller« (Volksmund) auch 7500 Bäume umlegte, fünf Tage. Mehr als eine Million Kubikmeter Schutt und entwurzelte Bäume mussten abgefahren werden und es ist längst noch nicht alles freigeräumt.
Und nun »Ivan«. Zwei Hurrikans in so kurzen Abständen nacheinander, das ist in 100 Jahren erst vier Mal passiert. Zum letzten Mal 2002. Extreme Dürre im Osten des Landes, ein schwerer Hurrikan sogar im normalerweise stillen August, eine über die Maßen aktive Hurrikansaison – geht das noch mit rechten Dingen zu? Die kubanischen Klimaforscher sehen keinen Zusammenhang mit der globalen Erwärmung, der wissenschaftlich zu beweisen wäre. Alles schon mal da gewesen, kann man ihre Bewertung zusammenfassen, zum Beispiel zwischen 1940 und 1950. Es stimmt allerdings, dass von Mitte der 60er Jahre bis 1995 ziemlich lange Ruhe herrschte. Aber auch dieses Auf und Ab sei nicht neu. Ein sehr schwacher Trost.
(ND 11.09.04)
http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=59523&IDC=2
Yer Baby!
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