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Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?
#1 Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?
Seit Raul es offiziell zulässt, dass Kubaner in Devisenhotels absteigen, Autos mieten, Handys kaufen können, etc.,
sind sie plötzlich aufgetaucht: Die Neureichen.
Sie lümmeln auf Plätzen herum, die bis vor Kurzem noch den Touristen vorbehalten waren und stellen ihren Reichtum
mit Schmuck, Handys und Bargeldbündeln hemmungslos zur Schau. Sie mieten teure Autos an oder machen Stadtrundfahrten
für Touristen mit der ganzen Familie und blättern dafür locker ein paar Monatslöhne hin.
Am Strand saufen sie Unmengen von gutem Rum und teurem Importbier und Sie laden gelegentlich gar einen Yuma zum
Bier ein (ist mir selber diesen Juni passiert). Ohne ersichtlichen Grund, einfach so.
Man hört z.B., dass die halt reiche Verwandte im Ausland hätten.
Aber selbst wenn dem so wäre, ob die reichen Ausländer wirklich die ganze zurück gelassene Verwandtschaft
in Kuba so grosszügig unterstützen, dass diese mit Geld um sich werfen können, wage ich zu bezweifeln.
Oder man hört, dass die Neureichen in grösserem Umfang den Staat betrügen.
Aber auch hier frage ich mich schon, ob das wirklich sein könnte.
Wer unbemerkt den Staat um hohe Beträge bescheissen kann, ist wohl eher nicht dumm.
Also lässt der sich doch nicht offiziell im Devisenhotel oder im Mietvertrag für ein Auto registrieren.
In Kubas Ueberwachungsstaat würde doch früher oder später der dadurch auffällige Neureiche ziemlich genau
unter die Lupe genommen und müsste sicher eine sehr gute Begründung liefern können, woher das viele Geld kommt.
Gleiches würde natürlich auch gelten für Gelder aus dem Umkreis der Prostitution.
Wer hat eine Erklärung?
Tod-Sicher ist nur eines:
Legal in Cuba verdient haben können es viele definitiv nicht.
Da sind wir uns doch einig ?
Bleibt :
1.Abzocke
2. Kreditkartendiebstahl oder illegale Kopie -die sich häufen
3. andere illegale Dinger (Diebstahl, Betrug....usw etc, etc)
Oder sehe ich da was falsch ?
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#3 RE: Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?
Zitat von CariBeso
Tod-Sicher ist nur eines:
Legal in Cuba verdient haben können es viele definitiv nicht.
Da sind wir uns doch einig ?
Bleibt :
1.Abzocke
2. Kreditkartendiebstahl oder illegale Kopie -die sich häufen
3. andere illegale Dinger (Diebstahl, Betrug....usw etc, etc)
Oder sehe ich da was falsch ?
Oder legale Arbeit, zumindest von 93 bis 2001
Vorrevolutionsvermögen, oder, oder oder
"Mann" darf spekulieren, wissen tut es keiner
salu2
#4 RE: Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?
Zitat von CariBeso
Tod-Sicher ist nur eines:
Legal in Cuba verdient haben können es viele definitiv nicht.
Da sind wir uns doch einig ?
Bleibt :
1.Abzocke
2. Kreditkartendiebstahl oder illegale Kopie -die sich häufen
3. andere illegale Dinger (Diebstahl, Betrug....usw etc, etc)
Oder sehe ich da was falsch ?
Gut möglich.
Aber wären die dann so blöd, sich quasi öffentlich zu outen?
Ist das wie beim tumben Bankräuber im Billigkrimi, der von der Polizei
geschnappt wird, weil er sich auffällig benommen und mit Geld
um sich geworfen hat?
Mir hat kürzlich ein Bekannter von der policía especial erklärt, daß man nur anfängt zu kontrollieren, wenn man durch irgendwas, wie z. B. Betrug, auf- bzw. straffällig geworden ist.
In diesem Fall kommt es natürlich nicht so gut, wenn man an den Wochenenden mal mit der Familie, mal mit den queridas in den 4-5* Hotelanlagen und bei den Autovermietungen registriert wurde.
Ansonsten sei es eigentlich nicht riskant, da es angeblich keine Routinekontrollen o.ä. gibt. Zumindest momentan nicht.
Wie schon geschrieben, meiner Meinung nach ist - mehr als Kreditkartenbetrug, Abzocke ö.ä. - der Beschiss des Staates die verbreiteste und ertragreichste Zusatzeinnahmequelle. Angestellte und jefes der Geschäfte, Fahrzeugvermietungen, u.v.m.
(
Gast
)
#6 RE: Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?
Vielleicht ist es auch eine Folge der Umstellung von USD aud CUC, die mit Verzögerung wirkt. CUC können sie im Gegensatz zum USD soviel drucken wie sie wollen und die im Umlauf befindliche CUC-Geldmenge unbegrenzt ausweiten. Sie sind von staatlicher Seite weniger darauf angewiesen, die im Land zirkulierenden CUC abzusaugen wie dies vorher bei den USD der Fall war. Selbst wenn sie von staatlicher Seite keine direkte CUC-Zahlung an irgendeine kubanische Stellen leisten, so können sie beispielsweise einen höheren CUC-Anteil an ausländische Firmen auszahlen, die in Cuba tätig sind. Dies ist natürlich zunächst eine tolle Sache für den Staatshaushalt. Sie leben sozusagen auf Pump. Mit Verzögerung folgt die Inflation, die dann immer mehr Fahrt aufnimmt.
Irgendwann landet die massenweise in Umlauf gebrachte zusätzliche Geldmenge auch bei der Bevölkerung und sammelt sich dort an. Natürlich nur bei denen, die so etwas wie Gegenleistungen erbringen, auch wenn dies in Kuba eher auf illegale Weise erfolgt, weil dort alles Wirtschaften Sache des Staates ist.
(
Gast
)
#7 RE: Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#8 RE: Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?
Zitat von Esperanto2
Natürlich nur bei denen, die so etwas wie Gegenleistungen erbringen, auch wenn dies in Kuba eher auf illegale Weise erfolgt, weil dort alles Wirtschaften Sache des Staates ist.
Mag heute der Fall sein, kenne aber Leute die hatten in den 90ern eine Imbissbude in Varadero, eine richtige Geldmaschine. Ander haben gutes Geld im Hotel verdient als es noch kein AI gab.
Salu2
ich glaube auch das ganze hat mit die polizei zutun , weniger kontrolle bedeutet mehr geld in der tasche , und nicht vergesen , viele von den leben in runtergekommenen haäuser , das wichtigste ist allen zuzeigen wir haben geld wie sie sie im knast landen, angeber eben , das ist aber nichts neues.
saludos
chepina
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#10 RE: Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?
Zitat von chepina
ich glaube auch das ganze hat mit die polizei zutun , weniger kontrolle bedeutet mehr geld in der tasche , und nicht vergesen , viele von den leben in runtergekommenen haäuser , das wichtigste ist allen zuzeigen wir haben geld wie sie sie im knast landen, angeber eben , das ist aber nichts neues.
saludos
chepina
Dann sollte ich doch mal Fotos von Häuser einiger dieser Neureichen hier abstellen. Die wenigsten hier im Forum werden so luxeriös wohnen, teilweise mit 2 Pools.
Salu2
in santiago habe ich erlebt , die laufen mit handys aber können nicht telefonieren weil kein geld haben um aufzuladen,es wird nicht lange diese reichtum anhalten ,mann wirf einfach das geld aus den fenster ,investieren können die nicht das beste ist gleich ausgeben das wen die polizei vorbei kommt ist alles ausgebrauch, kubanische art einfach!
lanza
(
gelöscht
)
#16 RE: Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?
Wo park(t)en denn Kubaner ihr Geld aus vorrevolutionärer Zeit - und auch aus z.B. Erbschaften oder Veräußerungen von Immobilien im Ausland?
Hier auf den Kanaren gibt es etliche Immobilien, deren Eigentümer in Kuba leben. 50 m von unserem Haus entfernt steht ein großes Haus seit Jahrzehnten leer; die Eigentümer sind Cubanos.
claudia
In Antwort auf:
CUC können sie im Gegensatz zum USD soviel drucken wie sie wollen und die im Umlauf befindliche CUC-Geldmenge unbegrenzt ausweiten.
und:
Wer verdient denn in Cuba legal mehr als 60 CUC?
einige Casa-Besitzer,
einige Dirnen ...Chulos etc
einige Ärzte, die inoffizielle Dinger drehen,
und nur ganz wenige, die in einer ausländische Firma arbeiten ( höchstens EINER von Tausend.
aber das sind doch nicht die Leute, die Seizi beobachtet hat!!
Zitat von el prieto
Ansonsten sei es eigentlich nicht riskant, da es angeblich keine Routinekontrollen o.ä. gibt. Zumindest momentan nicht.
Zumindest momentan nicht.
Genialer Schachzug von Raul?
Erst das Geld aus dem Schwarzmarkt abschöpfen.
Dann nach und nach die Korrupten, die sich selber verraten,
wegsperren und durch saubere Leute ersetzen.
Vielleicht muss auch Raul für seine „Entourage“ etwas springen lassen, wenn er weiterhin deren Wohlwollen erhalten will. Es muss ja nicht gleich so ausarten wie bei Mugabes neuen Luxus-Weib. Hier ein kleiner Einblick in ihr Treiben:
Sie trägt den wenig schmeichelhaften Beinamen "Zimbabwes First Shopper", und er passt ihr wie ein Handschuh. Grace Mugabe, um 40 Jahre jüngere Gattin des 84 Jahre alten Robert Mugabe, ist Zimbabwes Antwort auf Imelda Marcos. Die Verschwendungssucht der First Lady ist ebenso legendär wie ihre Kaltschnäuzigkeit. Zuletzt konnte sie beides in Rom demonstrieren, obwohl sie und ihr Mann eigentlich Einreiseverbot in die Europäische Union haben. Nachdem Mugabe sich selbst zum UN-Ernährungsgipfel eingeladen und damit das Einreiseverbot ausgehebelt hatte, besorgte Madame sich noch schnell 80 000 Dollar bei der zimbabwischen Zentralbank, die sie in Rom in Ferragamo-Schuhe und ähnlich lebensrettende Ausrüstung investierte. Unnötig zu erwähnen, dass Grace die Dollar zum offiziellen Umtauschkurs erhielt, der bei 30 000 : 1 liegt, während der Rest der Zimbabwer 1,5 Milliarden Zim-Dollar für einen Greenback bezahlen muss. Auf die Frage eines Reporters, ob sie sich ihrer Einkäufe nicht schäme angesichts des Hungers und des Elends zu Hause, entgegnete Grace schnippisch, seit wann es denn eine Sünde sei, Geld auszugeben.
....
Der britische "Guardian" hatte einmal versucht, Grace' Flugkosten mit der Präsidentenmaschine über die Jahre zusammenzurechnen - damals, vor 2000, als sie noch nicht mit einem Reisebann belegt war. Bei 250 Millionen Euro gaben die britischen Schnüffler auf. Belegt ist, dass Grace alleine bei einem 90 Minuten dauernden Einkaufsbummel in London 50 000 Euro verpulverte. Das ist umso erstaunlicher, als ihr Göttergatte ein offizielles Gehalt von 38 000 Euro bezieht. Wirklich getroffen scheinen die europäischen und amerikanischen Sanktionen die Dame ohnehin nicht zu haben. Sie wird nun öfter in Singapur gesichtet.
.....
#22 RE: Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?
Zitat von pepino
gerade in havanna gibt es viele freiberufler die auch zu guten tagessätzen arbeiten .
wie zb. cutter, kameraleute ,beleuchter usw dazu kommen viele musiker.
über die jahre zu geld gekommen sind auch die vielen hundert angestellten in
gemischten firmen .
Das sind mehr oder weniger Künstler oder Intellektuelle aber ganz bestimmt nicht diese schwammigen Kackenhauer-Prolls mit dem Tisch voller Importbier, von denen hier die Rede ist.
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#23 RE: Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?
Zitat von el loco alemánZitat von pepino
gerade in havanna gibt es viele freiberufler die auch zu guten tagessätzen arbeiten .
wie zb. cutter, kameraleute ,beleuchter usw dazu kommen viele musiker.
über die jahre zu geld gekommen sind auch die vielen hundert angestellten in
gemischten firmen .
Das sind mehr oder weniger Künstler oder Intellektuelle aber ganz bestimmt nicht diese schwammigen Kackenhauer-Prolls mit dem Tisch voller Importbier, von denen hier die Rede ist.
...so seh ichs auch. Die Prolls die gerade mal wieder einen Touri übern Tisch gezogen oder ein Auto schwarz vermietet haben, machen eine Woche Sause um dann wieder in Ihren Verschlag zu ziehen...
...jene die wirklich etwas mehr Geld (Verwante im Ausland ect.) haben legen es auf die hohe Kante, oder hinter den Schrank, und warten auf den Tag der Tage....
...in Cardenas kenn ich einen Casabesitzer... arbeitet als Restaurantjefe in Varadero (da fällt was ab) und vermietet noch 3 Casas... manchmal sogar für 30CUC...oder mehr...(für Europäische Verhältnisse ist es auch wert).Ist immer voll...
Arbeitet scheinbar rund um die Uhr...der macht richtig Kohle, investiert aber viel in sein Haus und Ausstattung.(TIPITOPI)
Am Strand in Varadero zum Sausemachen wird man Ihn vermutlich aber nicht treffen.
Zitat von Doctora
...in Cardenas kenn ich einen Casabesitzer... arbeitet als Restaurantjefe in Varadero (da fällt was ab) und vermietet noch 3 Casas... manchmal sogar für 30CUC...oder mehr...[...]
Arbeitet scheinbar rund um die Uhr...der macht richtig Kohle, investiert aber viel in sein Haus und Ausstattung.
- Wo, in welcher Währung und in welcher Höhe dürfen Cubanos ihr Geldvermögen offiziell bunkern - gibt es keine Einschränkungen?
- Wieviele Casas darf ein Cubano besitzen? Gibt es auch diesbezüglich keine Einschränkungen?
claudia
Zitat von el loco alemánZitat von pepino
gerade in havanna gibt es viele freiberufler die auch zu guten tagessätzen arbeiten .
wie zb. cutter, kameraleute ,beleuchter usw dazu kommen viele musiker.
über die jahre zu geld gekommen sind auch die vielen hundert angestellten in
gemischten firmen .
Das sind mehr oder weniger Künstler oder Intellektuelle aber ganz bestimmt nicht diese schwammigen Kackenhauer-Prolls mit dem Tisch voller Importbier, von denen hier die Rede ist.
jupp aber all diese leute haben familie und ich denke einige im forum wissen wie teuer die familie sein kann
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