In Antwort auf:

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Ach was, über 5000, schließlich mussten sich schon die ersten Siedler Überfälle durch missliebige Nachbarstämme erwehren.

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Zitat von Moskito

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Ja und das ging so weiter, bis endlich Fidel mit dem missliebige Nachbarpack aufraeumte....

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Immer die gleichen Diskussionen.

Die einen (wie Gary, Luz und Santiaguero Aleman) starren wie gebannt auf die USA, um jegliche Fehlentwicklung in Kuba zu erklären, relativieren oder gar zu rechtfertigen.

Die anderen (wie Dirk und EHB) blenden die jahrzehntelange US-amerikanische Aggressionspolitik völlig aus oder versuchen, sie als Bagatelle darzustellen.

Geht natürlich beides nicht.

Die US-Politik gegenüber Kuba war zweifellos lange Zeit ein wichtiger Faktor, um zu verstehen, warum die Dinge in eine bestimmte Richtung liefen.

Seit geraumer Zeit ist das Argument USA/Blockade jedoch nichts weiter als eine leere Worthülse und der durchsichtige Versuch, ein verfaultes und sterbendes System am Leben zu erhalten.

Zitat von Gary

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Wenn du als Unternehmen einmal was eingeführt hättest wüsstest du wieso Kuba eine so große Bürokratie nötig hat.

a.) Verkäufer könnte Betrüger sein
b.) Transporteur könnte Ware abzweigen
c.) Schiffe gibt es nur noch die eigene Linie, weil USA Probleme macht
d.) Vor Ort könnte was abhanden kommen als Sabotage
e.) Während Betrieb könnte diese verübt werden.

Diese Vorsichtsmassnahmen aufgrund der Bedrohung durch die USA müssen sämtliche europäische Unternehmen bei Lieferung erfüllen.

d.h. Kontrolle beim Verkäufer ob die Ware echt ist (gut das machen andere auch, Kuba allerdings immer)
Verladung wird kontrolliert
Entladung wird vom Verkäufer kontrolliert
Vor Ort wird die Baustelle überwacht
Während des Betriebes auch.

Das sind reale und teure Sachen die Kuba hier zusätzlich macht, neben dem das sie stark erhöhte Preise zahlen müssen. Kubaaufschlag durch Versicherung usw. ist 10-20 % über Normalpreis. Aber wir können gerne das mal mit dir durchspielen, ob es dir taugt, wennst einen Brief oder Paket bekommst, beim Absender hinzufahren ob es dir so passt und dann bis zur Verladung warten und am Ende 20% Aufpreis zahlen, weilst eben der Dirk bist.

Und würde Kuba das nicht machen, dann liefern ihnen alle Steine und Kuba fällt um die Anzahlung um, weil die Frachtpapiere behaupten es wäre das richtige gewesen. Also bitte sie das ganze endlich in einem etwas weniger beschränkten Blickfeld. Kuba wandte vielleicht falsche Methoden zur Folgenbekämpfung an, die Ursache ist allerdings nicht der Sozialismus mit dem sind sie nämlich garnicht schlecht gefahren.

@ Chavalito: Klare Schuldzuweisung an die USA für die Ursache; Klare Schuldzuweisung für Fidel und Co für die Folgen. Ich rede mich nicht aus.

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Zitat von santiaguera

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Gary, das allermeiste geht doch in Cuba verloren, viel davon schon beim Entladen der Schiffe. Du müßtest eigentlich genau wissen, wie das mit dem"Kontrollieren" läuft. Sie arbeiten alle zusammen und der Profit wird geteilt. Solange keiner denkt er wird benachteiligt läuft das, manchmal Jahre. Der Staat macht nichts, weil er zwar weiß, was geklaut wird aber nicht weiß, wieviel der nächste klaut, wenn sie einen rausschmeißen.

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Zitat von ElHombreBlanco

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Zitat von Luz

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verstehe nicht den Zusammenhang. Visa fürs Ausland und PVE? Kuba ist ein souveränes Land.

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Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Artikel 13
1. Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen.
2. Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.

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Zitat von Luz

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bitte sehr wie soll ein Cubaner sein Land verlassen wenn er kein Visum für ein anderes Land bekommt. An der PVE liegt es mit Sicherheit nicht.

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In Antwort auf:

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Der Gipfel des Ganzen erreichte mich vor ein paar Wochen, als ich die Ration Salz von der Rationierung erhielt und feststellte, dass es aus Chile kommt. Ich kriege unsere 5.746 Kilometer lange Küstenlinie nicht mit diesem blau-weißen Paket zusammen, das aus dem Süden hierher transportiert wurde.
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http://desdecuba.com/generationy_de/

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Zitat von Seischu

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Jetzt ist die Frage, was will sie uns damit sagen?

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Zitat von Yoani

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Den Gipfel habe ich vor ein paar Wochen erlebt, als ich die Salz-Zuteilung der Lebensmittelkarte bekommen und dabei festgestellt habe, dass es aus Chile kommt. Ich schaffe es nicht, unsere 5.746 Küstenkilometer mit diesem blau-weißen, aus dem Süden transportierten Päckchen unter einen Hut zu bringen: Wenn unser Meerwasser immer noch salzig ist, was ist dann passiert, dass seine winzigen Kristalle nicht mehr in meinem Salzstreuer gelangen? Es ist nicht die Natur – der wir nicht schon wieder die Schuld geben sollen – sondern was uns behindert ist dieses unfähige Wirtschaftssystem, diese Lähmung der Produktion und die enorme Geringschätzung alles Einheimischen. Auch am Embargo liegt es nicht.

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Die Geringschätzung des Einheimischen ist gut... das könnte Sinn machen. Aber das muss wohl eher an den Leuten liegen, den die Regierung versucht ständig die einheimische Produktion auszuweiten. Der Höhepunkt sind sowieso die Shrimps made in China.

Zitat von Seischu

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Jetzt ist die Frage, was will sie uns damit sagen?
Sind Cubaner nicht in der Lage Salz zu produzieren oder nur nicht genug?
Vielleicht sollte sie selbst produktiv tätig werden, um die Produktivität im Land zu erhöhen?
Noch was, lieber Salz aus Chile als gar keins, oder das Verdreckte und sehr grobkörnige, was es sonst auf die Libretta gibt,
denn die Qualität hat dermaßen nachgelassen.

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In Antwort auf:

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sondern was uns behindert ist dieses unfähige Wirtschaftssystem

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Zitat von Seischu

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Das System oder die Menschen die arbeiten oder auch nichts tun?

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Zitat von dirk_71

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Zitat von santiaguero aleman

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Kann es sich bei dem chilenischen Salz einfach um eine Hilfslieferung nach den Hurrikanen handelt? Wenn dieses an die Touristen verteilt wird, ist es nicht recht, bekommen es die Kubaner, ist es auch falsch...

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Wenn Hilfslieferungen mal wieder verkauft werden freuen sich bestimmt auch die Spender...
Über solche "Angebote" hatte doch erst vor kurzem jemand hier im Forum berichtet..

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Zitat von santiaguero aleman

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Kann es sich bei dem chilenischen Salz einfach um eine Hilfslieferung nach den Hurrikanen handelt?

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In Antwort auf:

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Wenn du behauptest, die Kubaner seien einfach nur faul, bekommst du es u.a. mit Chica tonta zu tun.

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Also ein Freund von mir halt mal tonnenweise NaCl bekommen für med. Zwecke von der Saline. Ging auch nach Kuba. Salz ist nicht gerade etwas das viel wert hat, auch wenns früher mal Salzbarone gegeben hat. Aber die gute Dame geht jetzt als Beispiel voran und erzeugt sich ihr eigenes Salz, denn sie weiss alles besser. Kuba ist eine riesiges Unternehmen, und wer schon mal in einer tausend Mann Industrie gearbeitet hat, wird wissen das er nur ein Rädchen ist und nicht besonders viel durchschaut. Z.b. könnte das kub. Salz aufgrund etwas schlechtere Quali im Chemiebereich eingesetzt werden und man kauft recht günstiges chil. bis die eigene Produktion mittels Investitionen erhöht wurde. Nochmal es nicht Kubas Plan alles zu importieren. Allerdings liessen sich viele Mängel beheben wenn Bürokratie, Regierung und Leute mal anfangen zu arbeiten.

Zitat von Gary

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Aber die gute Dame geht jetzt als Beispiel voran und erzeugt sich ihr eigenes Salz, denn sie weiss alles besser.

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GARY Regierung, Buerokratie und Cubaner arbeiten so ist es ja nun nicht, nur eben verdammt schlecht koordiniert und gerade
die Buerokratie stellt sich jeden tag aufs Neue als grosser Bremsklotz heraus.

Und die Importe, also wenn selbst so eine anspruchslose Pflanze wie Knoblauch importiert werden muss wirft das

ein bezeichnendes Bild auf den Zustand der Landwirtschaft hier.

Zitat von Español

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GARY Regierung, Buerokratie und Cubaner arbeiten so ist es ja nun nicht, nur eben verdammt schlecht koordiniert und gerade
die Buerokratie stellt sich jeden tag aufs Neue als grosser Bremsklotz heraus.

Und die Importe, also wenn selbst so eine anspruchslose Pflanze wie Knoblauch importiert werden muss wirft das

ein bezeichnendes Bild auf den Zustand der Landwirtschaft hier.

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