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Interview mit dem "Terroristen" Huber Matos
#1 Interview mit dem "Terroristen" Huber Matos
Huber Matos remembers Cuban interim leader Raúl Castro, a comrade-in-arms during the fight against dictator Fulgencio Batista, as a vengeful and calculating man who helped put him in jail for 20 years.
Matos also doesn't think much of Castro's ability to rule Cuba in place of 80-year-old brother Fidel.
''Raúl is not really governing. His older brother continues to manipulate him at will and rein in his initiatives,'' Matos said.
Matos, 88, came to Miami in 1979 after serving his sentence, imposed when he tried to resign from the Cuban armed forces with a letter accusing the elder Castro of leading the country into a communist system.
He now believes that there's a ''command crisis'' in Cuba, pitting members of the ruling class against each other, and hopes that armed forces and interior ministry officials will step in to lead the island toward democracy.
Dissidents ''form the democratic . . . leadership inside Cuba [and] are called upon to play a future role next to those military people who, in due course, opt to follow the changeover,'' he added. ``The Castro model is exhausted and I have faith that democracy in Cuba has a future.''
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* audio Audio | Interview with Cuban exile Huber Matos
http://www.miamiherald.com/581/story/104436.html
Bitte "Forumslinke" – auch das mal durchlesen:
Die Militärparade am 02. Dezembers sowie alle durchgeführten Veranstal-tungen mit dem angeblichen Ziel ein rundes Jubiläum zu feiern, sind ein weiterer Versuch die Menschen einzuschüchtern. Die regierende Gruppe will das totalitäre System durch eine dynastische Nachfolge aufrechterhalten. Die Kubaner sind eine geteilte Nation. Die Petrodollars aus Venezuela werden die jetzige Führung noch für eine Zeit lang vor ihrem kläglichen Ende retten.
2 Fidel schreitet seinem körperlichen und politischen Ende entgegen. Während sein Bruder Raúl die Ängste und den Hass unter der Bevölkerung schürt. Demagogie und Terror sind die beiden wichtigsten Waffen des kubanischen Totalitarismus.
3 Der Traum einer siegreichen kubanischen Revolution ist lange vorbei. Das Regime wird zunehmend Opfer seiner eigenen Widersprüche und hat noch eine offene Rechnung mit der Geschichte zu begleichen, wegen der Ermordung vieler seiner Helden, darunter Camilo Cienfuegos und Arnaldo Ochoa. In beiden Fällen ist eine Beteiligung des jetzigen Machthabers, Raúl Castro erwiesen.
4 Das Ziel der kubanischen Revolution war nie eine Erbdiktatur zu errichten, sondern die Wiederherstellung der Demokratie, nach dem Militärputsch von Fulgencio Batista am 10. März 1952. Dieses Ziel wurde in einem historischen Papier in der Sierra Maestra im Sommer 1957 vereinbart und niedergeschrieben. Man wollte lediglich die Gesellschaft und die Wirtschaft im humanistischen Sinne reformieren. Jedoch war keinesfalls die Abschaffung des Rechtsstaates damit gemeint. Gleich nach dem Sieg der Revolution kündeten die fünf Hauptkommandanten der Rebellenarmee ein Sozial- und Wirtschafts-reformprogramm an, das in einem demokratischen Umfeld unter der Losung „Freiheit mit Brot, aber Brot ohne Terror“ realisiert werden sollte.
5 Gleich nach dem Sieg rissen Fidel, Raúl und Ché die Macht an sich, während der Comandante Camilo Cienfuegos und ich auf einem demokratischen Kurs beharrten. Am 21. Oktober 1959 – 10 Monate nach dem Sieg der Revolution – habe ich öffentlich die kommunistische Verschwörung verurteilt. Aus diesem Grund wurde ich verhaftet und verleumdet. Eine Woche nach meiner Inhaftierung verschwand der Comandante Camilo Cienfuegos. Die Treue zu den eigentlichen demokratischen Zielen der Revolution bezahlte er
6 mit seinem Leben und ich mit 20 Jahren Gefängnis. Mit der Beseitigung von Camilo und mit meiner Verhaftung war der Weg frei für Fidel und Raúl. Ihnen stand eine Gruppe skrupelloser Anhänger zur Seite, darunter das Mitglied der jetzigen Regierung, Ramiro Valdés. Das war der Beginn einer Verfolgungswelle aller demokratischen Kräfte. Jeder Widerstand gegenüber der in der Entstehung begriffenen Castro -Diktatur hatte Gefängnis oder den Tod zur Folge. Mehrere Tausend Kubaner wurden ins Gefängnis geworfen. Das Regime provozierte den Abbruch der Beziehungen mit den Vereinigten Staaten - unser damals wichtigster Handelspartner. Unter diesem Vorwand verwandelte das Regime Kuba schrittweise in einem Satellitenstaat der Sowjetunion. Mehr als zwei Millionen Kubaner mußten ihr Land verlassen.
7 Der Verrat der Castro – Brüder an den Zielen der Revolution und somit an Kuba, war eine Gegenleistung für die sowjetische Militär- und Wirtschaftshilfe. Unser Land wurde ein Werkzeug des sowjetischen Expansionismus in der Auseinandersetzung mit dem Westen. Tausende Kubaner starben in sinnlosen Auseinandersetzungen in fremden Ländern. Die angeblichen „Errungenschaften“ des kubanischen Sozialismus wurden nicht von den Leistungen der unproduktiven kubanischen Wirtschaft getragen, sondern durch die vielschichtigen „Hilfeleistungen“ aus der ehemaligen Sowjetunion. Die kubanische Wirtschaft stand in einem totalen Abhängigkeitsverhältnis von der Sowjetunion. Das gleiche Abhängigkeitsverhältnis zeigt sich heute vom chavinistischen Venezuela. Die Schuld des wirtschaftlichen Fiaskos auf Kuba wurde stets der Wirtschaftsblockade der USA zugeschoben.
8 Die Zukunft Kubas liegt in der Demokratie , in der Markwirtschaft, in der internationalen Zusammenarbeit und in den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA als Nachbarland.
9 Eine Wende ist erforderlicher denn je. Ein wichtiger Faktor in dieser Wende stellen die Militärs da.
10 Den Angehörigen der Armee steht eine besondere Rolle im kubanischen Wendeprozess zu. Der Übergang zur Demokratie sollte von einer Gruppe getragen werden. denen sowohl Zivilisten als auch Militärs angehören müssen. Der erste gemeinsame Schritt sollte die Freilassung der politischen Gefangenen sein. Die Interessen aller Gruppen müssen im Wendeprozess Berücksichtigung finden. Das ist Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Wandel zur Demokratie.
In Antwort auf:
Mordaufruf beim Berliner Literaturfestivals
Erklärung der AG Cuba Sí beim Parteivorstand der PDS
Das 3. Internationale Literaturfestival vom 11.-21.09.2003 in Berlin präsentierte den in Miami lebenden Exilkubaner Huber Matos, der als Präsident der politischen Organisation „Unabhängiges und Demokratisches Kuba“ zu den rechtsextremen antikubanischen Kräften in den USA gehört.
Von den Organisatoren des Literaturfestivals bekam Matos die Möglichkeit, offen für terroristische Anschläge gegen Kuba zu werben.
Während einer Pressekonferenz am 19. September 2003 rief Matos dazu auf, „mit allen Mitteln“ - wozu er ausdrücklich und auf Nachfrage auch gezielte Mordanschläge zählte - gegen den kubanischen Präsidenten Fidel Castro zu kämpfen und die Europäische Union aufforderte, eine Blockade gegen Kuba zu verhängen.
Eine Distanzierung von diesem Missbrauch des Literaturfestivals für terroristische Propaganda ist das Mindeste, was wir von den Organisatoren erwarten.
Die deutsche Regierung und die deutschen Behörden fordern wir auf, alles Notwendige gegen diese rechtswidrige Verunglimpfung und physische Bedrohung eines ausländischen Staatsoberhauptes zu unternehmen.
Die AG Cuba Sí beim Parteivorstand der PDS lässt die Anwendung rechtlicher Mittel gegen Matos und die Organisatoren des Literaturfestivals prüfen.
Koordinierungsrat der AG Cuba Sí beim Parteivorstand der PDS
Berlin, 23. September 2003
Interessant hier, dass ich auch Huber Matos vor 2 Jahren hier bei einer Lesung live und danach bei einem Umtrunk in überschaubarer Runde erleben durfte. Vor vorwiegend exilkubanischem Publikum war allerdings von "Mord-" und "Terroraufrufen" nicht mal ansatzweise die Rede. Dort hat er sich auch als erklärter Gegner der radikalen Exilianten-Organisationen ausgewiesen. Auch wer seine Geschichte liest und die Gelegenheit hat, einen persönlichen Eindruck von ihm zu gewinnen, käme niemals auf die Idee diesen Cuba-Si-Schwachsinn (siehe oben) zu glauben.
Den Castro-Brüdern war ja nicht mal zu peinlich, ihn aus den historischen Fotos herauszuretuschieren. Vielleicht solltest du, Garnele, deshalb auch aufpassen und diesen Namen einfach durch zwei " " (Leerzeichen) ersetzen – sonst bekommst du am Ende noch Ärger mit der "Zentrale".
mojiton, bist du Publizist bei Kuba-magazin.de oder schmückst du dich bloß gerne mit fremden Federn?
http://www.kuba-magazin.de/content/view/118/41/
greenhorn
(
gelöscht
)
#6 RE: Interview mit dem "Terroristen" Huber Matos
#7 RE: Interview mit dem "Terroristen" Huber Matos
In Antwort auf:
Der Verrat der Castro – Brüder an den Zielen der Revolution und somit an Kuba, war eine Gegenleistung für die sowjetische Militär- und Wirtschaftshilfe
Und ohne die Wirtschaftshilfe? 51 Bundesstaat der USA. Tolle Option und man hätte sich auch die Revolution sparen können. Also auf Ideen kommen die Leute. Meines Erachtens waren die Stalinisten Hauptschuld. Unglaublich diese Schläue was manche an den Tag legen, nur weil man zu dumm ist ein System zu verstehen, muss man es sofort abschaffen. Nur gut das die Entwicklung der letzten Jahre so manchen heute noch immer obergscheiten Poster lügen straft. Oder warum gibt es heute Chavez, Morales, Correa?
Macht eh keinen Sinn darüber zu diskutieren, da geh ich lieber Fussballspielen.
In Antwort auf:
Und ohne die Wirtschaftshilfe? 51 Bundesstaat der USA. Tolle Option und man hätte sich auch die Revolution sparen können. Also auf Ideen kommen die Leute.
@ Gary: diese Art von Vereinfachung und schwarz/weiss-Malerei ist ja nicht neu von dir, aber noch lange kein zwingender Schluss.
Du und andere überlesen immer besonders gern diesen Punkt (in Absatz 4 der Huber Matos Deklaration) – ich habs dir nochmal leseleichter gemacht:
In Antwort auf:
Gleich nach dem Sieg der Revolution kündeten die fünf Hauptkommandanten der Rebellenarmee ein Sozial- und Wirtschaftsreformprogramm an, das in einem demokratischen Umfeld unter der Losung „Freiheit mit Brot, aber Brot ohne Terror“ realisiert werden sollte.
Wieso deshalb zwingend 51. Staat der USA ????
In Antwort auf:
Oder warum gibt es heute Chavez, Morales, Correa? Macht eh keinen Sinn darüber zu diskutieren, da geh ich lieber Fussballspielen.
Macht deshalb keine Sinn, weil euch da immer wieder die Argumente ausgehen.
In Antwort auf:
Wieso deshalb zwingend 51. Staat der USA ????
Das du so eine Frage überhaupt stellen kannst. Glaubst du USA hätten sich nicht eingemischt, wäre Huber Matos Präsident geworden??? Falls nicht, nur aus einem Grund, er war bereits ihr Präsident. Die USA hat noch während des Kampfes gegen Batista angefangen, Vorkehrungen zu treffen für einen für sie guten Ausgang zu sorgen. Nur die Revolutionäre kannten die Taktiken, Che war z.B. in Guatemala als Arbenz gestürzt wurde. 2tens gibt es ja auch die Monroe Doktrin, die besagt im Süden tanzt alles nach US Pfeife, entweder Kolonie oder Abhängigkeit. Deine Aussage ist leider extrem dumm und zeugt von kompletter Ahnungslosigkeit und Naivität.
Was geschah ist das die Stalinisten die Trotzkisten/Marxisten, welche im Osten Kubas sehr stark waren ausschalteten. Also von wegen eine Mehrheit hätte die Marktwirtschaft damals durchsetzen wollen. Demokratie schon. Für eine Marktwirtschaft hat noch nie jemand freiwillig gekämpft.
Lassen wir die Diskussion, dazu hast du einfach zu wenig Ahnung. Kubas Revolution ist ein Produkt der äusseren Einflüsse. Die vielen Fehler im Inneren zum Teil auch, aber zumindest hat man daraus gelernt. Auch muss man deren Mentalität verstehen, dort gibt es kein ich hatte Unrecht. Und selbst wenn man noch so daneben liegt hatte immer ein anderer Schuld, deswegen ist Castro auch gerne an allen Schuld, da die eigene Unfähigkeit nicht vorhanden ist. Mach einfach mal einen Test und beschuldige einen Kubaner undiplomstisch einen schwerwiegenden Fehler begangen zu haben, der redet nie wieder mit dir.
@Socke: Venezuela fördert die Linke massiv, das ist ja auch mehr als nötig, da die Europäische "sozialdemokratie" die Rechte in Lateinamerika fördert und die Konservativen die Ultrarechten. Ich denke das ist nicht mehr als ausgleichende Gerechtigkeit. Von den USA noch garnicht gesprochen, den soviel wie die allein in Kolumbien reinbuttern, gibt Chavez in zehn Jahren nicht für Lateinamerika aus. Wie gesagt, immer beide Seite betrachten.
Zitat von GaryDamit plapperst du nur die offizielle kubanische Propaganda nach, gemäß der Matos nichts als ein Agent des US-Imperialismus und damit ein Verräter gewesen sei.
Glaubst du USA hätten sich nicht eingemischt, wäre Huber Matos Präsident geworden??? Falls nicht, nur aus einem Grund, er war bereits ihr Präsident.
Eigentlich steht es genau im Quote...
Die USA hat sich eingemischt und haben somit Huber Matos den Weg verbaut. Es gab nur noch Russland. Hättens sie sich isolieren sollen? Spätestens in 3 Monaten wäre die Revolution wieder vorbeigewesen. Oder einfacher ausgedrückt, ein Land wie Österreich darf keinen Handel mehr mit der EU betreiben. Geht genau 2 Tage (Wochenende) gut, danach machen wir was die Haupthandelspartner wollen.
Es scheint manche begreifen nicht das Politik Hand in Hand mit der Wirtschaft geht, damit bist nicht du gemeint Chavalito, sondern der Forumsklügste.
#14 RE: Interview mit dem "Terroristen" Huber Matos
Zitat von Gary
Die USA hat sich eingemischt und haben somit Huber Matos den Weg verbaut. Es gab nur noch Russland.
Was für ein Blödsinn. Die Revolution war Castro. Was das Volk oder sonstwer wollte und warum es die Revolution unterstützte, war völlig irrelevant. Relevant war nur, wie Fidel am besten seine Macht sichern konnte. Nicht mehr und nicht weniger. Mitbewerber und sonstige Störenfriede auf diesem Weg wurden ausgeschaltet, nachdem Er sie nicht mehr brauchte, wie eben u.a. Matos.
(
Gast
)
#16 RE: Interview mit dem "Terroristen" Huber Matos
In Antwort auf:
Das du so eine Frage überhaupt stellen kannst. Glaubst du USA hätten sich nicht eingemischt, wäre Huber Matos Präsident geworden??? Falls nicht, nur aus einem Grund, er war bereits ihr Präsident. Die USA hat noch während des Kampfes gegen Batista angefangen, Vorkehrungen zu treffen für einen für sie guten Ausgang zu sorgen. Nur die Revolutionäre kannten die Taktiken, Che war z.B. in Guatemala als Arbenz gestürzt wurde. 2tens gibt es ja auch die Monroe Doktrin, die besagt im Süden tanzt alles nach US Pfeife, entweder Kolonie oder Abhängigkeit. Deine Aussage ist leider extrem dumm und zeugt von kompletter Ahnungslosigkeit und Naivität.
Deine Bewertungen "dumm" und "naiv" kannst du dir selber anstecken, da du entweder Tatsachen bewußt verfälscht oder wie ein Papagei Lügen nachplapperst.
Wer nun unter den Kommunisten wen ausgestochen hat, ist gar nicht so relevant, denn die Kommunisten insgesamt hatten nicht mal den Hauch einer Mehrheit in der Bevölkerung und auch nicht in der Revolutionsbewegung. Wären die Revolutionäre gleich unter diesem Vorzeichen gestartet, dann wäre auch die Unterstützung in der Bevölkerung wesentlich geringer gewesen, ob das dann für den Sieg gereicht hätte ist fraglich.
In Antwort auf:hier zeigst du selber, welche Qualität deine Postings haben:
... von wegen eine Mehrheit hätte die Marktwirtschaft damals durchsetzen wollen ...
A) Bestand die Marktwirtschaft schon, warum also durchsetzen ?
B) steht das dort gar nicht – vielleicht liest du es nochmal genauer – auch die anderen hatten Wirtschaftsreformen vor. Was sie vor hatten, das weißt allerdings du nicht, ganz einfach weil du nur sehr einseitig informiert bist.
Zum anderen:
Die USA mischen sich, wenn es geht, immer und überall ein – manche Länder wissen aber damit besser umzugehen. Die Schlussfolgerung, sich an Russland ranzuschmeissen wäre immer noch besser, als irgendeine Einflußnahme der USA zu riskieren ist einfach lächerlich. Die Realität spricht für sich.
Den argumentativen Schrott den du von dir gibst, kann man leider nur noch als "tragisch" bezeichnen.
#17 RE: Interview mit dem "Terroristen" Huber Matos
(
Gast
)
#19 RE: Interview mit dem "Terroristen" Huber Matos
Warum ich euch für lächerlich erkläre ist recht einfach, gestern war es noch der Held Carriles, heute ist es Matos, morgen kommts daher dass Che eigentlich was anderes wollte und ein paar Tage später grabt ihr wieder einen anderen aus. Und das Spiel treibt ihr jetzt schon ein paar Jahrzehnte mit zum Glück null Erfolg. Bis auf das das viele Kubaner die Motivation verlieren und nicht mehr Arbeiten gehen und so alles früher oder später den Bach runtergehen würde, wäre da nicht Lateinamerika.
Ich kann nur sagen diese Dummstellen oder sofern dies nicht geheuchelt ist, dann extreme Naivheit geht mir gewaltig auf den Geist. Der amerik. Interventionismus wird vollkommen ignoriert und alles auf eine Person konzentriert, welche sämtliche Entscheidungen angeblich ohne Rücksicht auf irgendjemanden trifft. Sorry aber solche Leute werden spätestens nach 2 Jahren aus dem Amt gejagt. Und gäbe es eine viel bessere Option hätte Cuba längst diesen Weg eingeschlagen. Eine DDR, Ungarn, CSSR hätte ohne Russland keine Minute bestanden, Kuba steht heute noch und das liegt nicht am Geheimdienst, sondern fehlenden Optionen das irgendwer etwas viel besser machen könnte. Wenn ihr einen findet meldet ihr euch wieder, bis dort hin tranquillo, ihr nervt.
@ Socke ich weiss das es keine Wertung war, nur die Propaganda nutzt halbe Aussagen gerne zu ihren Zweck.
In Antwort auf:
Warum ich euch für lächerlich erkläre ist recht einfach, gestern war es noch der Held Carriles, heute ist es Matos,
Lächerlich macht sich der, der Carriles und Huber Matos auf eine Stufe stellt. Denn dies zeigt zeigt wie gut die Propaganda der Granma die Wahrnehmungsfähigkeit der Realität eingeschränkt hat....
Zitat von dirk_71Lächerlich macht sich auch der, der Fidel Castro mit Diktatoren wie Stalin, Hitler, Mao, Pinochet etc. auf eine Stufe stellt. Denn dies zeigt wie gut die Propaganda einiger radikaler exilkubanischer Medien die Wahrnehmungsfähigkeit der Realität eingeschränkt hat....
Lächerlich macht sich der, der Carriles und Huber Matos auf eine Stufe stellt. Denn dies zeigt zeigt wie gut die Propaganda der Granma die Wahrnehmungsfähigkeit der Realität eingeschränkt hat....
Die grobe Verzerrung der Realtität gibt es leider auf beiden Seiten.....
#22 RE: Interview mit dem "Terroristen" Huber Matos
#23 RE: Interview mit dem "Terroristen" Huber Matos
Zitat von dirk_71Ich wollte damit nur in Erinnerung rufen, dass rosarote Brillen, Scheuklappen und die Dämonisierung des Gegners auf beiden Seiten zu finden sind.
nicht für diesen Thread relevant...
Hier und dort traurig und unakzeptabel.
(
Gast
)
#24 RE: Interview mit dem "Terroristen" Huber Matos
In Antwort auf:
Wenn man ein paar Jahre mit Fidel kämpft sollte man seine Person ausreichend kennen um die nötigen Vorkehrungen zu treffen, damit man am Ende als Sieger dasteht. Aus einem Chaos kann alles mögliche Hervorkommen. Fidel habens auf jeden Fall noch Jahrzehnte nach Revolution zugejubelt, und ein Großteil macht es noch heute. Hätte sich Huber halt mehr anstrengen müssen, der war aber die halbe Kampfzeit garnicht in Kuba, sondern tauchte immer wieder mit Waffen auf, wo keiner wusste wo er sie bekommen hatte. Das fragt natürlich keiner mehr.
Mit diesen Argumenten hast du dich ja nun endgültig als Biertisch-Simpel entblöst: Hier gehst du völlig stupide über die Tatsache hinweg, das viele Leute, darunter auch Huber Matos und Camilo Cienfuegos, eben nicht so kaltblütig, ehrgeizig und verschlagen waren und ihre politischen Gegner auch schon während der Revolution ausgeschaltet haben. Fidel selbst hatte sich lange Zeit ausdrücklich nicht zum Kommunismus bekannt, um sich auch die Gefolgschaft der vielen anderen Strömungen zu sichern. Für ihn war das einzige Ziel die Macht.
In Antwort auf:
Warum ich euch für lächerlich erkläre ist recht einfach, gestern war es noch der Held Carriles, heute ist es Matos, morgen kommts daher dass Che eigentlich was anderes wollte und ein paar Tage später grabt ihr wieder einen anderen aus. Und das Spiel treibt ihr jetzt schon ein paar Jahrzehnte mit zum Glück null Erfolg. Bis auf das das viele Kubaner die Motivation verlieren und nicht mehr Arbeiten gehen und so alles früher oder später den Bach runtergehen würde, wäre da nicht Lateinamerika.
Auch hier wieder Stumpfsinn in Reinform. Carriles hat niemand verteidigt noch verglichen – das tust nur du. Der einzige, der mit seinen Argumenten im Dreieck springt, bist du: einmal Pragmatismus, einmal die Genialität der Protagonisten, einmal die Schuld der USA - wie es halt grad passt.
Warum die Cubaner die Motivation verlieren – das kann nur im eigenen Land liegen, den von außerhalb bekommen sie ja nicht viel mit. Sehr amüsant der Gedanke, das die Systemkritiker nun die Schuld an der mangelnden Motivation der Cubaner haben. Geh doch mal zum Seelenklemptner ....
In Antwort auf:
Ich kann nur sagen diese Dummstellen oder sofern dies nicht geheuchelt ist, dann extreme Naivheit geht mir gewaltig auf den Geist. Der amerik. Interventionismus wird vollkommen ignoriert und alles auf eine Person konzentriert, welche sämtliche Entscheidungen angeblich ohne Rücksicht auf irgendjemanden trifft. Sorry aber solche Leute werden spätestens nach 2 Jahren aus dem Amt gejagt. Und gäbe es eine viel bessere Option hätte Cuba längst diesen Weg eingeschlagen. Eine DDR, Ungarn, CSSR hätte ohne Russland keine Minute bestanden, Kuba steht heute noch und das liegt nicht am Geheimdienst, sondern fehlenden Optionen das irgendwer etwas viel besser machen könnte. Wenn ihr einen findet meldet ihr euch wieder, bis dort hin tranquillo, ihr nervt
Wenn sich hier jemand dummstellt, dann bist es tatsächlich du, denn wer sollte denn Fidel aus dem Amt jagen ? Etwa die möglichen Opponenten, die er schon frühzeitig beseitigt hat ? Oder die billigen Karrieristen wie Perez Roque der er um sich geschart hat? Fidel und sein Bruder sitzen an allen entscheiden Schalthebeln der Macht. Geheimdienste, Staatsicherheit, Partei – wenn sich nur irgendwo ein Lüftchen regt steuern sie sofort dagegen. Insofern ist deine Schlussfolgerung hier einfach nur noch dummdreist.
Die "fehlende Option, das irgendeiner was besser machen könnte" ist ja nun wirklich auch lächerlich – wer verhindert denn, dass adäquate Lösungen und das dazu notwendige Personal den entsprechenden Handlungsspielraum bekommen – vielleicht die bösen USA?
Den US-Interventionismus bestreitet auch niemand, auch ich bin überhaupt kein Freund davon. Trotzdem haben hier viele Länder bewiesen, das man mit diesem Interventionsimus auch anders umgehen kann. Das ignorieren von einfachen, aber bitteren Realitäten hilft hier auch nicht weiter, wie man sieht. Und wo ist schließlich der Gewinn für Cuba, wenn man sich anstatt dem US-Interventionismus zu beugen, halt dem Sowjet- und danach dem Venezolanischen Interventionismus unterstellt.
Am Ende bleibt doch immer nur der Schluß: Cuba kann es nicht alleine schaffen, so wie es im Augenblick aufgestellt ist.
Am Ende läßt du indirekt doch immer wieder hindurchschimmern, das pragmatischse Lösungen gar nicht in Frage kommen sollten, den das Festhalten an ideologischen Eckpfeilern betrachtest du im Endeffekt wichtiger als die ein oder andere "Kröte zu schlucken" um eine Verbessung der Situation zu erreichen.
Die dickste "Kröte" hier wäre das Abdanken von Fidel mit Bruder, welche vor allem Anderen notwendigen Änderungen im Wege stehen.
Klar auch das wir dich nerven, denn deine Argumente werden wirklich immer dünner, sofern sie dieses Prädikat überhaupt verdienen.
Zitat von mojitonDer Gewinn bestand Anfang der 60er Jahre aus der Perspektive Castros darin, durch den Bruch der US-Hegemonie weitreichende gesellschaftliche (revolutionäre) Umwälzungen und Umverteilungen in Kuba vornehmen zu können.
Und wo ist schließlich der Gewinn für Cuba, wenn man sich anstatt dem US-Interventionismus zu beugen, halt dem Sowjet- und danach dem Venezolanischen Interventionismus unterstellt.
Zu dieser Zeit, in der Hochphase des Kalten Krieges, war dies aber nur durch die Anlehnung an die andere Supermacht möglich. Also handelte Castro konsequent und im klaren Bewusstsein des Fehlens einer anderen realistischen Alternative, es sei denn, er wollte innnerhalb von wenigen Jahren das Schicksal von Leuten wie Arbenz oder Allende teilen.
Ob das Ganze schließlich ein Gewinn für Kuba war, wie es in deiner Frage formuliert ist, darüber kann man sich trefflich streiten. Dieses Urteil wird späteren Generationen vorbehalten sein.......
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