Miami en el Bundestag

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02.03.2007 14:29
avatar  don olafio ( gelöscht )
#76 RE: Miami en el Bundestag
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von ElHombreBlanco
Zitat von don olafio
Zweite Möglichkeit: Man hätte den mehrheitlichen Wählerwillen "links von der Mitte" halt auch respektieren können...

Wurde doch (siehe mein obiges Statement)!

Und mit Protestparteien à la Linke/PDS/WASG ist doch eh keine Politik zu machen. Das wäre noch ein größeres Gewurschtel geworden, als es so schon bei den beiden großen Parteien ("links von der Mitte") ist.

Na, in Meck-Pomm gab es und in Berlin gibt es eine rot-rote Koalation - also machte und macht man dort wohl Politik... - und größeres als in der "Gewurschtel" der Großen Koalition ist ja nun kaum noch möglich.


Don Olafio


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02.03.2007 16:22
avatar  Socke
#77 RE: Miami en el Bundestag
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Zitat von don olafio
@Socke
Meine Darstellung bezog sich nicht auf die tatsächliche Politik der Parteien, sondern auf die Positionierung während des Wahlkampfes 2005. Und da gab es - auch in den Wahlversprech(r)n - tatsächlich eine ziemlich lange schon nicht mehr gesichtete Rechts-Links-Konstellation. Wie gesagt: Selbst die SPD gab sich da wieder sozialdemokratisch. Und nach diesen Kriterien hatten die Wähler entschieden.
Don Olafio


Glaubst du die Wähler richten sich immer noch nach Wahlversprechungen?

----
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02.03.2007 16:48
avatar  don olafio ( gelöscht )
#78 RE: Miami en el Bundestag
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von Socke

Glaubst du die Wähler richten sich immer noch nach Wahlversprechungen?


Offensichtlich ja. Warum sonst hätte Müntefering sich im vergangenen September im Bundestag sonst so beschwert: "Wir werden im Moment gemessen an dem, was im Wahlkampf gesagt wurde. Das ist unfair."

Don Olafio


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03.03.2007 13:02
avatar  Socke
#79 RE: Miami en el Bundestag
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Top - Forenliebhaber/in

Zitat von don olafio
Zitat von Socke

Glaubst du die Wähler richten sich immer noch nach Wahlversprechungen?

Offensichtlich ja. Warum sonst hätte Müntefering sich im vergangenen September im Bundestag sonst so beschwert: "Wir werden im Moment gemessen an dem, was im Wahlkampf gesagt wurde. Das ist unfair."
Don Olafio

Ok, das ist ein unschlagbares Argument.

The only way to keep a politician straight is a noose around his neck.

----
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03.03.2007 15:03 (zuletzt bearbeitet: 03.03.2007 15:05)
#80 RE: Miami en el Bundestag
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Forums-Senator/in
@ b12

In Antwort auf:
es ist für mich eher grob fahrlässig, sich in der deutschen "freien presse" zu verlustieren. und nachher mal wieder dumm dazustehen.

gruß


In Antwort auf:


vorsicht mit billiger polemik, das erkennen die treudeutschdoofen sofort.
sind ja den ganzen tag mit beschäftigt.

man sollte dem dienstbaren fußvolk den glauben an die pressefreiheit lassen, er kostet schließlich millionen.
wo kommen wir hin, wenn den naiven einfaltspinseln sozialabbau nicht mehr unter dem zustimmung heischenden titel "reformen" aufs auge gedrückt werden können?

wie sollen wir noch dieses jahr mit unseren amerikanischen freunden zusammen (dank merkel) den iran überfallen, wenn sie merken wie der hase läuft? nummer drei können wir dann gleich ganz vergessen.

gruß



Deine Freundin Inge ist mir dir ganz auf einer Linie .....

In Antwort auf:
Was müssen wir uns eigentlich noch von dem medialen Mob der Springer-, Bertelsmann-, Spiegel- und TV-Mogule gefallen lassen? Daß von BZ und anderen aufgewiegelte Durchgeknallte (wie damals Josef Bachmann, der Attentäter von Rudi Dutschke) einer Aufforderung zu Lynchmord mit präziser Ort- und Zeitangabe nachkommen? Diese schreibenden Hofschranzen des Kapitalismus; mit der Macht der Konzerne im Rücken betreiben sie vereint die Diabolisierung von Widerstand, von Verhetzung durch primitivste Diffamierung der letzten Gefangenen aus der RAF. Das ist nicht nur feige und bösartig, es ist die erprobte Jauche, mit der die Köpfe der Massen im Faschismus, davor und danach gedüngt wurden. Die Saat ist bekannt. Auch die gegenwärtige: Rassismus, Kriegseinsätze, Folter, Lager, Geheimgefängnisse usw.

Auch wenn wir uns hüten müssen, die veröffentlichte Meinung für die Meinung der Menschen zu halten, stoßen wir doch selbst im linken Milieu immer stärker auf die Wirkungen ihrer Denunziationskampagnen. Die herrschende Kultur- und Medienmaschinerie baut auf das Unwissen und Halbwissen der Jungen.

Mit der Komplizenschaft der alten Intellektuellengarde, die zu ihr übergelaufen ist, zermahlt sie die kurze, aber heftige 68er Geschichte und die Akteure des revolutionären Aufbruchs und Ausbruchs aus der deutschen nachfaschistischen und kapitalistischen Kontinuität. Ein schmutziger Brei aus plumper Verteufelung (Bild-Zeitung), herrschaftsdummer Psychologisierung (Kraushaar/Reemtsma) (1), unsäglicher Verlogenheit, Heuchelei und triefender Dummheit rinnt durch die bürgerlichen Medien.

Die deutsche Elite und all ihre medialen Wasserträger haben kein Problem mit ihrer faschistischen Geschichte, deren Akteuren, deren Ungeheuerlichkeiten, deren Millionen Toten. Sie haben kein Problem mit den heutigen Kriegen, die für ihren Reichtum und für ihre Macht die Welt und die Menschen verwüsten. Sie haben kein Problem damit, daß weiterhin Millionen leiden, hungern und sterben, damit ihre Macht, ihr Reichtum erhalten bleibt. Sie kennen keine Reue, sondern nur Wiederholungen, sie kennen keine Entschuldigungen, nur Rechtfertigungen für ihre ehemaligen und jetzigen Verbrechen oder deren Verheimlichung; sie verunglimpfen die Opfer und ehren die Täter, benennen öffentliche und nichtöffentliche Orte nach ihnen. Alles kein Problem.

Aber sie haben ein ungeheuerliches Problem damit, daß es vor vierzig Jahren eine kleine Schar von Menschen gab, die entschlossen den Kampf gegen sie und ihr kapitalistisches Machtsystem aufgenommen hatten. Die letzten politischen Gefangenen aus diesem Kampf haben ihre juristische Strafe abgesessen, und die Medien feuern den deutschen »Kopfab«-Mob an, die Gefangenen mit »ihrem gesunden deutschen Volksempfinden« draußen zu empfangen. – No pasaran!


http://www.jungewelt.de/2007/02-24/017.php

Auf in den Kampf b12, der Volkssturm der Stadtguerilla wartet ...


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04.03.2007 22:48
avatar  b12
#81 RE: Miami en el Bundestag
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b12
Rey/Reina del Foro



@ raffael 70, auf sterbende muß man nicht noch treten.

hoffentlich hast du schon alles in trockenen tüchern. aber nach den vielen "vermögensbildungsangeboten" im kapitalismus kann dir bestimmt nichts mehr passieren.
in der hoffnung, das du dir eine familie leisten kannst,

gruß


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