Miami en el Bundestag

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26.02.2007 23:19 (zuletzt bearbeitet: 26.02.2007 23:20)
avatar  Chaval
#51 RE: Miami en el Bundestag
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Rey/Reina del Foro
Gott sei Dank gibt es ja noch so hellsichtige Leute wie dich, b12, oder zum Beispiel ihn (http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,468710,00.html), die in der Lage sind, die weltweiten Zusammenhänge messerscharf zu analysieren.

Wir Knechte trotten hingegen nur noch apathisch zur Schlachtbank..........
__________________________________________________
"Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

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27.02.2007 00:03
avatar  b12
#52 RE: Miami en el Bundestag
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b12
Rey/Reina del Foro



mein tip: weiterarbeiten und nicht nach politökonomischen zwecken fragen.

keine gegenwehr bei eingriffen in die finanzen und den arbeitsalltag, sondern lebensführung und arbeitsleistung anpassen.

@ chaval, wetten, das der iran noch dieses jahr dran ist? wann ist das wetter in der wüste gut?

und fürchte dich nicht beim trott zur schlachtbank, ich werde bei dir sein.

gruß


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27.02.2007 00:06
avatar  don olafio ( gelöscht )
#53 RE: Miami en el Bundestag
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don olafio ( gelöscht )

Du lieber Himmel, was hab ich denn hier losgetreten? Da schrieb ich

In Antwort auf:
Das einzige, was mich allerdings immer wieder den Kopf schütteln lässt, ist die Aufgeregtheit der verschiedenen "Lager", wenns auf der anderen Seite mal wieder donnert...

und schon beeilt man sich hier, den Beweis dafür anzutreten...

Sachen gibts...


Don Olafio


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27.02.2007 08:17
avatar  derhelm
#54 RE: Miami en el Bundestag
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Forums-Senator/in

Ach Don,

Deine Ergüsse gehen auch immer in gleiche Richtung.
Den Schuh kannst Du dir selbst anziehen.


"In the poker game of life, women are the rake."

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27.02.2007 10:24
avatar  don olafio ( gelöscht )
#55 RE: Miami en el Bundestag
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von derhelm
Ach Don,
Deine Ergüsse gehen auch immer in gleiche Richtung.


Huch...(Das stell ich mir für eine Sekunde mal bildlich vor)
Zitat von derhelm

Den Schuh kannst Du dir selbst anziehen.

Meine Schuhgröße ist enorm...

Ansonsten: Ich mag die Richtung nicht so oft wechseln, wie unser Ellenlang-Einkopierer Rafael_70.
Und: Es lag mir fern, den Gläubigen ihren jeweiligen Glauben zu nehmen. (Man sieht ja, was passieren kann, wenn auch nur der Eindruck entsteht, man würde es versuchen wollen...)


Don Olafio


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27.02.2007 11:23
#56 RE: Miami en el Bundestag
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Rey/Reina del Foro

na Lord Helmchen - da würd ich mal nicht mit Steinen werfen - ok Du hast n Helm auf - aber trotzdem.

sicher ist die GranMa nicht die Wahrheitsfindung und voll von Agitation und Propaganda - aber sicher seriöser wie die Bild - was auch nicht besonders schwierig ist.

aber wir werden sowieso bald andere Probleme haben wie Demokratie und Freiheit, dann werden alle rennen und schreien, wie konnten wir nur soooo verschwenderisch sein, die schöne Umwelt. Dann schlägt die Stunde des Roten Mannes - denn Geld kann man nun wirklich nicht essen. und dann auch nicht mehr kaufen - hehe schwarzmalen macht spass!

_________
"Ehrenmänner lesen nicht die Post anderer Leute" - Henry L. Stimson US-Außenminister 1929


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27.02.2007 13:07
avatar  b12
#57 RE: Miami en el Bundestag
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b12
Rey/Reina del Foro



@ chaval, "hellsichtig" muß man garnichtmal sein, denn es ist logisch und es gibt informationen (wenn man denn will), das der iran noch dieses jahr fällig ist.
es ist für mich eher grob fahrlässig, sich in der deutschen "freien presse" zu verlustieren. und nachher mal wieder dumm dazustehen.

gruß


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27.02.2007 20:19
avatar  derhelm
#58 RE: Miami en el Bundestag
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Forums-Senator/in

@San German

Ich behaupte aber nicht von mir, mich von "jeglicher Ideologie oder Parteilichkeit fernzuhalten" und wettere dann nur in eine Richtung.






"In the poker game of life, women are the rake."

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27.02.2007 21:45
avatar  don olafio ( gelöscht )
#59 RE: Miami en el Bundestag
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von derhelm
@San German
Ich behaupte aber nicht von mir, mich von "jeglicher Ideologie oder Parteilichkeit fernzuhalten" und wettere dann nur in eine Richtung.

Wie erklär ichs einem Helm...

Vielleicht ganz, ganz simpel? Nun denn, versuchen wir es mal.

Also: Schau mal ein paar Beiträge höher (höher!!! Ja, so...noch höher - stop!!!) da kannst du - nur so zum Beispiel - von mir lesen
In Antwort auf:
Wer immer da nun baggert, gräbt etc. hat vor allem eines im Sinn: Einen politischen Umsturz. Das mag man gut finden oder schlecht, man mag ihn schnell, heftig, schleichend oder galoppierend vorantreiben wollen - es bleibt ein politischer Umsturz.

Haste? Okay, okay - ich will ja nicht drängeln...aber jetzt? Jut.

Als zweiten Schritt nehmen wir diese Zeilen einmal auseinander. Ich behaupte da, dass "Wer immer da nun baggert, gräbt etc. hat vor allem eines im Sinn: Einen politischen Umsturz."

Ich denke mal, so weit wird die von mir dargestellte Behauptung auch von dir nicht bestritten. Ob Vaatz, oder Bush, ob Havel oder Aznar - sie alle wollen das gegenwärtige Regime ja nicht erhalten, sondern weghaben. Na klar, man kann das auch "Regimewechsel" ("Demokratisierung", "Revolution","Konterrevolution","Machtwechsel" - je nach Standpunkt bitte Zutreffendes unterstreichen) oder sonst noch wie bezeichnen - aber letztlich ist das alles dasselbe.

So. Nun bestünde die Möglichkeit sich wie folgt zu positionieren

1.: Jawoll, weg mit der Diktatur, besser heute als morgen und aber friedlich (gewaltsam, mit Wahlen, mit Hilfe legaler Oppositionsgruppen, mit Hilfe von außen, ohne Hilfe von außen, mit dem Einmarsch von... - Zutreffendes bitte ankreuzen), weg mit den Kommunisten und Castristen, deshalb an die Wand mit den Cretins, Freiwillige an die Front...

oder

2.: Diese Galgenvögel von Konterevolutionäre (Mafiosi, Verbrecher, Revanchisten, Ewiggestrige, Abgesandte des Teufels, Faschisten, widerlichen Antikommunisten, Kriegstreiber - Zutreffendes bitte markieren) wollen die Insel des Fortschritts und der Glückseligkeit unterjochen und ausplündern; das muss mit allen Mitteln verhindert werden, deshalb an die Wand mit den Cretins, Freiwillige an die Front...

Beide Varianten sind - sicher in unterschiedlichen Abstufungen und Ausprägungen - hier im Forum wiederzufinden.

So weit, so gut.

Doch nehmen wir uns nun den nächsten Teil meiner Darlegung vor - und man wird lesen: "Das mag man gut finden oder schlecht..." Und ein Stückchen tiefer: "Egal, wie man den (Willen zum Umsturz - D.O.) nun bewertet..."

Ich denke, hier haben wir es weder mit Position 1, noch mit Position 2 zu tun.
Ich nehme den Fakt hin, ohne ihn als gut, schlecht, böse, hervorragend... zu bewerten - und setze frivolerweise noch hinzu: "Spannend ist es allemal."

Tja.


Don Olafio


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27.02.2007 22:06 (zuletzt bearbeitet: 27.02.2007 22:07)
#60 RE: Miami en el Bundestag
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Rey/Reina del Foro
Zitat von don olafio
Ob Vaatz, oder Bush, ob Havel oder Aznar - sie alle wollen das gegenwärtige Regime ja nicht erhalten, sondern weghaben. Na klar, man kann das auch "Regimewechsel" ("Demokratisierung", "Revolution","Konterrevolution","Machtwechsel" - je nach Standpunkt bitte Zutreffendes unterstreichen) oder sonst noch wie bezeichnen - aber letztlich ist das alles dasselbe.

Ja und? Ein Don Olafio will einen Umsturz hier in Deutschland!

Ich kann mich ganz blass erinnern, dass er hier schrieb, ihm wäre hier eine Anarchie, sprich der Mob der Straße, lieber als unsere derzeitige Demokratie.

Was also will uns Don O. sagen, indem er hier wettert, wir (TM) wollen einen Umsturz in Kuba? Mir reicht schon ein klitzekleiner "Umsturz" in Kuba: nämlich die Einführung einer demokratischen Verfassung, wie von Castro ursprünglich versprochen, und freie Wahlen. Mit diesen Wünschen lass ich mich gerne als Umstürzler bezeichnen.
--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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27.02.2007 22:35 (zuletzt bearbeitet: 27.02.2007 22:39)
#61 RE: Miami en el Bundestag
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Forums-Senator/in
@ Don Olafio

In Antwort auf:
Ob Vaatz, oder Bush, ob Havel oder Aznar - sie alle wollen das gegenwärtige Regime ja nicht erhalten, sondern weghaben. Na klar, man kann das auch "Regimewechsel" ("Demokratisierung", "Revolution","Konterrevolution","Machtwechsel" - je nach Standpunkt bitte Zutreffendes unterstreichen) oder sonst noch wie bezeichnen - aber letztlich ist das alles dasselbe.


Dümmer geht es nicht. Es ist geradezu ein Merkmal von Volksherrschaft ("Demokratie"), dass Regierungen ausgetauscht werden, auch wenn einige senile Säcke sich einen anderen Job suchen oder ins Altersheim beziehungsweise in die Entziehungsklinik gehen müssen.

Nach unserem Verständnis, Don Olafio, ist ein Regierungswechsel keine Katastrophe, sondern eine systemimmanente Routineangelegenheit. Deswegen müssen wir auch keine Andersdenkenden schikanieren und einsperren, auch wenn sie unsere Regierung schlecht finden.

Wir westlichen Demokraten glauben, dass unsere Regierungsform die am wenigsten schlechte ist, auch wenn Demokratie allein noch keine Probleme löst.

Dazu gehört - nach unserem Verständnis - auch eine freie Presse, in dem die Redakteure ohne politischen Druck frei ihre Meinung äußern und auch mal der Regierung widersprechen können.

Ich weiß nicht, wie andere das sehen, aber ich kann nicht nachvollziehen, wie ein Journalist aus einem freien Land den Terror gegen freie Journalisten in einem anderen Land billigen und die totalitäre Presse diese Landes mit all ihren vorfabrizierten Propagandalügen auch noch verteidigen kann.

Masochismus? Geistige Selbstkastration? Drang nach Selbstzerstörung? Streben nach absoluter Erkenntnis? Infantile Suche nach der alles erklärenden Weltformel?

Ich versteh' es einfach nicht ....


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28.02.2007 15:54 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2007 15:58)
avatar  don olafio ( gelöscht )
#62 RE: Miami en el Bundestag
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don olafio ( gelöscht )
Zitat von Rafael_70
Es ist geradezu ein Merkmal von Volksherrschaft ("Demokratie"), dass Regierungen ausgetauscht werden, auch wenn einige senile Säcke sich einen anderen Job suchen oder ins Altersheim beziehungsweise in die Entziehungsklinik gehen müssen.

Ah ja. Und wenn die angeblich Herrschendem der "Volksherrschaft" - also das Volk - weder Rot noch Schwarz an der Regierung haben wollen, dann bilden Rot und Schwarz halt zusammen die Regierung.
Zitat von Rafael_70
Wir westlichen Demokraten glauben...

...schreibt einer, der sich hier wahlweise als glühender Trotzkist oder eben mal als Pinochet-Propagandist hervortut.
Vater mach Licht! Jetzt isser auf einmal glaubender westlicher Demokrat... - was kommt als nächstes? Koran-Gelehrter? Königlich-Bayrischer Astrologie-Bevollmächtigter? Fleischerei-Obermeister der Veganer-Innung? Ich warte gespannt...

Möglich ist natürlich auch eine Bestallung in der BvdL/HA-F (Bundesvereinigung deutscher Lügenbolde/Hauptabteilung Falschbehauptung) - eine gewisse Qualifikation dafür jedenfalls ist hier
Zitat von Rafael_70
...wie ein Journalist aus einem freien Land den Terror gegen freie Journalisten in einem anderen Land billigen...
durchaus erkennbar. Denn wo hätte ich in meinen mittlerweile rund 950 Postings jemals "Terror gegen freie Journalisten in einem anderen Land" gebilligt?
Hä?
Zeigen!
Wie bitte? Du findest es gerade nicht? Da wirst du auch nichts finden!
(Selbst zum Denunzieren ist er zu dämlich...)
Zitat von Rafael_70
]Nach unserem Verständnis, Don Olafio, ist ein Regierungswechsel keine Katastrophe, sondern eine systemimmanente Routineangelegenheit.
Na, dann würd' ich mich aber mal ganz schnell auf die Socken machen und schleunigst im Weißen Haus gegen die dortige Iran-Politik protestieren. In Mullahshausen ist nämlich all dies vorhanden: Demokratische Wahlen, darauf folgende Regierungswechsel... - dennoch sind nicht wenige "glaubende westliche Demokraten" der Meinung, dass die da in Teheran und Umgebung ganz, ganz schlimme Finger sind.
Weniger schlimm finden sie... - ach was, geradezu freundschaftlich verbunden sind die "glaubende westliche Demokraten" hingegen mit solch quasi-diktatorischen Regimen wie in Pakistan oder Ägypten. Und mehr noch: Wohl alle von "glaubenden westlichen Demokraten" regierten Staaten tun alles dafür, dass es zum Beispiel im Land der Pyramiden nicht zu wirklich freien Wahlen kommt, die Hosni "Pharao" Mubarak" (mindestens)in Rente schicken würden. Und das, obwohl dort die freie Presse geknebelt, politisch Anderdenkende nicht nur verfolgt, sondern gefoltert werden und in Knästen verrotten, gegen die sich selbst kubanische Gefängnisse wie ein Hort der Menschlichkeit ausnehmen... .
Könnte das daran liegen, dass Demokratie nur dann gewollt ist, wenn der mutmaßliche Ausgang der Wahlen den "glaubenden westlichen Demokraten" auch genehm ist? Dann isses aber keine Demokratie mehr...
Zitat von Rafael_70
Dazu gehört - nach unserem Verständnis - auch eine freie Presse, in dem die Redakteure ohne politischen Druck frei ihre Meinung äußern und auch mal der Regierung widersprechen können.
Schon Tucholsky wusste: Sie denken, sie hätten die Macht, dabei sind sie bloß an der Regierung. Es gibt in unseren Breiten kaum ein machtloseres Gremium als eine Regierung. Daher ist es hierzulande auch leicht, gegen eine Regierung anzuschreiben. Der Gradmesser, wie frei und unabhängig Medien tatsächlich agieren können, ist also nicht etwa die "Freiheit", eine Regierung zu kritisieren, sondern die Möglichkeit, die tatsächliche Macht und deren Inhaber beim Missbrauch der Macht anzuprangern, um so Änderungen herbeizuführen.

Die ist hierzulande genauso wenig gegeben, wie meinethalben in Kuba. Nur dass dort Regierung (bzw. Partei) und Macht identisch sind.
Hierzulande ist die Regierung weitgehend machtlos, deshalb darf man sie auch angreifen.
Greifst du dort wirksam die Macht an, unterliegst du der Zensur und hast mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen - greifst du hier wirksam die Macht an, unterliegst du der Zensur und hast mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen.

Das beginnt im Kleinen (wenn Redakteur X im "Grevenbroicher Tagblatt" den Großinserenten Y und Duz-Freund des Herausgebers Z anpinkeln will, wird er wohl kaum gedruckt werden. Schmuggelt er die Enthüllung dennoch ins Blatt, hat er demnächst 'nen Termin beim Arbeitsamt und - wenns schlecht läuft - auch noch einen beim Gericht.) - und hört im Großen noch längst nicht auf: Versuch doch mal, etwas über kriminelle, rechtsbeugende Richter in unserer ach so freien und unabhängigen Presse zu finden... - nur um mal 'ne Hausnummer zu nennen.

Bleibt also nur als Fazit deines Postings
Zitat von Rafael_70
Dümmer geht es nicht.
Dem ist nichts hinzuzufügen.


Don Olafio

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28.02.2007 21:43
avatar  Socke
#63 RE: Miami en el Bundestag
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Es haben aber mehr Leute Rot oder Schwarz gewählt als was anderes, wirf es mir nicht vor, ich gehöre nicht dazu :-)

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01.03.2007 14:12
avatar  b12
#64 RE: Miami en el Bundestag
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b12
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cdu 32,6%, csu 8,2%, fdp 4,7% = 45,4%

spd 38,4%, grü 5,4%, lin 8,0% = 51,8%


nach diesem links-erfolg konnte nur die arbeiterveräterpartei noch das kapital retten.

so funktioniert hier das, was demokratie, volkes wille, genannt wird.

gruß


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02.03.2007 11:52
avatar  Socke
#65 RE: Miami en el Bundestag
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B12, wann war die SPD in den letzten 20 Jahren links?

Und wenn sie mit der PDS zusammen regieren wollen, dann hätten sie im Osten SED nie verlassen brauchen.

Diesen Koalitionsquark verstehe ich allerdings nicht wirklich, in GB regiert der, der die Mehrheit hat, funktioniert auch.

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02.03.2007 12:18
avatar  b12
#66 RE: Miami en el Bundestag
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b12
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@ socke, mal so sagen, die spd gibt sich links von der cdu

und in diese richtung tendierte ja auch der "wählerwille".

was das kind im osten mal für einen namen hatte, wäre uninteressant, wenn es leute wollen. aber eben nur in einer demokratie.

gruß


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02.03.2007 12:19
avatar  don olafio ( gelöscht )
#67 RE: Miami en el Bundestag
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von Socke
B12, wann war die SPD in den letzten 20 Jahren links?


Mich deucht, b12 meinte nicht die Partei, sondern deren Wähler, die bei den Wahlen 2005 "links" von CDU und FDP gewählt hatten.
Zur Erinnerung: Die CDU war mit einem Wahlprogramm angetreten, dass zuweilen die FDP in Bezug auf sogenannte "neoliberale" Positionen noch "rechts" überholte. Die SPD hingegen entdeckte während des Scharmützels plötzlich das "S" in ihrem Namen - was nicht zuletzt mit dem Erstarken der PDS im Osten und der WSAG im Westen zu tun hatte. Somit gab es 2005 tatsächlich einen klassischen Rechts-Links-Lagerwahlkampf, dessen Ergebnis eine mehrheitliche Positionierung "Links von der Mitte" war.
Zitat von Socke
Und wenn sie mit der PDS zusammen regieren wollen, dann hätten sie im Osten SED nie verlassen brauchen.
Nun ja, ganz so ist es ja wohl nicht: In Meck-Pomm hatten beide ja bereits lange Zeit zusammen regiert, in Berlin tun sie es noch heute.
Zitat von Socke
Diesen Koalitionsquark verstehe ich allerdings nicht wirklich, in GB regiert der, der die Mehrheit hat, funktioniert auch.
Das liegt daran, dass in GB das Mehrheitswahlrecht etabliert ist: Wer einen Wahlkreis gewinnt, bekommt alle Stimmen, die anderen - auch wenn sie nur ein hundertstel Prozentpunkt dahinter liegen - gehen leer aus. Theoretisch könnte es dabei also passieren, dass eine Partei knapp 50 Prozent aller Stimmen auf sich vereinigt, aber keinen einzigen Sitz im Parlament erhält. Nicht sehr demokratisch.
In D haben wir hingegen das Verhältniswahlrecht, wo die Parteien adäquad zum dem Wählerprozentverhältnis die Plätze besetzen.

Das Mehrheitswahlrecht geht stets zu Lasten kleinerer Parteien, deren Wähler dann nicht mehr im Parlament vertreten werden.


Don Olafio


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02.03.2007 12:30
#68 RE: Miami en el Bundestag
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Rey/Reina del Foro

Zitat von don olafio
dessen Ergebnis eine mehrheitliche Positionierung "Links von der Mitte" war.

Das ist doch genau die Politik der großen Koalition von heute!? Viel Neoliberalismus kann ich da jedenfalls nicht erkennen...

Schon wieder meine Frage: Wo ist jetzt dein Problem, außer dass du es gerne noch linker hättest?

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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02.03.2007 13:09
avatar  don olafio ( gelöscht )
#69 RE: Miami en el Bundestag
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von ElHombreBlanco
Zitat von don olafio
dessen Ergebnis eine mehrheitliche Positionierung "Links von der Mitte" war.

Das ist doch genau die Politik der großen Koalition von heute!? Viel Neoliberalismus kann ich da jedenfalls nicht erkennen...


Die Politik der Großen Koalition ist der Versuch beide - wie ich denke unvereinbaren - Positionen unter einen Hut zu bringen. Das beste Beispiel dafür, was dabei herauskommt, ist die sogenannte Gesundheitsreform. (Nein, ich werde mich über den regierungsamtlich erstellten Schwachsinn hier nicht weiter äußern...)
Zitat von ElHombreBlanco
Schon wieder meine Frage: Wo ist jetzt dein Problem, außer dass du es gerne noch linker hättest?
Wo hast du denn das schon wieder her, dass ich irgendwas "gerne noch linker" hätte?
(Hab gerade nochmal nachgeschaut, aber nichts von mir mit dieser Behauptung gepostetes gefunden...)


Don Olafio


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02.03.2007 13:22 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2007 13:25)
#70 RE: Miami en el Bundestag
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Rey/Reina del Foro
Zitat von don olafio
Die Politik der Großen Koalition ist der Versuch beide - wie ich denke unvereinbaren - Positionen unter einen Hut zu bringen.

Also doch besser Verhältniswahlrecht wie in GB! Da haste die von dir angesprochenen Probleme nicht.

Zitat von don olafio
Wo hast du denn das schon wieder her, dass ich irgendwas "gerne noch linker" hätte?
(Hab gerade nochmal nachgeschaut, aber nichts von mir mit dieser Behauptung gepostetes gefunden...)

Ist nur 'ne Interpretation (bzw. Fieberphantasie ) meinerseits aus deinen bisherigen Statements zu Staat, Politik und Wirtschaft.

Aber stimmt du willst ja eigentlich Anarchie!
--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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02.03.2007 13:30 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2007 13:31)
avatar  don olafio ( gelöscht )
#71 RE: Miami en el Bundestag
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don olafio ( gelöscht )
Zitat von ElHombreBlanco

Also doch besser Verhältniswahlrecht wie in GB! Da haste die von dir angesprochenen Probleme nicht.
Zweite Möglichkeit: Man hätte den mehrheitlichen Wählerwillen "links von der Mitte" halt auch respektieren können...
Zitat von ElHombreBlanco
Ist nur 'ne Interpretation (bzw. Fieberphantasie) meinerseits aus deinen bisherigen Statements zu Staat, Politik und Wirtschaft.
Jaja, die Grippewelle grassiert derzeit fürchterlich...


Don Olafio

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02.03.2007 13:41
avatar  Socke
#72 RE: Miami en el Bundestag
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Top - Forenliebhaber/in

Zitat von don olafio
Das liegt daran, dass in GB das Mehrheitswahlrecht etabliert ist: Wer einen Wahlkreis gewinnt, bekommt alle Stimmen, die anderen - auch wenn sie nur ein hundertstel Prozentpunkt dahinter liegen - gehen leer aus. Theoretisch könnte es dabei also passieren, dass eine Partei knapp 50 Prozent aller Stimmen auf sich vereinigt, aber keinen einzigen Sitz im Parlament erhält.


Nicht nur theoretisch, das passiert vergleichsweise oft. Nicht zuletzt deswegen wird immer wieder über die Aufteilung der Wahlkreise gerungen.

----
Have Space Suit, will travel.

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02.03.2007 13:51
#73 RE: Miami en el Bundestag
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Rey/Reina del Foro

Zitat von don olafio
Zweite Möglichkeit: Man hätte den mehrheitlichen Wählerwillen "links von der Mitte" halt auch respektieren können...

Wurde doch (siehe mein obiges Statement)!

Und mit Protestparteien à la Linke/PDS/WASG ist doch eh keine Politik zu machen. Das wäre noch ein größeres Gewurschtel geworden, als es so schon bei den beiden großen Parteien ("links von der Mitte") ist. Und wer sagt dir, dass die Mehrheit der SPD-Wähler lieber mit der PDS als mit der CDU koaliert hätten? Ich halte eine solche These für sehr gewagt, kenne ich doch einige, die sich ausdrücklich eine große Koalition gewünscht haben.

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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02.03.2007 13:57
avatar  Socke
#74 RE: Miami en el Bundestag
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Top - Forenliebhaber/in

Zitat von don olafio
Zitat von ElHombreBlanco

Also doch besser Verhältniswahlrecht wie in GB! Da haste die von dir angesprochenen Probleme nicht.
Zweite Möglichkeit: Man hätte den mehrheitlichen Wählerwillen "links von der Mitte" halt auch respektieren können...<blockquote><font size="1">Zitat von ElHombreBlanco
Ist nur \'ne Interpretation (bzw. Fieberphantasie) meinerseits aus deinen bisherigen Statements zu Staat, Politik und Wirtschaft.
Jaja, die Grippewelle grassiert derzeit fürchterlich...
Don Olafio[/quote]

Da stellt sich aber die Frage wie man Mehrheit definiert und wie weit links man die SPD positioniert.

Erstmal hat CDU/CSU, die aufgrund ihres regionalen Auftretens eine gemeinsame Fraktion im Bundestag bilden und daher als eine Partei angesehen werden können, mehr Stimmen als die SPD.
Schröders SPD hat eine eher großkapitalfreundliche Politik gemacht, große Bauunternehmen werden Chefsache und kleine Handwerksbetriebe als Zulieferer ließ man über die Klinge springen, Großunternehmen werden bis zum geht nicht mehr subventioniert und Kleinbetriebe mit Formularen erstickt.
Schily war als Innenminister auch nicht gerade liberal, über die Zypris möchte ich mich nicht näher auslassen.

Die Grünen sind auch nicht gerade die linke Vorzeigepartei, ich frage mich oft ob die heutigen Grünen wirklich noch die Unterstützung der ehemaligen Bürgerbewegungen, sei es Friedensbewegung oder Anti-AKW, bekommen.
Was tatsächliche Bemühungen um den Umweltschutz anbelangt halte ich mehr von Töpfer als von Tritin. Joschka Fischer war der erste Aussenminister der die Bundeswehr in einen Kampfeinsatz geschickt hat, das konnte nur eine SPD/Grüne Regierung machen. Andere Kombinationen wäre am Aufschrei der Bevölkerung gescheitert.

Aber ich schweife ab, hier gehts um Presseveröffentlichungen über Kuba und nicht meinen ganz allgemeinen Politikverdruß. Ich könnte ja wieder nach England gehen und die Labour Regierung genießen :-)

----
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02.03.2007 14:23
avatar  don olafio ( gelöscht )
#75 RE: Miami en el Bundestag
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don olafio ( gelöscht )

@Socke

Meine Darstellung bezog sich nicht auf die tatsächliche Politik der Parteien, sondern auf die Positionierung während des Wahlkampfes 2005. Und da gab es - auch in den Wahlversprech(r)n - tatsächlich eine ziemlich lange schon nicht mehr gesichtete Rechts-Links-Konstellation. Wie gesagt: Selbst die SPD gab sich da wieder sozialdemokratisch. Und nach diesen Kriterien hatten die Wähler entschieden.

Don Olafio


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