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Deutsche in Havana
Zitat von Pasu EcopetaStimmt schon, aber warum auch nicht? Kubaner sind auch nur Menschen!
So klagt der kundige Kubi zum Beispiel darüber, dass zwar viel und reichlich gelesen aber klar der Schrott bevorzugt wird. Einem José Martí gewinnen die wenigsten was ab, Bildungsliteratur ist nicht gefragt, eher romantischer Liebesroman-Kitsch oder Horrorzeugs.
Und egal, besser irgend welche Schmöker als gar nix.
Der Vergleich mit z.B. mittelamerikanischen Ländern ist immer noch vielsagend. Geh mal in eine Buchhandlung in El Salvador, da ist die abgefuckteste kubanische librería immer noch gut bestückt!
Trotz allem, und auch wenn die Jugend immer weniger liest: Kuba ist und bleibt (vorläufig) eine lateinamerikanische Kultur-Hochburg (solange der Alte nicht den Löffel abgibt!)!!!
Man kann, wenn man sich dort etwas länger rumtreibt, in Kuba immer noch ziemlich viele belesene und gebildete Menschen treffen, auch wenn man einen anderen Eindruck bekommt, wenn man in diesem Forum liest und den "Spezialisten" zuhört.
Chaval, man merkt, dass Du Dich vorwiegend in Havanna und dort auch eher in bürgerlichen Kreisen bewegst - das was hier einigen fehlt, woraus die einseitigen Komentare resultieren, und worauf Du zurecht hingewiesen hast.
Es gibt allerdings auch ein anderes Kuba (und ich meine jetzt nicht nur die "Kloake"), vor allem das der Provinz, des Campos und z. T. auch Viertel wie Centro Habana. Dort sieht es mit der Belesenheit (lass mal die Schulbücher weg) und auch der Rechtschreibung der Menschen eher dürftig aus. Ich würde mal (gewagt) behaupten, dass hierzu die Mehrheit der Kubaner gezählt werden muss.
Klar gibt es dafür viele Gründe; auch will ich damit diese Menschen nicht herabsetzen.
Zitat von el prietoBürgerliche Kreise?? Was soll das denn sein, nach 47 Jahren Revolution und Sozialismus??
Chaval, man merkt, dass Du Dich vorwiegend in Havanna und dort auch eher in bürgerlichen Kreisen bewegst
Es gibt allerdings auch ein anderes Kuba (und ich meine jetzt nicht nur die "Kloake"), vor allem das der Provinz, des Campos und z. T. auch Viertel wie Centro Habana.
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Weiss ich. Ich habe mich nicht nur in der UNEAC oder bei Poesie-Lesungen rumgetrieben, das kannst du mir glauben!!
sieht es mit der Belesenheit (lass mal die Schulbücher weg) und auch der Rechtschreibung der Menschen eher dürftig aus. Ich würde mal (gewagt) behaupten, dass hierzu die Mehrheit der Kubaner gezählt werden muss.
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Ja, ist etwas gewagt. Da wäre ich nicht so sicher. Die häufig geschilderten Erfahrungen vieler Forumsmitglieder sind in diesem Zusammenhang auch nicht repräsentativ.......
Die Wahrheit liegt wie so oft wohl in der Mitte.......
#79 RE: Deutsche in Havana
Zitat von Jogni
Zum Thema "Städtische Freiräume" gibt es mittlerweile schon Forschungsprojekte, z.B. hier:
http://forschung.uni-kassel.de/cgi-bin/d...d2w/de?PNR=2877
@ jogni
cecilia valdes ist eine gute freundin von mir und zudem eine ausgezeichnete "profesora", das thema ihrer dissertation ist in der tat recht interessant. sie war gerade für ein jahr bei uns an der uni, um mit hilfe eines daad-stipendiums ihre doktorarbeit zu schreiben. leider musste sie im oktober nach cuba zurückkehren, ohne die arbeit beenden zu können...
bei maria spitthöver habe ich übrigens auch vor einiger zeit mal als tutorin gearbeitet, tja die welt ist klein
melde dich doch mal wieder bei mir, dann können wir uns gerne ein bisschen austauschen!
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Es gibt Reis, Baby
In Antwort auf:
Man kann, wenn man sich dort etwas länger rumtreibt, in Kuba immer noch ziemlich viele belesene und gebildete Menschen treffen, auch wenn man einen anderen Eindruck bekommt, wenn man in diesem Forum liest und den "Spezialisten" zuhört.
So sind meine Erfahrungen auch. Als ich vor 2 Jahren, Forumsmitglieder, die hier so gerne über die mangelnde Bildung von Cubanern (das diese Beiträge oft von Rechtschreibefehler wimmelten, spielt vielleicht dabei keine Rolle) schwadronierten und doch tatsächlich behaupteten, dass in cubanischen Wohnungen keine Bücher vorhanden seien, zu einem Besuch mir bekannter Familien mit einer Besichtigung von Buchregalen in LT einlud, waren die darauf folgenden Beschimpfungen ein Ausdruck der überragenden und selbstverständlich allen Cubanern überlegenen Bildung diverser Forumsmitglieder.
In Antwort auf:
habt ihr schon einmal ein cubanische mutter oder oma oder tante mit einem kind ein buch lesen sehen
oder wirklich spielen??
Ja.
In Antwort auf:
Vielleicht bin ich noch nicht in ausreichend vielen kubanischen Haushalten rumgekommen, aber ich habe tatsächlich den Eindruck, dass die Bücherdichte sehr gering ist,
Auf jeden Fall. In Privathaushalten habe ich bisher keine großen Büchersammlungen gesehen. Außer in einigen casa particular, allerdings schien der Großteil des dortigen Bücherregales aus den Mitbringseln der Besucher zu bestehen.
Sicherlich gibt es Bücher in cub. Haushalten, aber wenn ich mal von mir oder meinen Eltern ausgehe sind die jeweiligen Bestände, meist im einstelligen Bereich, sehr gering. Die Unterschiede sind offensichtlich.
Die Bücher die es gibt, außer der Bibel, liegen selten offen rum sondern im Schrank versteckt. Weshalb, ist mir nicht ganz klar.
Wesentlich häufiger sieht man div. Zeitschriften westlichen Ursprungs.
http://www.therealcuba.com/
Die Bücher die es gibt, außer der Bibel, liegen selten offen rum sondern im Schrank versteckt. Weshalb, ist mir nicht ganz klar
1. Das Klima und die Putzfrauen zerstören die Bücher.
2. Bücher gehören für die Mehrzahl der Cubis nicht zum Überleben im Alltag.
3. Bücher sind teuer und man kann sie nicht essen
Ich habe mal in Santiago in einer Casa übernachtet, die zwei Schwestern mittleren Alters gehört. Nicht nur, dass es Bücherregale voll mit Belletristik gab, wir haben uns über alle möglichen Bücher/Autoren unterhalten.
Haushalte mit/ohne Bücher sind keine Frage der Nationalität, sondern der Bildung. Ich möchte nicht wissen, wie viele Familien hier zu Lande noch nie was gelesen haben außer der Zeitung mit dem großen Buchstaben, geschweige denn Bücher besitzen - na ja, vielleicht ein Sparbuch
elisabeth 2
In Antwort auf:
Haushalte mit/ohne Bücher sind keine Frage der Nationalität, sondern der Bildung. Ich möchte nicht wissen, wie viele Familien hier zu Lande noch nie was gelesen haben
bestes beispiel beckhams frau sagt: "Ich habe in meinem ganzen Leben noch kein Buch gelesen, ich habe einfach nicht genug Zeit dafür. Ich höre lieber Musik. Obwohl, ich lese gerne Modezeitschriften."
castro
patria o muerte
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