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»Sind tendenziöse Berichte über Kuba gewohnt«
»Sind tendenziöse Berichte über Kuba gewohnt«
In Lateinamerika und weltweit: Große Medienkonzerne gefährden die Pressefreiheit in zunehmendem Maße. Ein Gespräch mit Frank Schwitalla
* Frank Schwitalla ist Vorsitzender des Netzwerk Cuba – Informationsbüro – e.V., der Dachorganisation der deutschen Solidaritätsgruppen mit dem Karibikstaat
Die Konferenz »Verschweigen. Lügen. Fälschen.« wird sich am Sonnabend in Berlin vor allem mit der hiesigen Berichterstattung über Lateinamerika befassen. Weshalb dieses Thema?
Wir sind als Aktivisten der Kuba-Solidarität tendenziöse Berichte über Kuba gewohnt. In dem Maße, wie sich die Länder Lateinamerikas fortschrittlich entwickeln, werden sie in den Medien verunglimpft.
Was heißt das konkret?
Nehmen wir das Beispiel Venezuela: Als rechte Militärs im April 2002 gegen Hugo Chávez geputscht haben, wurde das bei uns mehrheitlich als Umsturz im Interesse des Volkes dargestellt. Weitaus weniger wurde darüber berichtet, wie eben dieses Volk gegen die Putschisten auf die Straße gegangen ist. Ähnliche Beispiele ließen sich aus der Berichterstattung über Kuba anführen.
Welche Medien meinen Sie?
Zunächst gibt es dabei neben dem generellen Trend Ausnahmen: die junge Welt oder das Neue Deutschland etwa. Beide Tageszeitungen haben in Havanna Korrespondenten. Aber diese Zeitungen haben natürlich nur einen begrenzten Einfluß. Wenn ich von den Medien spreche, meine ich in erster Linie die großen Printmedien, die großen Konzernen gehören. Und das ist das Hauptproblem: Wer steht hinter diesen Konzernen, wer hat wirtschaftlichen Einfluß auf die meinungsbildenden Zeitungen? Auch damit wollen wir uns auf der Konferenz befassen.
In Venezuela bestimmt derweil der Streit zwischen Regierung und privaten TV-Sendern die innenpolitische Agenda. Gewinnt dieses Thema an Gewicht?
Durchaus, denn in Venezuela ist die Situation nur zugespitzt, weil dort eine linke Regierung im Amt ist. Aber auch in anderen Ländern Lateinamerikas bestehen regelrechte Medienoligarchien. Dort stimmen sie in ihren Zielen aber mit den Regierungen überein – in Kolumbien etwa.
Dabei wird doch gerade einer Regierung wie der in Kuba vorgeworfen, daß die Kontrolle über die Medien zentralisiert ist.
Es ist kein Geheimnis, daß in Kuba die Medien der Regierung, den Gewerkschaften oder den anderen Massenorganisationen angehören. Aber nur in Kuba wird diese Situation, die aus der historischen Entwicklung entstanden ist, als Beleg für einen Mangel an Meinungsfreiheit herangezogen. Dabei haben die sogenannten Dissidenten ebenso wenige Möglichkeiten, eine Zeitung zu vertreiben, wie ich sie hier habe. Und wenn sie das Geld und die Möglichkeiten haben, dann frage ich mich doch erst einmal, woher diese Mittel kommen. Auch hier führt die Frage der Finanzierung wieder zu den politischen Interessen: Es ist bekannt, daß fast alle namhaften Regierungsgegner in Kuba Gelder aus dem Ausland erhalten.
Quelle: http://www.jungewelt.de/2006/09-22/033.php
»Sind tendenziöse Berichte über Kuba gewohnt«
das ist doch der selbe verein der die website http://www.menschenrechte-auf-kuba.de/ betreibt
http://www.ruinas.de http://www.raros.de
@johnni
auch nahmhafte nutten erhalten in cuba geld aus dem ausland . cuba erhält fast jeder geld aus dem ausland und das auch schon fast immer.
http://www.ruinas.de http://www.raros.de
#5 RE: »Sind tendenziöse Berichte über Kuba gewohnt«
In Antwort auf:
auch nahmhafte nutten erhalten in cuba geld aus dem ausland . cuba erhält fast jeder geld aus dem ausland und das auch schon fast immer
Denn mit dem, was der Staat bietet macht keiner grosse Sprünge.
Aber das sogar die Parteibonzen aus dem Ausland Remesas oder Subventionen oder Bestechungsgelder.... erhalten müssen ist doch sehr erstaunlich, obwohl sie an der Quelle wären. Ist die Staatskasse wirklich so leer auf der Pirateninsel oder hat FC wirklich alles auf Nummernkonten in der CH?
Saludos
El Cubanito Suizo
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