Nun aber mal ne andere Frage:
Wenn ich so wäre, wie ihr, müsste sich dann auch mein kubanischer Lover in der casa registrieren oder is das nur bei den chicas so ?

El sentimiento más fuerte que siente una persona que no es libre es el odio a quien le quito la libertad (Eduardo Vega).

na da gibts wenigstens gleichberechtigung. ich war zwar immer mit meinem freund dort und habe daher diese erfahrung nicht persönlich, aber auch unser nachmittags-besuch in der casa musste immer brav sein carnet abgeben, so dass die wirte ihn im zweifel schnell nschgetragen hätten. auf der strasse ist es aber eher schlimmer, da die polizei sofort von prostitution ausgeht. wir haben einen cub. freund, der ziemlich schwul aussieht und mit dem wurden wir wirklich alle 20 meter angehalten und er musste sein carnet auspacken. glücklicherweise hat er nen guten job und ausser diesem ewigen diskutieren und wichtig ins funkegrät sprechen ist nie was passiert...

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daraus zur folge wird es auch kein schmerzhaftes aufwachen für uns geben.

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Die Cubaner sind, trotz des verbreiteten "rumhurens", teilweise sehr "konservativ". Dazu fällt mir eine Zitat aus einem Reiseführer ein: Die 68 "Revolution" hats in Cuba nicht gegeben. Man sollte die Freundlichkeit, gegenüber Touristen, nicht mit Toleranz oder gar Akzeptanz verwechseln.
http://www.therealcuba.com/

Zitat von Alf

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Man sollte die Freundlichkeit, gegenüber Touristen, nicht mit Toleranz oder gar Akzeptanz verwechseln.

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Aber Ok, man fährt in Urlaub, will eine schöne Zeit verbringen und sich nicht von unbequemen Wahrheiten den Spaß verderben lassen. Das ist verständlich.....

In Antwort auf:

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dieser Wahrnehmungsfehler liegt der Haltung von gaycouple zugrunde! Es erfordert schon manchmal viel Zeit und Geduld, um hinter die Fassade von Freundlichkeit und Herzlichkeit zu blicken und das wahre Fühlen und Denken der Menschen zu ergründen!

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Das sollte man einfach auch mal akzeptieren können. Zumal du ja zugibst, dich um diese Richtung bislang nicht so sehr gekümmert zu haben. Da denke ich mal, dass die zwei vielleicht sogar eine fundiertere Erfahrung diesbezüglich gemacht haben als du.

Saludos
Chris

Cuba-Reiseinfos
avenTOURa

wenn unser gaycouple von positiven Erfahrungen als Schwule und mit Schwulen in Cuba erzählt, freut das einerseits.
Wenn dann aber die Situation in Westeuropa als genauso schlimm dargestellt wird wie in Cuba, darf man m.E. an einem klaren Blick zweifeln oder es wird einfach der yuma-Bonus vergessen, den es in Cuba auch für gays gibt.
In Westeuropa ist die Situation für Homosexuelle garantiert nicht perfekt und es gibt immer Beispiele für Diskriminierung, dennoch handelt es sich um einige der tolerantesten Gesellschaften der Welt. (Gegenüber Scwulen insbesondere, regionale Unterschiede lass ich mal unberücksichtigt). Cuba ist davon noch meilenweit entfernt. Deswegen muss es einfach auch negative Erfahrungen in Cuba gegeben haben bzw. schwule Freunde müssen davon erzählt haben.
Solche Beispiele interessieren nämlich auch, fehlen aber bisher!
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"In the poker game of life, women are the rake."
PARTYPOKER.com

Zitat von Chris

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Da denke ich mal, dass die zwei vielleicht sogar eine fundiertere Erfahrung diesbezüglich gemacht haben als du.

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Dennoch ist es ja wohl legitim, darauf aufmerksam zu machen, dass sich die Haltung in dieser Frage bei den meisten Kubanern - wenn überhaupt - nur oberflächlich verändert hat und Vorurteile und Ablehnung weithin verbreitet sind! Das ist eine Tatsache, die nicht auf meinem Mist als Möchtegern-Experte gewachsen ist, sondern die durch jede soziologische Studie zu belegen wäre!!

Ich hab das alles jetzt mal durchgelesen und muss jetzt einfach auch etwas dazu sagen...

Ich denke, dass jeder verschiedene Erfahrungen macht und man das nicht so pauschalisieren kann. Ich selbst war vor einem Monat für 2 Monate auf Kuba und hab in der Zeit Toleranz gegenüber Schwulen aber auch Ablehnung erlebt. Vor allem in Havanna ist das sehr gemischt, da dort die Schwulen auch sehr auffällig auftreten. In anderen Städten sind mir Schwule nicht so sehr aufgefallen...ich denke, dass liegt daran dass in Kuba die Toleranz gegenüber Schwulen nicht allzu groß ist, im Großteil der Bevölkerung!! Es hat sich aber schon was getan...wie es mir scheint aber nur in Havanna...
Klar gibt es da auch Ausnahmen..und das 'gaycouple' spricht ja von positiven Erfahrungen. Ich gehe davon aus, dass schwule Kubaner kaum Kontakt haben zu Kubanern die sie nicht akzeptieren...

In Antwort auf:

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und das 'gaycouple' spricht ja von positiven Erfahrungen.

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Ihnen entgehen aber die Reaktionen und Komentare wenn sie bzw. ihre Kollegen außer Reichweite sind.
http://www.therealcuba.com/

Das kann jedem doch auch scheißegal sein, was Leute "wirklich" von einem denken. Es kommt doch erstmal für einen Urlauber nur darauf an, dass er gut behandelt wird, sonst fährt er da ja auch wahrscheinlich da nicht mehr hin.

Was die Leute jetzt "wirklich" denken weißt du auch von Deutschen nach mehr als drei Jahrzehnten (in meinem Fall) nicht. Was soll das überhaupt sein? Was denken die "wirklich"? Das was man unter Hypnose, auf der Couch eines Analysten oder sogar unter Folter zugibt?

In Antwort auf:

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Was die Leute jetzt "wirklich" denken weißt du auch von Deutschen nach mehr als drei Jahrzehnten (in meinem Fall) nicht. Was soll das überhaupt sein? Was denken die "wirklich"?

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Bei richtigen Freunden weiß man, daß sie genau das zu einem sagen, was sie denken. Ansonsten sind es keine richtigen Freunde.

e-l-a
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Mailservie: E-Mails nach Kuba, auch wenn der Empfänger dort kein Internet hat.
Buchtipp: "Havanna auf allen Vieren - oder der Traum vom Leben auf Kuba"

[quote="derhelm"]wenn unser gaycouple von positiven Erfahrungen als Schwule und mit Schwulen in Cuba erzählt, freut das einerseits.
Wenn dann aber die Situation in Westeuropa als genauso schlimm dargestellt wird wie in Cuba, darf man m.E. an einem klaren Blick zweifeln oder es wird einfach der yuma-Bonus vergessen, den es in Cuba auch für gays gibt.
In Westeuropa ist die Situation für Homosexuelle garantiert nicht perfekt und es gibt immer Beispiele für Diskriminierung, dennoch handelt es sich um einige der tolerantesten Gesellschaften der Welt. (Gegenüber Scwulen insbesondere, regionale Unterschiede lass ich mal unberücksichtigt).

Dazu kann ich nur sagen, dass mein Freund und ich im letzten Jahr Karneval von einer Gruppe Heranwachsender blöd angemacht worden sind (und wir sind nicht händchenhaltend durch die Gegend gelaufen). Bei dieser Begegnung habe ich einen Schlag auf Gesicht bekommen und dürfte den Rosenmontag abend zunächst im Krankenhaus verbringen. Ich gehe davon aus, dass diese Gruppe einfach ein leichtes Opfer gesucht haben, da kamen wir gerade recht. Und wir sind nicht gerade "Tunten" oder so.

Ich fühle mich hier nicht gerade sicher und ich wechsel auch schon mal die Straßenseite, wenn mir Leute entgegenkommen, die nicht gerade schwulenfreundlich aussehen. Das finde ich sehr bedenklich.

In Kuba fühle ich mich dagegen sehr sicher. Wir sind überwiegend freundlich und nett empfangen worden. Auch wenn unser Gegenüber Hetero war und wußte, dass wir schwul sind. Was mein Gegenüber denkt, weiß ich natürlich nicht, aber offen sind wir noch nie in Kuba beleidigt oder angemacht worden.

Hab Beides, sogar Freundinnen und eine Frau, die mich liebt. Deutsche und Ausländer, man glaubt es kaum. Vielleicht hab ich deshalb noch keine 6.000 Posts?

In Antwort auf:

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Dennoch ist es ja wohl legitim, darauf aufmerksam zu machen, dass sich die Haltung in dieser Frage bei den meisten Kubanern - wenn überhaupt - nur oberflächlich verändert hat und Vorurteile und Ablehnung weithin verbreitet sind! Das ist eine Tatsache, die nicht auf meinem Mist als Möchtegern-Experte gewachsen ist, sondern die durch jede soziologische Studie zu belegen wäre!!

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Du hast recht Chaval. Leider. Ich mache diese Erfahrungen in Cuba auch. Ich kann über eine Erfahrung (ist selbstverständlich nur eine individuelle Erfahrung; ich befürchte aber, dass man diese Erfahrung leider verallgemeinern muss) aus meiner cubanischen Familie berichten. Ein Vetter meines Mannes, ein gut ausgebildeter, belesener Cubaner, der auch öfter im Ausland ist ist seit vielen Jahren mit einem Mann befreundet. Ich habe den Freund auch kennengelernt. Wir haben über einige Jahre immer wieder zusammen gefeiert, geredet usw. Irgendwann kam ich wieder nach Cuba und erkundigte mich bei meiner Familie, wo den .... sei. Mein "Vetter" erzählte mir dann, dass er leider die Freundschaft habe beenden müssen, da er erst jetzt erfahren habe, dass unser Freund schwul sei. Er habe natürlich nix gegen Schwule (was sollte er mir auch anders sagen). Aber die cubanische Gesellschaft sei nun mal so, dass es ihm persönlich peinlich sei, in den Verdacht zu kommen, eventuell auch schwul zu sein. Auch mein Mann hat zu meinem Entsetzen seinen Vetter in seiner Meinung unterstützt. ....
Ich glaube nicht, dass es sich hier um einen Einzelfall handelt.

PS: Das rechtfertigt selbstverständlich nicht, was in einem anderen Thread hier zu dem Thema abging.

Zitat von gaycouple

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woher weisst du ob wir nur urlaub dort machen? stell nicht irgendwelche behauptungen in dieses forum wenn du sie nicht beweisen kannst.

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In Antwort auf:

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da sich gerade in deutschland unter heteros die meinung gegenünber homosexuellen wieder auf eine sehr negative basis zurückentwickelt sind wir über diese entwicklung in dem forum auch nicht erstaunt.

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Ich glaube, wenn hier Erfahrungen aus Cuba berichtet werden und diese Erfahrungen so sind, wie z.B. meine, dann hat das absolut nichts mit einer negativen Meinung von Hereros gegenüber Homosexuellen zu tun.

Also mich würde es sehr verletzen, wenn Du/Ihr mich, in die gleiche Ecke stellst, in der - da habt Ihr vollkommen recht - einige hier im Forum stehen.

In Antwort auf:

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aber wir waren über eineige meinungen sehr erschrocken, und es spiegelt das bild wieder welches wir mittlerweile von deutschland zum teil haben.

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Ich hoffe sehr, dass ihr nicht recht habt. Ich glaube (hoffe) nicht, dass dieses Forum ein Spiegelbild Deutschlands ist. Ich kenne aus meinem persönlichen Umfeld in Deutschland niemanden, der zum Beispiel zu den Themen Homosexualität, Ausländer, Rassismus solche Meinungen vertritt, wie sie von einigen hier im Forum verbreitet werden. Ich bin optimistisch und glaube (und hoffe), dass es sich hierbei zwar um eine gesellschaftliche Realität handelt, aber dennoch Menschen mit diesen erschreckenden Meinungen in der Minderheit sind.

In Antwort auf:

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aber wir waren über eineige meinungen sehr erschrocken,

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Chico tonto: scheinst einen ziemlich homogenen Freundes-/Bekanntenkreis zu haben (kein Wortwitz beabsichtigt). In meiner Umwelt (hab u.a. ne Kneipe) hört man solche Meinungen über Schwule doch sehr oft. Auch von einer Menge Frauen, und das sind nicht nur Asis. Asis können sich heutzutage gar keinen Kneipenbesuch mehr leisten.

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Achtung, da kommt die geballte Kompetenz!