Cuba will der OAS nicht beitreten

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28.04.2005 11:17
avatar  elcrocoloco ( gelöscht )
#26 RE:Die Neutronenbombe haben die Yanqifreunde im Irak
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elcrocoloco ( gelöscht )

Und diesen Bericht habe ich heute entdeckt:

Oncolongist says: US use of experimental, limited nuclear weapons sends cancer rates rising.

Dr. Mahmud al-‘Amiri, Director of Oncology in al-Yarmuk Hospital in Baghdad, told the press on Wednesday that the current and still on-going war in the country was creating deadly diseases.

In a Baghdad press conference attended by a correspondent for Mafkarat al-Islam, Dr. al-‘Amiri said “The United States has been using in its current war in Iraq 61 untested rockets, which it only tested in Iraq. The US used uranium and limited nuclear weapons in very large amounts in al-Fallujah, ar-Ramadi, Samarra’, Mosul, Tall ‘Afar, and Ba‘qubah, and in an-Najaf with the Jaysh al-Mahdi, causing an increase in cancer cases.

Dr. al-‘Amiri drew on offical puppet ministry statistics quoting a rate of 40 cases of cancer every month afflicting Iraqis, with 7,500 cases of skin cancer alone registered at the end of last year.

Since the start of the US occupation and until today, the Dr. al-‘Amiri reported, there have been 140,000 cases of cancer of the skin, a large percentage of those in children between the ages of nine months and 10 years. This shows that the US forces are deliberately trying to conceal the situation since its disclosure would constitute a historic scandal.


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28.04.2005 17:28 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2005 17:29)
avatar  Socke
#27 RE:Die Neutronenbombe haben die Yanqifreunde im Irak
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Top - Forenliebhaber/in

Wenigstens der Einsatz einer Neutronenbombe lässt sich sehr gut nachweisen. Die meisten Atommächte verfügen über entsprechende Detektoren und wenigstens die Chinesen hätten eine entsprechende Anfrage bei den Vereinten Nationen gestellt.

Es sind auch ausreichend Sateliten im All die einen solchen Ausbruch von Neutronenstrahlung erfasst hätten, und die sind längst nicht alle unter US Kontrolle.

Oder sagen wir mal so, wenn die Amis das gemacht haben, wäre das Waffenembargo gegen China kein Thema mehr und Taiwan eine Provinz der VR China!

Keine Ahnung was sie Rusland dafür geben müssten.

Das Sprengköpfe mit einem Mantel aus abgereichertem Uran statt Stahl zum Einsatz kamen ist unzweifelhaft. Gerade für panzer- und bunkerbrechende Waffen ist das notwendig um eine ausreichende kinetische Energie auf das Ziel übertragen zu können. Schliesslich soll der Sprengkopf ja im Bunker oder Panzer und nicht davor explodieren.

Bei abgereichertem Uran ist nicht die Strahlung, die liegt etwa auf der Höhe von Blei, sondern der Staub gefährlich. Uran ist giftig.

Nickelstaub in Verbindung mit Regen ist z.B. auch ein recht ekelhaftes "Gift", die Leute die damit in Berührung kommen husten sich tagelang die Lunge raus!

Was jetzt die Verletzungen angeht, Neutronenstrahlung hätte bei den Opfern eine sehr hohe Radioaktivität zur Folge, insbesondere Gammastrahlen. Ein einfaches Röntgenbild hätte da also die Ursache eindeutig aufgezeigt.

Naja, wie man sieht, ich habe meine ganz eigenen Gründe gegen Krieg zu sein. Ich weiss einfach zuviel darüber :-(


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28.04.2005 17:48
avatar  el lobo
#28 RE:100 Jahre amerikanische Kriege!!!!!!!!!!!
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Jeder 138. Amerikaner sitzt derzeit im Knast...........................


Na das Verhältniss ist aber noch VERBESSERUNGSWÜRDIG.Erst wenn der LETZTE
SICH SELBER WEGSCHLIESST ist es OK
MfG El Lobo


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28.04.2005 19:40
avatar  ( Gast )
#29 RE:100 Jahre amerikanische Kriege!!!!!!!!!!!
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( Gast )

Gibt es alles auf DVD



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30.04.2005 10:16
avatar  elcrocoloco ( gelöscht )
#30 G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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elcrocoloco ( gelöscht )

In jedem der in den letzten Jahren von den USA geführten Kriege haben diese in mehr oder weniger großen Mengen Munition aus abgereichertem Uran (DU) eingesetzt.

So wurden im "1. Golfkrieg" 1991 zwischen 320 und 750 Tonnen, im Balkankrieg 100 bis 200 Tonnen, in Afghanistan 500 bis 600 Tonnen und im Irak 1.000 bis 2.000 Tonnen abgereichertes Uran verschossen.

Da sowohl in Afghanistan als auch im Irak die Kampfhandlungen andauern sind die genannten Zahlen nur als Zwischenwert zu betrachten, da DU-Munition auch weiterhin zum Einsatz kommt.

Aus US-Sicht bietet der Einsatz dieser Waffen gleich mehrere Vorteile. Nicht nur, daß sie aufgrund des Materials eine starke panzerbrechende Wirkung haben, da DU ein Abfallprodukt der Atomindustrie ist, kann es hier außerdem billig "entsorgt" werden. Diese Tatsache führt wiederum dazu, daß DU-Waffen im Vergleich zu anderen panzerbrechenden Waffen besonders billig sind.

Für die betroffenen Länder, die mit DU-Waffen angegriffen werden, steht allerdings die Tatsache im Vordergrund, daß es sich bei DU zwar um abgereichertes, aber immer noch stark strahlendes Uran handelt.

Insbesondere wegen der Folgen dieser Waffen für die Menschen, aber auch alle anderen Lebewesen in den betroffenen Ländern, aber auch die Menschen, die sich nur zeitweise dort aufhalten - ironischerweise eben auch die Besatzungssoldaten - hat ein japanisches "Bürgertribunal" den US-Präsidenten George W. Bush nun wegen Kriegsverbrechen "schuldig gesprochen".

Das Tribunal bestand aus einer Reihe von sowohl japanischen als auch ausländischen Professoren, die Anklagevertretung aus japanischen Anwälten, so daß davon auszugehen ist, daß es sich hier um ein fundiertes Urteil handeln dürfte, auch wenn es in keiner Weise rechtlich bindend ist und nur symbolischen Charakter hat.

In der Abschlußerklärung des Tribunals schreibt die "vorsitzende Richterin" Niloufer Bhagwat J., daß die Folgen weit über das hinausgehen, was bisher schon als "stiller Völkermord" am afghanischen und irakischen Volk bezeichnet wurde.

Daher sei der Begriff "Totalmord", der die umfassende Zerstörung allen Lebens ausdrücken soll, angebrachter.

Tatsächlich führt die großflächige Verstrahlung weiter Landesteile zu einer deutlich steigenden Todesrate aufgrund von Krebserkrankungen, aber auch zu häufigen Mißbildungen bei Neugeborenen.

So zitierte Mohammed Daud Miraki, der Direktor des "afghanischen DU & Bergung-Fonds" im vergangenen Jahr Jooma Khan aus der afghanischen Provinz Laghman mit den Worten:

"Nachdem die Amerikaner unser Dorf zerstört haben und viele von uns getötet haben, haben wir auch unsere Häuser verloren und nichts zu essen. Trotzdem hätten wir dieses Elend ertragen und es sogar akzeptiert, wenn uns die Amerikaner nicht alle zum Tode verurteilt hätten. Als ich meinen mißgebildeten Enkel sah, wurde mir klar, daß meine Hoffnungen für die Zukunft für immer verschwunden waren, anders als meine Hoffnungslosigkeit während der russischen Barbarei, selbst, obwohl ich damals meinen älteren Sohn Shafiqullah verlor. Dieses Mal aber weiß ich, daß wir Teil des unsichtbaren Völkermordes sind, den uns Amerika gebracht hat, ein stiller Tod, von dem ich weiß, daß wir ihm nicht entkommen werden."

http://www.web-light.nl/VISIE/extremedeformities.html
http://www.mindfully.org/Reform/2004/Afg...unal10mar04.htm



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30.04.2005 10:17
avatar  elcrocoloco ( gelöscht )
#31 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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elcrocoloco ( gelöscht )


Nur DerHelm glaubt noch an das Märchen vom guten Onkel Sam!!!!


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30.04.2005 11:43
avatar  derhelm
#32 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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Forums-Senator/in

Da muss ich aber lachen!
Ich bin bestimmt kein Fan von Bush und Konsorten oder der USA, finde aber deinen platten Anti-Amerikanismus einfach nur pubertär.

In Antwort auf:
Nur weil die Yankees vor 60 Jahren(wohl rein zufällig weil auf Seite der Alliierten mehr Profit zu erwarten war) etwas Positives geleistet haben,sind sie noch lange nicht gut!

obwohl sie in den letzten 50 Jahren wohl mit Abstand die meisten Menschenrechts-Verbrechen begangen haben


Diese Vermutungen mit dem Wörtchen "wohl" sind einfach lächerlich.
Ich wünsch aber noch viel Erfolg mit deiner Schwarz-Weiss-Sicht und dem Feindbild USA.

Das Thema ist für mich erledigt.
Ich ärger mich mal wieder, dass hier zu viel über die USA geredet wird.
Menschenrechte in Cuba finde ich in diesem Forum viel interessanter.
Naja, vielleicht vertrittst du ja die Meinung, dass Cuba eins der freisten Länder der Welt ist, dann kann es sehr interessant werden.


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30.04.2005 19:07
avatar  Garnele
#33 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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Top - Forenliebhaber/in

In Antwort auf:
Menschenrechte in Cuba finde ich in diesem Forum viel interessanter

So interessiert sich der eine für den Splitter im Auge des einen und die anderen für den Balken im Auge der der USA, als wäre die Beschreibung der Verhältnisse eine Frage der persönlichen Hobbies, wie Bierdeckel sammeln.


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30.04.2005 21:22 (zuletzt bearbeitet: 30.04.2005 21:22)
avatar  derhelm
#34 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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Forums-Senator/in

alles zu seiner Zeit und im richtigen Rahmen.

Ich empfehle allen, die ausgiebig über die USA diskutieren möchten: http://www.talkaboutusa.com


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02.05.2005 12:58 (zuletzt bearbeitet: 02.05.2005 12:59)
avatar  kopfbeule ( gelöscht )
#35 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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kopfbeule ( gelöscht )

@derhelm

diese liste, von welcher der eroberer den link gepostet hat, finde ich eigentlich ganz aussagekräftig, für eine freiheitliche demokratie:


In Antwort auf:

19. Jahrhundert
1823: Die nach US-Präsident James Monroe (1758-1831) benannte Doktrin (»Amerika den Amerikanern«) bildet die Grundlage der US-amerikanischen Dominanzpolitik in Lateinamerika (siehe auch Monroe-Doktrin) .
1845: Annexion von Texas, das bis 1836 zu Mexiko gehörte und danach ein unabhängiger Staat war. Die Folge ist ein bis 1848 dauernder Krieg zwischen Mexiko und den USA (Mexikanisch-Amerikanischer Krieg).
1848: Eroberung von Kalifornien, New Mexico, Arizona, Nevada, Utah sowie Teilen von Kansas, Colorado und Wyoming. Mexiko verliert etwa die Hälfte seines bisherigen Staatsgebiets.
1898: Beteiligung am kubanischen Befreiungskampf gegen die spanische Kolonisation. Die USA beginnen den spanisch-amerikanischen Krieg und stellen Kuba nach der spanischen Niederlage unter militärische Verwaltung.
12. Juni 1898: Mit Hilfe der USA, die sich mit Spanien im Krieg befinden, lösen sich die Philippinen von Spanien und erklären sich für unabhängig. Am 13. Dezember werden sie von den USA entgegen deren ursprünglichen Versprechungen unterworfen, die nun ihrerseits ein kolonialistisches Regime errichten. Bei der Unterdrückung diverser Unruhen sterben zahlreiche Menschen.
12. August 1898 Annexion Hawaiis.
10. Dezember 1898: nach dem amerikanisch-spanischen Krieg Annexion Puerto Ricos.
seit 1899: Unter den diktatorisch regierenden Präsidenten General Manuel Estrada Cabrera (1899-1920) und General Jorge Ubico Castañeda (1931-1944) gerät Guatemala unter den Einfluss der amerikanischen United Fruit Company und damit in die Abhängigkeit der USA.

20. Jahrhundert

1901 (2. März): Die USA anerkennen die Souveränität Kubas, sichern sich jedoch in einem Zusatz zur Verfassung ihr Interventionsrecht auf der Insel (Platt Amendment).
1903: Präsident Theodore Roosevelt (1858-1919) nimmt für die USA das Recht in Anspruch, in Lateinamerika politisch und als Polizeimacht auch militärisch zu intervenieren.
1903: Die USA sichern sich zwei Militärstützpunkte auf Kuba: Bahía Honda (1912 zurückgegeben) und Guantanamo Bay.
3. November 1903: Panamakanal: Um die Kontrollrechte über den geplanten Kanalbau zu sichern, unterstützen die USA die Abspaltung Panamas von Kolumbien. Panamá wird eigenständige Republik, gerät gleichzeitig aber in die völlige wirtschaftliche und politische Abhängigkeit von den USA.
1905: US-Militärintervention in der Dominikanischen Republik.
1906: US-Militärintervention auf Kuba.
1906-1909: US-Militärinterventionen auf Kuba.
8. Februar 1907: US-Militärintervention in der Dominikanischen Republik. Die USA sichern sich die Finanzkontrolle über das Land (1940 aufgehoben).
1909: US-Streitkräfte greifen in innenpolitische Auseinandersetzungen in Nicaragua ein.
1911: Sturz der mexikanischen Regierung von Porfirio Díaz mit US-Hilfe.
1911-1925: Verschiedene Interventionen der USA sichern die Monopolstellung der in amerikanischem Besitz befindlichen Bananenindustrie in Honduras. Das Land gerät in völlige wirtschaftliche und politische Abhängigkeit von den USA.
1912: US-Militärintervention auf Kuba.
1912-1925: Nicaragua wird der US Finanz- und Militärkontrolle unterstellt.
1914-1915: Einmischung der USA in interne Machtkämpfe in Mexiko (Protektion der Regierung Venustiano Carranzas).
1915-1934: Besetzung Haitis. Verwaltung des Landes wie ein Protektorat. Nach dem Abzug der amerikanischen Truppen bleibt die amerikanische Finanzhoheit bestehen (bis 1947).
18. Februar 1916: Die USA erzwingen in Nicaragua das Recht auf Errichtung von Militärstützpunkten.
März 1916: Strafexpedition der USA in Mexiko.
1916-1924: Besetzung der Dominikanischen Republik.
1917 (3. Februar): Im Ersten Weltkrieg erklären die USA Deutschland (6. April) und Österreich-Ungarn (7. Dezember) den Krieg.
1917-1919: Militärische Intervention auf Kuba.
1927-1932: Besetzung Nicaraguas. Ihr widersetzt sich Augusto César Sandino (ermordet 1934) in einem erbitterten Guerillakrieg.
1930: In der Dominikanischen Republik verhelfen die USA Rafael Trujillo an die Macht. Dieser errichtet eines der despotischsten Regime in der Geschichte Lateinamerikas, das bis zu seiner Ermordung 1961 standhält.
1940: In Kuba verhelfen die USA dem Oberbefehlshaber der Armee, General Fulgencio Batista Zaldívar (1901-1973) an die Macht, der das Land vollständig den Interessen der USA preisgibt. Die Batista-Diktatur fällt 1959 mit der Revolution Fidel Castros (*1926).
1941-1945: Während des Zweiten Weltkriegs engagieren sich die USA auf verschiedenen Kriegsschauplätzen in Europa, Asien und Afrika. Hauptgegner sind Deutschland und Japan. Der Zweite Weltkrieg endet 1945 mit dem Abwurf von US-Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima (6. August) und Nagasaki (9. August).
1946 (21. Juli): In Bolivien organisiert der US-Geheimdienst den Sturz und die Ermordung des Präsidenten Gualberto Villaroel um die Macht wieder der Oligarchie zu übergeben.
1947: Die USA leisten Griechenland zur Abwehr des Kommunismus logistische, technische und finanzielle Unterstützung.
1948/1949: In West-Berlin errichten die USA und ihre Alliierten während der Berlin-Blockade durch die Sowjets eine Luftbrücke zur Versorgung der Stadt.
ab 1948: Die USA leisten Israel fortwährend finanzielle und militärische Hilfe in der Auseinandersetzung mit dessen arabischen Nachbarn. Israel wird zum wichtigsten Verbündeten der USA in Nahost.
1950-1953: Im Korea-Krieg kämpfen die USA auf der Seite des prowestlichen Südkorea im Kampf gegen den kommunistischen Norden des Landes.
1953 (August): In Iran beteiligt sich die CIA maßgeblich am Sturz des beim Schah und den Militärs in Ungnade gefallenen nationalistischen Ministerpräsidenten Mohammad Mossadegh (1881-1967). In der Folge wird das Regime von Schah Mohammad Reza Pahlavi (1919-1980; reg. 1941-1979) zum wichtigsten Verbündeten der USA im Mittleren Osten.
1954: Die CIA organisiert eine Söldnerinvasion gegen Guatemalas Präsidenten Jacobo Arbenz Guzmán (1913-1971), der eine durchgreifende Landreform einführen und den Grundbesitz der United Fruit Company verstaatlichen wollte. In einem Rechtsputsch wird Arbenz mit Billigung und Unterstützung der USA gestürzt. In den folgenden drei Jahrzehnten herrschen Militärterror und Bürgerkrieg, dem über 140.000 Menschen zum Opfer fallen. Der Bürgerkrieg endet am 30. Dezember 1996 mit der Unterzeichnung eines Waffenstillstandvertrages.
1956: Anlässlich der Suez-Krise in Ägypten entsenden die USA mehrere Kriegsschiffe und Flugzeugträger ins östliche Mittelmeer.
1958 (Juli-Oktober): (Libanon) Die USA greifen auf Ersuchen des christlichen Staatspräsidenten Camille Chamoun (1900-1987) in den Bürgerkrieg ein.
1958: In der Konfrontation zwischen der Volksrepublik China und Taiwan um die China vorgelagerten Inseln Quemoy und Matsu entsenden die USA zur Unterstützung Taiwans Marineeinheiten ins Krisengebiet.
ab 1959: Die USA finanzieren und unterstützen von ihrem Territorium aus operierende Guerillabewegungen zum Sturz der Regierung um Ministerpräsident Castro in Kuba.
1960 (Oktober): Die USA verhängen gegen Kuba ein partielles Handelsembargo.
1961 (17. April). Eine von den USA ausgebildete und ausgerüstete Guerillagruppe scheitert bei einer Invasion in der Schweinebucht auf Kuba. Die Operation wird durch die Bombardierung kubanischer Luftabwehrstellungen durch die USA vorbereitet.
1961-1964: Die USA (CIA) beteiligen sich laufend in den innenpolitischen Auseinandersetzungen des Demokratische Republik Kongo (Kinshasa). Es wird von der Ermordung Patrice E. Lumumbas sowie von der Stärkung General Joseph Désiré Mobutus sowie Moïse Tshombé un der Niederwerfung linksgerichteter Rebellen berichtet. Mobutu (der sich später Mobutu Sese Seko nannte) erringt 1965 die Alleinherrschaft und errichtet mit massiver Unterstützung der USA ein despotisches Regime, das sich bis 1997 halten kann.
1962 (Februar): Die USA verhängen ein totales Handelsembargo gegen Kuba (partiell schon 1960). Während der so genannten Kuba-Krise (Oktober/November) wird die Insel mit einer totalen Blockade belegt.
1963: Dominikanische Republik. Nach dem Sturz der Trujillo-Diktatur (1961) [vgl. Rafael Trujillo] gewinnt in ersten freien Wahlen der Linkspolitiker Juan Bosch (1909-2001) die Präsidentenwahlen, wird aber schon sieben Monate nach seinem Amtsantritt von rechtsgerichteten Militärs und unter direkter Beteiligung des CIA gestürzt.
1964 (Mai): Laos. US-Flugzeuge und Bodentruppen (etwa 10.000 Mann) starten Angriffe auf die Gebiete des Pathet Lao. Nach jahrelangen Kämpfen zeichnet sich jedoch keine militärische Lösung ab und die amerikanischen Interventionstruppen verlassen das Land (März 1970).
1964 (Juli): Auf Veranlassung der USA wird Kuba aus der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) ausgeschlossen. Alle Staaten (außer Mexiko) brechen die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Kuba ab (Beendigung der Sanktionen im Jahre 1975).
1964 (31. März): Mit logistischer Unterstützung durch die CIA wird in Brasilien der linksgerichtete Präsident João Goulart (1918-1976) gestürzt. Darauf Errichtung einer von den USA favorisierten rechten Militärdiktatur, die bis 1982 das Land beherrscht.
1964-1975: Die USA engagieren sich massiv im Vietnamkrieg, der durch das Eingreifen der USA furchtbare Ausmaße annimmt. Auf dem Höhepunkt des Krieges sind rund 550.000 US-Soldaten im Einsatz. Diese wenden ihre ganze technologisch überlegene militärische Schlagkraft auf (u.a. ausgedehnte Flächenbombardements, Einsatz von chemischen Waffen und Napalm), verlieren den Krieg aber dennoch gegen einen technisch unterlegenen, doch zu allem entschlossenen und hochgradig motivierten Gegner. Die USA beschließen 1973 die Vietnamisierung des Krieges, ziehen ihre Verbände ab, leisten ihren südvietnamesischen Verbündeten aber weiterhin militärische Hilfe. Der Vietnamkrieg (mit insgesamt etwa 4 Millionen Toten) endet mit der Einnahme Saigons durch die kommunistischen Viet-cong am 30. April 1975.
1964-1982: Bolivien . Die USA sind in eine Vielzahl von militärischen Staatsstreichen und Gegenrevolten involviert.
1965 (Mai): Kambodscha Die USA bombardieren Grenzdörfer entlang der vietnamesischen Grenze. Das Land wird dadurch in den Vietnam-Krieg involviert.
1965 (April-September): Dominikanische Republik. Nach dem Sturz des linksgerichteten Präsidenten Juan Bosch (1963) und der Installation einer mit Hilfe der USA eingesetzten Militärjunta entbrennt ein Bürgerkrieg. Die USA intervenieren mit 42.000 Marines und veranlassen Neuwahlen, aus denen Joaquin Balaguer (1906-2002) – der zuvor 30 Jahre in Diensten der Trujillo-Diktatur gestanden hat – als Sieger hervorgeht. Balaguer bestimmt in enger Zusammenarbeit mit den USA für die folgenden 35 Jahre die dominikanische Politik.
1965 (30. September): In Indonesien gelangt nach einem niedergeschlagenen kommunistischen Umsturzversuch General Hadji Mohamed Suharto (*1921) mit Unterstützung des CIA an die Macht. Im Kampf gegen die Kommunisten kommen zwischen 100.000 bis 1.000.000 Menschen ums Leben.
1967: Die bolivianische Armee wird in ihrem Kampf gegen die Guerilla durch die CIA angeleitet. Mit Hilfe des CIA wird der kubanische Revolutionär Ernesto Che Guevara (*1928) in Bolivien aufgespürt und erschossen (9. Oktober).
1970 (März): Mit Unterstützung der USA putscht sich in Kambodscha der rechtsgerichtete General Lon Nol (1913-1985) an die Macht. Ausweitung des Vietnam-Krieges auch in Kambodscha.
1970 (September): Im Bürgerkrieg in Jordanien ergreifen die USA Partei auf der Seite des Königshauses und entsenden Kriegsschiffe und Flugzeugträger ins östliche Mittelmeer.
1971: Im indisch-pakistanischen Konflikt um die Unabhängigkeit Bangla Deshs entsenden die USA Flottenverbände in den Golf von Bengalen.
1973 (11. September): Mit direkter Beteiligung des CIA wird in Chile der sozialistische Präsident Salvador Allende (*1908) gestürzt (dieser kommt beim Sturm auf den Präsidentenpalast ums Leben). Die Macht übernimmt eine rechtsgerichtete (faschistische) Militärjunta unter Augusto Pinochet (*1915). Die Pinochet-Diktatur besteht bis Dezember 1989.
1975 (29. August): Die USA fördern einen Staatsstreich gegen den Präsidenten von Peru, Juan Velasco Alvarado, mit dem Ziel, Wirtschaftsentscheidungen wieder unter die Ägide des Internationalen Währungsfonds zu bringen.
1975 (7. Dezember): Die Portugiesen ziehen sich aus ihrer Kolonie Osttimor zurück. Nachdem die linksgerichtete FRETILIN (Revolutionäre Front für ein unabhängiges Osttimor) die Kontrolle über das kleine Land gewinnt und dessen Unabhängigkeit ausruft, wird dieses von Indonesien und mit Zustimmung resp. auf Veranlassung der USA besetzt und dem großen Nachbarn eingegliedert.
1976: Die USA unterstützen in Angola die UNITA-Rebellen in ihrem Kampf gegen die sozialistische MPLA-Regierung.
1976 (24. März): Die CIA ist in den Militärputsch in Argentinien involviert, der General Jorge Rafael Videla (*1925) an die Macht bringt und 30.000 Menschen das Leben kostet. Die Militärdiktatur dauert bis Dezember 1983.
1977-1992: Die USA unterstützen die von ihnen eingesetzten oder gebilligten Regierungen in El Salvador im Kampf gegen die Opposition. In der Folge zerfällt das Land in einem zehnjährigen Bürgerkrieg.
1980 (25. April): Eine Militäraktion der USA zur Befreiung der amerikanischen Geiseln in der besetzten US-Botschaft in Teheran (Iran) scheitert.
1981: Der seit 1970 auf einer geheimen und später vom US-Kongress veröffentlichten Mordliste des CIA stehende General Omar Torrijos, seit 1968 der führende Politiker in Panamá, kommt 1981 bei einem ungeklärten Hubschrauberabsturz ums Leben.
ab 1981: Die USA setzen nach der erfolgreichen sandinistischen Revolution (1979) in Nicaragua die finanzielle, militärische und logistische Unterstützung der Anhänger der davongejagten Diktatur von Anastasio Somoza Debayle fort.
ab 1981: Die USA gewähren den Taliban und anderen afghanischen Widerstandskämpfern massive finanzielle, militärische und logistische Hilfe in ihrem Kampf gegen die sowjetische Besatzung in Afghanistan.
ab 1982: Die USA leisten dem Regime des Iraks Waffenhilfe in Milliardenhöhe zur Kriegsvorbereitung gegen den Iran. Saddam Hussein wird unmittelbar von der CIA beraten. Der gegen das Völkerrecht verstoßende, kriegsverbrecherische Einsatz von Giftgas gegen den Iran bei dem Hunderttausende Iraner sterben, wird von den USA gebilligt. Erst der Einsatz von Giftgas gegen eine kurdische Kleinstadt nach dem Irankrieg wird von den USA ernsthaft kritisiert.
ab 1982: Von Honduras aus operierende Gegner der Sandinisten in Nicaragua erhalten militärische Hilfe seitens der USA.
1982 (April): Die USA leisten den britischen Truppen im Krieg gegen Argentinien (Falkland-Krieg) mit ihrer Militärbasis auf der Insel Atlantik-Insel Ascension logistische Unterstützung.
1983: Der Iran erhält Waffenhilfe zur Abwehr der zuvor durch die USA unterstützten irakischen Regierung.
1983 (September): Die USA greifen als Teil einer internationalen Friedenstruppe in den libanesischen Bürgerkrieg ein, der darauf in seine blutigste Phase eintritt. Die Intervention scheitert und die multinationale Streitmacht verlässt den Libanon (Februar/März 1984).
1983 (25. Oktober): Nach der Ermordung des Premierministers von Grenada, Maurice Bishop (1944-1983), und der Machtübernahme durch einen linksgerichteten Militärrat besetzen die USA vorübergehend die kleine Karibik-Insel »wegen drohender Errichtung eines kubanischen Stützpunktes« und setzen eine ihnen genehme Regierung ein.
1983 (26. November): Die USA beginnen in der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des NATO-Doppelbeschlusses mit dem Aufbau von atomaren Mittelstreckenraketen vom Typ Pershing II zur Abschreckung des Warschauer Vertrages (Sowjetunion).
1984: Verminung der Häfen Nicaraguas unter der Regie des CIA.
1985 (1. Mai): Nach dem Wahlsieg der linksgerichteten Sandinisten (4. November 1984) vollständiges Handelsembargo gegen Nicaragua, Fortführung der Unterstützung der Opposition (Contras) zum Sturz des sandinistischen Regimes.
1986 (Februar): In Haiti wenden sich die USA unter massivem Druck aus der Bevölkerung von der seit 1957 herrschenden und von ihr protegierten Duvalier-Familiendiktatur ab. Diktator Jean-Claude Duvalier (*1951; genannt »Baby Doc«) flieht ins Ausland.
1986 (14. April): Als Vergeltung für libysche Terrorakte bombardieren die USA Ziele in Libyen (Tripolis und Bengasi).
1988 (3. Juli): Ein ziviler Airbus der Iran Air wird über der Straße von Hormuz vom US-Lenkwaffenkreuzer »USS-Vincennes« abgeschossen. 290 Menschen sterben; nach US-Angaben war es der Besatzung nicht möglich, den zivilen Airbus, der ständig seinen Code sandte, von einem iranischen Kampfflugzeug zu unterscheiden oder mit dem Piloten Kontakt aufzunehmen. Die »USS-Vincennes« hielt sich zu diesem Zeitpunkt völkerrechtswidrig in iranischen Hoheitsgewässern auf. Der Kapitän erhielt eine Auszeichnung.
1989 (20. Dezember): Panamá wird besetzt, es wird von 5.000 Toten berichtet. Der verhaftete panamaische General Manuel Noriega (*1934) wird in den USA des Drogenhandels bezichtigt und am 10. Juli 1992 zu 40 Jahren Haft verurteilt. Gerüchte zufolge hat Noriega – bevor er in Ungnade fiel – mit der CIA eng zusammengearbeitet und über diese mit dem Drogenkartell von Medellín (Kolumbien) in Verbindung gestanden.
Ab 1990: Im Drogenkrieg in Kolumbien unterstützen die USA paramilitärische Einheiten zur Bekämpfung linksgerichteter Rebellen. Es wurde vermutet, dass die CIA in das Drogengeschäft involviert war.
1990 (8. August): Nach dem irakischen Überfall auf Kuwait (2. August 1990) entsenden die USA Streitkräfte nach Saudi-Arabien.
1991 (Januar/Februar): Die USA befreien Kuwait, beenden mit der Operation Wüstensturm die irakische Besetzung des Landes (seit August 1990). Die Bodentruppen verlassen den Irak, doch wird der Luftkrieg (eingeschränkt) fortgesetzt (bis 2002), um einen erneuten Überfall zu verhindern.
1992 (27. August): Die USA errichten im Irak eine Flugverbotszone für irakische Flugzeuge oberhalb der geographischen Koordinaten von 36°N und unterhalb von 33°S.
1992 (23. Oktober): Die USA verschärfen ihr Handelsembargo gegen Kuba mit dem Ziel, das sozialistische Regime zu stürzen.
1992 (9. Dezember): Die USA entsenden 28.000 Soldaten nach Somalia (Rückzug 1994).
1993 27. Juni): US-Kriegsschiffe unternehmen einen Einsatz gegen den Irak und feuern 23 Cruise Missiles auf Bagdad ab.
Ab 1992: (Februar/März): Die NATO führt (mit UN-Legitimation) unter dem Oberbefehl der USA einen Militäreinsatz in Jugoslawien durch. [1]
1994 (August/September): US-Truppen landen auf Haiti und setzen die Reinstallation des 1991 gestürzten Präsidenten Jean-Bertrand Aristide (*1953) durch. Nachdem Aristide linksgerichtete Tendenzen nachgesagt werden, wird er dem Vernehmen nach im Dezember 1995 zum Verzicht auf sein Präsidentenamt gezwungen.
1998 (20. August): Als Vergeltung auf die Terroranschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania führen die USA einen Luftangriff auf eine angebliche »Giftgasfabrik« im Sudan durch, die sich im Nachhinein als eine Arzneimittelfabrik herausstellte.
1999 (März-Juni) Kosovo-Krieg: Ohne UNO-Mandat führt die NATO unter dem Kommando der USA umfangreiche Bombardements gegen meist zivile Ziele in Jugoslawien durch, um eine Besetzung des Kosovo durch NATO-Truppen zu erzwingen, in dem zu diesem Zeitpunkt die Gefahr ethnische Säuberungen bzw. eines Genozids am albanischen Bevölkerungsteil bestand. Nach Abschluss eines Waffenstillstands wird das Kosovo von NATO-Truppen besetzt und ein Protektorat unter UN-Verwaltung errichtet.

21. Jahrhundert

2001 (November): Als Folge der Terrorattacken islamischer Fundamentalisten in New York und Washington vom 11. September 2001 erhalten die USA ein UNO-Mandat zum Angriff auf Afghanistan. Das dortige Taliban-Regime wird zerschlagen und eine Übergangsregierung eingesetzt.
2002 (11. April): Mit CIA-Unterstützung wird der populistische Präsident Venezuelas, Hugo Chávez (*1954) in einem Militärputsch gestürzt. Die Revolte dauert jedoch nur drei Tage und Chávez kehrt wieder in sein Präsidentenamt zurück.
2003 (20. März): Die USA, Großbritannien, Italien, Australien und Spanien greifen den Irak unter US-Führung an und beseitigen das Regime von Saddam Hussein (*1937) Dritter Golfkrieg. Der Irak wird übergangsweise als Protektorat verwaltet.
2004 (März): Nach dem Sturz von Präsident Jean-Bertrand Aristide entsenden die USA im Rahmen einer multinationalen Übergangstruppe des UNO-Sicherheitsrats Truppen nach Haiti. Aristide und seine Frau behaupten, vor dem behaupteten Sturz von US-Einheiten gewaltsam gegen seinen Willen aus Haiti entführt und ausgeflogen worden zu sein.



"ich mach mir die welt, wie sie mir gefällt" *pippi langstrumpf
gruss
beule


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03.05.2005 15:23
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#36 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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( Gast )

Ja ist schon traurig und gerade deshalb sollte man nichts gegen die USA haben?

MfG


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03.05.2005 16:04
avatar  derhelm
#37 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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Forums-Senator/in

Natürlich sind da etliche Schweinereien darunter, streitet keiner ab.
Ich habe nur was gegen eine pauschale, anti-amerikanische Haltung.
Das sollte man von Fall zu Fall sehen, denn es finden sich genauso Interventionen in dieser Liste die man befürworten kann.


--------------------------------------------------
"In the poker game of life, women are the rake."


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04.05.2005 06:36
avatar  elcrocoloco ( gelöscht )
#38 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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elcrocoloco ( gelöscht )

Kopfbeule: Das ist wohl ein besonderes Highlight und spiegelt die amerikanische Seele wider!

1988 (3. Juli): Ein ziviler Airbus der Iran Air wird über der Straße von Hormuz vom US-Lenkwaffenkreuzer »USS-Vincennes« abgeschossen. 290 Menschen sterben; nach US-Angaben war es der Besatzung nicht möglich, den zivilen Airbus, der ständig seinen Code sandte, von einem iranischen Kampfflugzeug zu unterscheiden oder mit dem Piloten Kontakt aufzunehmen. Die »USS-Vincennes« hielt sich zu diesem Zeitpunkt völkerrechtswidrig in iranischen Hoheitsgewässern auf. Der Kapitän erhielt eine Auszeichnung.


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04.05.2005 07:58 (zuletzt bearbeitet: 04.05.2005 08:06)
avatar  kopfbeule ( gelöscht )
#39 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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kopfbeule ( gelöscht )

ehrlich gesagt halte ich den abschuss nicht für vorsätzlich, sondern eher für einen unfall.
das vorweg, aber was mir ganz schrecklich an den amerikanern stinkt, ist die methodik, die hinter dieser langen liste von interventionen steckt. es wird immer nur zum nutzen des eigenen staates gehandelt, gelogen, betrogen und gemordet. mal geht es um öl, mal um absatzmärkte, aber es geht immer um kontrolle, kontrolle von fremden staaten oder bevölkerungsgruppen. wobei ganz zwanglos und ohne konsequenzen der wille von organisationen wie der UN ignoriert wird, wenn die weltgemeinschaft gerade mal keine mehrheitsfähigen beschlüsse im sinne der usa finden kann.

selbst die befreiung deutschlands (gott sei dank) von den nazis war auch eine selbsterhaltungsmassnahme, weil unser gröfaz bekanntlich die weltherrschaft anstrebte. die darauf folgende massive finanzielle unterstützung der zerschlagenen europäischen volkswirtschaften ebenso, mit dem zweck der wiederaufrüstung der zukünftigen verbündeten im kampf gegen den komunismus.

als teenager, unwissend und naiv, hab ich von den amis grosse stücke gehalten. der grosse bruder bla bla, so wurde uns das ja auch eingetrichtert. das hat sich mit zunehmendem alter und der fähigkeit zur eigenen meinungsbildung aber grundlegend geändert.
gruss
beule


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04.05.2005 08:17
avatar  elcrocoloco ( gelöscht )
#40 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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elcrocoloco ( gelöscht )

Kopfbeule schrieb:

als teenager, unwissend und naiv, hab ich von den amis grosse stücke gehalten. der grosse bruder bla bla, so wurde uns das ja auch eingetrichtert. das hat sich mit zunehmendem alter und der fähigkeit zur eigenen meinungsbildung aber grundlegend geändert.
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Dieser Absatz trifft auch auf mich zu 100 % zu!

Die Hauptursache für die Überheblichkeit der Yankees ist wohl,dass sie noch nie für irgendein Verbrechen bestraft wurden,wie z.b. die Indianerausrottung,den Abwurf der Atombombe,Agent Orange(Dioxin) in Vietnam oder depleted Uranium im Irak,was vermutlich noch 100.000e Opfer fordern wird..........



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04.05.2005 08:42
avatar  elcrocoloco ( gelöscht )
#41 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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elcrocoloco ( gelöscht )

Kopfbeule schrieb:

ehrlich gesagt halte ich den abschuss nicht für vorsätzlich, sondern eher für einen unfall.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Es geht nicht darum,ob es ein Unfall war oder nicht,sondern dass der Verantwortliche dafür auch noch geehrt wurde,genauso wie die Generäle bei der Indianerschlachtung(als Krieg kann man das ja wohl nicht bezeichnen) und auch die Piloten,die die Atombombe abwarfen.........


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04.05.2005 08:56 (zuletzt bearbeitet: 04.05.2005 08:56)
avatar  kopfbeule ( gelöscht )
#42 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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kopfbeule ( gelöscht )

hoch radioaktiven atommüll, zwecks durchlagsoptimierung von panzermunition zu verschiessen, ist schon ein starkes stück. menschenverachtend auch gegen die eigenen soldaten, die ja nun ihre besatzungsaufgaben in den verstrahlten gebieten wahrnehmen müssen.
gruss
beule


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04.05.2005 09:08
avatar  elcrocoloco ( gelöscht )
#43 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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elcrocoloco ( gelöscht )

Es gibt ja auch immer wieder Berichte,dass schon 1.000e Soldaten die mit depleted Uranium in Berührung gekommen sind(Jugoslawien,Irakkrieg 1991 + 2003),elendig gestorben sind.

Hier z.B. ein Bericht von Indymedia.

Der nucleare Krieg begann bereits mit dem " Trojanischen Pferd " der uranhaltigen Bomben und Projektile die während der Kriege im Irak und in Afghanistan zum Einsatz gekommen waren - 240.000 Veterane befinden sich in permanenten Zustand gesundheitlicher Untauglichkeit und mehr als 11.000 starben, fast alle " Kanonenfutter " aus den Lagern der Armen; lateinamerikanischen; afro-amerikanischen oder asiatischen Ursprungs .
Tonnen uranhaltiger Munition wurden über Irak und Afghanistan abgeworfen. Das metallische Pulver verteilte sich mit dem Wind; den Sandstürmen; in Wasser und Boden und über die Nahrungskette. Kontaminationen über die Luft konnten noch festgestellt werden in Iran, Pakistan, der Türkei, Turkmenistan, Uzbekistan, Kasachstan, Aserbeidschan, Rußland, Georgien, China, Indien, Saudi Arabien, Syrien, dem Libanon, Palestina und Israel .
http://www.informationclearinghouse.info/video1/DU-A28K.WMV
Die USA warfen in der Umgegend von Kabul atomare Minibomben als >> EXPERIMENT El profesor Katsuma Yagasaki, científico de la universidad de Universität Ryukyus, Okinawa, calculó que las 0,800 toneladas de DU arrojadas en Afganistán son el equivalente radiactivo de 83.000 bombas de. La cantidad de DU utilizada en Iraq equivale a 250.000 bombas de Nagasaki. eingangs genannten > .... Länder noch davon betroffen sind.
Das Krankheitsbild, verursacht durch die radioaktive Verseuchung, der Betroffenen US-Militärkräfte, Héctor Vega, Ray Ramos, Agustín Matos und Anthony Yonnone wird von Dr. Asaf Durakovic, Professor der Nuclearmedizin im Medizinischen Uran-Untersuchungszentrum attestisiert und als beweisbar belegt: http://www.umrc.net/ Aber es gab weder Verhandlungen noch eine Entschädigung: http://www.nydailynews.com
Leuren Moret : " Meine Untersuchungen der letzten 5 Jahre ergaben, dass am meisten die Ungeborenen der künftigen Generationen Schaden erleiden werden und die Zivilbevölkerung der kontaminierten Regionen die mit der permanenten Radioaktivität leben müssen .... medizinische Versorgung wurde verweigert und die Beweisführung über die Ursachen der Schädigungen unterminiert . Ein Untersuchung des Deparments für Veteranen ergab, dass 67 % der nach dem Golf-Krieg geborenen Babys mißgebildet sind oder ersnthafte Erkrankungen aufweisen. Dies betrifft auch die Babay der Frauen der heimgekehrten US-Soldaten, deren sog. " brennender Samen " ebenfalls zu genetischen Schäden der Neugeborenen führte.
Die Babys werden ohne Augen geboren, ohne Gehirn; manchmal fehlen Organe oder die Beine oder Arme. Bei Manchen sind die Finger verkrüppelt, die Schilddrüse oder sonstige Organe beschädigt. Im Irak ist diese Unsäglichkeit besonders schlimm: 2002 lag die Geburtenrate der " Kinder ohne Augen " bei 250.000 ( das sind 20 Fälle pro 4000 Geburten - während diese Mißbildung in der Natur unter 50 Millionen Fällen einmal vorkommt. Es kommt auch vor, dass Frauen nichts als Stücke von Fleisch gebären ...
PHOTOS : http://www.savewarchildren.org/exhibitPictures.html

Das UMRC bestätigt alle diese medizinischen Fakten in ihrer Ursächlichkeit der radioaktiven Kontaminierung durch den Einsatz der Urane NDU und DU und bestätigt, dass die untersuchten ZivilistInnen diesselben klassischen Symptome aufweisen wie die nach denselben Kriterien untersuchten Kriegsveteranen, obwohl die sog. Golf-Krieg-Krankheit nicht als Folge der Uranverseuchung anerkannt wurde.
Das PENTAGON ( oder Departement der Verteidigung; DD ) sabotierte die Kapazität des UMRC durch Interferenz und massive Gegenprogramme permanenter Falschinformation in der Presse und den Medien um die Resultate und die Arbeit der WissenschaftlerInnen, ÄrztInnen und die Laborergebnisse zu verfälschen und den Ruf des Institutes zu diskreditieren. Das UMRC war die erste unabhängige Organisation die diesbezügliche Untersuchungen der Veteranen des I.Golfkrieges in den USA, England und Kanada durchführte und dann der Umwelt und der Zivilbevölkerung im Irak.

Für die Nuclearexperimente der Vereinigten Staaten und einige ihrer Natopartner mit uranhaltigen Waffen werden radioaktive Materialien aus den Wiederaufbereitungsanlagen verwandt; z.T. mit Flüssigmetallen vermischt ( hier folgt dann eine Unterrichtung über Eigenschaften und militärische Einsatzbereiche von Uran was hier wegen der Gesamtlänge ausgelassen wird )

" Allein der rapide Anstieg der Krebsraten ( in den USA ) zeigt, dass die genetischen Mutationen seit dem ersten Atombombenversuch in Álamo Gordo, Nuevo México, 1945 sich radikal ausgeweitet haben. Aber diese Konsequenzen " niederer Intensität " der Radioaktivität wurden der Öffentlichkeit systhematisch vorenthalten ". Verschiedene Versuche in den USA Studien zu den aktuellen Kontaminierungen in den Medien zu präsentieren, sind schlicht sabotiert. So wurde etwa Dr. Asaf Durakovic, als Untersuchungsführender, zur der über ihn in die Wege geleiteten Tele-Konferenz mit der Senatorin Hilary Clintonschlicht erst gar nicht geladen.
Mehr Informationen bietet sich seit der Konferenz in Hamburg unter :
http://www.uraniumweaponsconference.de
und von " Women For a Better World " ( WBW ) die auch gleich eine Informationskampagne mit unterzeichenbarer Petition gegen die Verwendung von uranhaltigen Waffen ins Netz stellte :
http://www.awakenedwoman.com/wbw.htm

Der Link dazu: http://de.indymedia.org/2004/11/99625.shtml


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04.05.2005 09:09
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#44 RE:Zurück zum Thema
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Favorit der USA durchgefallen
Chiles bisheriger Innenminister José Miguel Insulza wird Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten


Chiles bisheriger Innenminister José Miguel Insulza wird Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten
Sieben Monate war der Posten des Generalsekretärs der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) verwaist. Seit Montag steht der neue Amtsinhaber fest. In Washington wählten 31 der 34 OAS-Mitgliedsländer Chiles bisherigen Innenminister José Miguel Insulza zum Generalsekretär. Noch vor drei Wochen hatte es in fünf Wahlgängen fünfmal eine Pattsituation zwischen Insulza und dem von den USA favorisierten mexikanischen Außenminister Luis Ernesto Derbez gegeben. Dieses Mal gab es keinen Gegenkandidaten. Derbez warf am Freitag vergangener Woche frühzeitig das Handtuch, nachdem mit Paraguay und Haiti zwei Länder die Seiten gewechselt hatten. Offiziell begründete er seine Entscheidung damit, einen Bruch zwischen den Staaten des Kontinentes vermeiden zu wollen.
Kontra aus dem Süden
Beobachter heben hervor, daß erstmals in der fast 60jährigen Geschichte der OAS nicht der US-Favorit das Rennen machte. Im Oktober 2004 geriet der nur kurz als OAS-Generalsekretär amtierende ehemalige costarikanische Präsident Miguel Angel Rodríguez wegen eines Korruptionsprozesses in seinem Heimatland unter Druck und mußte zurücktreten. Washington sprach sich daraufhin für El Salvadors rechten Expräsidenten Francisco Flores als Nachfolger aus. Der war jedoch nicht konsensfähig. Bei Mexikos Außenminister schien dies nun zunächst anders zu sein. Plumpe Diplomatie und seine allzu offenkundige Nähe zu den USA sorgten jedoch für eine starke Opposition in den Ländern des amerikanischen Südkegels, allen voran Brasilien. Auch die kleinen, aber in der OAS-Abstimmung gleichgewichtigen karibischen Caricom-Länder waren von der mexikanischen Kandidatur nicht überzeugt. Indirekt spielte hier sicherlich die Position der kubanischen Regierung eine Rolle. Das sozialistische Kuba ist als Folge der US-Politik aus der OAS ausgeschlossen, pflegt aber zunehmend gute Beziehungen zu den Caricom-Staaten. Das Verhältnis zu Mexiko dagegen in den vergangenen Jahren verschlechtert.
Der US-Außenministerin Condoleezza Rice wurde spätestens bei ihrem Südamerika-Aufenthalt in der vergangenen Woche klar, daß Insulza der Sieg bei einer Stichwahl nicht zu nehmen war. Ebensowenig bestand Aussicht auf Erfolg, sowohl Insulza – in Chile auch »der Panzer« genannt – als auch Derbez zum Rückzug zu bewegen und eine dritte Kandidatur ins Spiel zu bringen. Ihrem mexikanischen Kollegen soll Rice deutlich gemacht haben, ihn trotz aller Sympathien nicht bis zum bitteren Ende begleiten zu können. Der Gesichtsverlust für die USA wäre zu groß gewesen. Der Sozialdemokrat Insulza ist zudem alles andere als ein entschiedener politischer Gegner Washingtons. Die USA werden mit ihm als OAS-Generalsekretär leben können.
Organisation geschwächt
Das Amt, das Insulza offiziell am 25. Mai antreten wird, ist nicht einfach zu handhaben. Die OAS steht aufgrund nicht gezahlter Mitgliedsbeiträge einiger Länder auf finanziell schwachen Füßen. Politisch ist ihre Relevanz und Aktionsfähigkeit in den zurückliegenden Jahren nicht gerade bedeutend gewesen. Der Korruptionsskandal um Insulzas Vorgänger war der Glaubwürdigkeit der Organisation ebenso wenig dienlich wie der Verdacht, vorrangig ein Instrument der US-Interessen auf dem Kontinent zu sein. Ob der »Panzer« mit seiner zehnjährigen Erfahrung als chilenischer Außen- und dann Innenminister der OAS ein neues Profil geben kann, ist fraglich.
Gerold Schmidt, Mexiko-Stadt
Quelle:http://www.jungewelt.de/2005/05-04/005.php
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Selbstbewusstes Lateinamerika
USA-Favorit für das Amt des OAS-Generalsekretärs scheiterte

Die Krise innerhalb der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) ist mit der Wahl des chilenischen Innenministers José Miguel Insulza zum Generalsekretär am Montag vorerst beendet worden. Sie zeigt vor allem einen Trend an: Gegenwind für die USA in ihrem Hinterhof.
Die Niederlage gab es schon vor der Abstimmung. Schon vergangenen Freitag zogen die USA ihren Wunschkandidaten Luiz Ernesto Derbez mangels Erfolgschancen aus dem Rennen für den vakanten Posten des Generalsekretärs der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) zurück. Erstmals in der Geschichte der 1948 gegründeten OAS brachte Washington seinen Favoriten nicht durch. Gewählt wurde stattdessen ein Anhänger der 1973 weggeputschten sozialistischen Allende-Regierung: Chiles Innenminister José Miguel Isulza.
31 der 34 amerikanischen Staaten votierten für den charismatischen Chilenen, nachdem im April nach fünf Wahlgängen nur ein Patt zwischen ihm und dem mexikanischen Außenminister Luis Ernesto Derbez erreicht worden war. Die Suche nach einem neuen Generalsekretär der OAS war nötig geworden, weil der Costaricaner Miguel Angel Rodríguez Ende letzten Jahres auf Grund eines Korruptionsskandals in seinem Land das Amt niederlegen musste.
An Insulza liegt es nun, die vor dem finanziellen Bankrott stehende kontinentale Vereinigung wieder auf die Beine zu bringen und die teils ideologisch gespaltenen Regierungen zusammenzuführen. Die Wahl Insulzas, der bereits in den siebziger Jahren für die sozialistische Allende-Regierung politisch aktiv war, ist bezeichnend für die wechselnden politischen Bindungen zwischen Süd- und Nordamerika. Washington hatte Insulza zuvor als »sehr links« eingestuft und Abweichlern damit ein Warnsignal gezeigt. Doch die links regierten Länder Brasilien, Argentinien und Venezuela nutzten ihren diplomatischen Einfluss, um die Stimmen Paraguays und der Dominikanischen Republik für den chilenischen Kandidaten zu gewinnen. (...)
Quelle und vollständiger Artikel:http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=71383&IDC=2


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04.05.2005 09:23
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#45 RE:Zurück zum Thema
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elcrocoloco ( gelöscht )

Auch Insulza ist mehr oder weniger eine Marionette der Yankees und wird daher nichts ändern.


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04.05.2005 09:33 (zuletzt bearbeitet: 04.05.2005 09:36)
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#46 RE:Zurück zum Thema
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am Beispiel der chilenischen Militärdiktatur:
(...) Am deutlichsten ist der Aufruf von Verteidigungsminister José Miguel Insulza, der mit absoluter Verachtung für die Opfer fordert, Anzeigen gegen Angehörige der Streitkräfte generell nur dann zuzulassen, wenn es um Fälle mit tödlichem Ausgang geht.
Das ist ein Aufruf zur Omertá, eine Einladung zu strafloser Willkür, und eine weitere Verhöhnung der Opfer.(...)
http://www.taz.de/pt/2001/06/15/a0020.nf/text
______________________________________________________________________

Menschenrechtler kritisieren OAS-Kandidatur des Innenministers
(Fortaleza, 16. Februar 2005, adital-poonal).- Die Kandidatur des chilenischen Innenministers José Miguel Insulza als Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), wird von Menschenrechtsorganisationen kritisiert. Die Ethikkommission gegen Folter und die Vereinigung der Familienangehörigen von Gefangenen Verschwundenen AFDD (Agrupación de Familiares de Detenidos Desaparecidos) sind der Meinung, dass Insulza ein Vertreter der chilenischen Regierung sei, der mit „konkreten Schritten auf eine Straffreiheit“ für während der Pinochetdiktatur begangene Menschenrechtsverbrechen zusteuere.
Nach Ansicht der Organisationen habe die Regierung versucht, die Interamerikanische Kommission der OAS zu täuschen. Die chilenischen Regierungen seit 1990 hätten der OAS-Kommission gegenüber signalisiert, dass sie nicht einverstanden seien mit dem unrechtmäßigen und menschenrechtsverletzenden Charakter des Gesetzes der Selbstamnestierung von 1978. Ihnen fehle jedoch die Mehrheit im Parlament, um das Gesetz abzuschaffen. Als diese Mehrheit schließlich aber zwischen August 2000 und März 2002 vorhanden gewesen sei, habe die Regierung von Ricardo Lagos und dessen Innenminister Insulza nichts getan, um die Gesetzesverordnung abzuschaffen.
Die Ethikkommission gegen Folter betont auch, dass sich Insulza als damaliger Außenminister in Europa für Pinochets Freilassung stark gemacht habe, als dieser 1998 in London verhaftet wurde. Insulza begründete seine Haltung damit, es sei sehr viel einfacher, Pinochet in Chile zu verurteilen als in Spanien. Als die chilenische Regierung dann die Freilassung durchsetzte, schuf Insulza bereits als Innenminister von Lagos öffentlich Druck gegen den Richter Juan Guzman und die Gerichte, um eine Befreiung Pinochets vom Verfahren aus Gesundheitsgründen zu erreichen.
José Miguel Insulza wird zudem beschuldigt, die Klagen der Folterfälle in Frage gestellt zu haben. Er habe der Presse mitgeteilt, dass er sich um die Häufigkeit der Anklagen sorge, die seiner Ansicht nach schlecht für das Land seien.
Die AFDD kündigte einen Boykott gegen die Kandidatur des Innenministers als Generalsekretär der OEA an und informierte, dass sie bereit sei, eine internationale Kampagne gegen Insulza zu starten. Die Organisation beschuldigt den Minister außerdem, sich vor dem Obersten Gerichtshof für Maßnahmen wie die der sechsmonatigen Frist für die Einreichung von Fällen von Menschenrechtsverletzungen und für die Straffreiheit einzusetzen.
Die Regierung erklärte, dass die Aufstellung von Insulza eine Entscheidung des chilenischen Staates sei. Sie gehe weit über Fragen hinaus, die mit der regionalen Lateinamerikapolitik Chiles zu tun hätten.
http://www.npla.de/poonal/p658.html


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04.05.2005 10:57
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#47 RE:Zurück zum Thema
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Uups! Das ist starker Tobak, selbst wenn ich die Hälfte abziehe weil ich die andere Seite nicht kenne.

Aber, seit wann ist Chile wieder eine Militärdiktatur? Ein Kumpel war gerade im Land seiner Eltern und hat nichts darüber berichtet. Ich habe auch lange keine chilenischen Politiker in Uniform gesehen.

Nicht das ich jetzt sagen will, dass Politiker in Uniform auf eine Militärdiktatur hindeuten :-)



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04.05.2005 11:06 (zuletzt bearbeitet: 04.05.2005 11:14)
avatar  Socke
#48 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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Top - Forenliebhaber/in

Äh Beule, abgereichertes Uran ist weder "hoch radiaktiv" noch "Atommüll". Das ist ein Erz wie viele andere, seltener als Blei aber häufiger als Gold oder Platin.
Das stärker aktive Isotop des Urans ist da nicht enthalten.

Wir haben hier ja auch unsere Probleme mit Uran das wir unbedingt ausbuddeln mussten :-)

Kurze URL zum Umweltbundesamt, Thema Wismut


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04.05.2005 11:12
avatar  Socke
#49 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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Top - Forenliebhaber/in

elcrocoloco,

vor dem Zwichenfall mit dem Airbus, der übrigens eine falsche Kennung gesendet hat, wurde eine US Fregatte von einem Flugkörper getroffen. Die hatten ihre Gegenmassnahmen ausgeschaltet um niemanden zu gefärden. Damals starben auch reichlich Leute und der Komandant wurde unehrenhaft entlassen.

Bei dem agbeschossen Airbus stellt sich die Frage, warum hat er eine falsche Kennung gesendet und sich damit als Kampfflugzeug getarnt?

Wenn ich in einem Kriegsgebiet von einem Flugzeug angesteuert werde das sich als Kampfflugzeug zu erkennen gibt, warte ich bis es nahe genug ist um mir zu schaden. Dann ist es auch nah genug um es abzuschiessen. Wenn es dann noch immer nicht eindeutig als friedlich zu erkennen ist, schiesse ich und lass mich vor Gericht stellen.

Viel besser als nicht schiessen und beerdigt werden!


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04.05.2005 12:01 (zuletzt bearbeitet: 04.05.2005 12:02)
avatar  kopfbeule ( gelöscht )
#50 RE:G.W. Bush und der Totalmord!!!!!!
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kopfbeule ( gelöscht )

das ist so nicht ganz richtig socke !

es sind urananreicherungsanlagen, die das abgereicherte uran zur waffenproduktion als abfall liefern - und den müsste man ansonsten einlagern, was relativ teuer ist.

allerdings ist der müll nicht "hoch" radioaktiv, sondern nur schwach.

anders verhält es sich mit den neusten gedanken in dieser richtung. die usa testen derzeit intensiv eine mit plutonium angereicherte variante.

gruss
beule


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