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Cuba Counters Prostitution With AIDS Programs - NYT
Hallo Mary1,
ich kann mich da nur einem Statement von Moskito an anderer Stelle anschliessen. Er möge es mir verzeihen . Ich erlebe das mit und in meiner cubanischen Familie so ähnlich wie er:
http://2001662.homepagemodules.de/t50664...ostenlos_4.html
Saludos
Chris
Ja, aber ihr redet immer nur vom campo. ist doch klar daß man da weniger bedürfnisse hat und sich besser zu helfen weiß.
und wenn eine familie keine kinder hat? dan gibts eben keine milch, außer man hat aids oder krebs, dann darf man wieder.
ich habe auch bei der familie von meinem freund gewohnt, aber in habana, und da ist nicht viel menschenwürdig, weder bei ihm noch bei seinen bekannten.
welchen weg sie dann aussuchen um aus der sch... rauszukommen ist natürlich eine andere sache, aber ich kann nachvollziehen daß manche dafür einiges in kauf nehmen auch wenn ich mich als opfer ärger.
@Mary1
Campo? Günthers Familie lebt in einem Reparto von Guantanamo, meine in einem Vorort von Havanna. Das ist kein Campo
Meine Verwandten wohnen in Havanna in Mantilla, Alamar, Habana Vieja und Cerro. Ich kenne auch Repartos in Havanna wo es sehr schwierig ist zu leben, aber das kann man auf keinen Fall verallgemeinern.
Saludos
Chris
okay, gut, dann hab ich was verwechselt.
aber trotzdem find ich, das du es dir leicht machst, wenn du entscheidest was menschenwürdig genug ist und was nicht. wieviel von dem könntest du den ertragen? vielleicht soviel wie deine verwandten, vielleicht aber auch nicht, das weiß du nicht.
@Mary1
wieso mache ich es mir leicht? Ist doch alles eine Frage des Vergleichsmassstabes, findest du nicht? Ich wäre glücklich wenn es allen Menschen auf der Welt so toll ginge wie uns, es keine Kriege gäbe und, und, und ...
Leider ist die Realität eine andere! Und die erste Welt (also wir z.B.) ist daran nicht ganz unschuldig!
wie hat Moskito sehr treffend bemerkt:
In Antwort auf:
Versucht einmal Kuba nicht nur aus der Sicht des verwöhnten Mitteleuropäers zu beurteilen, und ganz wichtig, ohne ideologische Brille! Erst dann kann man Kuba (zumindest ansatzweise) verstehen.
Saludos
Chris
wenns in diesem forum in der diskussion mal nicht weitergeht kommt ihr immer mit der ideologie-nummer
dann kommen deine leute halt über die runde, schön für sie. ich (und ich glaube viele anderen in diesem forum) kenne genug kubaner die eben nur grade so überleben. wieso sind deine also repräsentativer als meine?
bin übrigens keine mitteleuropäerin und da wo ich her komme ist man auch nicht verwöhnt.
aber nur weils anderen schlechter geht heißt das noch lange nicht, daß es kubanern gut geht.
ich widerhole: wieviel würdest du von dem ertragen, was kubaner ertragen müssen? und es geht nicht nur um geld es geht auch um freiheit.
"Don't judge someone until you've walked in their shoes."
würde ja gerne weiter diskutieren muß jetzt aber feier abend machen.
#82 RE:Thema verfehlt, Con-Chris !!
In Antwort auf:Das ist richtig, wurde aber soweit ich den Thread überflogen habe, auch nie behauptet. Das eigentliche Problem für viele Kubaner ist nicht fehlendes Essen, Wohnung, Kleidung oder Verelendung im Sinne von Existenznot.
aber nur weils anderen schlechter geht heißt das noch lange nicht, daß es kubanern gut geht.
Viele, vor allem jüngere Kubaner leiden vielmehr unter der Perspektivlosigkeit ihres Daseins. Es gibt wenig Anreize Leistung zu bringen, Eigeninitiative wird vom Staat nicht belohnt, sondern behindert. Ob du z.B. studierst oder den ganzen Tag im Parque sitzt und Domino spielst, macht wirtschaftlich gesehen keinen großen Unterschied.
Moskito
In Antwort auf:Auch richtig. Man kann über viele Missstände in Kuba diskutieren, über fehlende Freiheit, Verletzung von Menschenrechten, ideologischer Indoktrination von der Wiege bis zur Bahre, über Sextouristen, Jineteras, Fehlentwicklungen zentralistischer Wirtschaftsplanung.
und es geht nicht nur um geld es geht auch um freiheit.
Aber es gibt halt auch die andere Seite, weitgehende Abwesenheit von Verelendung, ein Gesundheitssystem zu dem jedermann/frau Zugang hat, geringe Kindersterblichkeit, Schulbildung für alle, die tägliche Milch für Kleinkinder, etc.
Man kann aber nur beide Seiten sehen, wenn man sich ideologisch freimacht.
In diesm Sinne...
Moskito
(
Gast
)
#85 RE:Thema verfehlt, Con-Chris !!
In Antwort auf:
Erst dann kann man Kuba (zumindest ansatzweise) verstehen.
Egal was ich für ne Brille aufhabe oder nicht aufhabe, ich werde das Scheißsystem nie verstehen. Habe in Centro Habana erlebt wie ein alter, weißer Mann in einer zwei Etagenwohnung mit schätze ich 200qm Wohnfläche und zwei Bädern wohnt. Seine "Novia" hat VC übrigens auf 15 geschätzt. Nur ein paar Blöcke weiter wohnt die Freundin von VC, 4 Personen, ca. 15qm in einem Zwischengeschoß - Zugang vom Innenhof, unbeschreibliche hygienische Verhältnisse.
Toller Sozialismus!
Chris, ich weiß nicht wieviel Prozent der Kubaner so leben, die Fassaden sagen oft nichts aus - aber ein nicht unerheblicher Teil ist es schon. Und Hoffnung, daß sich außer durch Jineterismo was ändert gibt es für diese Menschen nicht. Alternative ist nur die Flucht in die USA.
Und Moskito und Chris, wenn Eure Familien nur vom Pesosalär und dem Verkauf von den paar Produkten des eigenen Gartens (hat aber auch nichtn jeder) so wonnig leben und sie gar keine illegalen Geschäfte nachgehen, dann rechnet mir das mal vor!?
Ihr wißt, was ein nur einigermaßen akzeptables paar Kinderschuhe kosten? Ihr wißt was Waschmittel, Haarshampoo oder Zahnbürsten kosten? Ihr wißt was Fleisch kostet? Oder selbst Bohnen, Zucker und Reis (die von der Libretta reichen anscheinend nur bei Euren Familien!)? Ihr wißt was Milchpulver kostet? (Nicht für Kleinkinder?)
Was mich ja auch immer wieder wütend macht, ist das einfache Konsumgüter (keine Luxusgüter, wie z. Bsp. Kühlschränke, Waschmaschinen oder Gasherde), nur völlig überteuert verkauft werden. Da werden die armen Kubaner noch mal so richtig abgezockt. Als Ursache der üblen Abzockermentalität vieler Kubaner (nicht nur gegenüber den Touristen sondern mindestens genauso auch untereinander), sehe ich auch darin, daß es der Staat vormacht.
"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen."
Erwin Kostedde
In Antwort auf:
Das ist richtig, wurde aber soweit ich den Thread überflogen habe, auch nie behauptet. Das eigentliche Problem für viele Kubaner ist nicht fehlendes Essen, Wohnung, Kleidung oder Verelendung im Sinne von Existenznot.Viele, vor allem jüngere Kubaner leiden vielmehr unter der Perspektivlosigkeit ihres Daseins. Es gibt wenig Anreize Leistung zu bringen, Eigeninitiative wird vom Staat nicht belohnt, sondern behindert. Ob du z.B. studierst oder den ganzen Tag im Parque sitzt und Domino spielst, macht wirtschaftlich gesehen keinen großen Unterschied.
Das sehe ich auch so. Wobei die Geldquellen für die Nichtverelendung für viele vor allen Jineterismo und die Gusanos sind.
"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen."
Erwin Kostedde
#87 RE:Thema verfehlt, Con-Chris !!
@Quesito,
Habe den unbestimmten Verdacht, dass du vieles aus deiner Perspektive des normal situierten Deutschen betrachtest; da wird das einfache Loch im Boden, das hie und da als Toilette dient und vieles andere eben schnell als katastrophal wahrgenommen. Ich sehe das nach vielen Reisen durch die ganze Welt eben anders, lege möglicherweise andere Massstäbe an als du!
irgendwie würde ich gerne mal mit dir durch Santiago oder Havanna laufen um gegenseitig unsere Familien zu besuchen. Da liesse sich wahrscheinlich vieles erklären was die Perspektive des Betrachtens betrifft!
Saludos
Chris
PS. ansonsten stimme ich mit den Ausführungen Moskitos vollauf überein!
neben der einfachen tatsache, dass sozialismus nur die gut finden, die nicht in ihm (dauerhaft) leben muessen, bleibt von diesem thread fuer mich die erkenntnis, dass reisechris nicht mehr reisechris ist, sondern der jinetera-fluesterer.
In Antwort auf:na hoffentlich landen danach nicht einige gespraechspartner im knast.
Und ich werde mich auch in Zukunft mit den verschiedensten Menschen auf Cuba unterhalten und dabei auch ganz offen meine Meinung sagen! Saludos Chris
#90 RE:Thema verfehlt, Con-Chris !!
In Antwort auf:
Jinetera-Flüsterer
das war endlich mal ein Guter von Dir , gefällt mir jedenfalls besser als "Con-Chris" oder "Reisechris"! Nur etwas lang halt und daher wohl umständlich im Hausgebrauch .
In Antwort auf:
na hoffentlich landen danach nicht einige gespraechspartner im knast
ich habe noch nie jemanden gezwungen mir offen seine Meinung zu sagen, meine vertrete ich allerdings!
Saludos
Chris
http://nesammim.info/cgi-bin/yabbserver/...104749365;start=
der link sei hier mal erlaubt, weil eigentlich neues, und ich denke,interessantes thema.
(
Gast
)
#92 RE:Raúl Rivero: La Vida Cotidiana
@ pitty
In Antwort auf:
Ist das denn so, dass es Arbeit für alle die gibt, die arbeiten wollen Also ich meine jetzt in HAV oder Santiago und nicht auf dem Land...Danke für die Antwort und mit besten Grüßen,
Aua, Pitty, das tut ja schon weh
Also, die Typen, die arbeiten wollen, können das gerne tun, z.B. Zuckerrohr schneiden, Steine schleppen etc.
Natürlich macht das keiner, ausser ein Paar Konterrevolutionären (die allerdings nicht freiwillig), dummen Negern (sorry für den Rassismus der Kubaner) und den Kindern aus der Schule, die so ihre Ferien verbringen. (escuela al campo)
Ist auch völlig sinnlos, denn dafür gibt es ja keine Gegenleistung im eigentlichen Sinne, nämlich Cash (wobei ich nicht das Glasperlengeld meine, sondern Fulas oder CUC)
So liebe Pitty, warum sollte sich jemand sein Rückgrat ruinieren, 12 Stunden täglich sein Gesicht verbrennen in der starken Sonne und sich ein Paar Parasiten auffangen während seiner Arbeit?
Er wird daher viel lieber zu Hause bleiben und auch dort weiterhin seine Libreta bekommen, nebenher ein Paar Schweine züchten und dabei netten Hobbies nachgehen wie - legalen oder illegalen - Nebenjobs, Schwarzmarktgeschäften, Diebstahl, Touristen melken und anderen nette Nebengeschäften.
Jetzt mal im Ernst, Pitty, der EINZIGE rationale Grund für Kubaner arbeiten zu gehen, ist es, illegal Waren und Gegenstände mitgehen zu lassen.
Wie der Kubaner so schön sagt: In Kuba haben alle einen Job, aber keiner arbeitet.
Die eigentliche Wertschöpfung spielt sich im verborgenen ab, in der so genannten Schattenwirtschaft.
#93 RE:Raúl Rivero: La Vida Cotidiana
@ LaSalsera
In Antwort auf:
Das ist also der Rassimus der Kubaner, wenn DU schreibst "dumme Neger"?
Das ist echt ohne Worte...
Toll, LaSalsera, wenn Du es nicht schaffst Ironie zu erkennen.
Kann es sein, dass Du Deinen Kopf nur zum Haareschneiden benutzt??
Wie allseits bekannt ist die "Arbeit" auf den Zuckerrohrplantagen ein beliebtes Mittel, um politische Delinquenten und für die kubanische Führung unangenehme Zeitgenossen zu zermürben.
Zerstörung durch Arbeit. Hatten wir alles schon mal.
#95 RE:Raúl Rivero: La Vida Cotidiana
Vimaris, "dumme Neger" gibt es zum Beispiel bei der Zuckerrohrernte etc. und anderen schweren Arbeiten kaum, leben ja auch meistens in den Städten - ok - nicht in Manzanillo, Bayamo etc...
"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen."
Erwin Kostedde
In Antwort auf:
Leben würde ich das nicht nennen, eher ÜBERLEBEN (übrigens Origionalzitat einer Casa-vermietenden Akadermikerin, welcher es sicher besser geht)
--------------------------------------------------------------------------------Vilmaris-Joaquim, erzähl uns noch was über die ums überleben kämpfenden Casavermieter
Das würde mich auch brennend interessieren.
#99 RE:Raúl Rivero: La Vida Cotidiana
(
Gast
)
#100 RE:Raúl Rivero: La Vida Cotidiana
In Antwort auf:
Jetzt mal im Ernst, Pitty, der EINZIGE rationale Grund für Kubaner arbeiten zu gehen, ist es, illegal Waren und Gegenstände mitgehen zu lassen
jetzt mal im ernst, vilmaris, kann es sein, dass du ein wenig weich im kopf bist? ich weiss ja nicht, welche leute du kennst, aber aus eigener erfahrung kann ich dir versichern, dass das nicht so ist, wie du es schreibst. deine verallgemeinerungen sind nicht angebracht. wenn du schlechte erfahrungen gemacht hast, kannst du davon nicht auf alle kubaner schließen.
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