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"Rassismus" ???
In Antwort auf:
Eigentlich hat dies gar nicht mit dem Thema zu tun ("Rassismus"), ausser dass Herr Bastista scharzer, weißer, indianischer und chinesischer Abstammung war...
Na ja, und dann ist da noch die Tatsache, dass Batista Kuba zu Amerikas Bordell und Kasino umfunktioniert hat und dass jetzt die USA durch ihre Zwangsmaßnahmen diese Verhältnisse wieder herstellen, so dass ökonomisch benachteiligte, meist schwarze Kubanerinnen den weißen europäischen und nordamerikanischen Männern ihre Dienste bereitwillig anbieten. (ähnliches gilt übrigens auch zunehmend für schwarze Männer)http://www.ageofconsent.com/comments/sextourism.htm
@Christa (welch treudeutscher Name)
In Antwort auf:
Ich sollte mich aus dem Forum verabschieden, ansonsten geht mir noch der Hut fliegen!
Die arme. Nur Reis und Bohnen, nix zum anziehen und ganz schlechte Bedingungen in Deutschland.
Davon ausgehend, dass Dein Beitrag sarkastisch gemeint war, würde ich dir tatsächlich nahelegen, sich aus dem Forum zu verabschieden. An solchen selbstgefälligen, bornierten Leuten wie Dir liegt es, dass sich unsere cubanas hier in D nicht sonderlich wohlfühlen.
@ ewuewu
In Antwort auf:
Anders als das Moskito - das sein Quellen immer ausreichend genau benennt - gehört es ja zu Deinem persönlichen Stil, dies nie zu tun.
Der hat's auch leichter, da er sich grundsätzlich auf die Junge Welt, deren Großmutter und seinen Onkel Bin Laden beruft.
In Antwort auf:
Vielleicht ist es Dir aber möglich, mal eine Ausnahme zu machen und die Herkunft dieser Zahl zu benennen
Jetzt der grosse Augenblick:
Touristenzahlen Kuba:
1950: 180,014
1957: 381,600
Quelle: http://lanic.utexas.edu/project/asce/pdf...e13/padilla.pdf
In Antwort auf:
Aber Batista, das weißt du auch, ließ die Amerikaner ins Land
Nein, Jemen, das wusste ich nicht.
Mein Mann, der schon ziemlich alt ist und mit dem Sr. Batista aufgewachsen ist und sicher kein Freund von diesem Herrn war (er hat im 1960 die Revolution umarmt und hat im gleichen Jahr seine Alfabetisierungstätigkeit in der Sierra Maestra hoch über Las Mercedes angefangen) meint, dass der Einfluss der Nordamerikaner in Cuba schon vor Batista sehr gross war. Artikel und Geschichtsbücher zu dem Thema sagen dasselbe.
Ich habe das Gefühl, dass du Märchen aufgesessen bist.
Ausserdem befremdet mir deine Argumentation. Warst du es nicht, der die Segen der Revolution hinsichtlich Ausmerzung des Rassismus in Cuba gelobt hast? Und jetzt stellst du fest, dass eigentlich das Gegenteil wahr ist, vor der Revolution gab es ja wirklich einen schwarzen Mann mit Macht in Cuba! Jetzt nicht mehr.
Elisabeth
In Antwort auf:
Wer wird subventioniert
Christa, es ist nicht wer, sondern was, nämlich Produkte und Dienstleistungen.
Und entschuldige bitte, Deutsch ist nicht meine Muttersprache und vermutlich durch meinen jetzt 6jährigem Aufenthalt in Basel schweizerisch angehaucht. Sollte ich vielleicht "in Cuba wohnhafte Menschen" sagen, oder was versteht ihr besser?
Elisabeth
In Antwort auf:
Trotzdem kann sich kein Kubaner in ein Hotel einmieten, egal ob mit Dollar oder nicht.
Das stimmt absolut nicht, Christa, in allen Hotels der Kette IslaAzul kann er sich einmieten, entweder für Pesos (dann braucht er im Allgemeinen eine Marschorder seines Betriebs) oder auch für USD, wenn er diese hat. Übernachte einmal im Hotel Canimao bei Matanzas. Da wirst du feststellen, dass du vielleicht sogar die einzige Ausländerin bist.
Ausserdem gibt es in jeder Stadt eher lausige Pesos-Hotels, die keine Touristen zulassen.
Im Hotel Bruzon in Habana z.B. kann er sich frei einmieten und mit Pesos bezahlen. Allerdings ist das Hotel oft ausgebucht, weil es in Habana zu wenige solcher Hotels gibt.
Elisabeth
@Jemen
Zitat Jemen: solange du in Deutschland dein Geld verdienst, wird auch dir das nicht gelingen, und so lange sollten wir mal die Kirche im Dorf lassen und die kreative Preisgestaltung der Kubaner nicht mit Ausländerfeindlichkeit oder gar Rassismus in einen Topf werfen. Und nimm`s doch bitte nicht persönlich, wenn ein Kubaner dir für dasselbe mehr abknöpft als jemandem, der $10 im Monat verdient. Das ist doch eher der Versuch die ungleichen (und ungerechten) Beziehungen etwas gerade zu rücken, und sei es nur für den Moment.
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In dem von Dir beschriebenen Moment haben meine kubanischen Freunde für vier Personen 2 USD Eintritt für die Disko bezahlt (d.h. ich habe bezahlt) und ich selbst habe mit meiner kubanischen Frau 10 USD bezahlt.
Wollen wir das doch einmal relativieren:
Kubaner zahlen 0,50 USD Eintritt pro Person. Der Ausländer vierdient zehnmal sowiel wie ein Kubaner, weshalb er dann auch das zehnfache des Eintrittspreises bezahlen muß, wobei egal ist, ob es sich bei der Begleitperson um einen Einheimischen oder Ausländer handelt. Nach Adam Riese hätte ich eigentlich 5,50 USD Eintritt bezahlen müssen (fünf Dollar für mich und 0,50 USD für die kubanische Begleitperson).
Die kubanische Betrachtung geht aber eine andere Richtung > Es ist irrelevant welchen Status der Gast hat, vielmehr orientiert man sich in Kuba an den Geldbeutel des Gastgebers.
Das alles (ich verdiene mehr, also muß ich auch mehr Eintritt bezahlen) hätte ich ja noch einigermaßen verstehen können, aber dann gab´s noch ´ne richtige Ohrfeige obendrauf. Die Cubis erhielten für den bezahlten Eintritt je Paar eine Flasche Rum und eine Flasche Cola und für den extranjero mit cubanischer Begleitung gab´s nicht mal ein refresco!!!!
Denk mal drüber nach!
@vilmaris
In Antwort auf:im letzten Satz zeigst du dich, wie du bist. Alles andere ist wieder mal heiße Luft. Denn dass Kuba unter Batista einen Tourismusboom von bis dahin unbekanntem Ausmass erlebte, bestätigt auch die Quelle, aus der du deine Zahlen falsch entnimmst. Die Wahrheit ist, dass Kuba unter Batista wie kein anderes lateinamerikanisches Land unter den Einfluss der USA geriet. "Investoren", Mafiosi und Touristen tummelten sich in Havanna und nahmen sich, was das Land hergab. Dass die heute 2 Millionen Touristen die Insel noch nicht ruiniert haben, liegt an Castros ungeliebten sozialistischen Reglementierungen (z.B. die Schranken von und nach Varadero). Der Tourismus ist für Kuba nur ein Notnagel (vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion waren westliche Touristen unerwünscht). Vilmaris, du willst aus Kuba ein tropisches Las Vegas machen, mit schwarzen Prostituierten. Vielleicht klappt`s ja und dann kannst du auch sicher sein, dass du unter Gleichgesinnten bleibst (in diesem Forum gibt es davon ja einige).
Ja, man sollte keine Touristen mehr ins Land lassen, insbesondere wenn sie Amerikaner sind, denn die sind besonders schlimm, weil sie eben Amerikaner sind. Zwar waren das vor der Revolution nur 200.000 Kurzurlauber (aber dafür eben Amerikaner) und heute 2.000.000 Langzeittouristen aber die Wahrheit interessiert ja niemanden, der in Wahnvorstellungen lebt
@ Jorge 2: "Der Ausländer vierdient zehnmal sowiel wie ein Kubaner, weshalb er dann auch das zehnfache des Eintrittspreises bezahlen muß, wobei egal ist, ob es sich bei der Begleitperson um einen Einheimischen oder Ausländer handelt. Nach Adam Riese hätte ich eigentlich 5,50 USD Eintritt bezahlen müssen."
Wir Europäer verdienen mehr als 100x soviel wie ein Cubaner. Ein Freund von mir verdient monatlich 8 Dollar als Chauffeur in einem staatlichen Betrieb. Rechne nach Eva Klein!! Er könnte sich einen Discobesuch nie leisten.
Lisa
@ Jemen
In den fünfziger Jahren besuchten ca. 200.000 bis 300.000, maximal 380.000 Touristen Kuba, damals konzentriert auf Varadero und Havanna. Die duchschnittliche Aufenthaltsdauer war 3 Tage, also ein Wochenende. 90% der Touristen waren Amerikaner.
Heute besuchen 2.000.000 Touristen Kuba, also ca. 6-10 Mal so viele Leute. Sie bleiben durchschnitlich ca. 10 - 15 Tage. 10% oder 200.000 kommen aus den USA.
Grob hochgerechnet ist der Tourismus ca. 30 mal so entwickelt wie damals.
Es ist nicht gerade einleuchtend, warum gerade amerikanische Touristen so schädlich für Kuba sein sollen. Sind sind wohl eher nicht schlimmer oder besser als deutsche, englische oder italienische Touristen. Versteckt sich hinter Deiner und Fidels und Bin Ladens Ablehnung der Amerikaner etwa ein irrationaler Hass auf Andersdenkende oder eine bestimmte Nation?
Ironisch ist übrigens, dass die von Kuba beklagte "Blockade" ja gerade die Wirkung hat, dass KEINE Amerikaner nach Kuba kommen können, weder als Investoren, Firmenchefs noch als Touristen.
Entweder Amerikaner sind Bösewichte, die aus dem Land bleiben sollen, dass verstehe ich aber die Aufregung wegen der Blockade nicht, oder sie sind es nicht, dann sollten sie auch willkommen sein, gleich ob 1950 oder 2004.
Eine Öffnung eines kleines Landes wird immer auch vielfältige Einflüsse mit sich bringen, egal ob die Investoren oder Touristen aus Japan, England, Holland oder den USA kommen. Ausländische Direktinvestitionen schaffen Arbeitsplätze und Wohlstand, da ist beinahe schon zu trivial, um erwähnt zu werden.
Den Tourismus als "notwendiges Übel" und die "sozialistischen Reglementierungen" (=Polizeiterror gegen Einheimische) als wünschenswert darzustellen, lässt in der Tat tiefe Einblicke in Deine finstere Gedankenwelt zu.
Ich persönlich will überhaupt gar nichts aus Kuba machen, das werden die Kubaner entscheiden und ihre ausländischen Kunden, die Touristen. Es ist geradezu menschenverachtend, den Kubanern verwehren zu wollen, ihre Wirtschaft weiterzuentwickeln und den Einheimischen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Völlig abwegig sind primitive Floskeln wie "Las Vegas" oder "schwarze Prostituierte". Das Beispiele der meisten florierenden Destinationen wie Spanien, Italien, Griechenland, Marokko oder Türkei zeigt, dass es keinerlei zwingenden Zusammenhang gibt zwischen diesen Sachverhalten und einer florierenden Tourismusindustrie.
Um Dich zu beruhigen, dieser Zusammenhang war auch in den 50er Jahren nicht da, denn die von Dir erwähnten Phänomene waren allenfalls Randerscheinungen.
Ich kann auch heute beim besten Willen nicht erkennen, wo eine Konzentration von Amerikanern zu den von Dir dargestellten negativen Folgen geführt haben sollte.
Hingegen wurde ich von ausländischen Bekannten schon mehrfach auf das blamable Verhalten von deutschen und britischen Touristen hingewiesen, egal ob in der Türkei, Spanien oder Kuba.
@Elisabeth: Was ist eine "Marschorder eines Betriebs"?
Bei meinem ersten Kubaaufenthalt '97 übernachteten wir auf der Durchreise in den Bergen im Hinterland von Trinidad bei einem Stausee (La Habanilla?) in einem Hotel mit Animation und so, in dem wir die einzigen Touris waren. Wir bekamen natürlich eine Extrapreisliste und fühlten uns nicht so wohl. Ich weiss nicht, ob die Kubaner solche Ferien als Geschenke für ihre Dienste von den Betrieben oder der Partei erhalten?
@ Lisa
so isses. Verdiente Helden der Arbeiterklasse erhalten Zugang zu bestimmten ausgewählten Hotels. Die Kosten übernimmt der Staat.
In der Praxis werden Funktionäre der KP, Bonzen aus Havanaa sowie Mitglieder von Armee, Polizei und Staatssicherheit bevorzugt.
Die Anzahl der Plätze ist allerdings stark limitiert und dürfte im Vergleich zum richtigen Tourismus verschwindend gering sein.
In Antwort auf:
Marschorder eines Betriebs
In Cuba, genau wie bei uns auch, gibt es viele Menschen, die auf Geschäftsreise gehen (müssen).
Sei es zu einer Sitzung in irgendeinem Ministerium in Havanna, oder vielleicht auch nur um ein technisches Problem in einer anderen Ortschaft zu lösen. Genau wie bei uns wird die Sekretärin des Betriebs in einem lokalen Hotel anrufen und ein Zimmer für den Mitarbeiter reservieren. Aber anders als bei uns erhält der Mitarbeiter von seinem Betrieb einen Papierfetzen wo festgehalten wird, dass der betreffende Person auf einer Geschäftsreise ist. Den Papierfetzen muss er im Hotel vorweisen. Dieser Papierfetzen habe ich mal "Marschorder" genannt.
Er bezahlt übrigens selbst und zwar in Pesos. Dafür erhält er eine Pauschale seines Betriebs.
PS: ich war anfangs 1995 mit meiner Tochter in dem Hotel am Habanilla-See, resp. wir haben uns das kurz angeschaut. Es war völlig verlassen, ausser die Angestellten natürlich und machte auf uns einen so fürchterlich depressiven Eindruck, dass wir sofort das Auto umgekehrt haben und davon gerast sind (na ja, sofern das auf der Schlotterpiste möglich war).
.
Elisabeth
LaberLaber..... Sorry Jemen, ist nicht wirklich persönlich aber mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.
Sicherlich habt ihr alle etwas recht, aber woher nimmst Du Deine ganzen Weisheiten? Warst Du persönlich dabei unter Baptista? Und hast die Revolution miterlebt? Denn komisch, mir erzählten einige Kubaner, daß es Ihnen (in den Städten zugegeben) vor der Revolution erheblich besser ging usw.
Interessant ist nur, Vilmaris und Du ihr schmeisst Euch gegenseitig mit Behauptungen und Zahlen zu und irgendwie hat wohl jeder aus seiner Sicht recht. Aber letzten Endes ist das auch immer ein Eindruck, den man nur wirklich mitbekommen kann, wenn man vor Ort war zu der damaligen Zeit um abschließend urteilen zu können.
Und damals gab es dort halt Prostituierte, so wie hier auch in Deutschland und überall auf der Welt. Und schon seit Jahrtausenden gegeben hat und geben wird. Und daß es halt nur Amerikaner waren, die hauptsächlich zu der Zeit da waren und ihre Dienste nutzen - na und?
Nur heute bieten sich Hausfrauen, Studentinnen usw an. Und das sind definitiv in der Hauptsache nicht gewerbsmäßige Prostituierte, auch wenn es langsam die Züge eines Gewerbes annimmt.
Und genau das kotzt mich auf Kuba auch an, daß dieser Staat seinen Menschen dazu zwingt ihren Körper zu verkaufen!!!! Darüber solltest Du mal nachdenken.
Komisch auch, in fast allen Ländern der Welt gibt es Tourismus (in einigen mehr, in anderen weniger extensiv) und die Länder gehen trotzdem nicht kaputt. Ich für meinen Teil fahre gerne auf die Kanaren und sobald ich aus den Betontouristenorten raus bin, komme ich auch mit der einheimischen Bevölkerung in Kontakte. Wie viele andere auch. Und nix Probleme mit den Leuten dort (von deren Vorfahren übrigens viele nach Kuba bzw. Lateinamerika ausgewandert sind vor langer Zeit).
Kann also nicht so ganz stimmen, zumal der Tourismus heute ein ganz anderer als früher vor 60 oder mehr Jahren ist.
Und ob gerade Fidel dazu beigetragen hat mit seiner Diktatur und seinem Spitzel-/Polizeistaat wage ich doch sehr zu bezweifeln!
(Lebe das Leben! Du hast nur eins!)
In Antwort auf:
ich sollte mich aus dem Forum verabschieden,
ansonsten geht mir noch der Hut fliegen!
Die arme. Nur Reis und Bohnen, nix zum anziehen und
ganz schlechte Bedingungen in Deutschland.
@Christa
du scheinst beim Lesen wohl Ursache und Wirkung
vertauscht zu haben. Aber selbst dann bewegt sich
Dein Kommentar noch auf ziemlich kleingeistigem
Niveau.
Dass es vor der Revolution besser war habe ich nur von Mitgliedern der kleinen weißen Oberschicht (dazu zählen ja meist die Casa-Vermieter) gehört - oder von solchen, die es gar nicht miterlebt haben. Diese Meinung dürfte wirklich nur von einem sehr kleinen Teil der Kubaner geteilt werden.
Lieber solltest Du dir mal Gedanken darüber machen, warum deine Freundin keinen Job findet.
Ich finde es einfach zu simpel alles auf "Rassismus" zu schieben. Es liegt meistens an den Sprachproblemen und daran das die kub. Schul- und Berufsabschlüße meist nicht annerkannt werden.
Außerdem gibt es über vier Millionen Arbeitslose in Deutschland. Es ist zur Zeit für alle nicht leicht hier einen Job zu finden. Egal welche Hautfarbe.
#94 RE:"Rassismus" ???
@ Christa
Da muß ich dir völlig Recht geben, auch wenn du mit den Arbeitslosenzahlen leicht untertreibst. Alle mitgerechnet, der sog. "2. Arbeitsmarkt" wie ABM, alle Soziempfänger, und viele eigentlich arbeitsfähige ohne feste Anstellung usw. würden locker das doppelte ergeben.
Deshalb sehe ich auch für "meine" Cubana nicht die geringste Chance auf einen Arbeitsplatz in Deutschland.
e-l-a
In Antwort auf:Die Betrachtungsweise dürfte stark davon abhängen ob die Betreffenden zu den Gewinnern bzw. Verlierern der Revolution gehören.
Dass es vor der Revolution besser war ....
In Antwort auf:
Ältere Kubaner, die aus bäuerlichen Verhältnissen stammen, erlebten die Revolution als sozialen Aufstieg. Die Verlierer der Revolution - wohlhabende Kubaner, denen die Kommunisten Hab und Gut wegnahmen - sind in ihrer Mehrzahl ausgewandert.http://www.n-tv.de/3173865.html
Moskito
nico_030
(
gelöscht
)
#97 RE:"Rassismus" ???
In Antwort auf:
@ nico 030
Deine Meinung kann ich so nicht gelten lassen. Einerseits hast du auch nur NICHT beantwortet, was denn HIER loswäre, würden WIR das hier mit den uns besuchenden Ausländern so machen.
Und zweitens sind es nur einige wenige Urlaubsziele, in denen man sich so schäbig gegenüber den Devisenbringern benimmt.
Denn in der DomRep., Mexico, und vielen anderen Staaten z.B. , die auch erheblich unter europäischem Niveau liegen, wird von jedermann der gleiche Preis genommen, ob im Taxi, im Bus oder sonstwo.
Hi @ ela !
Ich wollte vor allem darauf hinweisen das der Tourismus nicht aus Menschenfreundlichkeit und Völkerverbindung Weltweit gefördert wird. In Kuba schon mal gar nicht.
Touristen werden auch bei uns gnadenlos angezockt. Das sind z. B. die Flughafengebühren, die höheren Gaststätten und Dienstleistungspreise in tour. interessanten Gegenden, Kur,-Strand, Park- und was weiss der Geier noch für Gebühren, die vor allem die Touristen treffen. Das ist auch ok so. Ich habe ja auch gesagt, dass es deine Aufgabe als Individual-, Low Budgettourist ist diese Preise zu umgehen, d. h. nicht zu zahlen. Aus diesem Grund sind auch einige Ziele, die besonders teuer sind ( Japan, Norwegen), für mich uninteressant.
jörg
#98 RE:"Rassismus" ???
In Antwort auf:Sind die aufgeführten Dinge hier etwa für Ausländer oder Leute anderer Hautfarben teurer als für Einheimische? Wäre mir neu.
Touristen werden auch bei und gnadenlos angezockt. Das sind z. B. die Flughafengbühren, die höheren Gaststätten und Dienstleistungspreise in tour. interessanten Gegenden, Kur,-Strand, Park- und
Und wie willst du es umgehen, wenn dich in Cuba einfach kein Peso-Taxi mitnimmt?
entweder du läufst, zur Belustigung der im Sammeltaxi an dir vorbeifahrenden Cubis oder aber du nimmst letztendlich doch die Dollar-Droschke.
Wie willst du es umgehen, daß der Einlass von dir 5 Dollar haben will, der Cubi aber nur 20 Peso Eintritt abdrücken muß? Bleibst du stur, dann bleibst du draußen, der Rest lacht sich halb kaputt.
Ich habe das dort reichlich durch und konnte das eine oder andere mal auch herumtrixen, aber am Ende bist du immer der doofe Gringo, der abgezockt wird. Ob du dort wohnst oder als Touri da bist, ist denen egal. Du siehst weißer aus als jeder Cubi, also bist du ein Yuma und deswegen wirst du gemolken. Ist das kein Rassismus?
e-l-a
#99 RE:"Rassismus" ???
In Antwort auf:Das sehe ich genau so. Ich möchte mich im Urlaub wohl fühlen und nicht dauernd nachrechnen müssen, was wieder wieviel teuerer als zuhause ist. Deshalb ist Cuba auch in diesem Sinne kein Urlaubsland für mich.
Aus diesem Grund sind auch einige Ziele, die besonders teuer sind ( Japan, Norwegen), für mich uninteressant.
So richtig wohl fühl ich mich nur in Gegenden, wo alles so wenig kostet, daß ich mich mit dem Preis nicht befassen muß wie z.B. in Bulgarien, CZ, SK, HU usw. Die letzten Paradiese allerdings sind durch die EU-Erweiterung zunehmend bedroht.
e-l-a
In Antwort auf:
Dass es vor der Revolution besser war habe ich nur von Mitgliedern der kleinen weißen Oberschicht (dazu zählen ja meist die Casa-Vermieter) gehört
Das kann ich nicht bestätigen.
Meine Schwiegermutter und Mann reden immer wieder gerne darüber, dass sie zwar sehr auf's Geld schauen mussten, aber dennoch vor der Revolution besser gelebt haben. Das wenigstens immer genügend zum Essen da war. Meine Schwiegermutter war mit 24 Jahren Witwe mit 3 kleinen Kindern, Mulattin. Also nicht gerade kleine weisse Oberschicht.
Meine Schwiegermutter hat in den dreissiger Jahren zwar nur 7 Schuljahren absolviert, beherrscht die spanische Grammatik und Syntax aber ausgezeichnet und schreibt sehr gut. Also nichts mit Analfabetismus. Nochmals, sie stammt aus einer einfachen Familie.
Elisabeth
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