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Gesellschaftliche Verhaltensnormen in Kuba & Spanien
Moskito, die Äusserungen gehen ja noch, aber sogar ich bin mir nicht sicher ob ich das Nachfolgende richtig verstanden habe:
(bisch de Šbe glich nideso e hŠlle, gŠu!)
Zuerst dachte ich, es sei Serbisch, aber es heisst wohl:
bisch du eben gleich nicht so ein Heller, gäl? (also nicht ganz klar im Kopf). Ist eben immer noch übersetztes Schweizerdeutsch.
Elisabeth
#28 RE:Gesellschaftliche Verhaltensnormen in Kuba & Spanien
€usserung = €u§erung Ê
Ê
In der Schweiz sind einige Abweichungen von der deutschen Standardschreibung gebrŠuchlich.
Die wichtigsten Abweichungen sind:
Ð Die Eindeutschung von Fremdwšrtern ist stark eingeschrŠnkt: Fremdwšrter, die aus dem Franzšsischen oder Italienischen - also aus einer der Landessprachen - stammen, werden in ihrer ursprŸnglichen Schreibung belassen; die neue reformierte Schreibung gilt stets als Nebenvariante.
Ð Nach wie vor werden in der Schweiz keine § sondern nur ss verwendet.
Ð Wšrter, die in der Schweiz schon immer anders geschrieben wurden (z.B. schweizerisch MŸesli, deutsch MŸsli), sind von der Rechtschreibreform nicht betroffen.
Lyle, sehen für Dich Deine eigenen Beiträge im Forum ganz normal aus? Irgendetwas ist jedenfalls recht seltsam eingestellt auf Deinem Computer. Wir sehen statt der Umlaute nur Euro-, Paragraphen- und sonstige vom Mars stammende Zeichen.
Wenn Du nicht willst, dass Deine Beiträge aussehen, als ob eine Katze über die Tastatur gelaufen wäre, verwende doch bitte, bis Du das repariert hast, ae oe ue.
- Cocker :wq
In Antwort auf:
ehrlich gesagt, ich habe in ein paar wochen cuba viel mehr rassistische Šusserungen mitbekommen als in der schweiz in einem jahr...
da musst Du Dich ganz schön danebenbenommen haben,oder es liegt einfach an Deiner Aussprache ,ich hatte überhaupt keine Anfeindungen,und das obwohl ich kein Leisetreter bin.
Saludos CubaHelli
(
Gast
)
#39 RE:Gesellschaftliche Verhaltensnormen in Kuba & Spanien
joaquin: die typischen Verhaltensweisen der Tapas-Gänger
Dieses Verhalten kann man auch in anderen europäischen, amerikanischen oder asiatischen Städten beobachten. Ich bin hierbei aber zu der Erkenntnis gekommen, dass häufig nach Feierabend junge oder ältere Geschäftsleute bzw. Arbeitskollegen zusammen ausgehen um geschäftliche Kontakte zu pflegen oder das Arbeitsklima zu verbessern.
Der Drang zum Bezahlen der Rechnung hat m.E. vielfach den Hintergrund, dass derjenige sich davon spätere Vorteile bei Geschäften oder in der Zusammenarbeit (z.B. bei Auftragserteilungen bzw. Beförderungen o.ä.) verspricht.
Wenn z.B. ein Bauunternehmer oder ein Freiberufler mit einem einflußreichen Beamten vom Bauamt ausgeht, dann zahlt ganz selten der Beamte, der lukrative Aufträge vergibt.
Mit der Einladung zum Essen ist das meistens nicht getan, da wechselt auch gelegentlich ein Briefumschlag mit Scheinchen den Besitzer.
"Wer gut schmiert, der gut fährt!" oder: "Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft!"
Ich will aber nicht ausschliessen, dass einige ganz uneigennützig oder aus "Grossmannssucht" die Rechnungen bezahlenLetztere Sucht oder - wie man in Kuba sagt - afan de grandeza ist insbesondere bei einigen kubanischen Jineteras anzutreffen.
ulli
Mit der Einladung zum Essen ist das meistens nicht getan, da wechselt auch gelegentlich ein Briefumschlag mit Scheinchen den Besitzer.
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na na na Uli.... du warst doch nicht früher etwa Staatsdiener
... und sprichts aus Erfahrung
Saludos Sharky
(
Gast
)
#41 RE:Gesellschaftliche Verhaltensnormen in Kuba & Spanien
Sharky: ... Erfahrung
Hallo Sharky,
ich war drei Jahre Regierungsrat im Landesdienst. In dieser Position hatte ich aber keinen Zugang zu den lukrativen Auftragsvergaben von Grossprojekten- leider! Dann sollte ich wegen meines falschen Parteibuchs zwangsversetzt werden. Das hatte ich nicht akzeptiert und bin - auf eigenen Wunsch - ausgestiegen und wurde selbständig als Beratender Ingenieur für Bauwesen. Also: wenn Erfahrung, dann von der aktiven Bestecherseite (genauso strafbar wie passive Bestechung). Ich behaupte:
Auch heute noch sind lukrative Grossaufträge in Deutschland und anderswo überwiegend nur durch Bestechung zu bekommen. Etwa jeder zweite für Auftragsvergabe von Grossaufträgen zuständige Beamte bzw. Angestellte im Öffentlichen Dienst oder bei Großkonzernen ist hochgradig korrupt! Die Leistungsverzeichnisse sind dementsprechend getürkt, so dass der billigste Bieter bei der Ausschreibung (vor der Auftragsvergabe) später nach der Abrechnung der Bauausführung der teuerste Unternehmer ist. Da fehlen in den Landesrechnungshöfen hochqualifizierte Spezialisten um das nachzuweisen. Da wird am falschen Ende gespart- armes Deutschland! Bestes Beispiel: Neuer Hauptbahnhof (Lehrter Stadtbahnhof) in Berlin, wo ab 2006 jeden Tag 250.000 Passagiere umsteigen sollen im Kreuzungsbahnhof der Verbindungen Ost-West (Moskau-Paris) mit Nord-Süd (Stockholm-Rom). Da kannst du nach acht Jahren Bauzeit später nicht mehr nachweisen, wo da gemauschelt wurde- das kann man nur noch ahnen oder vermuten, aber ganz schwer nachweisen.
ulli
In Antwort auf:
Da kannst du nach acht Jahren Bauzeit später nicht mehr nachweisen, wo da gemauschelt wurde- das kann man nur noch ahnen oder vermuten, aber ganz schwer nachweisen
Ich sage es ja die ganze Zeit uns geht es zu gut,sonst würden wir uns das alles nicht gefallen lassen!
(
Gast
)
#43 RE:Gesellschaftliche Verhaltensnormen in Kuba & Spanien
@ Ulli
In Antwort auf:
Auch heute noch sind lukrative Grossaufträge in Deutschland und anderswo überwiegend nur durch Bestechung zu bekommen. Etwa jeder zweite für Auftragsvergabe von Grossaufträgen zuständige Beamte bzw. Angestellte im Öffentlichen Dienst oder bei Großkonzernen ist hochgradig korrupt!
kann ich alles auch für die Privatwirtschaft bestätigen. Habe vor Jahren in einem Unternehmen gearbeitet, welches ausschliesslich von Großprojekten lebte.
Der vierstufige Akquisitionsprozess lief nach folgendem Schema ab:
Saufen - Mädels - Bestechung - Erpressung
Basis der Zusammenarbeit waren gemeinsame Trivialerlebnisse mit dem Kunden, um eine Form der mentalen Verwandtschaft zu schaffen.
Nach unbestätigte Berichten, soll eine Prostituierte Full-Time für diese Firma gearbeitet haben.
Besonders in Schwellenländern wie Korea und Südamerika gehörten solche Methoden zum Standardrepertoir des erfolreichen Akquisiteurs.
Joaquin
(
Gast
)
#44 RE:Gesellschaftliche Verhaltensnormen in Kuba & Spanien
Prostituierte Full-Time für diese Firma gearbeitet
Hallo Joaquin,
ich wollte das nicht so deutlich erläutern- aber so ist es vielfach. Kenne zwei konkrete Fälle aus der Baubranche: Die sehr hübschen und gebildeten Prostituierten wurden als Sekretärinnen deklariert und waren bei allen Geschäftsbesprechungen mit dem Hintergrund "AUFTRAGSVERGABE" anwesend. Die nichts ahnenden Staatsdiener waren so begeistert, dass sich die Sekretärinnen offensichtlich in sie verliebt hatten, mit dem Ergebnis, dass alle Aufträge ohne Rücksicht auf Verluste und Ansehen in der Behörde an diese bestimmten Firmen vergeben werden mussten. Wenn keine Grossaufträge mehr zu erwarten waren, erlosch die "grosse Liebe" dann auch wieder. Diese Fälle waren im gesamten Umfeld bekannt. Die benachteiligten Firmen hatten auch alles daran getan, die Umstände der Auftragsbeschaffung in der Öffentlichkeit zu verbreiten:
unlauterer Wettbewerb!
Trost für alle Benachteiligten: Diese beiden Firmen sind inzwischen auch pleite! (Vermutlich sprengten die Personalkosten für die "Sekretärinnen mit Spezialaufgaben 006" den Etat??)
Wie gewonnen - so zerronnen!
ulli
#46 RE:Gesellschaftliche Verhaltensnormen in Kuba & Spanien
Hmmm,
kann ich nur bedingt bestaetigen. Also so wie ich das erlebt habe (madrid, pais vasco, al andaluz), geht die Bezahlsache eher Richtung Kollekte. Ab 11 Cena bis einschl. 1 und dann wird fuer den Tapeo bzw. Marcha gesammelt. Der Kassenmeister verwaltet die Muenzen und bestelt die Vueltas. Is die Kohle alle wird nachgesammelt. Von irgendwelchen Geld-Potenzgehabe und Profilierungsversuche der Chicos nicht die Spur. Mag aber in der Karibik anders sein.
Saludos
ECO
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